DE539363C - Feineinstellsteuerung fuer Aufzuege - Google Patents

Feineinstellsteuerung fuer Aufzuege

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DE539363C
DE539363C DES88702D DES0088702D DE539363C DE 539363 C DE539363 C DE 539363C DE S88702 D DES88702 D DE S88702D DE S0088702 D DES0088702 D DE S0088702D DE 539363 C DE539363 C DE 539363C
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DE
Germany
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fine adjustment
control
adjustment control
control member
roadway
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DES88702D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear
    • B66B1/50Adaptations of switches or switchgear with operating or control mechanisms mounted in the car or cage or in the lift well or hoistway

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

  • Feineinstellsteuerung für Aufzüge Im Aufzugbau werden besondere Einrichtungen, sogenannte Feineinstellungen, benutzt, um ein genaues Einfahren des Fahrkorbes in die Haltestelle zu erzielen. Zur Steuerung der Feineinstellung sind mechanische, am Fahrkorb und Schacht befestigte Vorrichtungen bekannt geworden, die aus zwei voneinander unabhängigen Rollenhebeln bestehen, welche durch längs der Fahrbahn angebrachte Schaltkurven gesteuert werden und dabei Kontakte für »Auf« und »Ab« schließen. Die Schaltkurven wurden in jeder Haltestelle derart angebracht, daß bei ungenau eingefahrenem Fahrkorb der eine der beiden Rollenhebel, welcher die Feineinstellung in der Richtung auf die Haltestelle in Bewegung setzte, in die Schließstellung bewegt wurde und erst dann in die Offenstellung gelangte, wenn der Fahrkorb genau in der Haltestelle stand, also sein Boden in genau gleicher Höhe mit dem Flurboden lag.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zur Feineinstellungssteuerung ein einziges Steuerglied angeordnet wird, das mechanisch von längs der Fahrbahn angebrachten Stehkurven bewegt wird und einen am Fahrkorb beweglich gelagerten Drehpunkt hat, welcher außer der Drehbewegung des Steuergliedes noch eine Bewegung senkrecht zur Fahrbahn zuläßt. wobei das Steuerglied durch eine Feder o dgl. ständig nach -der Fahrbahn zu gedrängt wird. Durch die Anordnung nur eines Steuergliedes wird ,die Steuerung Wesentlich einfacher und wirkt auch genauer, da die durch die Abnutzung hervorgerufenen Ungenauigkeiten gegenüber den bekannten Vorrichtungen sehr beschränkt werden, und da die Schaltbewegungen unabhängig von den Schwankungen des Fahrkorbes und den Abnutzungen der Führungsschienen immer gleich sind. Außerdem kann das Steuerglied zwecks Schonung während der Fahrt oder zwecks Endabschaltung in einfacher Weise von der Fahrbahn abgehoben werden.
  • Nach der weiteren Ausbildung der Erfindung wird das Steuerglied durch längs der Fahrbahn angeordnete Endabschaltkurven, die an seinem beweglichen Drehpunkt angreifen, in der zur Fahrtrichtung senkrechten Richtung verschoben, und dabei wird ein Endabschaltkontakt für die Feineinstellung geöffnet. Die Kombination der Steuerung der. Bewegungsrichtung mit der Endabschaltung hat den Vorteil, daß es sich erübrigt, ein besonderes Steuerglied für die Endabschaltung vorzusehen.
  • Am Drehpunkt des Steuergliedes kann ein Huborgan angreifen, welches das Steuerglied während der Fahrt von der Schaltbahn abhebt. Die Bewegung des Steuerglieddrehpunktes ist dabei zweckmäßigerweise durch einen Anschlag begrenzt, welcher aus einer längs der Fahrbahn angebrachten Hubbegrenzungskurve besteht. Eine zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß das Steuerglied als dreiarmiger Hebel ausgebildet wird, von dem zwei Hebelarme mit den Steuerkurven in Berührung kommen und dessen dritter Hebelarm mit Hilfe einer Schleife die Kontakte steuert.
  • In den Fig. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der- Erfindung -schematisch dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht des Steuergliedes und der Schaltbahn, während Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schaltbahn mit den Schaltkurven und den auf ihnen laufenden Rollen des Steuergliedes darstellt.
  • io ist das als dreiarmiger Hebel ausgebildete Steuerglied, i i, 12, 13 sind die Arme des dreiarmigen Hebels ,, 14 sein Drehpunkt, Mit dem Drehpunkt ist eine Achse 15 verbunden, die mit Rollen 18 und i9 versehen ist. An der Achse 15 greift der Winkelhebel 16 an, der mit seinem Drehpunkt 17 am Fahrkorb fest gelagert ist. An den Enden der Hebelarme 12 und 13 des Steuergliedes sind Rollen 20 und 21 befestigt, mit welchen das Steuerglied in jeder Haltestelle auf die in der Schaltbahn angeordnete Stehkurve 22 aufläuft. Mit der Rolle 18 läuft das Steuerglied auf die Hubbegrenzungskurve 23 auf, mit der Rolle 19 auf die Endabschaltkurven 24 und 25.
  • Am freien Arm des Winkelhebels 16 greift eine Zugfeder 26 und in entgegengesetzter Richtung ein Hubmagnet 27 an. Der Hubmagnet ist in dem Stromkreis des Hauptaufzugsmotors eingeschaltet, so daß er erregt ist und den Anker angezogen hält, wenn der Hauptaufzugsmotor läuft.
  • Von dem Arm ia des dreiarmigen Hebels werden die Kontakte gesteuert. An seinem Ende ist eine Rolle 29 befestigt, die in der Gabel 30 verschiebbar und drehbar ist. Die Gabel 3o ist um den festen Drehpunkt 3 i drehbar und über den Drehpunkt hinaus verlängert. Auf der anderen Seite des Drehpunktes ist der bewegliche Kontakt 32 befestigt, der mit den festen Schaltstücken 33 und 34 abwechselnd in Berührung kommt, wenn der Hebelarm i i nach einer der beiden Richtungen ausschlägt. 35 ist eine Zugfeder, die das Schaltstück 32, die Gabel 30 und damit auch das Steuerglied in der Mittelstellung festhält. 36 ist ein zweiarmiger Hebel mit fest gelagertem Drehpunkt 37, an dessen einem Hebelarm das Schaltstück 38 befestigt ist, das normalerweise unter der Wirkung der gespannten Zugfeder 39 mit dem Schaltstück 40 Kontakt macht. Der andere Hebelarm des Hebels 36 ragt in die Gabel 30, so daß die Rolle 29 bei einer Verschiebung des Steuergliedes nach rechts den Kontakt 38 öffnet.
  • Die Kontakte 32 und 33 und 32 bis 34 steuern die Fahrtrichtung des Feineinstellmotors. Wird einer oder der andere dieser Kontakte geschlossen, dann wird der Feineinstellmotor über Relais in der einen oder anderen Fahrtrichtung eingeschaltet. Der Kontakt 38 bis 40 ist der Endabschaltkontakt des Feineinstellmotors. Wird er geöffnet, dann wird ein Endabschaltrelais stromlos, das den Feineinstellmotor vom Netz abschaltet.
  • Die Wirkungsweise dieser Feineinstellungssteuerung ist folgende: Während der Fahrt des Aufzuges ist der Hubmagnet 27 erregt, und das Steuerglied wird von ihm mit Hilfe des Winkelhebels 16 von der Schaltbahn abgehoben. so daß die Rollen des Steuergliedes mit den an jeder Haltestelle angeordneten Steuerkurven nicht in Berührung kommen. Dies hat den Zweck, eine unnütze Beanspruchung der mechanisch gesteuerten Teile zu vermeiden.
  • Wenn sich der Fahrkorb einer Haltestelle nähert, in der angehalten werden soll, wird der Hauptmotor unmittelbar vor dem Anhalten abgeschaltet. Wenn diese Abschaltung erfolgt, steht das Steuerglied mit seinen Rollen 2o und 21 zwischen den Endabschaltkurven 24, 25. Der Hubmagnet 27 wird dabei stromlos und gibt den Winkelhebel 16 frei, der, der Wirkung der Zugfeder 26 folgend, das Steuerglied der Schaltbahn so weit nähert, bis es sich mit seiner Rolle 18 auf die Hubbegrenzungskurve 23 aufsetzt. Steht nun der Fahrkorb nicht genau in der Haltestelle, dann steht eine der beiden Rollen 2o oder 21 auf der Stellkurve 22. Das Steuerglied befindet sich daher in einer der beiden gedrehten Endstellungen, in welcher einer der beiden Kontakte 32 und 33 oder 32 bis 34 geschlossen ist. Durch diese Kontakte wird der Feineinstellmotor in der Fahrtrichtung gegen die Haltestelle zu eingeschaltet. Der Kontakt unterbricht erst dann und setzt den Feineinstellmotor still, wenn das Steuerglied in die gezeichnete Mittelstellung kommt, was der Fall ist, wenn der Fahrkorb genau in der Haltestelle steht.
  • Die Endabschaltung mit Hilfe der Endabschaltkurven 24 und 25 und des Endabschaltkontaktes 38, 40 ist den behördlichen Vorschriften entsprechend aus Sicherheitsgründen vorgesehen. Es kann beispielsweise vorkommen, daß ein Fahrtrichtungsrelais hängenbleibt. Dann würde der Fahrkorb bei geöffneten Türen mit denn Feineinstellantrieb durch den ganzen Schacht fahren, wenn nicht für eine Endabschaltung Sorge getragen wäre. Durch die Endabschaltkurven 24, 25 wird das Steuerglied io mit Hilfe der Rolle i9 nach rechts geschoben. Die Rolle 29 öffnet dabei den Endabschaltkontakt 38, 40.
  • Die Hubbegrenzungskurve 23 bildet im Verein mit der Rolle 18 einen Anschlag für das Steuerglied, durch welchen dieses unabhängig von Änderungen in der relativen Lage des Fahrkorbes zur Fahrschiene in der für das Funktionieren der Steuerung günstigsten Lage gehalten wird. Durch den Unterschied in der Höhe der Schaltkurven 22, 24 und 25 gegenüber der Schaltkurve 23 werden nämlich die Schaltbewegungen bestimmt, deren Größe andernfalls von Änderungen des mit 41 bezeichneten Abstandes des Fahrkorbes von der Fahrschiene abhängig wäre.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feineinstellsteuerung für Aufzüge mit Kontakten für »Auf« und »Ab«, die von Kurven im Schacht gesteuert werden, gekennzeichnet durch ein einziges gemeinsames Steuerglied zum Steuern der Kontakte, das am Fahrkorb nicht nur schwenkbar, sondern auch senkrecht zur Fahrbahn entgegen dem Druck einer Feder o. dgl. verschiebbar gelagert ist.
  2. 2. Feineinstellsteuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch längs der Fahrbahn angeordnete Endabschaltkurven, durch die das Steuerglied in der zur Fahrtrichtung senkrechten Richtung verschoben wird, wobei ein Endabschaltkontakt geöffnet wird.
  3. 3. Feineinstellsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Drehpunkt des Steuergliedes in an sich bekannter Weise ein Huborgan angreift, welches das Steuerglied während der Fahrt von der Schaltbahn abhebt. q..
  4. Feineinstellsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Steuerglieddrehpunktes in der Richtung senkrecht zur Fahrbahn von einer längs der Fahrbahn angebrachten Hubbegrenzungskurve begrenzt wird.
  5. 5. Feineinstellsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied aus einem dreiarmigen Hebel besteht, von dem zwei Hebelarme mit den Steuerkurven in Berührung kommen und dessen dritter Hebelarm vermittels einer Schleife die Kontakte steuert.
DES88702D 1928-12-02 1928-12-02 Feineinstellsteuerung fuer Aufzuege Expired DE539363C (de)

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