DE383367C - Einfaedige Spitzenkloeppelmaschine - Google Patents

Einfaedige Spitzenkloeppelmaschine

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DE383367C
DE383367C DES61551D DES0061551D DE383367C DE 383367 C DE383367 C DE 383367C DE S61551 D DES61551 D DE S61551D DE S0061551 D DES0061551 D DE S0061551D DE 383367 C DE383367 C DE 383367C
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Germany
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clapper
auxiliary
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lace
lowered
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DES61551D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • irinfädige Spitzenklöppelmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine einfädige Spitzenklöppelmaschine derjenigen Art, bei welcher unter jedem Teller ein Haupttreiber mit kurzen Flügeln und ein he13-und senkbarer Hilfstreiber mit langen Flügeln angeordnet ist, und wobei das Stillsetzen der vom Haupttreiber mitgenommenen Klöppel dadurch erfolgt, daß die Klöppel durch eine besondere Gestaltung der Teller aus dein Bereich des Haupttreibers entfernt werden, wohingegen der Hilfstreiber nach seinem Anlir-ben die Klöppel erneut in Bewegung setzt, so daß sie durch die Gestaltung des Tellers wieder in den Bereich des Haupttreibers gelangen.
  • Bei den bekannten ',pitzenklöppelinaschinen dieser Art (v g1. Patent 237948) dient zur Sicherung der Klöppel in der Stillsetzstellung und zur Steuerung bei der Weiterleitung der hlöl>pel eine unter Federwirkung stehende, auf den Klöppelfuß einwirkende Rolle. Diese Einrichtung hat jedoch einerseits den Mangel, daß sowohl heim Durchlaufen als auch beim Wiedereinriicken der Klöppel jedesmal die Federkraft der Rolle vom Klöppel iiberwimden werden muß, und cla diese Arbeit nicht :wiedergewonnen wird, einen wesentlichen Mehrverbrauch an Triebkraft bedingt. Andererseits wird auch der Lauf des Klöppels unruhig, da keine geschlossene Führungsbahn für die Klöppel vorhanden ist und leicht Klemmungen auftreten.
  • Diese Mängel werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß zur Steuerung der Klöppel abgestumpfte Zungenweichen dienen, «-elche jedoch nicht, wie sonst üblich, lediglich von einer Endlage in die andere geschwungen werden, sondern für gewöhnlich in ihrer Mittelstellung festgehalten sind und dabei mit ihrer abgestumpften Spitze einen Anschlag für die stillzusetzenden Klöppel bilden, während sie zum Weiterleiten und Steuern der Klöppel durch finit den Hilfstreibern hell- und senkbare und finit ihnen unilaufende Nockenscheiben derart verstellt werden, daß sie den Teilgang, zu dem der jeweils angehobene Hilfstreiber gehört, gegen die benachbarten Teilgänge abschließen. Dadurch wird bei Klöppelmaschinen der eingangs heschriehenen Art einerseits ein sicheres Festhalten der Klöppel an den Stillsetzstellen, andererseits ein ruhiger Lauf und eine zwangläufige, zuverlässige Steuerung heim Weiterführen erreicht, so daß die unangenehmen Stöße vermieden sind und auch ein Verlaufen der Klöppel ausgeschlossen ist.
  • Die 'Maßnahme, bei Stillsetzvorrichtungen das Steuerglied von Nocken der Treiber aus zu bewegen, ist zwar hei Klöppelmaschinen anderer Art bereits bekannt geworden. Für dieses 'Merkmal wird deshalb ein Schutz nur beansprucht in Verbindung mit der gleichzeitigen Ausbildung der Zungenweichen als Anschläge für die Klöppel bei Klöppelinaschinen der eingangs erwähnten besonderen Bauart, weil erst durch diese Vereinigung die erstrebten Vorteile zur Geltung kommen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i und 2 einen Pfeiler der Klöppelniaschine finit darauf gelagertem Haupt- und ldilf;treiber in Seitenansicht bei gehobenem tui-1 gesenktem Hilfstreiber. Dabei ist in A1>],. i der. Schnitt durch die Gangplatte zwischen zwei Tellern und in Abb.2 durch die 1littelehene eines Tellers hindurchgeführt.
  • Ab". 3 ist eine Draufsicht auf drei benachbarte Teller, wobei am unteren Teller die `Weichenstellung heim Stillsetzen eines Klöppels, am oberen Teller dagegen die Weichenstellung beim Weiterleiten bzw. Durchlaufen eines Klöppels gezeichnet ist und die Treiber der Deutlichkeit halber bei den beiden unteren Tellern weggelassen sind.
  • Ahb.4 veranschaulicht die zu diesen drei Tellern gehörigen Treiber in Draufsicht.
  • a, a sind die auf einem Kreise angeordneten Teller, welche in der Umfangsrichtung jenes Kreises länger sind als in dessen radialer Richtung. Unter jedem Teller a ist ein Haupttreiber b mit kurzen Flügeln angeordnet, welcher, wie bekannt, auf dem den ztigeliörigen Teller tragenden Pfeiler d drehbar lagert uni durch ein auf seiner :labe f befestigtes Stirnrad g stetig in Umlauf versetzt wird. Auf der Nahe eines jeden Haupttreibers ist ein Hilfstreiber c mit langen Flügeln heb- und senkbar angeordnet, der mit dein Haupttreil)er durch eine daran vorgesehene, in einen senkrechten Schlitz i der Nalie zr. des Hilfstreibers c eingreifende Nase h. <lauernd gekuppelt ist, so daß der Hilfstreiber finit dem Haupttreiber stetig umläuft.
  • Die Hilfstreiber c werden gewöhnlich durch ihr Eigengewicht in der unteren Endlage (Ahb.2) gehalten, in. welcher ihre Flügel unter den Klöppelfußstiften sich hinweghewegen. Das Anhel:en der Hilfstreiber erfolgt unter Vermittlung einer in eine Ringabt in der Treibernabe ir, eingreifende Gabel k und einer diese tragenden, in Gangplatte o und Grundplatte p geführten Stange q durch das Musterwerk. In der angehobenen Stellung nehmen die Flügel des Hilfstreibers die an den Kreuzungsstellen der Gangbahn, d. h. zwischen je zwei Tellern stillgesetzten Klöppel mit, wobei letztere durch die eigenartige Form der Teller a in den Bereich der Flügel der Haupttreiber b zurückgeführt werden. Alsdann senken sich die vom Musterwerk freigegebenen. Hilfstreiber durch ihr Eigengewicht wieder, wobei an der Unterseite der Treiberräder g vorgesehene keilförmige Nokken r, «-elche auf an der Stange q befestigte Arine s einwirken, die Ahwärtshewegung der Hilfstreiber zwangläufig sicherstellen. Die numnehr von den Haupttreibern c mitgenoinmenen Klöppel werden an der nächsten Kreuzungsstelle dadurch wieder stillgesetzt, daß sie durch die Form der Teller a aus dem $ereich der Treiberflügel des Haupttreibers herausgeführt werden.
  • Damit die stillzusetzenden Klöpp--1 die Stillsetzstelle nicht überlaufen, sind die an sich bekannten, in der Fortbewegungsrichtung der Klöppel hinter den Kreuzungsstellen angeordneten Zungenweichen v erfindungsgemäß gleichzeitig als Anschläge für die Klöppel ausgebildet. Zu diesem.Zwecke werden die Zungenweichen v unter Vermittlung von durch Federn ze, belasteten Druckstükkei x, die mit ihrem gewölbten Kopf in bogenförmige Ausschnitte oder Drucksättel y am Rücken der Weichen v eingreifen, gewöhnlich in ihrer Mittelstellung (s. Abb.3, unten) gehalten. Die Verstellung der Weichen entsprechend dem gewünschten Klöppellauf erfolgt durch mit den Hilfstreibern c heb- und senkbare und mit ihnen umlaufende, beispielsweise durch einen unteren Flansch der Treibernabe n gebildete Nockenscheiben z, «-elche auf Arme 2 einwirken, die auf den in Gangplatte o und Grundplatte p gelagerten senkrechten Drehachsen 3 der Weichen v sitzen. Die Arme 2 sind in solcher Höhe angeordnet, daß sie durch die Nockenscheiben z unbeeinflußt bleiben, wenn die Hilfstreiker c in ihrer unteren Endstellung sich befinden. Wird dagegen der eine oder andere Hilfstreiber, beispielsweise der zu dem in Abb.3 oben gezeichneten Teller gehörige Hilfstreiber, durch das Musterwerk angehoben, so gelangt gleichzeitig die zugehörige Nockenscheil,e z in den Bereich der Arme :2 der zugehörigen Weichenachsen 3, von denen in Abb.3 nur die auf %der einen Tellerseite liegende Weiche gezeichnet ist. Die zugehörigen Weichen werden dann durch die Nokkenscheibe z so verstellt (s. Abb. 3, oben), daß sie den oberen Teller a in der Üblichen Weise gegen den Nachbarteller abschließen, so daß der Klöppel den oberen Teller umlaufen kann. Die Nocken der Scheiben z müssen natürlich gegenüber den Flügeln der Hilfstreiber c, wie aus Abt-. 3, oben, ersichtlich ist, um einen solchen '\`'inkel versetzt sein, daß die Verstellung der Weichen v erfolgt, bevor die Klöppel von den Hilfstreibern ,c mitgenommen werden. Sobald die Klöppel an den Weichen vorbei sind, geben die Nocken der Nockenscheil)e z die Arme 2 wieder frei, woraltf die Weichen unter Wirkung der Druckstückes in ihre Mittellage zurückkebren, in welcher sie wieder als Anschläge für die erneut stillzusetzenden Klöppel die :en.
  • Natürlich sind mancherlei Abänderungen des gezeichneten Beispiels möglich. Instesondere könnte die Kupplung der Hilfstre1er mit den Haupttreibern auch durch Feder und Nut Eewirkt sein. Ferner könnten an Stelle der durch einen Flansch der Hilfstreibernaben gebildeten Nockenscheiben auch besondere, mit den Hilfstreibern heb- und senkbare Nockenscheiben für die Steuerung der Weichen vorgesehen werden. Für das Festhalten der Weichen in der Mittelstellung können an Stelle der Druckstücke auch Spiralfedern angeordnet sein, die sich in die bogenförmigen Ausschnitte am Rücken der Weichen einlegen. Die Druckstücke oder die sie ersetzenden Spiralfedern können in der Gangplatte oder an deren Unter- oder Oberseite angebracht sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einfädige Spitzenklöppelmaschine, bei welcher unter jedem der kurzflügeligen Haupttreiber ein langflügeliger, heb- und senkbarer Hilfstreil::er angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung .der Klöppel abgestumpfte Zungenweichen (v) dienen, welche :gewöhnlich in ihrer Mittellage gehalten sind und dabei einen Anschlag für die stillzusetzenden Klöppel bilden, während ihre Verstellung zwecks Freigabe und Weiterleitung der Klöppel in an sich bekannter Weise durch mit den Hilfstreibern (c) heb- und senkbare und mit diesen umlaufende Nockenscheiben (z) bewirkt wird.
  2. 2. Einfädige Spitzenklöppelmaschine nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die Weichen (v) durch an ihrem Rücken angeordnete, auf Drucksättel (y) einwirkende, unterFederwirkung stehende Druckstücke (x) o. dgl. in der Mittellage gehalten werden, und daß auf ihren senkrechten Achsen (3) unmittelbar mit den-Nockenscheil.:en (z) zusammenwirkende Arme (2) in solcher Höhe angeordnet sind, daß die Nockenscheiben (z) sich bei gesenkten Treibern (c) unterhalb der .Arme (2) befinden.
DES61551D 1922-05-21 1922-05-21 Einfaedige Spitzenkloeppelmaschine Expired DE383367C (de)

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