DE2510048A1 - Fadenspeicher- und -liefervorrichtung - Google Patents
Fadenspeicher- und -liefervorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H51/00—Forwarding filamentary material
- B65H51/20—Devices for temporarily storing filamentary material during forwarding, e.g. for buffer storage
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65H2701/30—Handled filamentary material
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Description
ρλτ ε. r i τα ν w;-; lt ε
AB IRO
Vistaholm
S-52 3 00 Ulricehamn
SCBWEDZlT
A. GRUNtCKtK
DiPL -ING
H. KlNKELDEY
DH-IfJS
W. STOCKMASR
DR-IMG AvEtOTO-TtCHJ
K. SCHUMANN
PR RER. MAT DIf1L-PHVv
P. H. JAKOB
DlPL-INC-
G. BEZOLD
DR. RER-TiAT - DiM--CHBVT
MÜNCHEN
E. K. WEIL
DR. FER OEC Kj
MÜNCHEN 22
PH 9100 - 21/Hö. 7. März 1975
LINDAU
Fadenspeicher- und -liefervorrichtung;
Die Erfindung betrifft eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung
für Textilmaschinen mit einer Speichertrommel, welcher der Faden zum Bilden eines Fadenvorrates tangential zuführbar und von vrelchei
er insbesondere über Kopf abziehbar ist, mit einer Schubccheibo
für das Verschieben des Fadenvorrates auf der Speichertrommel.
609838/0458
TELEFON (089)2228 62 TELEX O5-2O3BO TELReRAMMF. MONAPAT
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (DBP 1 635 899). Sie
v/eist eine zum Drehen antreibbare Speichertrommel mit an einem Trommelende offenen Längsschlitzen auf. Die Schubscheibe ist auf
der Trommelachse um einen diese quer durchsetzenden Stift kippbar und mittels Kugellagern mit der Trommel mitdrehend derart
gelagert, daß sie sich im wesentlichen innerhalb des Trommelmantels befindet. An ihrem Umfangsbereich weist sie Arme auf,
welche sich durch die Längsschlitze des Tromraelmantels nach
außen erstrecken. Die Schrägstellung der Schubscheibe wird einerseits durch eine an ihr angreifende Feder, andererseits
durch den auf die Arme wirkenden Fadenvorrat auf dem Trommelmantel bestimmt und zur Betätigung eines Schalters ausgenützt,
der abhängig von der Größe des Fadenvorrates den Trommelantrieb ein- bzw. ausschaltet.
Es ist ferner eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung für positive Fadenlieferung bekannt (OS 2 159 ^55)» bei welcher die
Speichertrommel als Stabkäfig ausgebildet ist, innerhalb dessen die Schubscheibe mit durch die Käfigzwischenräune gestreckten
Armen angeordnet ist. Ferner sind Fadenspeicher- und -liefervorrichtungen
bekannt mit stillstehender Speichertrommel und zum Aufwickeln des Fadens auf die Speichertrommel um diese zum
Drehen antreibbarer· Fadenführung , welche Torrichtungen ebenfalls
jeweils eine Speichertrommel mit Längsschlitzen in den Wandungen
und eine innerhalb der Wandung gelagerte Taumelscheibe mit die Schlitze von innen nach außen durchsetzenden Armen aufweisen.
Allen vorstehend geschilderten bekannten Torrichtungen ist gemeinsam, daß die Trommelwandung durch zahlreiche Längsschlitze
oder, im Falle der Käfigausführung, Zwischenräume unterbrochen ist. Sie weist daher keine hohen Festigkeitseigenschaften auf,
insbesondere wenn die Längsschlitze an einem Trommel ende offen sind.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche eine stabile Speichertrommel aufweist und bei welcher trotzdem mit ■
einfachen Mitteln ein sicheres Übergreifen der Fadenwindungen auf der Trommel durch die Schubscheibe gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Speichertrommel
eine am Umfang geschlossene Wandung mit längsnuten auf der Außenseite aufweist und die Schubscheibe einen den oberen
Trornmelrand übergreifenden Randbereich mit von außen nach innen in die Längsnuten der Speichertrommel eingreifenden Stegen, Zähnen
oder Fingern aufweist.
Die geschlossene Trommel wandung ist stabil und verforBiungssicher.
Diese Eigenschaften werden durch die zwischen den ITuten verbleibenden
Stege mit voller Wandstärke noch verbessert. Die Herstellung ist nicht aufwendiger als die einer geschlitzten Trommelwand und
wirtschaftlicher als das Anfertigen eines oben geschlossenen Stabkäfigs, sowie in der Kontage einfacher. Ein weiterer Vorteil
der geschlossenen Trommelwandung besteht darin, daß der unvermeidliche Fadenabrieb und dergl. sich in den ITuten nicht so wie
zwischen Schlitzen festsetzen und nicht ins Innere der Trommel gelangen kann. Die Lagerung der erfindungsgemäßen Schubscheibe
auf der Trommelachse kann, Je nach dem ob es sich um eine
zum Drehen antreibbare oder stillstehende Trommel und Schubscheibe handelt, in der gleichen Weise erfolgen, wie sie für die Τχ-ογϊπθΙ-wand
mit Armen durchsetzende Schubscheiben bekannt ist. Es ist lediglich erforderlich, entweder das Lager relativ zur Trommel
etwas höher zu setzen und/oder die Schubscheibe den Trommelrand übersteigend zu kröpfen. Die Schubscheibe kann in bekannter Weise
höhenverschieblich oder abhängig von Fadenvorrat und einer Fcderbelastung
kippbar angeordnet sein, wobei ihre Bewegungen für das Steuern des Aufwickelvorganges ausgenützt werden,,
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Die Längsnuten können eine größte Tiefe von etwa zwei Drittel der Wandstärke der Trommel aufweisen. Den Stegen, Zähnen oder
Fingern der Schubscheibe steht damit ausreichender Spielraum zu Verfügung, der für ihre Neigung relativ zur Trommelachse
verändernde Schubscheiben erforderlich ist. Einerseits soll nach Möglichkeit der Eingriff der Stege usw. im hochgeschwenkten
Bereich nicht verlorengehen, andererseits dürfen die Stege usw. im tiefgeschwenkten Bereich nicht auf der Trommelwand festsitzen«,
Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Fadenspeicher- und -liefer-,
vorrichtungen sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilbereich einer Vorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt II-II entsprechend der Schnittlinie
in Fig. 1, und
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung im Längsschnitt.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Fadenspeicher- und -liefervorrichtung
ist für eine Nähmaschine bestimmt. Der gezeigte Teilbereich umfaßt.im wesentlichen eine als Ganzes mit 1 bezeichnete
Speichertrommel und deren Lagerbereich. Die Speichertrommel ist in einem Gehäuse 2 mittels einer auf nicht gezeigte Weise zum
Drehen antreibbaren Trommelachse 3 gelagert. Am Gehäuse ist ein Winkelelement 4- mit einer Fadenöse_ 5 für den zuzuführenden Faden F
und ein Tragarm 6 mit einer Fadenöse 7 für den von der Trommel abgehenden Faden befestigt. Von dem der Speichertrommel 1 nahen
Gehäuseboden 2a erstreckt sich eine mit ihm einteilige Lagerhulse 2b in das Gehäuseinnere. In ihr sind Wälzlager 8, getrennt durch
ein Distanzstück 9, für die Trommelachse 3 angeordnet.
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Me Speichertrommel 1 weist eine am Umfang geschlossene Wandung 1a
auf, auf deren Außenseite rundum Längsnuten 1b angeordnet sind. Sie verlaufen von dem dem Gehäuse zugekehrten Ende der Speichertrommel
mit etwa gleichbleibender, ungefähr zwei Drittel der Wandstärke
betragender Tiefe etwa über die halbe Trommelhöhe, um im Bereich des unteren Trommelrandes bogenförmig auszulaufen. Die zwischen
den Nuten 1b verbleibenden vollen Eandbereiche bilden Rippen 1c. Der Speichertrommel 1 ist eine Schubscheibe 10 zugeordnet mit einem
im Querschnitt etiira U-förmigen Randbereich 10a, der den gehäusenahen
Rand der Speichertrommel umgreift. Vom Randbereich 10a erstrecken sich Stege 11 von außen nach innen in die Nuten 1b. Die
Schubscheibe 10 ist mittels Lagern 12 drehbar auf einer Nabe 13
gelagert, welche die Drehachse 3 mit radialem Spiel, d.h. höhenverschieblich,
umfaßt und deren ideelle Mittellinie zur Mittellinie der Drehachse geneigt ist, und zwar aus der Zeichenebene heraus.
Daher ist die Neigung aus der Fig. 1 nicht ersichtlich. Sie entspricht etwa der Neigung der Nabe in Fig. 3· Entsprechend
steht auch die Schubscheibe zur Trommel geneigt. Die Nabe 13 ist fest mit einer kreisförmigen Tragplatte 14 verbunden, die
sich oberhalb der Schubscheibe 10 und unterhalb des Gehäusebodens 2a erstreckt. Die Tragplatte 14 ist an einem in Fig. 1 nur teilweise
gezeichneten Schwenkhebel 15 gehaltert, der sich flächig
oberhalb des Gehäusebodenbereiches 2a erstreckt und außerhalb des gezeichneten Bereiches gelagert ist. Dem Schwenkhebel 15 ist ein
Mikroschalter 16 zugeordnet, der abhängig von der Stellung des
Schwenkhebels und damit abhängig von der Stellung der Schubscheibe betätigbar ist.
Die geschilderte Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Der Faden F wird durch die Drehung der Speichertrommel 1 auf diese
aufgewickelt und bildet einen Fadenvorrat. Die Fadenwindungen werden durch die Stege 11 der Schubscheibe 10 auf der Speichertrommel
axial verschoben, der Faden F wird von der Speichertrommel unter einem Brecisring 17 hindurch über Kopf gezogen und über dir
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Fadenöse 7 zu einer Verbrauchsstelle, hier einer Nähmaschine,
weitergeleitet. Abhängig von dem Fadenvorrat auf der Speichertrommel 1 bewegt sich die Schubscheibe 10, welche die Drehbewegung
der Speichertrommel mitmacht, samt ihren Lagern 12 auf der Troinmelachse 3 auf- bzw. abwärts. Über die Nabe 13
und die Tragplatte 14- wird diese Bewegung auf den Hebel 15
übertragen. Beim Erreichen einer bestimmten oberen bzw. unteren Stellung, die einem erwünschten bzw. notwendigen Maximum bzw.
Minimum des Fadenvorrates entsprechen, wird der Mikroschalter betätigt.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung mit
einer Speichertrommel 1 '. Sie weist der Speichertrommel 1 in den Fig. 1 und 2 entsprechend in ihrer Wandung 1'a äußere Längsnuten
1'b auf. Die Speichertrommel 1' ist als Läufer eines in ihrem
Inneren gelagerten elektrischen Motor 18 ausgebildet, der durch Leitungen 19 mit einem Mikroschalter 16' verbunden ist. Der Mikroschalter
steht in Eontakt mit einer Schubscheibe 10', die mittels Kugellagern 12' auf einer Nabe 13* drehbar gelagert ist, wobei
die Nabe 13' auf der Trommelachse 3' um einen zur Nabe senkrechten
Stift 22 schwenkbar gelagert ist. Die Schubscheibe 10' umgreift mit einem U-förmigen Randbereich 10'a den oberen Rand der Speichertrommel
1' und mit am Rand abgewinkelten Fingern 11' in die
Längsnuten 1'b von außen nach innen ein.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 3 entspricht im
wesentlichen der Wirkungsweise, wie sie für die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 geschildert wurde. Die Finger 11' der
Schubscheibe veranlassen die aufgewickelten Fadenwindungen, sich in Richtung auf das untere Trommelende zu verschieben.
Die Größe des Fadenvorrates wirkt ihrerseits auf die Neigung der Schubscheibe 10' und damit auf den Mikroschalter 16'. Der
Fadenabzug erfolgt bei der Vorrichtung nach Fig. 3 durch einen
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Ringläufer 20 hindurch, der -um einen am unteren Ende der
Speichertrommel angeordneten Plansch 21 umläuft.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel "beschränkt.
Auch bei "bekannten Vorrichtungen mit stillstehender Speichertrommel
und einem um diese rotierenden Fadenaufwickelorgan kann die Speichertrommel mit geschlossener Wandung und äußeren Längsnuten
und die Schu"bschei"be den Trommelrand umgreifend mit von
außen in die Nuten eingreifenden Fingern, Zähnen oder Stegen
ausgebildet sein. Auch für "Fadenspeicher- und -liefervorrichtungen
für sogenannte positive Fadenlieferung, von welchen der Faden tangential wieder abgezogen wird und eine Schubscheibe im wesentlichen
für die Überwachung des Fadenvorrates dient, kann die
Fadentrommel und die Schubscheibe entsprechend der Erfindung ausgebildet sein.
Anstelle eines umlaufenden U-förmigen Randes kann die Schubscheibe
ohne Rand und nur mit U-förmigen Haken oder Fingern, bzw. angesetzten Stegen ausgebildet sein.
- Patentansprüche -
- 8 609838/0458
Claims (3)
- PatentansprücheFadenspeicher- und -liefervorrichtung für Textilmaschinen mit einer Speichertrommel, welcher der Faden zum Bilden eines Fadenvorrates tangential zuführbar und von welcher er insbesondere über Kopf abziehbar ist, mit einer Schubscheibe für das Verschieben des Fadenvorrates auf der Speichertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichertrommel (1) eine am Umfang geschlossene Wandung (1a) mit Längsnuten (1b) auf der Außenseite aufweist, und die Schubscheibe (10) einen den oberen Trommelrand übergreifenden Randbereich (1Oa) mit von außen nach innen in die Längsnuten der Speichertrommel eingreifenden Stegen, Zähnen oder Fingern (11) aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , 'daß die Längsnuten (1b) vom oberen Trommelrand an mit etwa gleichbleibender Tiefe verlaufen und im Bereich des unteren Trommelrandes bogenförmig auslaufen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsnuten (1b) eine größte Tiefe von zwei Dritteln der Wandstärke der Speichertrommel (1) aufweisen.609838/0458Leerseite
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