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Vorrichtung zum Ablegen von Geweben in einen Behandlungskessel mit parallel zur
Kesselachse liegendem Einlaufschlitz.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablegen von Geweben entweder in breitem Zustande oder auch in Strangform, und zwar in einen Behandlungskessel mit parallel zur Kesselachse liegendem Einlaufschlitz. Dieses Ablegen der Gewebe bezweckt, in an sich bebekannter Weise, die Gewebe für eine Behandlung mit Flüssigkeiten in dem Kessel vorzubereiten.
Die Erfindung besteht darin, dass der die im Kessel abzulegende Ware innerhalb des Kessels führende Ableger, welcher durch den Einlaufschlitz in den Kessel hineingreift, um eine annähernd
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ist und durch Drehung dieser Welle mit zunehmender Füllung des Kessels mehr und mehr aus demselben herausgezogen wird.
Zweckmässig ist der Ableger als Rahmen ausgebildet und mit zwei um Walzenpaare herum- laufenden, endlosen Tüchern versehen, welche die abzulegende Ware zwischen sich führen. Die Walzen der endlosen Führungstücher werden von einer durch die Tragwelle des Ablegerrahmens
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treibende Kette eingreift. Hiedurch wird ein Antrieb der Führungstücher ermöglicht, welcher von der Höhenverstellung des Ablegerrahmens zu seiner Schwingungsachse nicht beeinflusst wird.
Zur Ausführung seiner Schwingbewegung wird der Ablegerrahmen von einem hin und her gedrehten Zahnsektor durch Klauen mitgenommen, welche eine Höhenverstellung des Rahmens gegen den Rektor zulassen.
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kann, führt er die Ware von der Kesselwandung auf der einen Seite bis an die Wandung auf der anderen Seite. Dieses wird einerseits dadurch ermöglicht, dass die Schwingungsachse des Ablegers annähernd in Höhe des Einlaufschlitzes des Kessels angeordnet ist. Andererseits wird ein solches weites Ausschwingen auch durch die die Ware zwischen sich führenden endlosen Tücher ermöglicht.
Diese Tücher verhindern ein Durchhängen der Ware vor der Abgabe, so dass der Ableger, ohne daü Störungen hiedurch eintreten, beinahe bis in die horizontale Lage geführt werden kann.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 veranschaulicht die Vorrichtung im achsialen Schnitt durch den mit Ware zu be-
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dass der Rahmen 15 auf beiden Seiten gleichmässig gehoben oder gesenkt wird.
Die Schwingbewegung wird dem Rahmen 15 durch einen Zahnaektor M erteilt, welcher bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf der Hohlwelle 4 drehbar ist. Dieser Zahnsektor erhält seinen Antrieb von einer Schnecke 29 der Welle 30 aus. Er umgreift mit Klauen 31 den Rahmen IS von beiden Seiten, so dass bei den Hin-und Herschwingungen des Sektors 28 der Rahmen j ? J mitgenommen wird, sich aber trotzdem gegen den Sektor 28 in der Höhenrichtung verschieben kann.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende : Beim Beginn des Belegens des Kessels 1 mit Ware befindet sich der Ableger mit seinen
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unteren Teil des Kessels bis zur grössten Sehne desselben belegen kann. Die Schwingungen werden durch Hin-und Herdrehung der'Schnecke 29 bewirkt. Gleichzeitig wird durch die Riemenscheibe 6,
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umlaufen.
Die Umlaufgeschwindigkeit wird hiebei zweckmässig so gewählt, dass sie grösser ist als die Geschwindigkeit der Schwingbewegungen des Ablegers, so dass die in Fig. 2 der Zeichnungen angedeuteten wellenförmig verlaufenden Falten entstehen.
Mit dem zunehmenden Belegen des Kessels mit Ware wird durch Drehung der Welle 25
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Ist in dieser Weise der Kessel vollständig mit Ware belegt, so wird der Ableger mit seinem Traggestell 2 vom Kessel abgehoben und der Kessel geschlossen, worauf er für die Behandlung der Ware mit Flüssigkeiten fertig ist.
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werden. Es ist also möglich, mit dem die Ware ausgebenden Teil des Ablegers alle Stellen im Innern des Kessels nach Wunsch zu best. reichen.
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um eine annähernd in Höhe des Einlaufschlitzes angeordnete, in feststehenden Lagern (3) ruhende Welle (4) ausschwingbar ist und hiebei durch Drehung dieser Welle entsprechend der Füllung
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