DE235354C - - Google Patents

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DE235354C
DE235354C DE1909235354D DE235354DA DE235354C DE 235354 C DE235354 C DE 235354C DE 1909235354 D DE1909235354 D DE 1909235354D DE 235354D A DE235354D A DE 235354DA DE 235354 C DE235354 C DE 235354C
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DE1909235354D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/37Machines for forming hanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ba. GRUPPE
EMIL GMINDER in REUTLINGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine, Vorrichtung zum mechanischen Ablegen von Geweben entweder in breitem Zustande oder auch iil Strangform in einen Behandlungskessel mit parallel zur Kesselachse liegendem Einlaufschlitz. Dieses Ablegen der Gewebe bezweckt, in an sich bekannter Weise die Gewebe für eine Behandlung mit Flüssigkeiten in dem Kessel vorzubereiten.
ίο Das Neue der vorliegenden Vorrichtung besteht darin, daß der die im Kessel abzulegende Ware innerhalb des Kessels führende Ableger, welcher durch den Einlaufschlitz in den Kessel hineingreift, um eine annähernd in Höhe des Einlaufschlitzes angeordnete, in feststehenden Lagern ruhende Welle ausschwingbar ist und durch Drehung dieser Welle mit zunehmender Füllung des Kessels mehr und mehr aus demselben herausgezogen wird.
Zweckmäßig ist der Ableger als Rahmen ausgebildet und mit zwei um Walzenpaare herumlaufenden endlosen Tüchern versehen, welche die abzulegende Ware zwischen sich führen. Die Walzen der endlosen Führungstücher werden von einer durch die Tragwelle des Ablegerrahmeris hindurchgehenden Welle durch ein Kettenrad angetrieben, welches einseitig in eine auf die Walzen treibende Kette eingreift. Hierdurch wird ein Antrieb der Führungstücher ermöglicht, welcher von der Höhenverstellung des Ablegerrahmens zu seiner Schwingungsachse nicht beeinflußt wird.
Zur Ausführung seiner Schwingbewegung wird der Ablegerrahmen von einem hin und her gedrehten Zahnsektor durch Klauen mitgenommen, welche eine Höhenverstellung des Rahmens gegen den Sektor zulassen.
Da bei der neuen Vorrichtung der Ableger vollständig im Innern des Kessels ausschwingen kann, führt er die Ware von der Kesselwandung auf der einen Seite bis an die Wandung auf der anderen Seite. Dieses wird einerseits dadurch ermöglicht, daß die Schwingungsachse des Ablegers annähernd in Höhe des Einlaufschlitzes des Kessels angeordnet ist. Anderseits wird ein solches weites Ausschwingen, auch durch die die Ware zwischen sich führenden endlosen Tücher ermöglicht. Diese Tücher verhindern ein Durchhängen der Wäre vor der Abgabe, so daß der Ableger, ohne daß Störungen hierdurch eintreten, beinahe bis in die horizontale Lage geführt werden kann.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht die Vorrichtung im achsialen Schnitt durch den mit Ware zu belegenden Kessel, wobei die Ablegevorrichtung in der Seitenansicht gezeichnet ist. Fig. 2 zeigt den Kessel im Querschnitt und die Ablegevorrichtung in der entsprechenden Seitenansieht. Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung des Antriebes für die Führungstücher des Ablegers. Fig. 4 ist eine teilweise Oberansicht auf den Kessel mit Ableger. Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch die Antriebsorgane für den Ableger, in größerem Maßstabe gezeichnet, und Fig. 6 ist eine Oberansicht auf diese Antriebsorgane.
(2. Auflage, ausgegeben am /7. November 1913-)
Auf dem Kessel i, welcher mit Gewebe in Falten, beispielsweise in breitem Zustande, belegt werden soll, ist ein Rahmen 2 leicht abnehmbar angeordnet. Dieser Rahmen 2 trägt in Lagern 3 eine äußere hohle Welle 4 und eine durch diese hindurchgehende innere Welle 5. Die Welle 5 wird durch eine Riemscheibe 6 angetrieben, und ein an ihrem der Riemscheibe entgegengesetzten Ende angebrachtes Kettenrad 7 greift in die Antriebskette 8 für zwei zur Führung des abzulegenden Gewebes dienende endlose Tücher 9 und 10 ein. Die Tücher 9 und 10 laufen um Walzen 11, 12, 13 und 14 herum, welche in einem Rahmen 15 gelagert sind. Die Antriebskette 8 läuft, wie Fig. 3 erkennen läßt,-von dem Antriebskettenrad 7 ausgehend, zunächst um eine Spannrolle 16 herum, dann über ein auf der Achse der Walze 13 sitzendes Kettenrad 17 um ein unteres Füh-
ao rungskettenrad 18 herum und über eine zweite Spannwalze 19 nach dem Antriebskettenrad 7 zurück. Infolge dieser Einrichtung ist es möglich, den die Walzen ii, 12, 13, 14 tragenden Rahmen 15 unter ständigem Antrieb der Führungstücher 9 und 10 durch das Kettenrad 7 beliebig gegen die Welle 5 des Antriebskettenrades 7 zu verschieben. Die Achse der Walze 13 trägt ein Zahnrad, welches in ein Zahnrad auf der Achse der Walze 11 eingreift und hierdurch die Antriebsbewegung auf die Walze 11 überträgt. Alle Walzen tragen Kettenräder 20 (s. Fig. i), über welche Ketten 21 laufen. An die Ketten 21 sind die Führungstücher 9 und 10 angenäht, so daß diese einen gleichmäßigen Antrieb vom Rade 7 aus erhalten.
Die äußere hohle Welle 4 dient zur Höheneinstellung des die Walzen 11 bis 14 mit den Führungstüchern 9 und 10 tragenden Rahmens 15. Diese Hohlwelle 4 trägt ein Stirn- rad 22, welches in eine nicht besonders dargestellte Verzahnung des Rahmens 15 eingreift. Durch Drehung der Welle.4 in der einen oder der anderen Richtung wird also der Rahmen höher oder tiefer gestellt. Die Welle 4 ist auf beiden Seiten des Rahmens angeordnet, und jede dieser Wellen 4 trägt ein Schneckenrad 23, in welches je eine Schnecke 24 eingreift. Die Wellen 25 dieser Schnecken tragen an ihren Enden Kettenräder 26, über welche eine Kette 27 läuft, so daß bei Verstellung der einen Welle 25 auch die andere Welle 25 um den gleichen Winkel verstellt wird. Hierdurch wird erreicht, daß der Rahmen 15' auf beiden Seiten gleichmäßig gehoben oder gesenkt wird.
Die Schwingbewegung wird dem Rahmen 15 durch einen Zahnsektor 28 erteilt, welcher bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf der Hohlwelle 4 drehbar ist. Dieser Zahnsektor erhält seinen Antrieb von. einer Schnecke 29 der Welle 30 ans. Er umgreift mit Klauen 31 den Rahmen 15 von beiden Seiten, so daß bei den Hin- und Herschwingungen des Sektors 28 der Rahmen 15 mitgenommen wird, sich aber trotzdem gegen· den Sektor 28 in der Höhenrichtung verschieben kann.
Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist folgende:
Beim Beginn des Belegens des Kessels 1 mit Ware befindet sich der Ableger mit seinen Walzen 12 und 14 in der tiefsten Stellung, so daß er bei seinen Hin- und Herschwingungen den unteren Teil des Kessels bis zur größten Sehne desselben belegen kann. Die Schwingungen werden durch Hin- und Herdrehung der Schnecke 29 bewirkt. Gleichzeitig wird durch die Scheibe 6, die Welle 5 und das Kettenrad 7 die Kette 8 angetrieben, so daß die Führungstücher 9 und 10 umlaufen.
Die Umlaufgeschwindigkeit wird hierbei zweckmäßig so gewählt, daß sie größer ist als die Geschwindigkeit der Schwingbewegungen des Ablegers, so daß die in Fig. 2 der Zeichnungen angedeuteten wellenförmig verlaufenden Falten entstehen.
Mit dem zunehmenden Belegen des Kessels mit Ware wird durch Drehung der Welle 25 der Rahmen 15 allmählich hochgezogen, und die Größe der Ausschwingungen des Rahmens wird der Länge der jeweilig zu belegenden Sehne des Kessels angepaßt. :
Ist in dieser Weise der Kessel vollständig mit Ware belegt, so wird der Ableger mit seinem Traggestell 2 vom Kessel abgehoben und der Kessel geschlossen, worauf er für die Behandlung der Ware mit Flüssigkeiten fertig ist.
Die neue Einrichtung ermöglicht es auch, nicht nur, wie in der Zeichnung angedeutet, den unteren Teil des Ablegers kreisbogenförmige Bewegungen um seine Schwingungsachse beschreiben zu lassen, sondern da eine gleichzeitige Höhenverstellung des Ablegers bei jeder Einzelschwingung möglich ist, so können auch wagerechte Bewegungen von dem unteren Teil des Ablegers beschrieben werden, und es können auch, wenn dieses erforderlich erscheint, bögenförmige Bewegungen ausgeführt werden. Es ist also möglich, mit dem die Ware ausgebenden Teil des Ablegers alle Stellen im Innern des Kessels nach Wunsch zu bestreichen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum mechanischen Ablegen von Geweben in einen Behandlungskessel mit parallel zur Kesselachse liegendem Einlaufschlitz, bei welcher das Gewebe in breitem Zustande oder in Strangform durch einen im Behälterinnern hin und her bewegbaren Ableger in Falten abgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Einlaufschlitz in den Kessel hineingreifende Ableger um eine annähernd in Höhe des
    Einlaufschlitzes angeordnete, in feststehenden Lagern (3) ruhende Welle (4) ausschwingbar ist und hierbei durch Drehung dieser Welle entsprechend der Füllung des Behandlungskessels (1) mehr und mehr aus demselben herausgezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableger als Rahmen (15) ausgebildet ist und zur Führung der Ware an diesem Rahmen um Walzenpaare (11, 13, 12, 14) umlaufende endlose Tücher (9,10 p. dgl.) angeordnet sind, welche von einer durch die als Hohlwelle ausgebildete Schwingungsachse (4) "des Ablegerrahmens hindurchgehenden Achse (5) aus durch einen Kettentrieb (8) mit einseitig in die Kette eingreifendem Antriebske+tenrade (7) bewegt werden, so daß durch die Höhenverstellungen des Ablegers zu seiner Schwingungsachse durch Drehung der Hohlwelle (4) ao der Antrieb der Führungstücher (9,10) nicht beeinflußt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablegerrahmen (15) seine Schwingbewegungen durch einen um die Hohlwelle (4) hin und her drehbaren Zahnsektor (28) erhält, welcher mit Klauen (31 o. dgl.) an dem in der Höhenrichtung gegen ihn verschiebbaren Rahmen (15) des Ablegers angreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909235354D 1909-12-30 1909-12-30 Expired - Lifetime DE235354C (de)

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