AT52959B - Verfahren zur Gewinnung von Alkohol und Kraftfutter aus Kartoffeln. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Alkohol und Kraftfutter aus Kartoffeln.

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AT52959B
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   Nach einer anderen   Ausführungsform   des Verfahrens kann man die zu verarbeitenden   Kartoffel, schnitten   unmittelbar in eine   Aualaugebatterie   einbringen, deren erster, die frischen Schnitten aufnehmender Körper mit einem Vorwärmer in Verbindung steht, durch welchen kontinuierlich   Süssmaische   über die in dem ersten Körper enthaltenen Schnitten zirkulieren gelassen wird, bis diese eine Temperatur von etwa 700 C angenommen haben, worauf man sie unter fortgesetztem Zirkulierenlassen der Süssmaische auf ungefähr   600 C abkÜhlt   und Diastase bzw. Malz zusetzt.

   Der Maischsaft wird dann wohl weiter durch den ersten Körper zirkulieren gelassen, bis der grösste Teil der Stärke der Kartoffelmasse verzuckert ist, worauf man die Zirkulation unterbricht und den Maischsaft aus den anderen Körpern der Batterie in den ersten Körper drückt, während die in diesem verwendete Süssmaische in einem neuen Körper zum Einmaischen Verwendung findet. Im letzten Körper der Batterie wird Wasser oder Presssaft von etwa 600 C, dem auch Diastase zugesetzt werden kann, eingeführt und durch die ganze Batterie gedrückt oder gesaugt. Bei dem Hindurchgehen durch die   einzelnen Körper nimmt die Flüssigkeit an   Zuckergehalt zu.

   Der aus den zuletzt eingemaischten Kartoffelschnitten stammende zuckerreiche Ablauf wird der   Zirkulations-Süssmaische   zugesetzt und der sich ergebende   Überschuss   dieser letzteren wird gesammelt, um ihn der Spiritusgewinnung oder anderen industriellen Betrieben zuzuführen oder ihn zur direkten Verfütterung zu verwenden. Die ausgelaugten zerkleinerten Kartoffeln können, wie bei der vorher erwähnten Ausführungsform des Verfahrens, entweder   direkt nass oder in abgepresstem Zustande verfüttert oder nach erfolgtem Pressen getrocknet werden.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Gewinnung von Alkohol und Kraftfutter aus Karto : ffeln nach Patent Nr. 43743, dadurch gekennzeichnet, dass zerkleinerte Kartoffeln mit Süss- maische bzw.   diastasehältigem     Kartoffelmaischsaft   auf etwa 700 erwärmt, dann aber auf ungefähr   60"C abgekühlt   werden und dem Ganzen bei dieser Temperatur Diastase zugesetzt wird. worauf man die flüssigen, von den festen Anteilen trennt und letztere in einem Auslaugeapparat.

   durch welchen auf etwa   600 r erwärmtes   Wasser oder aus bereits behandelten   Kartoffelschnitten   erhaltener   Presssaft-allenfalls   unter Zusatz von Diastase - in der Richtung vom letzten Behälter zum ersten hindurchgeführt wird, auslaugt, so dass sich als Ablauf aus dem ersten Behälter ein zuckerreicher Maischsaft ergibt, welcher der zum Einmaischen des Ausgangsmaterials dienenden   Süssmaische   zugeführt wird, deren jeweiliger   Überschuss   in der Spiritusbrennerei oder in anderen
Betrieben bzw. so wie die ausgelaugten Kartoffelschnitten zur   Verfütterung   Verwendung findet.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verarbeitenden zer- kleinerten Kartoffeln unmittelbar in eine Auslaugebatterie eingebracht und im ersten Körper der Batterie der Einwirkung von durch diesen zirkulierenden erwärmter üiimaische so lange aus- gesetzt werden, bis das Gemisch eine Temperatur von etwa 70"C angenommen hat. die man dan@ EMI2.1 anderen Batteriekörpern verbunden wird, um aus diesen die Zuckerlösung, die in ihnen durch @ Einführung von auf etwa 60"C gebrachtem Wasser oder von Presswasser der ausgelaugten Schnitten entstanden ist, aufzunehmen und dieselbe dann der zu weiteren Einmaischoperationen dienenden EMI2.2
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