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Es ist bekannt, dass das durch einen gewöhnlichen Projektionsapparat erzeugte Bild auch zu Reklamezwecken verwendet wird. indem dasselbe auf eine geeignete Projektionswand geworfen und durch geeignete Zeichnungen usw. charakterisiert, dem Beschauer vor Augen geführt wird.
Diese Art Reklame gehört zur toten Lichtrek) ame. bei weicher das vorgeführte Bild während der Vorführungsdauer seine ursprüngliche Fassung nicht ändert, zum Unterschiede von der
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Zwecken sehr selten verwendet und war hiebei an einen entsprechenden Raum und gehörige Bedienung gebunden ; was selbstverständlich ist, da ja jede neue Vorführung eines Bildes eine Auswechslung des Filmes von Hand aus bedingt.
Die vorliegende Erfindung stellt nun die Ausführungsform eines Apparates (Kiosk) dar, der auf einen beliebigen Orte aufgestellt werden kann und es ermöglicht, kincmatographische Lichtrcklamebilder dem Beschauer vorzufiihren, wobei der Apparat selbsttätig funktioniert und jeder Bedienung entbehrt.
Zur Ausführung dieses können beispielsweise auf einer Trommel mehrere Filmbeweguugs- mechanismen angebracht werden, welche die zu vorführenden Bilder durch einen geeigneten
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\'order-und Seitenansicht des Apparates in seiner Gesamtheit. Fig. 3. 4. 5 und 6 bedeuten detaillierte Einzelheiten zu diesem Apparat.
Nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind auf einer Trommel (Fig. I uns) welche
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Diese bestehen der Hauptsache nach aus dem Greiferrädchen D mit den federnden Gegenrollen, dem Malteserkreuz E mit der Schlagscheibe und dem Räderwerk, das einerseits den Antrieb
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Oberhalb von B befindet sich ein Objektiv O und der motorische Antrieb, der abwechselnd die Bewegung des Räderwerkes von B und die Drehung von A2 besorgt. Im Mittelstück des Apparates läuft ein perforiertes Stahlband. V auf acht Greiferrädchen L. Auf diesem Stahlband
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dieser Greiferrädchen L ist mit der Welle des Motores verbunden und kann entkuppelt werden.
Im oberen Teile des Kioskes (Speigelkasten) befindet sich ein unter 45 geneigter Plan- spiegel P, der das von Objektiv heraufgeworfene Bild auf eine dünne Mattscheibe R reflektiert ; vor dieser Mattscheibe befindet sich ein transparentes Spiegelglas S, das den Kiosk nach aussen abschliesst.
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wieder von der Weile des im unteren Gehäuse des Kiosk tix gelagerten Motors durch eine geeignete Ubersetzungangetriebenwird.
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rollt. Ist nun der Film abgelaufen, so ist die erhöhte Stelle des Exzenter am Gelenk V angelangt und drückt dasselbe von sich, dadurch wird die linke Welle 1 entkuppelt und die rechte Welle 2 gekuppelt.
Zufolge der zwischen Exzenter W und Motor gelagerten geeignet gewählten Übersetzung
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Trommel um ein Zwölftel ihres Umfanges weiter gedreht hat. Nach dieser Zeit geht das Gelenk V, zurückgezogen von einer Feder 3 auf den normalen Kreis des Exzenters zurück ; dadurch wird die rechte Welle 2 entkuppelt. die linke Welle 1 gekuppelt und der zweite Filmbewegungs- mechanismus wieder in Funktion gesetzt.
Der vordere Teil der linken Welle 1 hat im Lager nach unten Luft von etwas mehr wie die Zahnhöhe des Antriebsrades Y und wird durch eine auf dem Lagerrahmen der elle'befestigte Feder abwärtsgedrückt. Diese Anordnung hat den Zweck, den Eingriff des jeweilig in Aktion tretenden Antriebsrades l'zu sichern : kommt ein Antriebsrad V durch die Bewegung der Trommel zu dem vor Eingriff nach abwärts gedrückten Ritzel T so hebt jenes das Ritzel in die normale Lage und steht bei Stillstand der Trommel im federnden Eingriff. Das Ritzel T ist auf der einen Seite zum leichten Eingreifen des Antriebsrades)'konisch.
Um den nach der Projektion
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sich an der vorderenSeite des Gehäuses ein kleines Zahnrad Z, welches die verkehrte Drehrichtung von l'besitzt und mit der Motorwelle durch ein Gelenk und Ubersetzungsräder verbunden ist. Dieses Rad 0 bringt im Eingriff mit l'den Film von (\auf ('und stellt so die normale Lage wieder her ; hiebei ist eine Drehrichtung der Trommel entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers vorausgesetzt.
Die durch die Lampe erzeugten Lichtstrahlen werden von dem Kondensator. J gesammelt und gelangen durch den Film in das Objektiv. Das in demselben entstandene Hit'l wird auf den Spiegel P geworfen, (ler wieder dasselbe auf die Mattscheibe R reflektiert, nun ist das auf die
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in Bewegung versetzen kann.