<Desc/Clms Page number 1>
Beldameprojektionsäppärat.
Gegenstand der Erfindung ist ein Projektionsapparat, der es gestattet, aus zwei sich gegenüberstehenden Projektionszellen ohne besondere Abblendvorrichtungen auf eine oder zwei einander gegen- überliegende, lichtdurchlässige Projektionsflächen gleichzeitig verschiedene Lichtbilder in weehselnder Reihenfolge vorführen zu können, ohne dass diese sich gegenseitig stören.
Dies wird durch die Verwendung einer als Doppelspiegel ausgestatteten Scheidewand und deren Schwenkung um 90 gegenüber den beiden Projektionszellen ermöglicht.
Die Lichtbilddiapositive werden auf mechanischem Wege, vermittels einer sich zeitweilig bewegenden Transportvomchtung weiterbefördert. In wechselnder Reihenfolge wird einmal gleichzeitig mit der Schwenkung der Scheidewand um 900 die Diapositivförderung vollzogen, während im nächsten Zeitabschnitt bloss die Scheidewand allein in ihre ursprüngliche Lage um 90 rüekgesehwenkt wird. Durch diesen Vorgang wird es möglich, das jeweilige Lirhtbild unmittelbar nacheinander auf beide Projektions- flächen erscheinen zu lassen.
Bei Bildprojektion von beiden Apparaten aus wird vermittels Kettenübersetzung der Diapositivförderer des einen Apparates von der Förderung des andern Apparates aus gesteuert ; es kann aber auch einer der beiden Projektionsapparate mit einer Projektionsuhr ausgestattet sein.
EMI1.1
Die Fig. 1 veranschaulicht in einem teilweisen Schnitte die im Projektionsapparate befindliehen Teile, Fig. 2 einen Grundriss.
Das Gehäuse a enthält zwei einander gegenüberliegende Projektionsapparate b und e, von welchen der eine Apparat b für Liehtprojektion und der andere c, z. B. mit einer Projektionsuhr ausgestattet ist. Der Diapositivhalter d wird vermittels eines Malteserkreuzes/zeitweilig in Gang gesetzt. Auf der Achse der Antriebs- bzw. Eingriffsscheibe zum Malteserkreuz j ist ein HerzstiicMbefestigt, welches eine Führungsgabel i verbunden mit einer Pleuelstange i und einer Zahnstange k in eine exzenterartige Bewegung versetzt. Auf der Achse des Malteserkreuzes f befinden sieh die Filmförderräder g. Die Zahnstange k greift in ein auf der senkrechten Achse m der Scheidewand befestigtes Zahnrad 1, wodurch die Scheidewand e zeitweise in Schwenkung versetzt wird.
Zahnstange k und Drehachse m mit dem Zahnrad 1 sind in einem Fusslager n untergebracht. Vermittels des Malteserkreuzes t und des Herzstückes h wird nun von einer Zentralstelle aus, sowohl der Diapositivhalter d als auch die Scheidewand e in abwechselnder
EMI1.2
der Scheidewand e soll der jeweilige um 90 versetzte Stand derselben angedeutet werden. Ebenso ist es durch Anordnung des Getriebes unter die Achse der Scheidewand, deren fortlaufende Drehung mit fallweisem Stillstand sowie Anbringung einer Kegelradübersetzung auf die Diapositivförderung möglich, in abwechselnder Reihenfolge Bilder zu projezieren.
Der Projektionsvorgang ist folgender : Der Projektionsapparat b wirft sein Bild auf die verspiegelte Scheidewand eH während gleichzeitig der Projektionsapparat c sein Bild auf den rückwärtigen Teil der Scheidewand es projiziert. Durch die Reflexwirkung der Scheidewand werden die beiden Lichtbilder auf die Projektionsflächen o und p übertragen. Nun erfolgt vermittels des bereits beschriebenen Getriebes k, m, die Schwenkung der verspiegelten Scheidewand e um 900.
<Desc/Clms Page number 2>
Das Lichtbild des Projektionsapparates b wird jetzt nicht mehr wie früher auf die Projektions- fläche o, sondern auf die Projektionsfläche p, das des Apparates c nicht mehr auf die Projektionsfläche p, sondern auf die Projektionsfläche o geworfen. Durch die abermalige Rückschwenkung der Seheidewand und gleichzeitige Förderung des Diapositivbandes durch Förderräder. beginnt die Funktion von neuem, um dann wieder in der umgekehrten Schauwirkung zu enden usw.
Die verspiegelte Scheidewand e wirkt somit nicht nur als Blende für die beiden, der optischen Achse gegenüberliegenden Schauflächen o und p, sondern bildet auch einen Reflektor für die beiden Projektionsflächen. Die Scheidewand e bildet weiters auch eine Blende für die beiden sich gegenüber- liegenden Projektionsapparate bund c, wodurch besondere Blendvorrichtungen für die Objektive entfallen.