AT500778A1

AT500778A1 - Vorrichtung zum konfektionieren von steifen, einseitig offenen behältern

Info

Publication number: AT500778A1
Application number: AT0068103A
Authority: AT
Original assignee: Haas Franz Waffelmasch
Priority date: 2003-05-06
Filing date: 2003-05-06
Publication date: 2006-03-15
Also published as: EP1620315A1; AT500778B1; CN100564162C; BRPI0410011A; US20060102647A1; DE502004004886D1; US7484923B2; EP1620315B1; BRPI0410011B1; ATE372264T1; CN1784341A; WO2004099002A1

Description

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Gebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Konfektionieren von steifen, einseitig offenen Behältern, wie z. B. Tüten, Becher, Waffeltüten, Waffelbecher, Eistüten, Eisbecher und dergleichen, durch Einsetzen der Behälter in an ihre Außenkon-5 tur angepasste, formstabile Konfektionierhüllen. Die formstabilen Konfektionierhüllen können aus Papier oder dünnen Folien hergestellt sein und eine der Außenkontur der Behälter entsprechende tütenförmige, becherförmige etc. Gestalt aufweisen.

Stand der Technik: 10 Aus der DE 26 57 021 A ist eine Konfektioniervorrichtung für Waffeltüten bekannt, in der die in nebeneinander angeordneten Transportrinnen in größeren Abständen hintereinander liegenden Waffeltüten jeweils mit der Spitze voran in die vor ihnen liegenden Folientüten eingeschoben werden, die von einer oberhalb der Transportrinnen angeordneten Abgabevorrichtung von den vorderen spitzen Enden mehre-15 rer nebeneinander angeordneter Tütenstapel abgezogen und dann in die Transportrinnen eingebracht wurden. Die Tütenstapel liegen auf schräg nach unten verlaufenden Ablagerinnen und stecken mit ihren über die unteren Enden der Ablagerinnen vorstehenden, spitzen, vorderen Enden in den nebeneinander angeordneten Greiftrichtem einer Tütenabziehvorrichtung. Die Tütenabziehvorrichtung sticht mit ihren in den 20 Greiftrichtern jeweils radial verschiebbaren Nadeln in die Spitze der im jeweiligen Greiftrichter steckenden, untersten Tüte des jeweiligen Tütenstapels ein. Anschließend zieht die Tütenabziehvorrichtung die in ihren Greiftrichtern fixierten Tüten von den schrägliegenden Tütenstapeln nach vorne ab und schwenkt die von ihr festgehaltenen Tüten mit ihren offenen hinteren Enden nach unten zu den Transportrinnen. 25 Anschließend werden in den Greiftrichtem die Nadeln aus den Tütenspitzen herausgezogen und die Folientüten fallen nach unten aus der Tütenabziehvorrichtung und landen in den Transportrinnen vor den Waffeltüten. Anschließend wird der Arbeitsarm eines hin und hergehenden Schiebers hinter den Waffeltüten in die Transportrin-nen eingeschwenkt und die Waffeltüten von diesem Schieber zuerst in die vor ihnen 30 liegenden Folientüten eingeschoben und dann zusammen mit diesen aus der Konfektioniervorrichtung hinausgeschoben.

Aus der AT 347 884 B ist eine Konfektioniervorrichtung für Waffeltüten bekannt, bei der Papiertüten von den spitzen, unteren Enden von stehend angeordneter Papier-

[nachgereicht I -2- tütenstapel abgezogen und in gebogene Rutschen fallen gelassen werden, die die in ihnen schwerkraftbedingt nach unten gleitenden Papiertüten den jEtajf unteren Enden der Rutschen benachbarten Transportrinnen der Waffeltüten Zufuhren. 5 Zusammenfassung der Erfindung:

Die Erfindung schlägt eine Vorrichtung zum Konfektionieren von steifen, einseitig offenen Behältern durch Einsetzen der Behälter in an ihre Außenkontur angepasste, formstabile Konfektionierhüllen vor. Diese Konfektioniervorrichtung besitzt eine Transportvorrichtung mit nebeneinanderliegenden, in Längsrichtung verlaufenden 10 Transportbahnen für die Behälter und eine über der Transportvorrichtung angeordnete Abgabevorrichtung für die Abgabe der Konfektionierhüllen an die Behältertransportbahnen der Transportvorrichtung. Die Abgabevorrichtung besitzt auf die Behältertransportbahnen ausgerichtete, schräg nach unten verlaufende Ablagerinnen, auf denen Konfektionierhüllenstapel liegen, die an ihren unteren Enden von einer Haltevor-15 richtung gehalten werden, die mit ihren einander gegenüberliegenden Haltebacken jeweils am oberen Endabschnitt der über diese Haltebacken in Längsrichtung vorstehenden untersten Konfektionierhülle jedes Stapels angreift. Dieser Haltevorrichtung ist eine Übergabevorrichtung nachgeordnet, die einen in Längsrichtung zwischen einer hinteren und einer vorderen Arbeitsstellung hin und her bewegbaren Schlitten 20 aufweist, der den Ablagerinnen jeweils zugeordnete, pneumatisch betätigbare Saugköpfe trägt, mit deren Hilfe die über die Ablagerinnen in Längsrichtung vorstehenden, untersten Konfektionierhüllen der Stapel in der hinteren Arbeitsstellung des Schlittens am Schlitten festgesaugt und bejjker Vorwärtsbewegung des Schlittens von den Stapeln abgezogen und in der vorderen Arbeitsstellung des Schlittens freigegeben 25 und in die Behältertransportbahnen der Transportvorrichtung abgelegt werden.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Transportbahnen der Behälter mit im Bereich der Übergabevorrichtung angeordneten Querstufen versehen und der Übergabevorrichtung nach hinten gerichtete Blasdüsen zugeordnet sein, mit denen die auf den Transportbahnen abgelegten Konfektionierhüllen nach hinten bis 30 an die Querstufen angeschoben werden können, um sie in Querrichtung auszurichten.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die am Schlitten der Übergabevorrichtung angebrachten Saugköpfe jeweils zwei in Längsrichtung hintereinander angeordnete, pneumatisch betätigbare Saugknöpfe aufweisen.

NACHGEREICHT • · ······· ··· · · ····»»*# • · · · ♦ *«· ·· ·♦· »♦· ··· Μφ ·ι -3-

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die den Ablagerinnen nach-geordnete Haltevorrichtung für die Konfektionierhüllenstapel einen den unteren Rändern der Stapel zugeordneten, unteren Haltebacken und einen den oberen Rändern der Stapel zugeordneten, verstellbaren, oberen Haltebacken besitzen. Diese Haltebacken 5 können als langgestreckte Querbalken ausgebildet sein, von denen jeweils mit der untersten Konfektionierhülle eines Stapels in Eingriff bringbare Halte vorsprünge abstehen.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Abgabevorrichtung im Bereich der schräg nach unten verlaufende Ablagerinnen mit einer selbsttätigen Vor-10 schubeinrichtung für die Konfektionierhüllenstapel versehen sein. Diese Vorschubeinrichtung kann von in den Ablagerinnen auf Rollen abgestützten Gewichtstücken gebildet sein, die an den hinteren Enden der Konfektionierhüllenstapel anliegen.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können der Übergabevorrichtung vorgelagerte, den nebeneinanderliegenden Transportbahnen der Transportvorrichtung 15 zugeordnete, hintere Lichtschranken zum Überwachen der Anordnung der in die Konfektioniervorrichtung eingebrachten Behälter vorgesehen sein.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können im Bereich der vorderen Arbeitsstellung des Schlittens der Übergabevorrichtung angeordnete, den nebeneinanderliegenden Transportbahnen der Transportvorrichtung zugeordnete, vordere 20 Lichtschranken zum Überwachen der Anordnung der in die Transportbahnen eingebrachten Konfektionierhüllen vorgesehen sein.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Transportvorrichtung im Bereich der Übergabevorrichtung eine oder mehrere den Transportbahnen zugeordnete, verschließbare, untere Ausgabeöffnungen besitzen, durch die nicht in eine Konfek-25 tionierhülle eingeschobenen Behälter aus der erfindungsgemäßen Konfektioniervorrichtung ausgeschieden werden können.

Mit der erfindungsgemäßen Konfektioniervorrichtung können steife, einseitig offene, als Tüten oder Becher ausgebildete Behälter konfektioniert werden, wie z. B. Waffeltüten und Eistüten oder Waffelbecher und Eisbecher. Bei den tütenförmigen 30 Behälter werden tütenförmige Konfektionierhüllen verwendet und bei den becherförmigen Behälter werden becherförmige Konfektionierhüllen verwendet. Die Konfektionierhüllen sind formstabil und an die Außenkontur der Behälter jeweils angepasst. An ihrem dem unteren, geschlossenen Ende der Behälter zugeordneten unteren Ende

NACHGEREICHT • · · ··♦ ··· ·#φ · φ !!! * · ·*· ··· · · ··· ·· ··* ··· ··· ··· -4- können die Konfektionierhüllen geschlossen oder offen ausgebildet sein. Die auf die Behälter aufgesetzten, nach unten offenen Konfektionierhüllen bilden einen den jeweiligen Behälter außen umgebenden Mantel, der eine Beschriftung tragen und als Berührungsschutz für den Behälter ausgebildet sein kann. 5 Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen:

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Konfektioniervorrichtung, 10

Fig. 2 den vorderen Bereich der Abgabevorrichtung mit dem Schlitten der Übergabevorrichtung in seiner hinteren und vorderen Arbeitsstellung,

Fig. 3 den vorderen Bereich der Abgabevorrichtung von hinten,

Fig. 4 ein auf Rollen gelagertes Gewichtsstück von der Seite, und Fig.. 5 ein auf Rollen gelagertes Gewichtsstück von vorne. 15

Beschreibung von Ausführungsbeispielen:

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 1 zum Konfektionieren von steifen, einseitig offenen Behältern 2 durch Einsetzen der Behälter 2 in an ihre Außenkontur angepasste, formstabile Konfektionierhüllen 3. Mit dieser Konfektioniervor-20 richtung 1 können z. B. als Tüten oder Becher ausgebildete Behälter 2, wie Waffelbecher oder Waffeltüten in tütenförmige oder becherförmige Konfektionierhüllen 3 eingesetzt werden, die aus Papier oder außen bedruckten Folien hergestellt sind. Die Konfektionierhüllen 3 besitzen ein offenes hinteres Ende und laufen nach vorne spitz zu, wobei das vordere Ende geschlossen oder auch offen ausgebildet sein kann. 25 In den Zeichnungen sind als Behälter steife Waffeltüten 2 dargestellt, die in deutlich größere Papiertüten 3 eingesetzt werden.

In der Konfektioniervorrichtung 1 werden die Waffeltüten 2 von einer Transportvorrichtung 4, die mehrere nebeneinanderliegende, in Längsrichtung verlaufende Transportbahnen besitzt, unter einer Abgabevorrichtung 5 hindurchtransportiert. 30 Letztere sieht eine Ablage 6 für mehrere nebeneinander angeordnete, mit ihren spitzen Enden nach vorne weisende Papiertütenstapel vor. Diese liegen auf schräg nach unten verlaufenden, auf die Transportbahnen ausgerichteten Ablagerinnen 7 und werden an ihren unteren Enden von einer Haltevorrichtung 8 gehalten, der eine Überga-

| NACHGEREICHT ♦ · ·· ·«· ··· · bevorrichtung 9 nachgeordnet ist, die von jedem einzelnen Papiertütenstapel die vorderste Papiertüte abzieht und in der zur jeweiligen Ablagerinne 7 gehörenden Transportbahn der Transportvorrichtung 4 ablegt.

Die Haltevorrichtung 8 besitzt zwei, am unteren Ende der Ablagerinnen 7 angeord-5 nete, sich in Querrichtung erstreckende und einander senkrecht zur Ebene der Ablagerinnen 7 gegenüberliegende Haltebacken 10 und 11 vor. Vom unteren Haltebacken 10 stehen untere Haltevorsprünge 10a nach oben vor, die auf die Ablagerinnen 7 ausgerichtet mit Abstand nebeneinander angeordnet sind. Der obere Haltebacken 11 trägt von ihm nach unten vorstehende, obere Haltevorsprünge 1 la, auf die unteren Halte-10 vorsprünge 10a ausgerichtet sind. Die Haltevorsprünge 10 a und 1 la werden von halbkreisförmigen Scheiben gebildet, die jeweils zwischen zwei benachbarten Papiertütenstapeln angeordnet sind und mit den unterster Papiertüten der beiden Stapel im Eingriff stehen (Fig. 3).

Der obere Haltebacken 12 ist im Gestell 9a der Übergabevorrichtung 9 über von 15 ihm nach oben abstehende Führungsbolzen 13,14 in der zu den Ablagerinnen 7 senkrecht verlaufenden Ebene verschiebbar geführt. Das Gestell 9a der Übergabevorrichtung 9 trägt eine dem oberen Haltebacken 12 zugeordnete Verstellvorrichtung 15, die mit einem Handrad 16 zum Verstellen der Position des oberen Haltebackens 12 ausgerüstet ist. Mit Hilfe der Verstellvorrichtung 15 kann nicht nur der Abstand des obe-20 ren Haltebackens 11 vom unteren Haltebacken 10 auf die Größe der Papiertüten der Papiertütenstapel eingestellt werden, sondern auch die Haltekraft mit der die Papiertütenstapel von der Haltevorrichtung 8 festgehalten werden, eingestellt bzw. verändert werden.

In der Haltevorrichtung 8 sind die Papiertütenstapel mit ihren untersten Papiertüten 25 zwischen den Haltevorsprüngen 11a, 10a der beiden Haltebacken 10, 11 angeordnet. Die beiden Haltebacken 10, 11 greifen an den oberen Endabschnitten der untersten Papiertüten an, die ihrerseits über die beiden Haltebacken 10,11 nach schräg unten vorstehen und in den Arbeitsbereich der Übergabevorrichtung 9 ragen.

Die Übergabevorrichtung 9 besitzt eine zur schrägen Ebene der Ablagerinnen 7 pa-30 rallele, in Längsrichtung verlaufende Schlittenführung 17, auf der ein Schlitten 18 in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist. Der Schlitten 18 besitzt einen in Querrichtung verlaufenden Querträger 19, an dem den Ablagerinnen 7 jeweils zugeordnete, pneumatisch betätigbare Saugköpfe 20 befestigt sind, die jeweils zwei in Längsrich- • t · ··· ··· ··· · · • · , · · · · · · • · · · · ··· ·· ··· ··· ··· ··· «· -6- tung hintereinander angeordnete, pneumatisch betätigbare Saugknöpfe 21 aufweisen. Der Schlitten 18 ist nach hinten bis in eine hintere Arbeitsstellung verfahrbar. In dieser befinden sich seine Saugknöpfe 21 oberhalb der über die Haltevorrichtung nach vorne vorstehenden Seitenwände der untersten Papiertüten der auf den Ablagerinnen 5 7 liegenden Papiertütenstapel. In der vorderen Arbeitsstellung des Schlittens 18 werden die Saugknöpfe 21 pneumatisch betätigt, um die Papiertüten zu erfassen und am Schlitten 18 fest zu halten. Anschließend wird der Schlitten 18 in seine vordere Arbeitsstellung nach vorne gefahren. In dieser befinden sich die von den Saugknöpfen 21 festgehaltenen Papiertüten knapp über den Transportbahnen der Transportvorrich-10 tung 4. In der vorderen Arbeitsstellung des Schlittens 18 werden die Saugknöpfe 21 abermals pneumatisch betätigt. Diesmal um die Papiertüten loszulassen und in den Transportbahnen der Transportvorrichtung 4 abzulegen. Anschließend wird der Schlitten 18 wieder in seine hintere Arbeitsstellung nach hinten gefahren, um die nächste Querreihe von Papiertüten von den Papiertütenstapeln abzuziehen und in den 15 Transportbahnen der Transportvorrichtung 4 abzulegen.

In jeder Transportbahn der Transportvorrichtung 4 ist im Bereich der Übergabevorrichtung 9 eine Querstufe 22 ausgebildet, die den vorderen, etwas höher liegenden Abschnitt der Transportbahn von dem, der hinteren Arbeitsstellung des Schlittens 18 zugeordneten, etwas tieferliegenden Ablageabschnitt der Transportbahn trennt. Über 20 diesen Ablageabschnitten der Transportbahnen sind nach hinten gerichtete Blasdüsen 23 angeordnet, die mit ihren Blasluftstrahlen die auf den Ablageabschnitten liegenden Papiertüten nach hinten schieben bis sie an den Querstufen 22 anliegen und eine zur Transportrichtung senkrechte Querreihe bilden. Die Transportvorrichtung 4 schiebt die auf den höher liegenden vorderen Abschnitten der Transportbahnen liegenden 25 Waffeltüten über die Querstufen 22 hinweg in die auf den tieferliegenden Ablageabschnitten der Transportbahnen abgelegten Papiertüten.

Die auf den Transportbahnen in größeren Abständen hintereinander liegenden Waffeltüten sind in Querreihen angeordnet, die jeweils von einem Querstab der Transportvorrichtung 4 in Längsrichtung der Transportvorrichtung weitergeschoben wer-30 den.

In den tieferliegenden Ablageabschnitten der Transportbahnen sind untere Ausgabeöffnungen vorgesehen, die jeweils durch eine pneumatisch zu betätigende Klappe 24 nach unten abgedeckt sind.

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In dem der Übergabevorrichtung vorgelagerten Bereich der Transportbahnen der Transportvorrichtung 4 sind hintere Lichtschranken 25 vorgesehen, mit denen das Vorhandensein einer Waffeltüte in jeder einzelnen Transportbahn überwacht wird. Ist bei einer Transportbahn einmal keine Waffeltüte vorhanden, so wird in der Abgabe-5 Vorrichtung 5 bei der dieser Transportbahn zugeordneten Ablagerinne 7 keine Papiertüte vom Papiertütenstapel abgezogen, indem die dieser Ablagerinne 7 zugeordneten Saugknöpfe 21 des Schlittens 18 in dessen hinterer Arbeitsstellung nicht betätigt werden, sodass in der betreffenden Transportbahn keine Papiertüte abgelegt wird.

In dem der vorderen Arbeitsstellung des Schlittens 18 zugeordneten Bereich der 10 Übergabevorrichtung 9 sind den einzelnen Transportbahnen der Transportvorrichtung 4 zugeordnete, vordere Lichtschranken 26 vorgesehen, die das Vorhandensein einer in die jeweilige Transportbahn abgelegten Papiertüte überwachen. Wird einmal in einer Transportbahn, in der eine Waffeltüte liegt, keine Papiertüte abgelegt, so wird die die untere Ausgabeöffnung dieser Transportbahn nach unten abdeckende Klappe 24 15 pneumatisch betätigt, um die Ausgabeöffnung zu öffnen und die Waffeltüte, für die in dieser Transportbahn keine Papiertüte bereit liegt, nach unten aus der Transportvorrichtung 4 auszuscheiden.

Mit den jeweils einer Transportbahn der Transportvorrichtung 4 zugeordneten vorderen und hinteren Lichtschranken 25 und 26 wird sichergestellt, dass nur konfek-20 tionierte Waffeltüten, d. h. jeweils in eine Papiertüte eingesetzte Waffeltüten, die Konfektioniervorrichtung verlassen.

Bei der Abgabevorrichtung 5 ist im Bereich der schräg nach unten verlaufende Ablagerinnen 7 eine selbsttätige Vorschubeinrichtung für die Papiertütenstapel vorgesehen. Diese Vorschubeinrichtung wird von in den Ablagerinnen 7 jeweils auf Rollen 25 27a abgestützten Gewichtstücken 27 gebildet, die an den hinteren Enden der Papiertütenstapel anliegen.

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Claims

··♦ ··· ··· I • · · · • · · « -9- Patentansprttche: 1. Vorrichtung zum Konfektionieren von steifen, einseitig offenen Behältern, wie z. B. Tüten, Becher, Waffeltüten, Waffelbecher, Eistüten, Eisbecher und dergleichen, durch Einsetzen der Behälter in an ihre Außenkontur angepasste, formstabi- 5 le Konfektionierhüllen, wobei die Konfektioniervorrichtung eine untere Transportvorrichtung mit nebeneinanderliegenden, in Längsrichtung verlaufenden Transportbahnen für die Behälter und eine über Transportvorrichtung angeordnete Abgabevorrichtung für die Konfektionierhüllen aufweist, bei der einer mit schräg nach unten verlaufenden Ablagerinnen versehenen Ablage für die Konfek-10 tionierhüllenstapel eine Haltevorrichtung für die Stapel zugeordnet und eine die Konfektionierhüllen von den Stapeln abziehende und an die Behältertransportbahnen abgebende Übergabevorrichtung nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabevorrichtung einen in Längsrichtung zwischen einer hinteren und einer vorderen Arbeitsstellung hin und her bewegbaren Schlitten auf-15 weist, der den Ablagerinnen jeweils zugeordnete, pneumatisch betätigbare Saugköpfe trägt, mit deren Hilfe die über die Ablagerinnen in Längsrichtung vorstehenden, untersten Konfektionierhüllen der Stapel in der hinteren Arbeitsstellung des Schlittens am Schlitten festgesaugt, bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens von den Stapeln abgezogen una in der vorderen Arbeitsstellung des Schlittens 20 freigegeben und in die Behältertransportbahnen der Transportvorrichtung abgelegt werden. 1
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbahnen der Behälter mit im Bereich der Übergabevorrichtung angeordneten Querstufen versehen sind und der Übergabevorrichtung nach hinten gerichtete Blasdüsen 25 zugeordnet sind, mit denen die auf den Transportbahnen abgelegten Konfektionierhüllen nach hinten bis an die Querstufen angeschoben werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die am Schlitten der Übergabevorrichtung angebrachten Saugköpfe jeweils zwei in Längsrichtung hintereinander angeordnete, pneumatisch betätigbare Saugknöpfe 30 aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den Ablagerinnen nachgeordnete Haltevorrichtung für die Konfektionierhüllenstapel einen den unteren Rändern der Stapel zugeordneten, unteren Halteba- I Λ * * ΛΙ lAf-ΠΡΙΛΙ |"T" - locken und einen den oberen Rändern der Stapel zugeordneten, verstellbaren, oberen Haltebacken besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebacken als langgestreckte Querbalken ausgebildet sind, von denen jeweils mit der untersten Konfektionierhülle eines Stapels in Eingriff bringbare Haltevorsprünge abstehen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabevorrichtung im Bereich der schräg nach unten verlaufende Ablagerinnen mit einer selbsttätigen Vorschubeinrichtung für die Konfektionierhüllenstapel versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung als in den Ablagerinnen auf Rollen abgestützten Gewichtstücke ausgebildet ist, die an den hinteren Enden der Konfektionierhüllenstapel anliegen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergabevorrichtung vorgelagerte, den nebeneinanderliegenden Transportbahnen der Transport Vorrichtung jeweils zugeordnete, hintere Lichtschranken vorgesehen sind, die das Vorhandensein eines Behälters in der betreffenden Transportbahn überwachen und mit der Betätigung der Saugknöpfe des Schlittens der Übergabevorrichtung verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der vorderen Arbeitsstellung des Schlittens der Übergabevorrichtung angeordnete, den nebeneinanderliegenden Transportbahnen der Transportvorrichtung zugeordnete, vordere Lichtschranken zum Überwachen der Anordnung der in die Transportbahnen eingebrachten Konfektionierhüllen vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung im Bereich der Übergabevorrichtung den einzelnen Transportbahnen jeweils zugeordnete, verschließbare, untere Ausgabeöffnungen für die Behälter besitzt, die einzeln steuerbar sind. Wien, 6. Mai 2003 Franz Haas Waffelmaschinen-Industrie Aktiengesellschaft vertreten durch PATENTANWÄLTE PUCHBERGER, BERGER & PARTNER NACHGEREICHT