<Desc/Clms Page number 1>
Motormiihmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf Motormähmaschinen, bei welchen zur Übertragung der Motorbewegung auf die Messerstange eine Kupplung vorhanden ist, bei der zwei Teile der Antriebs-
EMI1.1
unterscheidet sich nun die nach vorliegender Erfindung dadurch, dass der eine Teil der Antriebswelle in dem zugehörigen, ausrückbaren Kupplungsteil verschiebbar, aber nicht drehbar gegen diesen Kupplungsteil gelagert ist und bei zu starker Beanspruchung des Schneidwerkes durch die sich zusammenziehende Kupplungsfeder verschoben wird, wodurch eine Vorrichtung zum Ausrücken der Kupplung in Tätigkeit gesetzt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform ver-
EMI1.2
An dem hinteren Ende des Rahmens 1 der Maschine ist ein Sitz 5 für den Fahrer vorgesehen.
Auf der linken Seite der Maschine ist eine Kurbelwelle 7 gelagert (Fig. 2). deren Kurbel 8 von dem Kolben 9 der Gasmaschine 11 angetrieben wird. Das vordere Ende der Kurbelwelle trägt ein Zahnrad 13, das in ein Zahnrad 14 eingreift, welches auf der Welle 15 befestigt ist, die in dem
EMI1.3
so dass die Nabe eine Kupplungshälfte bildet. Der Maschinenrahmen ist an diesem Teile zu einem geschlossenen Getriebe-odei Kupplungsgehäuse 20 ausgebildet, und von der äusseren Seite dieses Gehäuses erstreckt sich ein röhrenförmiges Lager 21 in der Richtung der Welle 15. In dem vorderen
EMI1.4
gesetzt ist und eine abgesetzte runde Verlängerung 37 besitzt, die in einer Bohrung 38 des Ansatzes 16 sich drehen kann.
Auf dem runden Teil der Welle J5 ist eine Scheibe 39 mittels einer
Stellschraube 40 starr befestigt und auf dem kantigen Teil ist die zweite Kupplungshälfte 41 gleitbar angebracht, welche Zähne S entsprechend den Zähnen 19 der Kupplungshälfte 18 besitzt.
EMI1.5
der Welle J5 getrennt sein werden. Die Welle 35 nimmt die Welle 23 mittels einer Schraubenfeder 43 mit. so dass sie gemeinschaftlich rotieren. Die Enden der Feder sind an den Enden der Wellen 23 und c ! J befestigt.
An dem unteren Teil des Gehäuses 20 ist ein Zapfen 44 vorgesehen, der den Schalthebel 43 trägt : dieser letztere erstreckt sich aufwärts durch den Schlitz 46 des Gehäuses. An der Vorder- seite des Hebels ist eine Feder 47 angebracht, deren entgegensetztes Ende an dem Gehäuse be-
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
vorgesehen, deren vorderes Ende an dem Deckel 49 befestigt ist.
Der Deckel und die Feder 48 sind leicht gekrümmt oder gebogen und die Feder 48 hat das Bestreben, sich an ihrem freien Ende aufwärts zu bewegen, an welchem Punkte die Feder mit einer Verstärkung 50 versehen
EMI2.2
zur Fläche 53. Die Anordnung ist derart, dass, wenn der Hebel nach links bis zu der Begrenzung seiner Bewegung wird, wobei die Kupplung eingerückt wird, die Klinke 48 aufwärts in eine solche Stellung springen wird, dass das Ende der Klinke sich gegen die Fläche 54 legt und so verhindert, dass der Hebel 45 durch die Feder 47 zurückbewegt wird (Fig. 3). Die Klinke 48 wird selbsttätig abwärts gezogen, wenn Hindernisse zwischen die Zähne des Messers an der Schneidstange gelangen.
Zu diesem Zweck ist ein Winkelhebel 55 bei 56 drehbar an der inneren Seite des Gehäuses 20 gelagert und besitzt einen Arm 57, welcher in die Öffnung 51 des Ansatzes 50 hineinragt. Der
EMI2.3
ist, welche nach aussen durch die vordere Wand des Gehäuses 20 hindurchtritt. Das vorstehende Ende dieser Stange besitzt eine Stift. und Schlitzverbindung 60 mit einer um den Bolzen 62 drehbaren Auslöseklinke 61, deren unteres Ende an dem Auslösestift 6, 3 anliegt. Dieser letztere gleitet in der vorderen Wand des Gehäuses 20 und ragt in das Innere desselben hinein. Das innere Ende des Stiftes 63 besitzt einen Kopf 64, welcher ein Lager für eine Kugel 6. 65 bildet, die nahe der vorderen Fläche der Scheibe 39 liegt. Eine Feder 66 ist um Stift 63 zwischen dem Kopf 64
EMI2.4
innerenStellungzuhalten.
Mit Rücksicht auf die Tatsache, dass die Übertragung auf die Schneidstange durch Feder 43 bewirkt wird, folgt, dass, wenn ein Hindernis zwischen die Zähne der Schneidstange gelangt, so dass die Bewegung des Messers angehalten wird, die Feder 43 anormal gedreht und ihre Länge derart verkürzt wird, dass die Kupplungswelle 35 vorwärts gezogen wird. Während dieser Vorwärtsbewegung trifft die Vorderseite der Scheibe 39 gegen die Kugel 65 und stösst Stift 63 vorwärts.
Diese Bewegung wird durch die Klinke 61 und Stange 59 auf den Hebel 55 übertragen. Auf diese Weise wird der Arm 57 und das freie Ende der Klinke 48 abwärts gezogen und die Schulter 52 ausgelöst. Die Feder 47 zieht dann den Hebel 45 in die punktierte Stellung (Fig. 2). Das untere
EMI2.5
des Messers zu verhindern. In Verbindung hiermit ist ein Handauslösemechanismus, um den Hebel 45 von der Klinke 48
EMI2.6
mit einer Stange 71 angeordnet, deren unteres Ende an einer Gleitmuffe 72 auf dem Hebel 45 befestigt ist. Diese Muffe ist durch eine Stange 73 mit einem Gleitschuh 74 verbunden, welcher in einer Führung 7. 5 an der Seite des Hebels 45 gleitet.
Der Schuh 74 besitzt einen Vorsprung. welcher sich gegen die obere Seite d ! :'r Klinke 48 legt, wenn der Hebel 45 eingerückt ist (Fig. 3).
Durch Bewegung des Handgriffes 70 kann der Schuh 74 herabgedrückt werden, so dass die Klinke abwärts unter die Schulter 52 gebracht wird. Die Öffnung 51 in dem Ansatz 50 ist sehr gross. so dass das Herabdrücken der Klinke 48 keine Wirkung auf den Winkelhebe ! 55 oder die damit verbundenen Teile ausübt. Eine an dem Handgriff 70 angebrachte Feder 76 hält die Muffe 72 und den Schuh 74 für gewöhnlich in ihren höchsten Stellungen. Die Stange 71 ist mit einem Führungsstift 77 verseheh, welcher durch einen Schlitz 78 in dem Hebel 45 hindurchgeht.
EMI2.7
ähnlich der Nut 24 der Welle 23 versehen.
Eine Anzahl von Kugeln 81 befinden sich in dieser Nut und in dem Lager und werden in ihrer Stellung durch Nachstellschrauben 82 gehalten.
Als Mittel zum Antreiben der Schneidstange können Motoren beliebiger Art verwendet werden. Angenommen, der Motor sei eine Gasmaschine, so wird der Gasolinbehälter 83 an dem hinteren Ende der Deichsel gerade vor dem Sitz des Fahrers angebracht. Die Maschine kann
EMI2.8
tieren ausgeführt wird. besteht nur darin, das Fahrzeug zu ziehen. Die gesamte Arbeit des Abschneidens der stehenden Ernte wird von der Maschine ausgeführt.
Um die Reibung an der Scheibe 27 zu verringern, sind Kugeln 84 vorgesehen, welche auf der inneren Fläche der Scheibe laufen und in einer Ringnut 85 des Lagers 22 sitzen.
Wenn sich die Maschine in Tätigkeit befindet, nimmt der Kupplungshebel 45 die in vollen Linien dargestellte Stellung nach Fig. 2 ein, wobei die Kupplungshälften 18 und 41 eingerückt sind. Die Drehung der Kurbelwelle 7 wird dann durch die Kupplung und die Feder 43 auf die Kurbelscheibe 27 übertragen. Die letztere bewegt die Mesr8tange mittels der Kurbelstange 29 hin und her. Wenn der Hebel 45 in dieser Stellung ist. wird er gegen Zurückgehen zum Auslösen
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
verbundenen Teile, dass die Klinke 48 herabgedrückt und der Hebel 45 ausgelöst wird. Die Feder 47 zieht dann Hebel 45 zurück und löst die Kupplung aus.
In Verbindung mit diesen selbstätigen Mitteln zum Auslösen der Kupplung kann der Handgriff 70 so bewegt werden, dass er den Schuh 74 gegen das freie Ende der Klinke 48 herabdrückt, so dass der Hebel 45 ausgerückt wird. Der Kopf 64
EMI3.2
erfolgen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kupplung zur Übertragung der Motorbewegung auf die Messerstange von Mähmaschinen u. dergl., bei der zwei Teile der Antriebswelle durch eine Schraubenfeder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil der Antriebswelle in dem zugehörigen ausrück-
EMI3.3
feder verschoben wird, wodurch eine Vorrichtung zum Ausrücken der Kupplung in Tätigkeit gesetzt wird.