DE905436C - Heb- und Senkvorrichtung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen - Google Patents
Heb- und Senkvorrichtung fuer das Schneidwerk von MaehmaschinenInfo
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- DE905436C DE905436C DEL1671D DEL0001671D DE905436C DE 905436 C DE905436 C DE 905436C DE L1671 D DEL1671 D DE L1671D DE L0001671 D DEL0001671 D DE L0001671D DE 905436 C DE905436 C DE 905436C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/24—Lifting devices for the cutter-bar
- A01D34/243—Mechanical lifting devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heb- und Senkvorrichtung für das Schneidwerk von Mähmaschinen,
das durch eine Kraftmaschine betrieben wird und durch einen von dieser betätigten Kurbeltrieb heb-
und senkbar ist. Die mit dem Erfmdungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, vor allem
eine baulich einfachere und vorteilhaftere Anordnung der Triebwerksteile der Heb- und Senkvorrichtung
zu erreichen.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Gattung werden die Bewegungen der Antriebskurbel unter
Vermittlung einer Koppel auf eine Schwinge übertragen, die mit dem Hubarm des Schneidwerkes auf
gleicher Achse drehfest gelagert ist. Hubarm und Schwinge sind dabei etwa gleich lang ausgebildet.
Infolgedessen entspricht der Heb- und Senkhub des
Schneidwerkes etwa dem Ausschlag der Schwinge. Diese Konstruktion ist nachteilig, da lange Kurbelarme und eine lange Schwinge notwendig sind, um
den erforderlichen Heb- und Senkhub für das Schneidwerk zu erhalten. Elin solches Getriebe ist
baulich unvorteilhaft, da es die Maschine unnötig schwer und teuer macht.
Die erwähnten Mängel werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch behoben, daß der
Hübarm für das Schneidwerk als ortsfest gelagerte, mit der Antriebskurbel durch eine Koppel verbundene
Schwinge ausgebildet ist, die über ihren Angriffspunkt an der Koppel hinaus verlängert und an
ihrem freien Ende mit dem Hiebegestänge des Schneidwerkes gelenkig verbunden ist. Durch diese
Anordnung werden gegenüber den bekannten Aus-
führungen vor allem in baulicher Hinsicht wesentliche
Vorteile erzielt. So sind die Schwinge des Kurbeltriebes und der Hubarm des Schneidwerkes
in einem einzigen einarmigen Hebel vereinigt, wodurch sich- Bauteile einsparen lassen, was den Aufbau
der Heb- und Senkvorrichtung einfacher und leichter sowie übersichtlicher macht und ihre Wartung
vereinfacht. Dier getriebliche Vorteil wird darin gesehen, daß mit relativ kleinen Kurbelarmen
ίο und einer verhältnismäßig kurzen Schwinge· ein ausreichender
Heb- und Senkhub für das Schneidwerk erzielt wird. Durch die geringe Anzahl von Bauteilen
wiederum hat die Heb- und Senkvorrichtung nur einen geringen Raumbedarf.
Die Koppel des Kurbeltriebes kann längenverätir
derlich ausgebildet sein. Damit sich die Schwinge zum Anpassen! des Schneidwerkes an die Bodenunebenheiten
mit ihrem Lagerzapfen in der Koppel frei bewegen kann, besteht die Koppel vorzugsweise
aus einer mit einem Langloch versehenen Lasche, in der die Schwinge mit ihrem Zapfen auf und ab
beweglich ist.
Die Ausführung und Anordnung der öetriebeteile
der Hieb- und Senkvorrichtung ist im übrigen an eine bestimmte Konstruktion nicht gebunden.
Zweckmäßig ist die Ausführung jedoch so getroffen, daß das die Kurbel bewegendeLauf weife durch einen
Hand- oder Fußhebel vom Fahrer ein- oder ausschaltbar ist. Hat die Kurbel ihre höchste Stellung
erreicht, so ist auch die Schwinge zwangläufig in die höchste Stellung gebracht, und ebenso zwangläufig
ist auch das Schneidwerk angehoben worden.
Im Laufwerk selbst können Mittel vorgesehen sein, die bei Erreichung der höchsten oder tiefsten Stel-
3-5 lung sowie einer oder mehrerer Zwischenstellungen
der Kurbel ein selbsttätiges Stillsetzen derselben bewirken. Weiterhin kann am Schneidwerk oder am
Hebegestänge ein Anschlag vorgesehen sein, der beim Heben des Schneidwerkes auf ein Gestänge
einwirkt, das den Antrieb des Schneidwerkes auskuppelt. Für die Erfindung ist es ohne Belang, ob
die Kurbel eine geschlossene Kreisbahn beschreibt oder ob sie nur auf einem Halbkreis auf und ab bewegt
wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem an ein Kraftfahrzeug angebauten Schneidwerk veranschaulicht.
Die
Abb. ι bis 3 zeigen eine Seitenansicht, eine Ansicht
von hinten und eine Ansicht von oben.
Die strichpunktierten Linien in Abb. 1 bedeuten
verschiedene Stellungen der Schwinge und diejenigen in Aibb. 2 die hochgehobene Stellung 'des
Schneidwerkes.
An das Kraftfahrzeug 1 ist mittels der Streben 2
und 3 das Schneidwerk 4 angebaut, das beispielsweise von der Zapfwelle S des Kraftfahrzeuges aus
über den Antrieb 6, die MesserantTiebskurbelwelle 7 und die Schubstange 8 angetrieben wird. D!as
Schneidwerk 4 ist durch das aus der Lenkerverbin-
So dung 9, 10, 11 bestehende Kraftübertragungsgestänge
mit einem von der Antriebsmaschine des Kraftfahrzeuges aus bewegten Kurbeltrieb verbun>deii.
-Dieser besteht aus der Kurbel 12, die durch
ein in dem Gehäuse 13 untergebrachtes, jedoch nicht weiter dargestelltes Laufwerk mit der Antriebsmaschine
des Kraftfahrzeuges 1 gekuppelt ist, und
der beispielsweise am Gehäuse 13 gelagerten
Schwinge 14, die durch die Koppel 15 mit der Kurbel 12 verbunden ist. Die Schwinge 14 ist beispielsweise
auf einem Zapfen-16 am Gehäuse 13 ortsfest gelagert
und über ihren Angriffspunkt an der Koppel 15 hinaus verlängert. Am Ende der Verlängerung
ist sie mittels eines gelenkigen Gliedes 17 mit dem
Lenkern des Gestänges 9, 10 und 11 verbunden.
Soll das Schneidwerk von der in Abb. 1 und 2 dargestellten Stellung aus angehoben werden, so wird
das die Kurbel 12 in Bewegung setzende Laufwerk durch den Handhebel 22 vom Fahrer eingeschaltet,
worauf sich die Kurbel nach oben bewegt und die Schwinge 14 um ihren Lagerzapfen 16 entsprechend
anhebt. Dabei wird auf das Gestänge 9, 10, 11 ein
Zug ausgeübt und das Schneidwerk zwangsläufig in eine Zwischenstellung oder im die lotrechte Stellung
angehoben. Beim Anheben des Schneidwerkes wird sein Antrieb zwangsläufig ausgerückt, wozu am
Schneidwerk ein Anschlag 18 vorgesehen ist, der während des Hebevorganges ein Ausrückgestänge
19, 20 und 21 bewegt, das auf eine Kupplung einwirkt
und die Kraftübertragung von der Zapfwelle 5 auf die Messerantriebskurbelwelle 7 unterbindet, go
Zum Senken des Schneidwerkes 4 braucht ebenfalls nur das Laufwerk durch den Handhebel 22^ eingeschaltet
zu werden, so daß sich die Kurbel 12 nach unten bewegt und die Schwinge 14 entsprechend
steuert, die ihrerseits über das Übertragungsgestänge 9, 10, 11 das Senken des Schneidwerkes 4
bewirkt. Damit sich das Schneidwerk bei der Arl>eit den Bodenunebenheiten anpassen kann, besteht
die Koppel 15 aus einer mit einem Langlcch 23 versehenen
Lasche, in der die Schwinge mit ihrem Zapfen 24 frei auf und ab beweglich ist.
Die Erfindung ist natürlich nicht nur auf Mähmaschinen,
die an ein Kraftfahrzeug angebaut sind, beschränkt, sondern kann auch dann Anwendung
finden, wenn das Schneidwerk durch eine auf die Mähmaschine aufgesetzte Antriebsmaschine betrieben
wird. In diesem Fall wird das Hebe- und Senkgetriebe mit dieser Maschine gekuppelt.
Claims (4)
1. Heb- und Senkvorrichtung für das Schneidwerk
von, Mähmaschinen, das durch eine Kraftmaschine: betrieben wird! und durch einen von
dieser betätigtem Kurbeltrieb heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubarm
für das Schneidwerk (4) als ortsfest gelagerte, mit der Antriebskurbel (12) durch eine Koppel
(15) verbundene Schwinge (14) ausgebildet ist, die über ihren Angriffspunkt (24) an der Koppel
hinaus verlängert und an ihrem freien Einde (17) mit dem Hebegestänge (9, 10, 11) des Schneidwerkes gelenkig verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppel (15) längenveränderilich ausgebildet ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch ι oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Koppel (15) aus einer Lasche mit Langloch (23) besteht, in dem
der Zapfen (24) der Schwinge (14) verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Schneidwerk
(4) oder am Hebegestänge (9, 10, 11) ein
Anschlag (18) vorgesehen ist, der beim Hieben des Schneidwerkes auf ein Gestänge (19, 20, 21)
einwirkt, das den Antrieb des Scbneidwerkes auskuppelt.
Angezogene Druckschriften :
Französische Patentschriften Nr. 628 933 und 006;
britische Patentschriften Nr. 459370 und 476293; USA.-Patentschrift Nr. 1 831 997.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL1671D DE905436C (de) | 1940-03-01 | 1940-03-01 | Heb- und Senkvorrichtung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL1671D DE905436C (de) | 1940-03-01 | 1940-03-01 | Heb- und Senkvorrichtung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE905436C true DE905436C (de) | 1954-03-01 |
Family
ID=7255519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL1671D Expired DE905436C (de) | 1940-03-01 | 1940-03-01 | Heb- und Senkvorrichtung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE905436C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR628933A (fr) * | 1927-01-17 | 1927-10-31 | Dispositif d'adaptation de faucheuses aux tracteurs agricoles | |
US1831997A (en) * | 1929-10-16 | 1931-11-17 | Deere & Co | Plow |
FR762006A (fr) * | 1932-09-30 | 1934-04-03 | Mécanisme de relevage avec commande d'embrayage | |
GB459370A (en) * | 1935-07-09 | 1937-01-07 | Int Harvester Co | Improvements in or relating to means for raising and lowering the cutter bars of mowing machines |
GB476293A (en) * | 1936-05-28 | 1937-11-29 | Alfred William De Ville | Improvements in or relating to mowing machines |
-
1940
- 1940-03-01 DE DEL1671D patent/DE905436C/de not_active Expired
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