<Desc/Clms Page number 1>
Maschine zum Beschneiden und Ritzen von Schuhsohlen.
EMI1.1
an einer zweiten Hubscheibe 8 anliegt, die ebenfalls auf der Welle 9 angeordnet ist und mit der Hubscheibe 8a ein einziges Stück bildet. Durch diese Vorrichtung erhält das Beschneidemesser 6 eine zwangläufige Vor-und Rückwärtsbewegung. Der Messerträger 7 gleitet in einem Träger 17 (Fig. 4), und die gelenkige Verbindung desselben mit dem Hebel 10 erfolgt mittels eines zwei-
EMI1.2
nachdem das Messer 6 zum Beschneiden der Sohle vorgerückt werden ist, der Stofdrücker, der Werkstückführer 3 und das Messer 6, welches mit der Sohle noch in Eingriff steht, seitlich bewegt werden und das Werkstück so vorschieben.
Sodann wird der vom Stondrücker auf die Sohle ausgeübte Druck verringert, und der Drücker kehrt mit dem Werkstückführer 3 in die Normal- stellung zurück, während das Beschneidemesser noch mit der Sohle in Eingriff steht und so letzteres daran verhindert, sich mit dem Stoffdrücker und dem Werkstückführer zurückzubewegen. Sobald der Stondriicker und der Werkstückführer in ihre Normalstellung zurückgekehrt sind. wird die
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
EMI2.2
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
gehalten.
Sind der Werkstückführer 3 und der Stoffdrücker nach Vollendung des Vorschubes wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückbewegt worden, so drückt die Kurvenscheibe 65 den Hebel 30 nach vom und klemmt so den Sohlenrand zwischen den StofHrücker und dem Werkstückführer fest, während das Messer den Sohlenrand vollständig durchschneidet, sich zurückzieht und dann in seine ursprüngliche Stellung wieder zurückbewegt wird (Fig. 6). Die Feder 47 gestattet, dass der StoSdrücker etwas nachgibt, wenn der von ihm auf das Werkstück ausgeübte Druck eventuell zu stark wird.
Durch einen im Maschinengestell 11 angeordneten Kolben 51, welcher durch eine Feder 60 nach aussen gedrückt wird (Fig. 3), wird die Scheibe 28 nach rechts gedrückt ; letztere ist mit einem Stift versehen, auf welchem eine Rolle 57 angeordnet ist, die in das gabelförmige linke Ende 56 eines Gliedes 54 eingreift. Das rechte Ende des Gliedes 54 ist mittels eines Universalgelenkes mit einem in einen Ansatz des Maschinengestelles geschraubten Stift 52 verbunden. Durch Drehung dieses Schraubenstiftes kann also der Schwingungsausschalg der Scheibe 28 und somit die Länge der Vorwärtsbewegung des Stodrückers entsprechend der jeweiligen Sohlenstärke reguliert werden.
Die Vorwärtsbewegung des Stoffdrücker kann also ohne Auswechslung der Kurvenscheibe 65 und ohne Änderung des Schwingungsausschlages des Hebels 30 beliebig geändert werden. Das gabelförmige Ende 56 des Gliedes 54 ist mittels einer Feder 55 mit dem Ansatz 53 verbunden, so dass dasselbe stets mit der Rolle 57 in Berührung bleibt, und die Schwingung der Scheibe 28 ohne jedes Stossen vor sich geht. Eine ähnliche Einrichtung 251, 254, 265 ist zwischen dem Gliede 42 und dem Hebel 26, und zwar zum selben Zweck angeordnet.
Der Rahmen 250, m welchem die Stütze 17 des Messerträgers 7 angeordnet ist, ist mit einem Arm 90 (Fig. 2 und 16) versehen ; aut diesem Arm ist ein Gleitstück 91 drehbar, dessen untere schräge Fläche auf der schrägen Fläche eines Keiles 92 ruht (Fig. 1 und 9 bis 12 punktiert, und Fig. 16). Auf diesem Keil ist ein Gleitstück 96 verzapft, welches in einer Führung 97 eines in zwei Klemmgliedern 98 drehbaren Blockes 117 (Fig. 2 und 16) gleiten kann. Die beiden Lemon- gheder 98 werden ihrerseits von zwei Klemmbacken 99 und 100 erfasst, von welchen erstere am Ende des Schenkels eines bei 102 am Maschinengestell drehbaren Winkelhebels 101 und letztere am Ende des oberen Schenkels eines bei 106 am Hebel 101 drehbaren Winkelhebels 105 vorgesehen ist.
Der Hebel 101 greift mit einer Rolle in eine Kurvennut 103 der auf der Welle 9 angeordneten Hubscheibe 104, während der Hebel 105 durch Vermittlung einer Rolle von der Hubscheibe selbst betätigt wird. Die Kurvennut 103 und der Rand der Hubscheibe 104 sind derart mit Beziehung auf einander geformt, dass die Klemmbacken 99 und 100 sich nicht nur lose und frei bewegen. um die Klemmglieder bezw. den Block 117 freizugeben, bezw. festzuklemmen sondern auch zusammen eine Auf- und Abwärtsbewegung erhaltne. um den Block zu heben bezw. zu senken.
Auf die eine Seite der Klemmglieder 98 (Fig. 1) drückt eine Feder 111, während auf deren andere Seite das untere Ende eines bei 110 am Maschinengestell drehbaren Winkelhebels 109 drückt, dessen anderes Ende 112 mit einer Rolle 113 versehen ist, wolche auf den, der zu erzielenden Sohlenform entsprechend ausgebildeten Rand einer drehbaren Schablone 114 abrollt.
EMI3.2
<Desc/Clms Page number 4>
EMI4.1
in Fig. 10 haben sie sich geschlossen, halten also die Klemmglieder 98 fest und haben sich dann mit diesen und dem Block gesenkt. Auf Fig. 11 hat sich die Schablone etwas gedreht, so dass der untere
EMI4.2
in diesem Augenblick die Klommglieder 98 festklemmen, werden letztere durch diese Bewegung des Hebels durch die Feder 111 nicht nach rechts bewegt.
Nun heben sich die Klemmbacken 99 und 100 und öffnen sich, so dass die Feder 111 die Klemmglieder 98 jetzt nach rechts verschiebt, und da die Achse, um welche der Block 117 in den Klemmgliedern 98 drehbar ist, in diesem Augenblick
EMI4.3
um seine Achse gedreht, so dass die Nut etwa die in Fig. 12 veranschaulichte geneigte Stellung einnimmt. Jetzt klemmen die Klemmbacken 99 und 100 die Klemmglieder 98 und den von diesen gehaltenen Block 117 wieder fest, so dass bei der nun folgenden Abwärtsbewegung der Klemmbacken 99 und 100 der Gleitblock 96 mit dem Keil 92 infolge der Neigung der Nut 97 nach rechts verschoben werden (Fig. 12). Infolgedessen wird das Gleitstück 91 und somit der Messerträger 17 gehoben und das Beschneidemesser vom Führungsrand des Werkstückführers 3 entfernt, was eine Erweiterung des Sohlenrandes bezw. der Ausschweifung desselben zur Folge hat.
Die Wirkungsweise ist dieselbe, wenn die Schablone 114 bezw. die Feder 116 den unteren Schenkel des Hebels 109 nach links schwingt. Nur wird dann der Keil 92 nach links bewegt, so dass das Beschneidemesser sich dem Führungsrande des Werkstüekführers 3 nähert und somit die Sohlenrandbreite, bezw. die Ausschweifung des Randes vermindert. Die Klemmbacken 99 und 100 werden bei jeder Umdrehung der Hauptwelle 9 geöffnet und geschlossen, so dass die Verschiebung des Keiles 112 und folglich die Einstellung des Beschneidemessers gegenüber dem Werkstückführer einmal bei jeder Umdrehung der Hauptwelle d. h. bei jedem Beschneidehub des Beschneidemessers stattfinden kann.
Die Lage des Beschneidemessers gegenüber dem Werkstückführer. und folglich die Breite der Ausschweifung der Sohle, wird also in jedem Augenblick durch die
EMI4.4
<Desc/Clms Page number 5>
EMI5.1
aparung versehen ist, in welche das obere Ende eines von zwei Gliedern 134 lose eingreift. Das untere Ende dieses Gliedes greift in eine ähnliche in der Oberfläche eines Schiebers 133 vorgesehene
EMI5.2
Gleitstück 136 ist mittels einer Schraube 236 und einer Stellmutter 138 senkrecht verstellbar.
Der Schieber 133 ist in einer Führung 132 längsweise verschiebbar, und sein linkes Ende steht mit dem unteren Ende eines bei 140 am Maschinengestell drehbaren Hebels 139, dessen oberes Ende mit einem federnden Ansatz 142 versehen ist, dessen freies Ende sich bei Normalstellung des Hebels in der Bewegungsbahn von vier auf der hinteren Fläche des Schneckenrades 120 vorgesehenen Vorsprüngen 141 befindet. Die Lage, welche diese Vorsprünge in der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung mit Beziehung auf die Schablone einnehmen, ist auf Fig. 17 veranschaulicht. Ein bei 152 drehbarer Hebel 1M ist mit einer gegenüber dem kegelförmigen rechten Ende des Schiebers 133 gelagerten Rolle 153 versehen, und das rechte Ende des Hebels J ist mittels einer Stange 151 mit einem (nicht gezeichneten) Trethebel verbunden.
Wenn durch die Bewegung des Hebels die Rolle 153 an dem Ende des Schiebers 133 vorbeigeführt wird, drückt sie den letzteren nach links (Fig. 2), wodurch die zwei Glieder 134 gestreckt, und somit die Welle 1 ?. 3 mit ihrer Reibungsscheibe 131 genügend gehoben wird, um die Verbindung zwischen ihr und der Reibungsscheibe130 herzustellen, so dass die Schablone in Gang gesetzt wird. Sobald nun in der Drehung die Schablone den einen oder den anderen der vier Vorsprünge 141 gegen das Ende des Ansatzes 142 schlägt, wird das obere Ende des Hebels 139 nach aussen geschwungen, und durch das untere Ende dieses Hebels der Schieber 133 nach rechts gedrückt.
Hierbei werden die zwei Glieder 134 gegen einander geneigt, so dass die Welle 123 etwas abwärts sinkt, die Verbindung zwischen den beiden Reibungsscheiben130, 131 unterbrochen wird und die Schablone zum Stillstand kommt. Beim Beschneiden einer linken Sohle fängt man am äusseren Gelenkteil an. Ist nun das Beschneiden bis zum Punkte x etwa (Fig. 18) vorgeschritten, so setzt der Arbeiter die Schablone in Gang, und diese bestimmt dann die konstante oder veränderliche Lage des Beachneidemesserf während des Bcschneidens der Aussenseite, der Spitze und der inneren Seite der Sohle, bis etwa der Punkt y erreicht ist, wo die Schablone durch die Wirkung eines der Vorsprünge 141 selbst- tätig zum Stillstand gebracht wird.
Man sieht also, dass die Schabtonc während des Beschneidens des äusseren Ballenteiles und des ganzen Vorderteiles der Sohle bis etwa zum Punkte y, also etwa gerade bevor das Messer den inneren Ballenteil der Sohle beschneidet, in Tätigkeit bleibt, in diesem Punkte aber anhält, während der Vorschubmechanismus immer fortarbeitet.
Ist nun
EMI5.3
vom Punkt y bis zum Punkt z stillsteht, gibt dem Arbeiter Gelegenheit, den Vorschub und die Bewegung der Schablone in Einklang zu bringen, so dass beim Beschneiden des inneren Ballen- tetles des Sohlenrandes die Schablone sich in der zur Erzeugung der gwiinschten Ausschweifung
EMI5.4
<Desc/Clms Page number 6>
be8chleunigt odor verlangsamt wird. Auf diese Weise kann die Drehungsgeschwindigkeit der Schablone bei der Bearbeitung von kleineren Schuhen beschleunigt werden, was unter diesen Umständen nötig ist, da in diesem Falle die Bahn, die das Beschneidemesser zu durchschreiten hat, um die Sohle ringsum zu beschneiden, kleiner ist als bei grösseren Schuhen, so dass die Schablone ihre Bewegung in einem kleineren Zeitraum vollenden muss ;
bei grösseren Schuhen dagegen kann die Drehungsgeschwindigkeit der Schablone verzögert werden, da in diesem Falle die zu durchschreitende Entfernung grösser ist, so dass die Schablone ihre Bewegung über einen grösseren Zeitraum ausdehnen muss. Die verschiedene Einteilung der Skala 167 könnte mit den verschiedenen Schuhgrössen bezeichnet werden, um ein schnelles Einstellen der Schablonenbewegung mittels des Hebels 163 zu ermöglichen. Ist die Nabe 160 am Zapfen 162 festgeklemmt, so wird gleichzeitig die Drehungsgeschwindigkeit der Schablone und die Grösse des Vorschubes, bezw. dessen Geschwindigkeit, durch die Schwingungen des Hebels 163 verändert, und auf diese Weise kann bei der Bearbeitung der stark gekrümmten Teile der Sohle, der Sohlenspitze z. B., die Vorschubgeschwindigkeit verzögert, und bei Bearbeitung der fast geraden Seiten der Sohle beschleunigt werden.
Die Nabe 160 ist mit einem Arm 170 versehen (Fig. 15), auf welchem ein am Zapfen 162 drehbar angeordneter Arm 171 ruht. Dieser Arm 171 ist mit einer segmentförmigen Nut versehen (Fig. 14), durch welche eine in den Arm 170 sich hineinschraubende Klemmschraube 173 hindurchgeht. Mit diesem Hebelarm 171 ist das eine Ende einer Stange 175 bei. 1U gelenkig verbunden, während das andere Ende dieser Stange mit einer Rolle 177 versehen ist, welche mit einer in einer auf der Welle 115 festsitzenden Hubscheibe 179 vorgesehenen Kurvennut 176 eingreift (Fig. 4,14 und 17). Der Zapfen 176 dieser Rolle ist auf der anderen Seite der Stange 175 mit einem Gleitstück 180 versehen, welches in eine wagerechte, im Maschinengestell vorgesehene Führung 181 eingreift (Fig. 14 und 17).
Ist die Nabe 160 am Zapfen 162 und der Arm 171 mittels der Klemmschraube 173 am Hebel 170 festgeklemmt, während die Sperrklaue 165 des Hebels 163 mit einer der Vertiefungen 166 der Skala 167 in Eingriff steht, so wird durch die Drehung der KurvenScheibe 169 sowohl die Vorschubgeschwindigkeit als auch die Drehungsgeschwindigkeit der Schablone verändert.
In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist die Kurvennut 178 (Fig. 17) derart geformt, dass die Vorschubgeschwindigkeit, bezw. die Länge der Vorschubhübe, sowie die Drehungsgeschwindigkeit der Schablone während des Beschneiden der Spitze und des Ballenteiles des Schuhes verzögert werden, dass dagegen während des Beschneidens der beiden Soblonseiten die Vorschubgeschwindigkeit bezw. die Vorschubhübe und die Drehungsgeschwindigkeit der Schablone beschleunigt werden. Die Form dieser Kurvennut kann natürlich der erstrebten Wirkung entsprechend verändert werden. Ist die Nabe 160 dagegen auf den Zapfen 162 nicht festgeklemmt, so wird in dem vorliegenden Falle nicht der Vorschub, sondern nur die Drehungsgeschwindigkeit der Schablone verändert.
Wenn der Vorschub und die Drehungsgeschwindigkeit der Schablone nicht selbsttätig verändert werden sollen, so lockert man einfach die Klemmschraube 173. Die Änderung des Vorschubes und der Drehungsgeschwindigkeit der Schablone, oder beider, kann, wie schon beschrieben, mit der Hand mittels des Einstellhebels 163 bewirkt werden.
Das Rissmesser 200, durch welches während des Vorschubes die Sohle geritzt wird, ist auf einem hinten mittels eines Lenkers 202 an der Stütze 17 des Beschneidemesserträgers gelenkig auf- gehängten Träger 201 angeordnet (Fig. 2 und 4). In diesem Träger ist eine Nut 205 vorgesehen, in welche ein auf dem wagrechten Arm 203 eines bei 206 am Rahmen 250 drehbaren T-förmigen Hebels verzapftes Gleitstück 204 eingreift (Fig. 4). Die beiden senkrechten Arme 207, 208 des T-förmigen Hebels sind mit Stellschrauben 209 versehen, deren Spitzen einer auf dem Rahmen 250 vorgesehenen Rippe 210 gegenüberstehen, so dass durch dieselben der Schwingungsausschlag des T-ftirmigen Hebels geregelt werden kann.
Das untere Ende des Armes 208 dieses Hebels ist mittels eines Lenkers 211 mit dem oberen Ende eines zweiten Lenkers 212 gelenkig verbunden, wobei das untere Ende dieses zweiten Lenkers bei 213 am Maschinengestell11 drehbar ist. Der Lenker 272 trägt eine Rolle 2J. J, welche sich in der Bewcgungsbahn eines am Hebel 150 vorgesehenen und
EMI6.1
erreicht, so drückt der Arbeiter den Hebel 150 völlig nach unten. Hierbei kommt der Ansatz 215 mit der Rolle 277 des Lenkers 272 in Berührung und hebt so das Rithncssor 200.
Von diesem
EMI6.2
<Desc/Clms Page number 7>
und hierbei wird der Ansatz MJ von der Rolle 214 entfernt, 80 dass das Rissmesser sich wieder senkt, und der Riss sich nun in grösserer Entfernung vom Sohlenrande befindet, und zwar in derselben Entfernung wie an dem gegenüberstehenden Gelenkteil (Fig. 18).
Die Schablone ist ziemlich gross und ist vom an der Maschine angebracht, wo sie der Arbeiter leicht beobachten kann und also mit einem Blick übersehen, ob das Beschneiden in der gewünschten regelrechten Weise vor sich geht, und dasselbe nach Bedarf beschleunigen oder verzögern, wie oben beschrieben. Während des Anhaltens der Schablone kann er den Vorschub mit der Drehung der letzteren in Übereinstimmung bringen, damit die Sohle überall die gewünschte Ausschweifung, bezw. Form erhält, die Ausschweifungen sich an den gewünschten Stellen bilden und die Ver- änderungen des Abstandes des Risses vom Sohlenrande an den richtigen Stellen gemacht werden.
Die Schablone oder eine mit dieser zusammenwirkende Scheibe kann mit Richtzeichen versehen werden, um anzudeuten, welche Hälfte der Schablone zum Beschneiden einer rechten Sohle und welche zum Beschneiden einer linken Sohle dient. Es könnten auch Zeichen an der Schablone, bezw. an der mitwirkenden Scheibe angebracht werden, welche dem Ballenteil der Sohle, sei dieselbe eine rechte oder eine linke Sohle, entsprechen ; dies ist aber nur ein Hilfsmittel, um die Beobachtung der Schablone zu erleichtern.
Auf einer Welle 272 ist ein Kniehebel 271 (Fig. 13) sowie ein Arm 273 vorgesehen, wobei das hakenförmige Ende 274 des letzteren (Fig. 1) mit dem unteren Ende des Armes 26 in Eingriff steht, so dass mittels des Hebels 271 der Stoffdrücker, beim Einsetzen des Werkstückes in die Maschine, nach hinten bewegt werden kann. Bei dieser Bewegung des Hebels 26 trifft letzterer
EMI7.1
auf der Welle verriegelten Scheibe 321 festklemmt. Die Winkelstellung der Schablone auf der Welle 115 kann also beliebig verändert werden. worauf die Schablone durch Einsetzen eines Stiftes 332 in ein in der Schablone vorgesehenes Loch und in eines von zwei in der Kurvenscheibe 179 vorgesehenen Löchern 324 festgestellt wird.
Die Werkstückstütze 5 für die Lauffläche der Sohle wird durch eine Feder gegen diese Fläche gedrückt und dreht sich um eine, zur Sohlenfläche etwa senkrecht stehende Achse. Die Stütze selbst ist aber etwas geneigt, derart, dass die Sohle stärker gegen den oberen Teil der Stütze als gegen deren unteren Teil gedrückt wird.
Infolgedessen strebt die Stütze beim Drehen danach, den Schuh in die Höhe zu heben und mit der Unterfläche des Führers 3 in Berührung zu halten und hilft so dem Arbeiter, den Schuh in der gewünschten Lage zu halten.
EMI7.2
und einer sich drehenden Schablone, welche die relative Lage des Beschneidemessers zum Werk- stückführer bestimmt, so dass eine gleichmässige oder eine veränderliche Sohlenrandbreite am Vorderteil des Schuhes entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des Vorschubs oder der Schablonendrehung oder beide entweder durch eine von Hand bewegte Vorrichtung oder durch eine selbsttätig wirkende Vorrichtung verändert werden können.