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Vorrichtung zur Herstellung kleiner kreisrunder Löcher in Metallen mittels des autogenen Schneldverfahrens.
Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Ausschneiden kreisrunder Löcher mittels Sauerstoffgases eignen sich nur für die Herstellung grösserer Oflnungen, z. B. von Munnlöchern
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mit dem Arbeitsstücke eine Säule oder Stange fest verbunden, um welche mittels eines maschinell angetriebenen Räderwerkes ein wagerecht ausladender Arm gedreht wird, der einen in der Längsrichtung (des Armes) mittels Schraubenspindel oder Zahnstange verschiebbaren Werkzeug-
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kleine Löcher, z. B. Schraubenlöcher oder Nietlöcher von 30,20, 10 mm und noch weniger, nicht herstellen kann.
Auch ist es bei den bekannten Vorrichtungen ausgeschlossen, mehrere Löcher, z. B. eine Reihe oder eine Gruppe von Löchern mit cinemmal, also gleichzeitig, zu schneiden oder mehrere Vorrichtungen derart zu kuppeln, dass mehrere nahe zusammenliegende Löcher gleichzeitig hergestellt werden können.
Die im Nachstehenden beschriebene, den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung ermöglicht nun die Ausführung der oben bezeichneten Arbeiten. Dieselbe Ist in den Fig. 1-6 In schematischen Skizzen dargestellt.
Die Vorrichtung Fig. 1 besteht aus einem hohlen Zylinder a, welcher in einem Gestell oder Gehäuse c drehbar gelagert ist Das obere Ende des Zylinders steht mittels einer Stopfbuchse e oder eines sonstigen abdichtenden und die Drehbarkeit des Zylinders zulassenden Verbindungsstückes. mit einem mit dem Rahmen c fest verbundenen Kopf in Verbindung, in welchem die Gaszuführungsrohre d, d einmünden ; an dem unteren Ende des Zylinders a ist ein Unterteil A (Fig. 6) angeschraubt, welcher den Brenner mit dem eingeschraubten Düsen o und H bildet.
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Schnurscheibe), welches durch eine entsprechende Übersetzung von einer Handkurbel oder von einem maschinellen Antrieb betätigt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Das Gestell oder Gehäuse c wird auf das Arbcit8tlick r ohne jede Befestigung aufgesetzt und mittels entsprechender Stellschrauben derart eingestellt, dass die 8auerstofl'düse o sich in der zum Schneiden erforderlichen Entfernung von dem Arbertsstück x befindet. Um die Stelle, an welcher das Schneiden beginnt, zur Verbrennungstemperatur zu bringen (das Schneiden einzuleiten), ist, wie bei jedem autogenen Schneidvorfahren, eine zweite Düse für das Heizgas (Mischung von Wasserstoff mit sauerstoff) erforderlich.
Diese zweite Düse kann beliebig angeordnet sein ; sie muss nur möglichst nahe an der Sauerstoffdilse liegen ; sie kann, wie in Fig. 3 radial oder wie in Fig. 4 konzentrisch neben der Sauerstofldüse angeordnet sein, oder die Sauerstoffdüse kann sich innerhalb der Heizgasdüse befinden, wie dies bereits bekannt ist Wird nun nach erfolgter Einleitung der Verbrennung (des Schneidens) der Zylinder a in Umdrehung gesetzt, so beschreibt der das Metall durchschneidende Sauerstoffstrahl einen Kreis von einem Radius, welcher gleich ist der Entfernung dt'r Sauerstofldüsc o von der Drehachse des Brenners h. Es ist einleuchtend, dass dieser Radius ein sehr kleiner sein kann.
Durch Einwi'chseln verschiedener Bn'nner h, mit verschiedener Entfernung der Düse o von der Drehachse, können verschieden grosse Locher geschnitten werden.
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fabrikation, z. B. die Herstellung von Schrauben- und Nietlöchorn in Eisenbahnschienen und Laschen, in Trägern, flacheisen und Blechen, im Brückenbau, Sohiffsbau u. a. w., von grossem Vorteil. Die Vorrichtung wird beim Gebrauch ohne jede Befestigung auf das Arbeitsstück gestellt.
Bei Löchern in senkrechte oder schräge Wände kann die Vorrichtung mit den Händen an das Arbeitsstück gehalten werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
I. Vorrichtung zur Herstellung kleiner, kreisrunder Löcher in Metallen mittels des autogenen Schneidverfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Gestell oder Gehäuse (c) ein hohler Zylinder (a) mit einem die Düsen für Heizgas und Sauerstoff enthaltenden, auswechselbaren Brenner (h) drehbar gelagert ist, die Zuführung der Gase zu dem Brenner im oberen Teile des Zylinders (a) mittels einer Stopfbüchse oder eines sonstigen abdichtenden und die Drehbarkeit des Zylinders (a) zulassenden Verbindungsstückes erfolgt.