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Elektrisches Signal-System.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Signalvorrichtung, welche mit einer oder mehreren drehbar gelagerten Scheiben sowie mit einer, mit der Anzahl der von diesen Scheiben getragenen Ziffern @bereinstimmenden Anzahl von Elektromacnetspulen versehenlist und bei welcher der Stromkreis der Elektromagnetspulen und der Anrufstelle beim Anzeigen der anrufenden Stelle selbsttätig unterbrochen wird.
In der Beschreibung ist zum besseren Verständnis der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung eine Signalanlage als Ausführung für einen Haustelegraphen (Annunciator- System) mit 99 Signalstationen und zwei Anzeigescheiben, welche die Nummer jeder Station. von welcher das Signal ausgesandt ist, anzeigen, beschrieben.
In den Zeichnungen ist : Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise Schnitt, der Vorrichtung, Fig. 2 ein Schnitt auf der Linie 2- der Fig. l ; Fig. 3 ein Schnitt auf der Linie J-3 der Fig. 2. Fig. 4 ist ein Einzelheitsschnitt durch die in Fig. 3 dargestellten Kontaktfedern ; Fig. 5 ist ein
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Linie 6-6 der Fig. 3 ; Fig. 7 ist eine Einzelheitsansicht der teilweise m Fig. 6 gezeigten Scheibe : Fig. 8 ist eine Einzelheitsseitenansicht und Draufsicht einer in Fig. 6 gezeigten Feder ; Fig. 9 ist eine Vorderansicht der Signulsendvorrichtung ; Fig.
IU und 10 a sind Querschnitte derselben und zeigen die einzelnen Teile in verschiedenen Stellungen ; Fig. 11 ist eine Draufsicht auf einen Schalter, welcher zur Zurückstellung der Anzeigescheiben angewendet wird und Fig. 12 ist eine schematische Darstellung des vollständigen Signal-Systems.
In den Zeichnungen bezeichnet 7 eine Platte, auf welcher zwei Spulen tragende Scheiben aus nicht magnetischem Metall befestigt sind, welche durch die Rippen 3 mit Platten oder Streifen 7 verbunden sind, die vermittelst der Scharniere cl und der Flügelschrauben 6 derartig an der Platte 1 befestigt sind, dass die Scheiben 2 und die von diesen getragenen Teile zur Prüfung oder Einstellung- auswärts ausgeschwungen werden kunnen.
Auf jeder Scheibe sind vermittelst der Schrauben 7 eine Mehrzahl von Anhaltspulen 8 befestigt, vermittelst welcher die die Stationen anzeigende Scheibe 9 mit dem nanschartigen nummerntragenden Teil 10 angehalten werden kann, um die Nummer der Station anzugeben. von weicher das bignal gesandt worden ist.
Jede der Spulen 8 umfasst einen Kern 11, welcher in einer Vertiefung 72 in dem geschlossenen Ende eines aus weichem Eisen bestehenden Zylinders 13 befestigt ist. Der Kern ist wie gezeigt von den Drahtwindungen 14 und den Fiberscheiben 15 umgeben. Die ie lehte oder Einer-
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Die an die Anzeigescheiben anstossenden Anhaltspulen entsprechen in Anzahl und Anordnung den Ziffern auf diesen Anzeigescheiben ; von den Tragscheiben 2 trägt die rechte zehn Spulen und die entsprechende linke Scheibe neun Spulen.
Jede Anzeigescheibe ist vermittelst Stiften oder Schrauben an der von dem einen Ende der Welle 17 getragenen Platte 16 befestigt. Das andere Ende dieser Welle trägt das Zahnrad 18 durch dessen Vermittlung die Platte, wie später beschrieben, rotiert.
Die Welle 17 ist in dem Ständer 19 gelagert welcher an die Scheibe 2 angeschraubt ist.
I- m die Welle 17 herum ist der Ständer mit einer Kammer zur Aufnahme eines Schmiermittels versehen, welcher durch die Öffnung 2 () zugeleitet wird.
Eine Platte oder Scheibe 21 ist mit dem äusseren Ende des Ständers durch die in die Löcher zu eingeschraubten Schrauben 22 fest verbunden.
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Auf dieser Platte 21 sind : drehbar die Anhaltspulenanker 24 gelagert, da die genannten Anker Ansätze 25 haben, welche vermittelst der Stifte 27 drehbar mit ähnlichen Ansätzen 26 auf der Platte verbunden sind.
Jeder Anker umfasst einen kreisförmigen Teil oder Scheibe, welche gegenüber einer der Anhaltspulen gelagert ist, wobei ein Ansatz 28 an der einen Seite dieser Scheibe und ein einen Hartgummifinger 30 tragender Arm 29 an der anderen Seite vorsteht.
Der Ansatz 28 ist so angeordnet, dass er in den Schlitz 31 in dem abgesetzten Teil 32 einer Metallfeder 33, welche an der inneren Seite der Flansche 10 gelagert ist, eingreift, wenn seine Anhaltspule erregt wird, so dass hiedurch die Anzeigescheibe 9 in Ruhestellung gebracht wird und eine Ziffer zeigt, welche der Nummer der Anhaltspule entspricht und zwar ist diese Ziffer durch eine Öffnung 34 in dem Gehäuse 35 ablesbar.
Der Hartgummifinger30 geht durch eine Öffnung 36 in der Scheibe 21 hindurch und tritt, wenn die Spule erregt wird, in Angriff mit einer Kontaktfeder 37 und presst dieselbe für einen später zu erläuternden Zweck in elektrischen Kontakt mit einer zweiten Kontaktfeder 38.
Die Federn 37 sind durch einen nicht magnetischen Metallring 39 verbunden und alle Federn 38 sind getrennt von und isoliert gegen einander und jede ist mit einem überstehenden Teil 40 versehen, welcher eine Öffnung 41 zur Befestigung einer nicht gezeigten Drahtverbindung hat.
Aus den Figuren 3,4 und 6 ist ersichtlich, dass jede der Federn 38 gegen den Ring. 39 durch einen Hartgummiring 42 isoliert ist und dass der Metallring 39 von der Scheibe 21 durch einen ähnlichen Ring 43 isoliert ist. Die Federn 38 und der Metallring 39, sowie die Isolationsringe 42 und 43 sind an der Scheibe21 vermittelst der mit Hartgummifutter 45 versehenen Schrauben 44 befestigt.
Anstossend an jede Anhaltspule sind auf der Scheibe 2 eine Reihe von Kontaktfederpaaren 17 und 48 befestigt. Diese Federn sind, wie in Fig. 3 gezeigt ist, gegen einander und gegen die Scheibe 2 isoliert. Die freien Enden dieser Federn sind normal ausser Kontakt miteinander und mit der Feder 33, da die letztere in ihrer Normalstellung frei rotieren kann, ohne mit genannten Federn in Berührung zu kommen.
Wenn jedoch ein Signal einläuft und eine der Anhaltspulen erregt wird, wird der zugehörige Anker angezogen und der Ansatz 28 in den Weg der Bewegung des abgesetzten Teiles 32 der Feder 33 geworfen und während die letztere sich in Kontakt mit genanntem Ansatz bewegt, wird sie nach auswärts bewegt, bis der Ansatz in die Öffnung J7 eingetreten ist, worauf die Feder ihre Normalstellung annimmt. Wenn die Feder 33 durch den Ansatz 28 momentan nach aussen gedrängt wird, wird sie gegen die Feder 47 gepresst und bringt dieselbe hierdurch für einen sehr kurzen Zeitabschnitt in elektrischen Kontakt mit der Feder 48 für einen späterhin zu erläuternden Zweck.
Wenn die Erregung der Anhaltspule aufhiirt, wird der Ansatz 28 durch die Spannung der Feder 37 aus der Öffnung 31 und in seine Normalstellung beweg ohne wieder Kontakt zwischen den Federn 47 und 48 zu erzeugen.
Die Rotation der Anzeigescheibe 9 wird vermittelst der Elektromagnete 49 und 50 bewirkt, welche einem Anker 51 gegenüber angeordnet sind, der drehbar von einer Schraube 5 : ! getragen wird. Die Schraube 52 wird ihrerseits von dem an den Elektromagneten 49 und 50 vermittelst der Schrauben 54 befestigten Sattel 53 getragen. An dem Anker 51 ist eine elastische Metall- stange 5-5 befestigt, deren unteres Ende lose in einem Schlitz zwischen zwei Ansätzen 56 und 5 ; eingreift, welche von einem festen Arm 58 getragen werden, der drehbar auf einem Stift 59 gelagert ist, welcher an einem von der Scheibe 2 herabhängenden Hänger 60 befestigt ist.
Durch die Hülse 61 ist mit dem Arm 58 ein zweiter Arm 62 verbunden, der an seinem oberen
Ende einen mit dem Zahnrad 18 in Verbindung stehenden Zahnsektor hat. Aus dem Vorstehenden
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seine ganze Bewegungsgrenze in dieser Richtung gegen ihn hingezogen wird. Dies erzeugt eine Biegung der elastischen Stange 55, welche durch Druck auf den Ansatz 57 eine. Schwingbewegung der Arme 58 und 62 nach rechts hin erzeugt. Diese Bewegung des Armes 62 umfasst eine Rotation der Anzeigescheibe 9, welche, wenn sie nicht aufgehalten wird, die von ihr getragenen Ziffern. und zwar die Zahlen von 1 bis 9 auf der linken Anzeigescheibe und von 0 bis 9 auf der rechten
Anzeigescheibe, nacheinander vor die Ableseoiffnung 34 bringen.
Die Tätigkeit der Elektromagneten 50 veranlasst eine Zurückstellungsbewegung der Anzeigescheibe, so dass dieselbe fertig ist, ein neues Signal anzuzeigen.
An der Scheibe 2 ist eine in der Konstruktion den Anhaltspulen 8 ähnliche und die Verschlussklappen betätigende Spule 63 befestigt. In der Nähe des äusseren Endes dieser Spule 63 ist ein Anker 64 drehbar gelagert, von welchem Stifte 65 ausgehen, die in 0ffnungen in den von der Scheibe 2 getragenen Ansätzen 66 eingreifen. An dem Anker 64 ist ein Federarm 67 befestigt. der an seinem unteren Ende eine nach innen vorstehende und in Fig. 1 in punktierte Linien
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angeordnet ist, getragenen Rippe 69. An dem äusseren Ende der Welle 70 ist eine Verschlussklappe 73 befestigt, welche normal die Ablöseöffnung 64 überdeckt. Wenn die Spule 6, 3 erregt wird, wird der Anker 64 angezogen und die Verlängerung 68 am Ende des Federarmes 67 presst
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abgelesen werden kann.
Der Anker 64 ist mit einem sich aufwärts erstreckenden Arm 7-1 versehen, welcher einen Hartgummifinger trägt, der anstossend aber normal ausser Kontakt mit den Kontaktfedern 76,77 und 78 ist, welche selbst normal sich nicht in elektrischem Kontakt miteinander befinden. An die Feder 78 anstossend befindet sich eine Kontaktfeder 79, welche normal mit ihr in Kontakt ist. Die Federn 76, 77, 78 und 79 sind voneinander und von der Scheibe 2 durch die Isolation. SO getrennt und an der Scheibe 2 vermittelst der Schraube 81 befestigt.
Wenn die Spule 63 erregt wird, wird der Anker 64 angezogen und der Ansatz 7J gegen die Feder 78 gepresst, wodurch der Kontakt zwischen dieser und der Feder 79 aufgehoben und die Feder 78 im Kontakt mit der Feder 77 und die letztere in Kontakt mit der Feder 76, wie in Fig. 1 dargestellt ist, gepresst wird.
Auf der linken Seite des von dem Arm 62 getragenen Zahnsektors sind in dem Wege desselben die Kontaktfedern 82 und 83 angeordnet, welche an den auf der Scheibe 2 befestigten und gegen dieselbe isolierten Trägern 84 und 85 angebracht sind.
Die Federn 82 und 83 sind normal ausser Kontakt miteinander, aber werden in Kontakt gebracht, wenn der Arm 62 unter der Einwirkung des Elektromagneten 50 zur Zurückstellung der Anzeigescheibe sich nach links bewegt. Der Zweck dieser Konstruktion wird später erklärt werden.
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Hartgummiknopf 106 getragenen Riegel 105 in Angriff tritt und denselben zurückhält. wenn der Knopf zurückgedrückt wird (Fig. 10 a).
Innerhalb des Gehäuses 100 sind die Kontaktfedern 107 und 108 angeordnet und der Stromkreis wird durch den Druckknopf 106 geschlossen, wenn derselbe gegen den von der Feder 108
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Druckknopf und der Zentralstation oder Signalanzeiger unterbrochen ist, wird der Druckknopf durch die Wirkung der zurückziehbaren Feder in der in Fig. 10 a gezeigten Stellung gehalten und das Wort #Beschäftigt" wird solange in der Onnung 113 erscheinen, wie der Stromkreis unterbrochen ist.
Wenn jedoch der Druckknopf sich im Stromkreis mit der Zentralstation befindet, wird. wenn die Federn 107 und 108 in Kontakt gebracht sind, Strom von der Zentralstationsbattprie durch die Spule 101 fliessen und den Arm 70. 3 ausser Angriff mit dem Riegel ! 70. 5 baten, so dass das Wort #Beschäftigt" sich nicht in der Öffnung 113 zeigen wird, nachdem der Druckknopf 106 losgelassen ist.
Auf ähnliche Weise wird, wenn Strom durch die Linie gesandt wird und die einzelnen TeIle
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gezogen und der Knopf 106 ausgelöst, so dass dieser und das., Beschäftigt" Schild in die in Fig. 10 gezeigten Stellungen zurückkehren kennen.
In Fig. 11 ist eine Ausführungsform eines Schalters gezeigt, welcher dazu dient, die Anzeige Scheibe zurückzustellen, nachdem das Signal angezeigt worden ist. An dem Anschluss 7, an welchem der Schaltarm 121 drehbar angeordnet ist, und an die Platte 1 sowie die KnDpfe 123 und 124 sind Leitungen angeschlossen. In der dargestellten normalen Stellung des Schaltarmes kann Sties von dem Anschluss 120 nach der Platte 12 : 2 gehen.
Wenn der Schaltarm nach rechts bewegt wird, gegen die Spannung der Feder 125 hin, bleibt der Arm in Kontakt mit der Platte 122, bis er in Berührung mit dem Knopf 123 gekommen ist. so dass für eine gewisse Zeit der Anschluss 120
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worauf er ausgelöst wird und durch die Feder 125 wieder in seine normale Stellung zurückgeführt wird.
Die elektrischen Verbindungen der vorbeschriebenen Teile sind in der Fig. 12 schematisf'h
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Jede der mit 1 bis 9 nummerierten Stationen des Systems ist in einem Stromkreise mit einer Anhaltspule, welche an die Zehneranzeigescheibe anstösst und diese Anzeigescheibe feststellen kann, um die Nummer der im Stromkreise damit befindlichen Station durch die Ableseöffnung anzuzeigen.
Jede der mit 10 bis 99 nummerierten Stationen ist mit einer die Eineranzeigescheibe naheliegenden Anhaltspulen, welche ihrer Einerzahl entspricht und ist ebenfalls mit einer Anhaltspule in der Nähe der Zehneranzeigescheiben, und zwar der Spule, welche ihrer Zehnerzahl entspricht, im Stromkreise. Jede von 1-9 nummerierte Station, von welcher ein Signal gesandt worden ist, wird dementsprechend auf der Zehneranzeigescheibe angegeben, und die Signalstationen von 10-99 auf beiden Scheiben zusammen.
Um Konfusion zu vermeiden sind die mit Bezugszahlen versehenen Teile in Fig. 12, wenn sie dort in Verbindung mit der Eineranzeigescheibe gezeigt sind mit den gleichen, aber mit der Potenzziffer 1 versehenen Bezugszahlen (wie z. B. 39') bezeichnet und die Anhaltsspulen sind mit ihren Nummern in Verbindung mit einem C (wie z. B. C8) bezeichnet.
Wenn beim Arbeiten des Systems beispielsweise ein Signal von der Station 48 ausgesandt ist, wird das Schliessen der Kontakte 107 und 108 einen Stromverlauf über die Leitungen 130, 131 132 zu der Anhaltspule C4 veranlassen, welche dann die Anzeigescheibe in einer solchen Stellung anhalten wird dass, dieselbe die Zahl 4 der Zehneranzeigescheibe zeigt. Von der Spule zugeht der Strom über die Leitungen 1. 33, 134 durch den Elektromagneten 49, dann über die Leitung 135, durch die Kontaktfedern 79 und 78, Leitung 136, Batterie B, Leitungen 137, 138, Metallring 39,
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Leitungen 14. ; und 1. J6 zu der Anhaltsspule C8, welche das Anhalten der Eineranzeigescheibe in einer solchen Stellung veranlasst, dass sie die Zahl 8 zeigt.
Von der Spulen C8 geht der Strom durch die Leitungen 147 nach der Kontaktfeder 108 und vollendet auf diese Weise den Stromkreis.
Die durch diesen ursprünglichen Stromkreis hervorgerufene Wirkung ist die folgende :
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den oben beschriebenen Stromkreis und hebt die elektrische Verbindung zwischen allen Signalstationen und den Stationszeiger auf.
Man wird sich erinnern, dass die Bewegung des Anhaltspulenankers 24 Kontakt zwischen der Feder 37 und der Feder 38, welche anstossend an die erregte Anhaltspule liegen, vermittelst des Ansatzes 30 erzeugt, wie in Fig. : 3 gezeigt ist.
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Nähe der Spule C1 durch diese Spule, die Leitungen 133 und 134, Elektromagnet 49, Leitung 135, Federn 79 und 78, Leitung 136, Batterie B, Leitungen 137 und 1. 38 und den Ring 39 zurück zu un Feder. 17.
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systeme hindurchgegangen ist, wird die so begonnene Bewegung durch zwei unabhängige Ströme, von denen einer durch das Eineranzeigesystem und der andere durch das Zehneranzeigesystem geht, vollendet.
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scheibe sud s auf der Einerscheibe zu zeigen.
Sobald die beiden Anzeigescheiben in Stellung sind, um die Nummer der Signal gebenden
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kreise werden hergestellt, welche Verschlussstromkreise bezeichnet werden sollen.
Man wird sich erinnern, dass, wenn die an der inneren Peripherie der Anzeigescheibe befestigte Feder 33 in Angriff mit einem Ansatz 28 tritt, die Feder bei ihrer Rotation zuerst aufwärts gedrückt wird und einen momentanen Kontakt zwischen den Federn 47 und 48 erzeugen, gerade ehe die Rotation der Anzeigescheibe durch den Eingriff des Ansatzes in die Öffnung 31 der genannten Feder aufgehalten wird.
Dieser momentane Kontakt der Federn 47 und 48 stellt den ersten Verschlussstromkreis durch die die Verschlussklappen betätigenden Spulen 63 und 63', wie folgt her : Strom fliesst von der Feder 47 durch die Leitungen 150, 151 und 152, Platte 122
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(Fig. 11), Schaltarm 121, Leitung 153, Batterie K, Leitungen 154, 154, 156, und 157 zu dem Punkt 158, wo er sich teilt, und ein Teil durch die Leitung 159, Schalter 160, dann durch die Glocke 161 oder Signallampe 162, entsprechend der Stellung des Schalters 160 und dann über die Leitung 171 zu dem Punkt 172 geht.
Der andere Teil des Stromes geht durch die Spule 6,) und über die Leitung 173 zum Punkt 172, von wo aus der ganze Strom über die Leitung 77 zu der Feder 148 fliesst.
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Der Durchgang des Stromes durch die Spule 63 erregt dieselbe und zieht den Anker 6. an und drückt hierdurch den Ansatz 75 (Fig, 5) gegen die Feder 78 und bringt dieselbe ausser Kontakt mit der Feder 79 und in elektrischen Kontakt mit den Federn 77 und 76. In gleicher Weise wird die Feder 781 ausser Kontakt mit der Feder 791 und in elektrischen Kontakt mit den Federn 77' und 76'gebracht.
Der zuletzt beschriebene Strom ist nur von kurzer Dauer, da er unterbrochen wird, wenn die Feder 33 sich ausser Kontakt mit den Federn 47 und 48 bewegt. Wenn jedoch die Federn 76, 77 und 78 in Kontakt gebracht werden, wird ein zweiter Verschlussstromkreis hergestellt, welcher andauert, bis der Schaltarm 121 zur Zurückstellung des Apparates betätigt wird.
Dieser zweite Verschlussstrom geht von den Federn 77 durch die Leitungen 177, 1, 51 und Platte 122, Schaltarm 121, Leitung 153, Batterie K, Leitungen 155, 156 und 1. 57 zu dem Punkt 158.
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Spule 63 und die Federn 76 und 78 zu der Feder 77 zurückgeht.
Wenn die angezeigte Nummer auf der Anzeigescheibe abgelesen ist, und es erwünscht ist, die letztere zurückzustellen, wird der Schaltarm 727 (Fig. 11) über die Platte 722 gegen die Spannung der Feder 125 zuerst im Kontakt mit dem Knopf 123 und dann in Kontakt mit dem Knopf 124 bewegt.
Wenn der Arm 121 in Kontakt mit dem Knopf 123 kommt, wird ein momentaner Stromkreis von der Zentralstation durch alle Signalstationen hergestellt, der an allen diesen Stationen das #Beschäftigt"-Zeichen zum Vorschein bringt, wobei der Strom in diesem Stromkreis den Magnet 101 an jeder Station erregt und hierdurch den Knopf 106 ausliest und so gestattet, dem Arm 110 mit dem von ihm getragenen #Beschäftigt"-Zeichen in die in Fig. 10 gezeigte Stellung zurückzufallen und dadurch sichtbar anzuzeigen, dass die Leitung zum Gebrauch frei ist.
Dieser Stromkreis ist der folgende, wenn für Illustrationszwecke angenommen wird, dass
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magnet 50, Leitung 191, Einerelektromagnet J1, Leitung 192, Knopf 124 zurück zu dem Schaltarm 121.
Die Erfindung kann natürlich auch für Systeme mit mehr Stationen wie dargestellt zur Anwendung gelangen und es werden dann entsprechend mehr Anzeigescheiben erforderlich.