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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen kontinuierlich gekrümmter Abschnitte In Hohlprofilleisten, die als Abstandhalter von Isolierglasscheiben dienen.
Vorrichtungen zum Biegen von Hohlprofilleisten zu Abstandhalterrahmen für Isolierglasscheiben sind beispielsweise aus dem DE-GM 87 05 796. 4, der DB-OS 32 21 986, der DE-PS 32 23 881, dem DE-GM 87 05 796 oder der US-PS 4 836 005 bekannt.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen zum Biegen von Hohlprofilleisten sollen möglichst scharfkantige Abbiegungen ("Ecken) in den Hohlprofilleisten erhalten werden. Diese Vorrichtungen besitzen in der Regel zwei an die Seitenflächen der Hohlprofilleiste anlegbare Backen, ein Widerlager, um das herum die Hohlprofilleiste abgebogen wird, und einen Biegehebel, der gegenüber dem Widerlager zum Ausführen der Biegearbeit verschwenkbar 1St.
Einstückig, mit abgebogenen Ecken hergestellte Abstandhalterrahmen sowie Vorrichtungen zur Herstellung derselben sind überdies aus der FR-PS 2 449 222 und der DE-OS 32 21 986 bekannt.
Aus der DE-OS 33 12 764 ist es bekannt, Hohlprofilleisten zu Abstandhaltern für Isollerglasschelben zu biegen, wobei im Bereich der Biegestelle ein von innen gegen die Hohlprofilleiste anliegender Dorn vorgesehen ist. Das Biegen erfolgt durch Verschwenken einer Backe, wobei das andere Ende der Profilleiste zwischen einer beweglichen Spannbacke und dem Dorn geklemmt wird.
Aus der EP-A-332 049 ist es bekannt, Hohlprofilleisten zu Abstandhaltern für Isolierglasscheiben zu biegen Gemäss der EP-A-332 049 wird das Profil während des Biegens nicht vorgeschoben. Vielmehr wird die Hohlprofilleiste vorgeschoben, während sich der Biegehebel von der Hohlprofilleiste weg bewegt. So werden keine stetig gekrümmten Bögen, sondern Abschnitte der Hohlprofilleiste erhalten, die mehrfach abgewinkelt sind. Ähnlich arbeitende Vorrichtungen sind aus der DE-OS 37 40 921 und der DE-OS 39 03 301 bekannt.
Aus der SU-A1-1400713 ist eine Maschine zum Erzeugen gekrümmter Abschnitte in Rohren mit kreisrundem Querschnitt bekannt. Bel dieser Maschine wird das Rohr durch eine ringsum an der Aussenseite des Rohres anliegende, ringförmige Führung vorgeschoben und nach dieser Führung durch einen ovalen Ring, durch den das Rohr läuft, aus der Vorschubrichtung abgelenkt. Dabei wird angestrebt, den Querschnitt des Rohres In den gekrümmten Abschnitten gegenüber dem in den geraden Abschnitten nicht zu ändern. Bei der Maschine gemäss der SU-A1-1400713 besteht aber die Gefahr, dass sich der krümmungsinnenseitige Wandbereich wellt.
Aufgabe der Erfindung Ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit weichen kontinuierlich gekrümmte Hohlprofilleisten hergestellt werden können, wobei die Krümmungsradien und die Länge des gekrümmten Abschnittes der Hohlprofilleiste weitgehend frei wählbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung dadurch, dass man die Hohlprofilleiste unter einem Niederhalter und zwischen Führungsbacken, von auf der dem Niederhalter gegenüberliegenden Seite abgestützt vorschiebt, dass man die Hohlprofilleiste nach dem Niederhalter durch eine Auflauffläche aus der Förderrichtung der Hohlprofilleiste ablenkt, und dass man die krümmungsinnen- seitige Wand der Hohlprofilletste während des Krümmens der Hohlprofilleiste durch den Niederhalter nach innen drückt.
Da beim erfindungsgemässen Verfahren die Hohlprofilleiste beim Krümmen seitlich und von unten abgestützt unter dem Niederhalter vorgeschoben und gleichzeitig durch die Auflauffläche abgelenkt wird, können auch In dünnwandigen Hohlprofilleisten kontinuierlich gekrümmte Abschnitte mit glatten Seitenflächen und glatter krümmungsaussenseitiger Wand hergestellt werden. Von Vorteil ist auch, dass die krümmungsinnenseitige Wand vom Niederhalter nach Innen gedrückt wird, da so auch diese Wand glatt bleibt, da sie weniger stark gestaucht wird, als wenn sie nicht nach innen gedrückt würde.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens der Erfindung und einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Merkmale des Verfahrens und der Vorrichtung der Erfindung und damit erzielte Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in den Zeichnungen gezeigten
Ausführungsformen. Es zeigt :
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Krümmen von Hohlprofilleisten, Fig. 2 das Werkzeug, mit dem die
Hohlprofilleiste gekrümmt wird, in Seitenansicht, Fig. 3 das Werkzeug von links der Fig. 2 aus gesehen, Fig.
4 eine Draufsicht auf das Werkzeug, Fig. 5,6 und 7 Einzelheiten des Werkzeuges, Fig. 8 eine Ausführungs- form des Greifers für den Vorschub der Hohlprofilleiste, Fig. 9 eine andere Ausführungsform des Werkzeu- ges, mit dem die Hohlprofilleiste gekrümmt wird, Fig. 10 und 11 Einzelheiten des Werkzeuges von Fig. 9 und Fig. 12 einen Abstandhalterrahmen und Fig. 13 eine abgeänderte Ausführungsform des Werkzeuges zum Herstellen von Ecken in Hohlprofilleisten.
Eine Hohlprofilleiste 53 wird von einem Zufuhrförderer (nicht gezeigt) auf einer Förderbahn 54, die am unteren Ende einer Stützwand 60 angeordnet ist und die eine einfache Gleitbahn sein kann, bis zu einem
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Anschlag (nicht gezeigt) im Bereich eines Werkzeuges 58 zum Krümmen der Hohlprofilleiste 53 transportiert. Der Anschlag kann auch vor dem Werkzeug 58 und in die Förderbahn 54 versenkbar angeordnet sein Der Anschlag kann mit einem Schalter ausgestattet sein, der den Zufuhrförderer stillsetzt und das Erfassen der Hohlprofilleiste 53 durch einen Greifer 52 auslöst. So wird die Hohlprofilleiste 53 vom Greifer 52 In genau definierter Lage erfasst.
Die Vorrichtung kann im übrigen beispielsweise den aus der DE-GM 87 05 796 bekannten Aufbau besitzen und einen Stützfinger (nicht gezeigt) aufweisen, wie er auch in der bekannten Vorrichtung vorgesehen ist.
Wie In den Fig. 2 bis 7 gezeigt, besitzt das Werkzeug 58 zum Krümmen der Hohlprofilleiste 53 eine Klemme 2 mit einer ortsfesten Führungsbacke 3 und einer gegenüber dieser beweglichen Führungsbacke 4 (in Fig. 2 ist die Führungsbacke 4 nicht sichtbar). Die bewegliche Führungsbacke 4 Ist über Führungsstifte 5 und 6, die jeweils paarweise angeordnet sind, in Richtung des Doppelpfeil 7 (Fig. 3) verschiebbar, so dass die Maulweite der Klemme 2 an die Breite der zu krümmenden Hohlprofilleiste 53 angepasst und die Hohlprofilleiste 53 bei Bedarf festgehalten werden kann.
Zum Bewegen der beweglichen Führungsbacke 4 in Richtung des Pfeiles 7 (Fig. 3) ist ein an der feststehenden Führungsbacke 3 verschwenkbar abgestützter Hebel 8 vorgesehen Der Hebel 8 ist über eine Zugstange 9, die über ein Lager 10 schwenkbeweglich mit der beweglichen Führungsbacke 4 gekuppelt ist, mit dieser Führungsbacke 4 verbunden. Der Schwenkhebel 8 wird durch einen nicht gezeigten Linearmotor, z. B. einen doppelt wirkenden Druckmittelzylinder, betätigt.
Das Werkzeug 58 besitzt weiters einen Niederhalter 80, der auswechselbar in einen Träger 21 eingesetzt ist Hlezu ist im Träger 21 eine Nut 23 ausgespart, in die der Niederhalter 80 mit Gleitsitz eingesetzt ist und beispielsweise durch eine Schraube 24 festgehalten wird.
Der Träger 21 für den Niederhalter 80 ist an einem Hebel 25 montiert. Der Hebel 25 ist um ein maschinengestellfestes Lager 26, das gegenüber der ortsfesten Führungsbacke 3 der Klemme 2 nicht beweglich ist, mit Hilfe eines Linearmotors 27, z. B. einem doppelt wirkenden Druckmittelzylinder, in Richtung des Doppelpfeiles 28 aus der in Fig. 2 gezeigten Wirkstellung in die In Fig. 2 strichpunktiert eingezeichnete Bereitschaftsstellung verschwenkbar.
Zusätzlich Ist der Träger 21 für den Niederhalter 80, wie dies Fig. 3 zeigt, in einer zur Symmetrieebene der Klemme 2 senkrechten Ebene, nämlich in Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Doppelpfeiles 29 verstellbar. Hlezu ist der Träger 21 über Führungsstifte 30 in einer mit dem Hebel 25 verbundenen Halterung 31 verschiebbar geführt. Zum Verstellen des Trägers 21 und damit des Niederhalters 80 in Richtung des Doppelpfeiles 29 ist ein Linearmotor, im gezeigten Ausführungsbeispiel ein doppelt wirkender Druckmittelzylinder 32, vorgesehen, dessen Kolbenstange 33 über eine Zugstange 34 mit dem Träger 21 gekuppelt ist.
So kann der Niederhalter 80 nicht nur in einer zur Symmetrieebene der Klemme 2 parallelen Ebene verschwenkt (Doppelpfeil 28), sondern auch in einer zur Symmetrieebene der Klemme 2 senkrechten Richtung (Doppelpfeil 29) verstellt werden, so dass er zur Gänze aus dem Bereich der Klemme 2 herausbewegt werden kann.
Um den Niederhatter 80 gegenüber der Klemme 2 und damit gegenüber der Hohlprofilleiste 53 richtig auszurichten, Ist am Niederhalter 80 im Bereich seines vorderen Endes auf einer Seite eine gewinkelte Anschlagfläche 41 vorgesehen, die mit einer Stufe 42 an der feststehenden Führungsbacke 3 zusammenwirkt (vgl. Flg. 6). Wenn die Anschlagfläche 41 an der Stufe 42 der Führungsbacke 3 anliegt, dann ist der Niederhalter 80 für das Krümmen der Hohlprofilleiste 53 richtig ausgerichtet.
Das in der erfindungsgemässen Vorrichtung vorgesehene Werkzeug 58 besitzt weiters einen verschwenkbaren Hebel 59 mit einer Auflauffläche 62.
Für das Vorschieben der auf der Förderbahn 54 am unteren Rand der Stützwand 60 eingebrachten Hohlprofilleiste 53 ist der an einem Schlitten 51 montierte Greifer 52 vorgesehen. Die bis zum Anschlag vorgeschobene und in einer definierten Lage liegende Hohlprofilleiste 53 wird vom Greifer 52 erfasst (geklemmt) und wird durch Verfahren des Greifers 52 in Richtung auf das Werkzeug 58 zu genau um jene Strecke vorgeschoben, die ein Prozessrechner vorgibt und die der Länge des herzustellenden gekrümmten Abschnittes 71 in der Hohlprofilleiste 53 entspricht. Die Strecke, um die der Greifer 52 die Hohlprofilleiste 53 vorschiebt, wird von einem Inkrementalgeber 56 bestimmt. Der Inkrementalgeber 56 ist wahlweise am Antriebsmotor 55 oder an einer anderen Stelle der Bewegungsbahn 54 des Schlittens 51 montiert.
Der Schlitten 51 wird von einem Endlos-Zahnriemen angetrieben und ist auf einer parallel zur Förderbahn 54 verlaufenden Führung geführt.
Der Eingriff des Zahnriemens in das Antriebszahnrad des Antriebsmotors 55 ist genau und spielfrei, so dass auch ein unmittelbar am Antriebsmotor 55 montierter Inkrementalgeber 56 die vom Schlitten 51 zurückgelegte Strecke genau registrieren kann.
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Für den Antrieb des Schlittens 51 kann auch eine Zahnstange vorgesehen sein, die an der Bewegungsbahn des Schlittens 51 montiert ist. Bei dieser Ausführungsform kann der Antriebsmotor 55 auch am Schlitten 51 angeordnet sein. Das Antriebszahnrad des Antriebsmotors 55 greift in die Zahnstange ein. Der Inkrementalgeber 56 kann am Antriebsmotor 55 oder am Schlitten 51 montiert sein.
Eine besonders günstige Ausführungsform eines Greifers 52, die den nötigen Reibungsschluss für den genauen Vorschub der zu krümmenden Hohlprofilleiste 53 sicherstellt, ist in Fig. 8 gezeigt. Es ist ersichtlich, dass die untere Backe 75 mit dem in Förderrichtung auf wenigstens einer Führungsschiene geführten Schlitten 51 starr verbunden ist, wogegen die obere Backe 77 über Parallelogrammlenker 78 durch einen Druckmittelmotor 79 verschwenkbar ist. Die bewegliche Backe 77 kann daher hinter die Stützwand 60 der Vorrichtung weggeschwenkt werden, so dass sie den Abtransport eines fertig gebogenen Abstandhalterrahmens nicht behindert.
Wie bereits weiter oben angedeutet, kann der Anschlag in der Förderbahn 54, bezogen auf die Förderrichtung der Hohlprofilleiste 53 vor dem Werkzeug 58 mit dem Niederhalter 80 und dem Hebel 59 angeordnet sein. Bevorzugt ist der Anschlag aber mit einem Endschalter ausgestattet und befindet sich, bezogen auf die Förderrichtung der Hohlprofilleiste 53, nach dem vom Werkzeug 58 entfernten Ende des Hubes des Greifers 52. Auf diese Art und Weise kann eine Hohlprofilleiste 53 bis zum Anschlag in die Vorrichtung gefördert werden, worauf dessen Schalter betätigt wird und der Greifer 52 durch eine Folgeschaltung gesteuert die Hohlprofilleiste 53 in einer genau definierten Lage übernimmt.
Der Niederhalter 80, der an seinem freien, der Hohlprofilleiste 53 zugekehrten Ende eine frei drehbare Rolle 70 aufweist, hält über diese Rolle 70 die zwischen den Führungsbacken 3 und 4 geführte Hohlprofilleiste 53 in Anlage an die als Abstützung von unten dienenden Führungsstangen 6.
Der Hebel 59 mit der Auflauffläche 62 wird beim Herstellen von gekrümmten Abschnitten 71 in Hohlprofilleisten 53 gegenüber der Förderrichtung der Hohlprofilleiste 53 entsprechend dem gewünschten Krümmungsradius schräg gestellt, so dass die zwischen den Führungsbacken 3 und 4 austretende Hohlprofilleiste 53 von der Auflauffläche 62 am Hebel 59 nach oben abgelenkt und dabei kontinuierlich gekrümmt wird.
Wesentlich für das erfolgreiche Biegen der Hohiprofilleiste 53 zu einem gekrümmten Abschnitt 71 ist es, dass diese vom Greifer 51 im wesentlichen kontinuierlich und genau um das dem gekrümmten Abschnitt 71 der Hohlprofilleiste 53 entsprechende Stück vorgeschoben wird.
Die Breite der Rolle 70 ist, wie insbesondere Fig. 6 zeigt, etwas schmäler als die Breite der zu krümmenden Hohlprofilleiste 53, so dass die Innenwand der Hohlprofilleiste 53, wie ebenfalls aus Fig. 6 ersichtlich, während des Krümmens nach innen verformt wird. Dadurch wird die Stauchung der Innenwand der Hohlprofilleiste 53 verringert, so dass sich im gekrümmten Abschnitt 71 der Hohlprofilleiste 53 eine weitgehend glatte Innenwand ergibt.
Wenn der Niederhalter 80 mit der Rolle 70 durch ein Biegewiderlager 20, das an seinem vorderen Ende einen wulstförmigen Ansatz 35 aufweist, der schmäler ist als die Hohlprofilleiste 53 und das in Fig. 13 gezeigt ist, ausgetauscht wird, können Abstandhalterrahmen mit wenigstens einer Ecke mit beliebigen Winkeln zwischen den an die Ecke angrenzenden Schenkeln des Abstandhalterrahmens und mit wenigstens einem gekrümmten Abschnitt 71 aus ein-und derselben Hohlprofilleiste 53 erzeugt werden. Ein solcher Abstandhalterrahmen ist in Fig. 12 gezeigt.
Der wulstartige Ansatz 35 wölbt, wie Fig. 13 zeigt, die obere Fläche des Hohlprofils 53, das in der Klemme 2 beim Erzeugen einer scharfen Ecke zwischen den Führungsbacken 3 und 4 geklemmt wird, beim Einschwenken des Biegewiderlagers 20 in seine Wirkstellung, also noch vor dem Beginn des Biegevorganges etwas ein.
Um den Austausch des Niederhalters 80 mit der Rolle 70 gegen das Biegewiderlager 20 zu vereinfachen, können am Träger 21 sowohl ein Niederhalter 80 als auch ein Biegewiderlager 20 montiert sein, die dann wahlweise in ihre Wirklage symmetrisch zu den Führungsbacken 3 und 4 bewegt werden. Dies bereitet keine Schwierigkeit, da der Träger 21, wie weiter oben an Hand der Fig. 2 bis 4 beschrieben, anhebbar und quer zur Symmetrieebene der Klemme 2 verstellbar ist.
So können Hohlprofilleisten 53 zu Abstandhalterrahmen für Isolierglasscheiben gebogen werden, die wenigstens ein Eck und wenigstens einen nach einem Teilkreisbogen gekrümmten Abschnitt 71 aufweisen.
Ein Beispiel für einen solchen Rahmen ist in Fig. 12 gezeigt.
Das in den Fig. 9 bis 11 dargestellte Werkzeug entspricht im wesentlichen der an Hand der Fig. 2 bis 7 beschriebenen Werkzeug, wobei jedoch im Niederhalter 80 anstatt der frei drehbaren Rolle 70 ein Gleitstück 81 eingesetzt ist, durch das die Innenwand der Hohlprofilleiste 53, wie aus Fig. 11 ersichtlich, während des Krümmens nach innen verformt wird. Von Vorteil ist bei dieser Ausführungsform, dass mit der erfindungsgemässen Vorrichtung, soferne der Niederhalter 80 mit dem Gleitstück 81 (vgl.
Flg. 9 bis 11) verwendet wird, auch ohne Werkzeugwechsel Ecken - beim Erzeugen dieser Ecken ist der Vorschub für die
Hohlprofilleiste 53 beim Hochschwenken des Hebels 59 stiligesetzt und die Klemme 2 hält die Hohlprofillei-
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ste 53 fest, indem sich ihre Führungsbacken 3 und 4 an die Seitenwände der Hohlprofilleiste 53 anlegen als auch kreisbogenförmig gekrümmte Abschnitte 71 - dabei wird der Vorschub für die Hohlprofilleiste 53 bel mehr oder wenig stark hochgeschwenktem Hebel 59 mit der Auflauffläche 62 betätigt-hergestellt werden können.
Sowohl der Niederhalter 80 mit der Rolle 70 oder dem Gleitstück 81 als auch das Biegewiderlager 20 mit seinem Ansatz 35 sind in Förderrichtung, d. h. parallel zu einer die Führungsstifte 6 verbindenden Ebene verstellbar. Damit kann die Stellung des Niederhalters 80 bzw. des Biegewiderlagers 20 den geometrischen Verhältnissen, die sich beim Ändern der Winkellage des Hebels 59 mit der Auflauffläche 62 ergeben, angepasst werden.