AT397775B - Verfahren und vorrichtung zum krümmen von hohlprofilleisten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum krümmen von hohlprofilleisten Download PDF

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Description

ΑΤ 397 775 Β
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen gekrümmter Abschnitte in Hohlprofilleisten, bei dem man die Hohlprofilleiste unter einer Rolle zwischen Führungsbacken, von unten abgestützt, vorschiebt und nach der Rolle aus der Förderrichtung der Hohlprofilleiste ablenkt.
Vorrichtungen zum Biegen von Hohlprofilleisten zu Abstandhalterrahmen mit Ecken sind beispielsweise aus der DE-GM 87 05 796.4 oder der DE-OS 32 21 986 bekannt.
Bekannt sind auch Vorrichtungen zum Biegen von Hohlprofilleisten, insbesondere zum Biegen von Hohlprofilleisten zu Abstandhaltern für Isolierglasscheiben, mit zwei an die Seitenflächen der zu biegenden Hohlprofilleiste anlegbaren Backen, einem Widerlager, um das die Hohlprofil leiste herumgebogen wird, und einem Biegehebel, der gegenüber dem Widerlager zum Ausfuhren der Biegearbeit verschwenkbar ist.
Derartige Biegevorrichtungen, die zum Teil möglichst scharfkantige Abbiegungen der Hohlprofilleisten ergeben sollen, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Beispielsweise wird auf die DE-PS 32 23 881, das DE-GM 87 05 796 oder die US-PS 4 836 005 verwiesen.
Einstückig, mit abgebogenen Ecken hergestellte Abstandhalterrahmen sowie Vorrichtungen zur Herstellung derselben sind überdies aus der FR-PS 2 449 222 und der DE-OS 32 21 986 bekannt.
Es ist noch auf die DE-OS 33 12 764 zu verweisen, aus der es bekannt ist, Hohlprofilleisten zu Abstandhaitom für Isolierglasscheiben zu biegen, wobei im Bereich der Biegestelle ein von innen gegen die Hohlprofilleiste anlegbarer Dorn vorgesehen ist. Das Biegen erfolgt durch Verschwenken einer Backe, wobei das andere Ende der Profilleiste zwischen einer beweglichen Spannbacke und einem von der Innenseite der Profilleiste anliegenden Widerlager geklemmt wird.
Aus der DE-AS 21 28 717 ist ein Verfahren zum Aufbringen eines metallischen Abstandhalters auf die Scheibenränder einer der rechteckigen Glasplatten einer Isolierverglasung bekannt, bei welchem der Abstandhalter als fortlaufender Streifen mit einer scheibenparallelen Fläche eines ersten Scheibenrandes der horizontal liegenden Glasplatte in Berührung gebracht und anschließend an dieser Fläche befestigt wird, sowie der fortlaufende Abstandhalter auf einer scheibenparallelen Fläche des nächsten Scheibenrandes in Berührung gebracht und anschließend an dieser Fläche befestigt wird, worauf die Folge der vorhergehenden Arbeitsschritte bei den folgenden Scheibenrändern wiederholt wird, worauf der Abstandhalter abgeschnitten wird und seine Enden aneinandergefügt werden.
Aus der EP-A-332 049 ist es bekannt, Hohlprofilleisten zu Abstandhaltem für Isolierglasscheiben zu biegen, wobei Abstandhalterrahmen hergestellt werden können, die gekrümmte Schenkel aufweisen. Gemäß der EP-A- 332 049 wird die Hohlprofilleiste während des Biegens vorgeschoben und ein Biegewerkzeug oszillierend zum Widerlager hin- und von ihm wegbewegt, wobei während dem Wegbewegen des Biegewerkzeuges die Hohlprofilleiste vorgeschoben und bei der nächsten Bewegung des Biegewerkzeuges zum Widerlager hin eine Nachbarstele des Profiles gegenüber der vorher gebogenen Stelle beaufschlagt und abgebogen wird. Dadurch können je nach Vorschubgeschwindigkeit des Profiles und Biegefrequenz bzw. auch Biegehub des Biegewerkzeuges unterschiedliche Bögen und Krümmungsradien erzeugt werden. Es werden aber keine stetig gekrümmten Bögen, sondern Abschnitte der Hohlprofilleiste erhalten, die mehrfach abgewinkelt sind.
Aus der DE-OS 38 07 529 ist eine Biegemaschine für Abstandhalterprofile mit einer oszillierenden Biegebacke, die kurze Zeit in der Biegestellung stehen bleibt, bekannt. Bei dieser Biegemaschine gleitet das zu krümmende Abstandhalterprofil nur zeitweise an der Biegebacke entlang, nämlich nur wenn sich die Biegebacke in der Biegestellung befindet. So werden keine stetig gekrümmten Bögen in dem Abstandhalterprofil erhalten.
Aus der DE-OS 30 34 436 ist ein Verfahren zum Biegen eines Profils bekannt, bei dem das Profil unter einer Rolle durchgeschoben und dabei seitlich abgestützt wird. Nach der Rolle wird das Profil von einer dritten Rolle der als Walzenbiegemaschine ausgebildeten bekannten Vorrichtung abgelenkt.
Auch die aus der US-PS 3 885 412 bekannte Vorrichtung arbeitet so, daß das Profilrohr durch eine Rolle abgelenkt und dadurch gebogen wird.
Nachteilig bei den bekannten Vorrichtungen ist es, daß die Ablenkung durch eine Rolle eine nur ungenaue Führung des Profils ergibt und daß die Ablenkrollen an die Form des Profils angepaßt sein müssen, so daß bei Profilwechsel auch die Ablenkrolle getauscht werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu Stellen, mit welchem kontinuierlich gekrümmte Hohlprofilleisten hergestellt werden können, wobei die Krümmungsradien und die Länge des gekrümmten Abschnittes der Hohlprofilleiste weitgehend frei wählbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung dadurch, daß die Hohlprofilleiste durch eine zur Förderrichtung schräggestellte Auflauffläche, an der die Hohlprofilleiste entlanggleitet, abgelenkt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens der Erfindung und einer zum Durchführen des Verfahrens geeigneten Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche. 2
AT 397 775 B
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die zu krümmende Hohlprofilleiste beim Biegevorgang genau um die Strecke vorgeschoben, die z.B. dem jeweiligen gekrümmten Abschnitt des Abstandhalterrahmens entspricht. Falls die Länge des gekrümmten Abschnittes größer ist als der maximale Hub des als Vorschubvorrichtung bevorzugten Greifers, wird die Hohlprofilleiste in zwei oder allenfalls mehr als zwei Schritten vorgeschoben. Dabei kann so vorgegangen werden, daß der erste (oder die ersten) Hub (Hübe) einer vorgegebenen Länge (dem maximalen Hub) entsprechen und der letzte Hub an die benötigte Länge des gekrümmten Rahmenabschnittes angepaßt wird.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Vorrichtung und des Verfahrens der Erfindung und damit erzielte Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Krümmen von Hohlprofilleisten, Fig. 2 die Vorrichtung aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 das Werkzeug, mit dem die Hohlprofilleiste gekrümmt wird, in Seitenansicht, Fig, 4 das Werkzeug von links der Fig. 3 aus gesehen, Fig. 5 eine Einzelheit des Werkzeuges, Hg. 6 einen Schnitt durch das Werkzeug, Fig. 7 und δ weitere Einzelheiten des Werkzeuges und Fig. 9 eine Ausführungsform des Greifers für den Vorschub der Hohlprofilleiste.
Eine Hohlprofilleiste 53 wird auf einer Fördervorrichtung 54, die am unteren Ende einer Stützwand SO angeordnet ist, bis zu einem Anschlag im Bereich eines Werkzeuges 58 vorgeschoben. Der Anschlag kann in die Förderbahn versenkbar angeordnet sein. Der Anschlag kann mit einem Schalter ausgestattet sein, der die Fördervorrichtung 54 stillsetzt und das Erfassen der Hohlprofilleiste 53 durch den Greifer 51 auslöst. So wird di© Hohlprofilleist© 53 vom Greifer 51 in genau definierter Lage erfaßt.
Der Anschlag wird nun versenkt und der Greifer 51 mit dem festgeklemmten Profil 53 fährt nun in Richtung auf das Werkzeug 58 genau um jene Wegstrecke, die ein Prozeßrechner vorgibt und die der Länge des herzustellenden, gekrümmten Abschnittes 71 der Hohlprofilleiste 53 entspricht.
Die genaue Länge der vom Schlitten 51 effektiv gefahrenen Wegstrecke ermittelt der Inkrementalgeber 56 und wird über diesen gesteuert. Der Inkrementalgeber 56 ist wahlweise am Antriebsmotor 55 bzw. an gesonderter Stelle der Bewegungsbahn des Greifers 51 montiert.
Der Greifer 51 wird von einem Endlos-Zahnriemen angetrieben, und ist auf einer parallel zur Fördervorrichtung 54 verlaufenden Führung geführt.
Der Eingriff des Zahnriemens in das Antriebszahnrad des Getriebemotors 55 ist exakt und spielfrei, so daß auch ein unmittelbar an der Motor-Getriebe-Einheit montierter Inkrementalgeber 56 die gefahrene Wegstrecke des Schlittens 51 genau registrieren kann. Möglich ist auch die Anwendung einer Zahnstange, die an der Bewegungsbahn des Greifers montiert ist. Bei dieser alternativ anwendbaren Einrichtung muß der Antriebsmotor 55 nicht ortsfest montiert, sondern kann auch am Schlitten 51 angeordnet sein. Das Antriebszahnrad des Antriebsmotors 55 greift dann in die an der Führung 54 befestigte Zahnstange ein. wobei ein Inkrementalgeber 56 ebenfalls am Antriebsmotor 55 oder extern vom Antriebsmotor 55 am Schlitten 51 montiert sein kann.
Die Vorrichtung kann im übrigen den aus der DE-GM 87 05 796 bekannten Aufbau besitzen und einen Stützfinger (nicht gezeigt) aufweisen, wie er auch in der bekannten Vorrichtung vorgesehen ist.
Das in den Fig. 3 bis 8 in Einzelheiten gezeigte Werkzeug 58 zum Krümmen von Hohlprofilleisten 53 besteht aus einer Klemme 2 mit einer ortsfesten Klemmbacke 3 und einer gegenüber dieser beweglichen Klemmbacke 4 (in Fig. 3 ist die Klemmbacke 4 nicht gezeigt). Die bewegliche Klemmbacke 4 ist über Führungsstifte 5 und 6, die jeweils paarweise angeordnet sind, in Richtung des Doppelpfeils 7 verschiebbar, so daß die Maulweite der Klemme 2 an die Breite der zu krümmenden Hohlprofilleiste 53 angepaßt werden kann.
Zur Betätigung der beweglichen Klemmbacke 4 ist ein an der feststehenden Klemmbacke 3 ver-schwenkbar abgestützter Hebel 8 vorgesehen. Der Hebel 8 ist über eine Zugstange 9. die in einem Lager 10 schwenkbeweglich mit der Klemmbacke 4 verbunden ist, mit der beweglichen Klemmbacke 4 gekuppelt. Der Schwenkhebel 8 wird durch einen nicht gezeigten Linearmotor, z.B. einen doppelt wirkenden Druckmittelzylinder, betätigt.
Das Werkzeug 58 besitzt weiters einen Niederhalter 80, der in einen Träger 21 auswechselbar eingesetzt ist. Hiezu ist im Träger 21 eine Nut 23 ausgespart, in die der Niederhalter 80, an dessen freiem Ende frei drehbar eine Rolle 70 gelagert ist, mit Gleitsitz einsetzbar ist und beispielsweise durch eine Schraube 24 gehalten wird.
Der Träger 21 für den Niederhalter 80 ist an einem Hebel 25 montiert. Der Hebel 25 ist um ein maschinengestellfestes Lager 26. d.h. ein Lager, das gegenüber der ortsfesten Klemmbacke 3 der Klemme 2 nicht beweglich ist, mit Hilfe eines Linearmotors 27. z.B. einem doppelt wirkenden Druckmittelzylinder, in Richtung des Doppelpfeiles 28 aus der in Fig. 3 in durchgehenden Linien gezeigten Wirkstellung in die in Fig. 3 strichpunktiert eingezeichnete Bereitschaftsstellung verschwenkbar. 3

Claims (15)

  1. AT 397 775 B Zusätzlich ist der Träger 21, wie dies Fig. 4 zeigt, in einer zur Symmetrieebene der Klemme 2 senkrechten Ebene, nämlich in Richtung des in Fig. 4 eingezeichneten Doppelpfeiles 29 verstellbar. Hiezu ist der Träger 21 über Führungen 30 in einer mit dem Hebel 25 verbundenen Halterung 31 verschiebbar geführt. Zur Verstellung des Trägers 21 und damit des Niederhalters BO in Richtung des Doppelpfeiles 29 ist ein Linearmotor, im gezeigten Ausführungsbeispiel ein doppelt wirkender Druckmittelmotor 32, vorgesehen, dessen Kolbenstange 33 über eine Zugstange 34 mit dem Träger 21 gekuppelt ist. Auf diese Weise kann der Niederhalter 80 nicht nur in einer zur Symmetrieebene der Klemmbacke 2 parallelen Ebene verschwenkt (Doppelpfeil 28), sondern auch in einer zur Symmetrieebene der Klemme 2 senkrechten Richtung (Doppelpfeil 29) verstellt werden, so daß der Niederhalter 80 zur Gänze aus dem Bereich der Klemme herausbewegt werden kann. Wenn mit der an Hand der Fig. 1 bis 9 beschriebenen Vorrichtung gekrümmte Abschnitte 71 von Hohlprofilleisten 53 erzeugt werden sollen, wird der Hebel 59 mit der Auflauffläche 62 gegenüber der Förderrichtung der Hohlprofilleiste 53 entsprechend dem gewünschten Krümmungsradius schräg gestellt, so daß die zwischen den Backen 3 und 4 austretende und von der Rolle 70 am Niederhalter 80 auf die Führungsstifte 6 niedergehaltene Hohlprofilleiste 53 nach oben abgelenkt und dabei kontinuierlich gekrümmt wird. Wesentlich für das erfolgreiche und genaue Biegen der Hohlprofilleiste 53 zu einem gekrümmten Abschnitt 71 derselben ist es, daß diese vom Greifer 51 im wesentlichen kontinuierlich und genau um das dem gekrümmten Abschnitt 71 der Hohlprofilleiste 53 entsprechende Stück vorgeschoben wird. Die Breite der Rolle 70 am Niederhalter 80 ist, wie insbesondere Fig. 7 zeigt, etwas schmäler als die Breite der zu krümmenden Hohlprofilleiste 53, so daß die Innenwand der Hohlprofilleiste 53, wie ebenfalls aus Fig. 7 ersichtlich, während des Krümmens nach innen verformt wird. Dadurch wird das Stauchen der Innenwand der Hohlprofilleiste 53 verringert, so daß sich eine weitgehend glatte Innenwand im gekrümmten Abschnitt 71 der Hohlprofilleiste 53 ergibt. Eine besonders günstige Ausführungsform eines Greifers 51. der den nötigen Reibungsschluß für den genauen Vorschub der zu krümmenden Hohlprofilleiste 53 sicherstellt, ist in Fig. 9 gezeigt. Es ist ersichtlich, daß die untere Backe 75 mit einem in Förderrichtung auf wenigstens einer Führungsschiene geführten Schlitten 78 starr verbunden ist, wogegen die obere Backe 77 über Parallelogrammlenker 78 durch einen Druckmittelmotor 79 von der Backe 75 wegschwenkbar ist. Die bewegliche Backe 77 kann daher hinter die Stützwand Θ0 der Vorrichtung verschwenkt werden, so daß sie den Abtransport eines fertig gebogenen Abstandhalterrahmens nicht mehr behindert. Wie bereits weiter oben angedeutet, kann der Anschlag, bezogen auf die Förderrichtung der Hohlprofilleiste 53 vor dem Werkzeug 58 mit der Rolle 70 und dem Hebel 59 angeordnet sein. Bevorzugt ist der Anschlag mit einem Endschalter ausgestattet und befindet sich, bezogen auf die Förderrichtung der Hohlprofilleiste 53, nach dem vom Werkzeug 58 entfernten Ende des Hubes des Greifers 51. Auf diese Art und Weise kann eine Hohlprofilleiste 53 in die Vorrichtung bis zum Anschlag vorgeschoben werden, worauf dessen Schalter betätigt wird und durch eine Folgeschaltung gesteuert, der Greifer 51 die Hohlprofilleiste 53 in einer genau definierten Lage übernimmt. Es ist ersichtlich, daß durch Austausch des Niederhalters 80 mit der Rolle 70 durch ein Biegewiderlager aus ein- und derselben Hohlprofilleiste 53 Abstandhalterrahmen mit wenigstens einer scharf geknickten Ecke mit beliebigen Winkeln zwischen den an die Ecke angrenzenden Schenkeln des Abstandhalterrahmens und mit wenigstens einem gekrümmten Abschnitt 71 erzeugt werden können. Um den Werkzeugwechsel (Austausch des Biegewiderlagers Ohne Rolle) gegen einen Niederhalter 80 mit der Rolle 70 zu vermeiden, können am Träger 21 auch ein Biegewiderlager und ein Niederhalter mit Rolle montiert sein. Diese werden dann fallweise in die Wiridage symmetrisch zu den Backen 3 und 4 bewegt. Dies stellt keine Schwierigkeiten dar, da der Träger 21, wie weiter oben an Hand der Fig. 3 bis 8 beschrieben, anhebbar und quer zur Biegeebene verstellbar ist. Die an der Stoßstelle aneinandergrenzenden Enden der zum Abstandhalterrahmen gebogenen Hohlprofilleiste werden durch Einstecken eines Verbinders oder durch StumpfverschweiSen dieser Enden miteinander verbunden. Eine hiezu geeignete Schweißvorrichtung ist beispielsweise aus der EP-A- 0 192 921 bekannt. Patentansprüche 1. Verfahren zum Erzeugen gekrümmter Abschnitte in Hohlprofilleisten, bei dem man die Hohlprofilleiste unter einer Rolle zwischen Führungsbacken, von unten abgestützt, vorschiebt und nach der Rolle aus der Förderrichtung der Hohlprofilleiste ablenkt, dadurch gekennzeichnet daß die Hohlprofilleiste durch eine zur Förderrichtung schräggestellte Auflauffläche, an der die Hohlprofilleiste während des 4 AT 397 775 B ganzen Krümmungsvorganges entlanggleitet, abgelenkt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die krümmungsinnenseitige Wand der Hohlprofilleiste während des Krümmens der Hohlprofilleiste durch die Rolle nach innen gedrückt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Radius der Krümmung durch das Ausmaß der Schrägstellung der AufJauffläche einstellt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Länge der Krümmung durch das Ausmaß des Vorschubes der Hohlprofilleiste bei Auslenken der Hohlprofilleiste nach der Rolle einstellt.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Auflagefläche für die abgebogenen Abschnitte der Hohlprofilleiste, mit einer im wesentlichen horizontalen Förderbahn am unteren Ende der Auflagefläche mit einer der Förderbahn zugeordneten Vorschubvorrichtung für die Hohlprofilleiste zu einem Werkzeug, wobei das Werkzeug zwei Führungsbacken aufweist, zwischen welchen die zu krümmende Hohlprofilleiste aufgenommen ist, mit einem zwischen die Backen eingreifenden Niederhalter und mit einem aus der Förderrichtung hochschwenkbaren Hebel mit einer Auflauffläche für die Hohlprofilleiste, dadurch gekennzeichnet daß der Niederhalter (80) eine frei drehbare Rolle (70) aufweist, die in ihrer Wirkstellung zwischen die Führungsbacken (3, 4) eingreift und gegenüber beiden Führungsbacken (3, 4) seitliches Spiel aufweist, so daß die Rolle (70) frei drehbar an die Innenfläche der Hohlprofilleiste (53) anlegbar ist. und daß der Hebel (59) mit der Auflauffläche (62) für die aus den Führungsbacken (3, 4) austretende Hohlprofilleiste (53) in beliebigen Schrägstellungen zur Förderrichtung der Hohlprofilleiste festlegbar ist
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung ein an der Hohlprofilleiste (53) von oben und von unten her anlegbarer Greifer (51) ist, der auf einem Schlitten (76) parallel zur Förderrichtung der Hohlprofilleiste (53) hin- und herbewegbar ist, wobei er bei seinem Hub auf den Hebel (59) mit der Auflauffläche (62) zu an der Hohlprofilleiste (53) angreift.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (77 und 75) des Greifers (51) von oben und von unten her an die Hohlprofilleiste (53) anlegbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die untere Backe (75) des Greifers (51) am Schlitten (76) fix und die obere Backe (77) des Greifers am Schlitten (76) beweglich montiert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die bewegliche Backe (72) über Parallelogrammlenker (78) am Schlitten (76) gelagert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (80) mit der Rolle (70) an einem Träger (21) gehalten ist, der sowohl in bzw. parallel zur Symmetrieebene der Führungsbacken (3, 4) als auch senkrecht zu dieser Symmetrieebene zum Wegbewegen der Rolle (70) aus der Biegeebene verstellbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß der Träger (21) für den Niederhalter (80) mit der Rolle (70) um eine zur Symmetrieebene der Führungsbacken (3, 4) senkrechte Achse verschwenkbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet daß der Träger (21) senkrecht zur Symmetrieebene der Führungsbacken (3, 4) verschiebbar in einer Halterung (31) geführt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12. dadurch gekennzeichnet daß der Träger (21) auf einem Hebel (25) montiert ist, der an der Vorrichtung um eine zur Symmetrieebene der Führungsbak-ken (3. 4) senkrechte Achse verschwenkbar gelagert ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (70) am Niederhalter (80) auswechselbar befestigt ist. 5 AT 397 775 B
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (21) ein Widerlager ohne Rolle und ein Niederhalter (80) mit Rolle (70) montiert sind, die abwechselnd und wahlweise in die Symmetrieebene der Führungsbacken (3, 4) verschiebbar sind. Hiezu 6 Blatt Zeichnungen 6
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