AT40165B - Verfahren zur Gewinnung von Arsen aus Erzen und Speisen. - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Arsen aus Erzen und Speisen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 gefunden hat, wird das Röstprodukt mit WÄ8Sef ausgelaugt und durchgewasohen, wobei fast das ganze Arsen mit der in Lösung übergegangenen Menge des Natriumarseniats gewonnen wird. Das im Rückstand verbleibende Eisen oder die anderen Metalle sind in Form von Oxyden oder Oxydhydraten vorhanden. In diesem Zustande-eignen sich die Rückstände am besten für eine Weiterverarbeitung. Die das Natriumarseniat enthaltende Lösung braucht dann bloss in geeigneten Pfannen gekocht zu werden, bis die Verdampfung in genügendem Masse erfolgt ist, um nach der Abkühlung ein festes Produkt zu erhalten. Wenn erwünscht, kann die Erhitzung auch weiter fortgesetzt werden, bis ein rohes wasserfreies Produkt erhalten wird, welches dann durch Auskristallisieren oder auf anderem geeigneten Wege gereinigt werden kann. Als Ausführungsbeispiel sei angegeben, dass aus einem Erz mit 40% Arsengehalt nach erfolgtem Rösten und Auslaugen ein wasserfreies Natriumaraeniat erhalten wurde, welches 44% Arsensäure enthielt, während die getrockneten Rückstände bloss 2% Arsen enthalten. Diese Verhältnisse verändern sich je nach der Zusammensetzung der behandelten Erze. Wenn infolge Unaufmerksamkeit während des Röstvorganges ein Zusammenballen des Materials stattgefunden hat, dann wird die Trennung des Arsens und die Ausscheidung desselben in Form von Natriumarseniat keine vollständige sein. Dann wird die ganze Charge durch ein engmaschiges Sieb gesiebt, welches die zusammengeballten Teile zurückhält. Diese letzteren werden dann neuerlich gemahlen und mit einer genügenden Menge von Salpeter vermengt, welcher auf das noch vorhandene Arsen einwirkt und dieses in bekannter Weise oxydiert. Gewöhnlich genügt es, auf je einen Teil ungerösteter Speise einen Teil Salpeter zu nehmen. Die Mischung wird dann neuerlich geröstet und das Produkt in der früher beschriebenen Weise behandelt. Wenn das Rösten mit Aufmerksamkeit vorgenommen wird, dann kann dieser zweite Röstprozess mit Salpeter vermieden werden. Wenn die zusammengeballten Teile des Gemisches sehr gut vermahlen werden, dann kann das Rösten auch ohne Hinzufügung von Salpeter erfolgen. Hiebei wirkt das vorhandene Natriumkarbonat in gleicher Weise, wie in der Hauptcharge, es ist jedoch manchmal zweckmässiger, das Material weniger fein durchzumahlen, dafür aber Salpeter hinzuzufügen, der wie ein Flussmittel wirkt. Für vorliegendes Verfahren kommt hauptsächlich kalzinierte Soda in Betracht, weil diese das billigste Alkalikarbonat ist. Statt Soda können aber auch die verschiedenen chemischen Äquivalente derselben in Anwendung'kommen, die sich für den Prozess in gleicher Weise eignen.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Gewinnung von Arsen aus Erzen und Speisen durch Behandeln mit Alkalikarbonat, dadurch gekennzeichnet, dass das Material fein gemahlen und mit gepulvertem Alkalikarbonat in einem solchen Verhältnis vermengt wird, dass gegenüber der zur Ausscheidung des gesamten Arsens erforderlichen Alkalimenge ein geringer Überschuss vorhanden ist, worauf die Mischung sorgfältig geröstet wird, um das Schmelzen zu verhindern und so das Arsen in Alkali- EMI2.2
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