AT40165B - Verfahren zur Gewinnung von Arsen aus Erzen und Speisen. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Arsen aus Erzen und Speisen.

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AT40165B
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Thomas Burns Mc Ghie
Thomas Barton
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Thomas Burns Mc Ghie
Thomas Barton
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 gefunden hat, wird das Röstprodukt mit   WÄ8Sef ausgelaugt und durchgewasohen,   wobei fast das ganze Arsen mit der in Lösung   übergegangenen Menge des Natriumarseniats   gewonnen wird. Das im Rückstand verbleibende Eisen oder die anderen Metalle sind in Form von Oxyden oder Oxydhydraten vorhanden. In diesem Zustande-eignen sich die Rückstände am besten für eine Weiterverarbeitung. Die das Natriumarseniat enthaltende Lösung braucht dann bloss in geeigneten Pfannen gekocht zu werden, bis die Verdampfung in genügendem Masse erfolgt ist, um nach der Abkühlung ein festes Produkt zu erhalten.

   Wenn erwünscht, kann die Erhitzung auch weiter fortgesetzt werden, bis ein rohes wasserfreies Produkt erhalten wird, welches dann durch Auskristallisieren oder auf anderem geeigneten Wege gereinigt werden kann. 



   Als Ausführungsbeispiel sei angegeben, dass aus einem Erz mit 40% Arsengehalt nach erfolgtem Rösten und Auslaugen ein wasserfreies   Natriumaraeniat   erhalten wurde, welches 44% Arsensäure enthielt, während die getrockneten Rückstände bloss 2% Arsen enthalten. Diese Verhältnisse verändern sich je nach der Zusammensetzung der behandelten Erze. 



   Wenn infolge Unaufmerksamkeit während des Röstvorganges ein Zusammenballen des Materials stattgefunden hat, dann wird die Trennung des   Arsens   und die Ausscheidung desselben in Form von Natriumarseniat keine vollständige sein. Dann wird die ganze Charge durch ein engmaschiges Sieb gesiebt, welches die zusammengeballten Teile zurückhält. Diese letzteren werden dann neuerlich gemahlen und mit einer genügenden Menge von Salpeter vermengt, welcher auf das noch vorhandene Arsen einwirkt und dieses in bekannter Weise oxydiert. Gewöhnlich   genügt es,   auf je einen Teil   ungerösteter   Speise einen Teil Salpeter zu nehmen. Die Mischung wird dann neuerlich geröstet und das Produkt in der früher beschriebenen Weise behandelt. 



   Wenn das Rösten mit Aufmerksamkeit vorgenommen wird, dann kann dieser zweite Röstprozess mit Salpeter vermieden werden. Wenn die zusammengeballten Teile des Gemisches sehr gut vermahlen werden, dann kann das Rösten auch ohne Hinzufügung von Salpeter erfolgen. 



  Hiebei wirkt das vorhandene   Natriumkarbonat   in gleicher Weise, wie in der Hauptcharge, es ist jedoch manchmal zweckmässiger, das Material weniger fein   durchzumahlen,   dafür aber Salpeter   hinzuzufügen,   der wie ein Flussmittel wirkt. 



   Für vorliegendes Verfahren kommt hauptsächlich kalzinierte Soda in Betracht, weil diese das billigste Alkalikarbonat ist. Statt Soda können aber auch die verschiedenen   chemischen   Äquivalente derselben in Anwendung'kommen, die sich für den Prozess in gleicher Weise eignen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Gewinnung von Arsen aus Erzen und Speisen durch Behandeln mit Alkalikarbonat, dadurch gekennzeichnet, dass das Material fein gemahlen und mit gepulvertem Alkalikarbonat in einem solchen Verhältnis vermengt wird, dass gegenüber der zur Ausscheidung des gesamten Arsens erforderlichen Alkalimenge ein geringer Überschuss vorhanden ist, worauf die Mischung sorgfältig geröstet wird, um das Schmelzen zu verhindern und so das Arsen in Alkali- EMI2.2
AT40165D 1907-08-30 1907-08-30 Verfahren zur Gewinnung von Arsen aus Erzen und Speisen. AT40165B (de)

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