DE401781C - Verfahren zur Behandlung von oxydische Kupferverbindungen enthaltenden Erzen - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von oxydische Kupferverbindungen enthaltenden Erzen

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DE401781C
DE401781C DEW59459D DEW0059459D DE401781C DE 401781 C DE401781 C DE 401781C DE W59459 D DEW59459 D DE W59459D DE W0059459 D DEW0059459 D DE W0059459D DE 401781 C DE401781 C DE 401781C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/005Pretreatment specially adapted for magnetic separation
    • B03C1/015Pretreatment specially adapted for magnetic separation by chemical treatment imparting magnetic properties to the material to be separated, e.g. roasting, reduction, oxidation

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behandlung von oxydische Kupferverbindungen enthaltenden Erzen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni ig i i die Priorität auf Grund der Anmeldungen in Großbritannien vom 14. Februar und zi. Februar 1.921 beansprucht. Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes Verfahren zur Behandlung oxydischer Kupfererze. Unter oxydischen .Erzen im Sinne der Erfindung sollen solche Erze verstanden werden, die Silikate, Karbonate, Sulfate, Oxyde und ähnliche oxydische Metallverbindungen enthalten; insbesondere sollen derartige Erze in Gegensatz zu anderen Erzgattungen, wie beispielsweise sulfidischen Erzen, gebracht werden.
  • Im wesentlichen besteht ,die gestellte Aufgabe darin, die Konzentration der Erze, d. h. die Scheidung der wertigen Teile von der Gangart, zu erleichtern, um gegebenenfalls sie in einer geeigneten Form für das Schmelzen zu erhalten.
  • Es ist bekannt, oxydische Kupferverbindungen enthaltende Erze dadurch zu behandeln, daß man das Erz mit Schwefeleisen mischt und das Gemisch erhitzt, um eine das Kupfer enthaltende magnetische Verbindung zu erzielen. Demgegenüber besteht das wesentliche Merkmal der Erfindung .darin, daß das Erz vor der Zu.mischung .des Schwefeleisens einer reduzierenden Röstung unterworfen wird, zu dem Zweck, bei der Magnetisierungsstufe an Schwefeleisen zu sparen.
  • Es wurde festgestellt, daß, wenn das Erz bei der Magnetisierungsstufe ohne eine derartige vorherige Reduktion erhitzt wird, ein wesentlicher Anteil des in dem Schwefeleisen enthaltenen Schwefels in der Form eines Gases (SO.) oder ähnlicher Verbindungen verlorengeht und selbst wenn er wiedergewonnen wird, auf jeden Fall für die Erzeugung der magnetischen Verbindungen in dem Erz nicht nutzbar gemacht wird. Dagegen wurde festgestellt, daß, wenn das Erz gemäß der Erfindung vor der Mischung reduziert wird, kein Schwefel aus der Masse abgetrieben wird, so daß die Erhitzung beim Magnetisieren in einer geschlossenen Gasatmosphäre stattfinden kann, ohne daß aus dem Behandlungsraum Gase abgezogen werden.
  • Die Magnetisierungsstufe kann zweckmäßig in einer Atmosphäre von Wasserdampf, gegebenenfalls unter Zumischung eines reduzierenden Gases, nach bekannter Regel bei einerTemperatur zwischen 400 und 6oo° C durchgeführt werden.
  • Das behandelte und abgekühlte Erz wird durch ein magnetisches Feld von .genügender Stärke in bekannter Weise geschickt, so daß die magnetisch gewordene Metallverbindung zusammen mit etwaigen zusätzlichen magnetischen Erzeugnissen (z. B. einem Überschuß von Magnetkies aus dem Schwefelkies) von der Gangart oder sonstigen Rückständen getrennt werden kann. Das gewonnene Erzeugnis ist besonders geeignet für unmittelbare Schmelzung oder eine andere Weiterbehandlung. Die bekannten Mittel zur Schwimmbarmachung von Karbonaten oder anderen oxyY13schen Kupfererzen von der mitgeführten Gangart können als Vorbehandlung angewendet «erden, um nötigenfalls ein höher konzentriertes und oxydiertes Kupferprodukt zu erhalten, um es zum Zweck der Schmelzung in eine magnetische Verbindung zu verwandeln.
  • Das bei dem vorhergehenden Reduzieren nach der Erfindung verwendete gasförmige röstet, eine Verfahrensstufe, die etwa 2,5 Minuten dauerte. Nach der Abkühlung wurde das Erz in einen magnetischen Separator gebracht, der drei Produkte ergab. Von diesen enthielten die beiden ersten (die Konzentrate) 15,6 Prozent Kupfer, entsprechend einem Ausbringen von 89,5 Prozent Kupfer aus dem ursprünglichen Erz; dieses Produkt war besonders geeignet zur endgültigen Reduktion durch Schmelzung.
  • Die Konzentrate enthielten auch 2o,2 Prozent Eisen, entsprechend einem Ausbringen von 88,2 Prozent von dem ursprünglichen SchwefeIei`sen. Zusätzlich waren 33,4 Prozent unlöslicher Stoffe in den Konzentraten enthalten, entsprechend 35,8 Prozent Ausbringen von den ursprünglichen Erzen, also in anderen -Worten, einer Ausscheidung von 64,2 Prozent Gangart aus .dem Erz. Die Rückstände enthielten 1,9 Prozent Kupfer (oder io,5 Prozent des ursprünglichen Erzes), 62,3 Prozent unlöslicher Stoffe (oder 64,2 Prozent des ursprünglichen Erzes) und 2,8 Prozent Eisen (entsprechend 11,8 Prozent des ursprünglichen Erzes). Der größere Teil des Kupfers in den Rückständen bestand wie ursprünglich in Sulfid.
  • Natürlich kann jede andere beliebige Heizvorrichtung verwendet werden, welche die notwendige Regelung der Temperatur und der Atmosphäre ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Behandlung von oxydische Kupferverbindungen (Karbonate, Silikate oder - Oxyde) enthaltenden Erzen, durch Mischen der Erze mit Schwefeleisen und Erhitzen zur Erzeugung einer kupferhaltigen magnetischen Verbindung, dadurch gekennzeichnet, daß das Erz vor dem Zumischen des Schwefeleisens einer reduzierenden Röstung unterworfen wird, um bei der Magnetisierungsstufe Schwefeleisen zu sparen. .i'Ii I eAnem Gas, wie Wasserstoff, G @Kermischgas oder KohlenwILsse stehen. ui r g des Verfahrens kann vƒ'@ em Ofen mit mehreren H en, wobei auf den oberen He @t w eduktion des oxydischen Kupfers durch ausgewählte reduzierende Gase stattfinden kann, welche vorzugsweise strömend verwendet werden. Das reduzierte Erz kann nunmehr auf tiefer liegende Herdsohlen gebracht, dort mit einer geeigneten Menge Schwefelkies gemischt und in einer geschlossenen Atmosphäre von Wasserdampf, gegebenenfalls unter Zumischung eines neutralen oder reduzierenden Gases, erhitzt werden, um eine magnetische Kupferverbindung zu erzielen. Im folgenden wird .ein Ausführungsbeispiel der Anwendung des Erfindungsgegenstandes auf die Behandlung eines Kupferkarbonaterzes aufgezeigt. Das behandelte Erz enthielt 11,6 Prozent Kupfer, von denen 7,6 Prozent in Form eines Karbonats, .4 Prozent als Sulfid auftraten. Eine Probe dieses Erzes wurde so fein gemahlen, daß es durch ein Sieb von 6,35 mm Maschenweite hindurchging, und hierauf der Vorreduktion unterworfen durch Heizung in einer Atmosphäre von Leuchtgas. Das so behandelte Gas wurde zu einer Feinheit von o,16 mm Korndurchmesser gemahlen und mit Schwefelkies von o,og mm Korndurchmesser im Verhältnis von 4 zu i gemischt. Das Gemisch wurde dann in einer Dampfatmosphäre von ungefähr 49o° C ge-
DEW59459D 1921-02-14 1921-09-25 Verfahren zur Behandlung von oxydische Kupferverbindungen enthaltenden Erzen Expired DE401781C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184090B (de) * 1963-01-02 1964-12-23 Gen Electric Verfahren zur Reduktion von Kupferoxyd

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DE1184090B (de) * 1963-01-02 1964-12-23 Gen Electric Verfahren zur Reduktion von Kupferoxyd

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