AT400864B - Bordstein - Google Patents
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- E01F9/50—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
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Description
AT 400 864 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bordstein zur Abgrenzung und/oder Markierung von Verkehrswegen, welcher an einer bei der Verlegung freiliegenden, vom Verkehrsweg einsehbaren Seite mit mindestens einem Lichtrückstrahler versehen ist, der in einer Vertiefung der Außenfläche des Bordsteines angeordnet ist.
Es sind Bordsteine aus Naturstein und auch solche aus zementgebundenem Beton bekannt. Die Herstellung von Bordsteinen aus Naturstein erfordert ein verhältnismäßig großen Arbeitsaufwand, der zu entsprechend hohen Gestehungskosten führt. Aus zementgebundenem Beton bestehende Bordsteine können zwar mit geringerem Arbeitsaufwand hergestellt werden, sind aber gegenüber chemisch-physikalischen Angriffen, insbesondere gegenüber Frosteinwirkung und der oft damit einhergehenden Einwirkung von Tausalzlösungen, weniger beständig; sie werden auch oft durch stoß- oder schlagartige mechanische Einwirkungen sowie durch abreibend wirkende mechanische Einwirkungen, wie sie durch streifende oder auffahrende Fahrzeugreifen entstehen, in Mitleidenschaft gezogen. Falls an den vorgenannten bekannten Bordsteinen eine Markierung gewünscht wird, wird eine solche üblicherweise durch einen Farbauftrag gebildet, was den Nachteil hat, daß solche Markierungen eine verhältnismäßig geringe Haltbarkeit aufweisen.
Es sind weiter aus der EP-A1-126 982 Bordsteine bekannt, welche aus Gummi oder weichelastischem Kunststoff bestehen und mit Schrauben am Untergrund zu befestigen sind, wobei durch diese Materialwahl die Möglichkeit einer gekrümmten Verlegung geschaffen werden soll und durch die Nachgiebigkeit des Materials auch ein Abbau von Kräften, die von außen einwirken, erzielt werden soll und weiter durch die Art der Befestigung gewünschtenfalls eine bloß temporäre Verlegung in Betracht kommen soll und eine Wiederverwendbarkeit an anderen Verlegungsstellen erzielt werden soll. Zur Verbesserung der Erkennbarkeit ist bei diesen bekannten Bordsteinen auf mindestens einer Seitenfläche ein Reflexionsbereich vorgesehen, wobei zur Ausbildung desselben Katzenaugen oder eine Reflexionsfolie genannt sind. Die in Form von Reflexionsfolie ausgebildeten Reflexionsbereiche liegen im wesentlichen im Niveau der Oberfläche der Bordsteine, Katzenaugen können gegebenenfalls pultdachförmig ausgebildet sein. Es ist bei diesem Bordstein bei den im Straßenverkehr üblichen Beanspruchungen nur mit einer sehr begrenzten Lebensdauer zu rechnen, die Fertigungskosten eines solchen Bordsteins sind verhältnismäßig hoch, und es sind die Reflexionsbereiche stark von außen einwirkenden Kräften, welche zerstörend wirken können, ausgesetzt und auch die bei der vorgesehenen Plazierung dieser Reflexionsbereiche sich ergebenden Reflexionseigenschaften sind nicht günstig.
Es kann erwähnt werden, daß es aus der GB-PS 1 397 737 bekannt ist, Markierungsfarben, welche zum Aufbringen auf die Straßenoberfläche vorgesehen sind, mit Glaskügelchen zu versetzen, um gute Reflexionseigenschaften zu erzielen.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung einen Bordstein eingangs erwähnter Art zu schaffen, der einfach herstellbar ist, eine gute Haltbarkeit gegenüber mechanischen und chemischphysikalischen Angriffen aufweist, und der auch die Möglichkeit zum Vorsehen von Markierungen bzw. Lichtrückstrahlern bietet, welche über lange Zeiträume haltbar sind und eine gute Sichtbarkeit bieten.
Der erfindungsgemäße Bordstein eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bordstein aus kunststoffgebundenem Beton, vorzugsweise Polyesterbeton, gebildet ist und vertieft angeordnet ist. Durch diese Ausbildung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung gut entsprochen werden. Durch die Ausbildung des Bordsteines aus kunststoffgebundenem Beton, vorzugsweise Polyesterbeton, kann eine gute Beständigkeit gegenüber chemischphysikalischen Angriffen, insbesondere Frost und Tausalzeinwirkung, sowie gegenüber mechanischen Einwirkungen erzielt werden, und es können solche Bordsteine mit verhältnismäßig geringem Arbeitsaufwand maßgenau hergestellt werden, wobei sich der weitere Vorteil ergibt, daß durch die Kunststoffbindung Lichtrückstrahler auf einfache Weise sehr haibar an den Bordsteinen angebracht werden könne, so daß aus solchen Rückstrahlern gebildete Markierungen über lange Zeiträume wirksam zur Verfügung stehen. Die Ausbildung des Bordsteines aus kunststoffgebundenem Beton läßt die vertiefte Anordnung von Lichtrückstrahlern auf verhältnismäßg einfache Weise realisieren, da kunststoffgebundener Beton eine gute Abformung selbst kleiner Formdetails erzielen läßt und auch, wie oben erwähnt, eine gute Haftwirkung gegenüber eingelegten Teilen hat. Weiter kann kunststoffgebundender Beton leicht eingefärbt werden, so daß zusätzlich eine Markierungswirkung mit langer Lebensdauer erzielbar ist. Daß der Bordstein an seiner dem Verkehrsweg zugewendeten Seite eine Vertiefung mit annähernd quer oder schräg zur Längsrichtung des Bordsteines verlaufenden Randflächen aufweist, und daß an diesen Randflächen ein oder mehrere Lichtrückstrahler angeordnet ist bzw. sind, ergibt insbesondere hinsichtlich eines guten Schutzes der Lichtrückstrahler gegenüber mechanischen Einwirkungen Vorteile und ist auch hinsichtlich einer guten Sichtbarkeit der Lichtrückstrahler aus größeren Entfernungen günstig. Für das Sauberbleiben der Vertiefung und der in dieser bzw. an deren Randflächen vorgesehenen Lichtrückstrahler ist es dabei weiter vorteilhaft, wenn die Vertiefung an ihrem unteren Rand stufenlos zur 2
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Außenfläche des Bordsteines führt. Durch diese Ausbildung wird die Reinigung der Vertiefungen, und auch die Selbstreinigung bei Regenfällen, erleichtert bzw. begünstigt, und es wird dem Entstehen von Schmutzansammlungen in den Vertiefungen entgegengewirkt.
Hinsichtlich der Lichtrückstrahler selbst sieht man vorteilhaft eine Ausführungsform vor, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der bzw. die Lichtrückstrahler an seiner bzw. ihrer Rückstrahlseite eine Vielzahl von kleinen zylindrisch oder kugelartig ausgebildeten Reflexionskörpern trägt bzw. tragen. Es kann so auf einfache Weise eine gute Haltbarkeit der Lichtrückstrahler über lange Zeiträume und eine sehr gute Rückstrahlwirkung erzielt werden. Die Reflexionskörper können dabei auch zu einem oder mehreren, jeweils eine Mehrzahl von Reflexionsflächen tragenden Körpern integriert sein. Die Reflexionsflächen können gegebenenfalls mit einer Verspiegelung versehen sein. Es ist auch möglich, die Reflexionskörper gefärbt auszubilden. Durch zylindrische Ausbildung der Reflexionskörper kann man auf einfache Weise bevorzugte Reflexionsrichtungen bilden, z.B. die Reflexion von auffallendem Licht in Höhenrichtung bündeln, so daß in dem in der Praxis für das Erkennen von Fahrbahnmarkierungen interessanten Bereich durch die dort größere Helligkeit des rückgestrahlten Lichtes ein besseres Erkennen der Markierung ermöglicht wird. Kugelartige Reflexionskörper ergeben eine in ihrer Richtungsverteilung gleichmäßigere Reflexion des einfallenden Lichtes, was vor allem dann günstig ist, wenn aus verschiedenen Einfallsrichtungen kommendes Licht die Reflexionsflächen beleuchtet, was z.B. für das Erkennen von Markierungen durch Fußgänger von Vorteil ist. Hinsichtlich der Reflexionswirkung vorteilhaft und auch hinsichtlich des Einbaues günstig sind Reflexionskörper, welche eine zylindrische Form mit kugelkalottenartigen Endflächen haben, wobei die eine dieser Endflächen die Reflexionsfläche ist und an der anderen Endfläche der Eintritt und der Austritt des Lichtes erfolgt. Hinsichtlich der Handhabung und des Einbaus der Lichtrückstrahler ist es günstig, wenn der bzw. die Lichtrückstrahler plattenartig ausgebildet ist bzw. sind. Für das Erkennen von Markierungen, welche durch die beim erfindungsgemäß ausgebildeten Bordstein vorgesehenen Lichtrückstrahler gebildet sind, von Verkehrswegen aus, die mit solchen Bordsteinen begrenzt sind, ist es weiter günstig, daß in an sich bekannter Weise der bzw. die Lichtrückstrahler in bezug auf die Flächennormale der beim Einbau des Bordsteines annähernd horizontalen Basisfläche des Bordsteines geneigt ist bzw. sind, wobei die Flächennormale des (der) Lichtrückstrahler(s) mit der Flächennormalen der Basisfläche des Bordsteines einen Winkel a zwischen 88 * und 60 * einschließt. Ebenso ist es für das Erkennen derartiger Markierung von den Verkehrswegen aus, insbesondere wenn diese eine größere Breitenerstreckung von z.B. zwei nebeneinanderliegenden Fahrspuren gleicher Richtung haben, von Vorteil, daß in an sich bekannter Weise der bzw. die Lichtrückstrahler in bezug auf die Längsrichtung des Bordsteines schrägstehend angeordnet sind, und daß dabei eine in der Fläche des betreffenden Lichtrückstrahlers verlaufende Parallele zur Basisfläche des Bordsteines, welche beim Einbau des Bordsteines annähernd horizontal liegt, mit der Längsrichtung des Bordsteines einen Winkel ß zwischen 80 · und 95 * einschließt; diese Maßnahme kann dabei vorteilhaft zusammen mit der vorerwähnten Neigung der Lichtrückstrahler in bezug auf die horizontale Basisfläche vorgesehen werden.
Hinsichtlich der Befestigung der Lichtrückstrahler kann man vorteilhaft vorsehen, daß der bzw. die Lichtrückstrahler durch Anbetten an das Betonmaterial des Bordsteines an diesem befestigt ist bzw. sind. Diese Art der Befestigung kann im Rahmen der Herstellung der Bordsteine ausgeführt werden, wobei hiezu der bzw. die Lichtrückstrahler dicht in die zur Herstellung der Bordsteine verwendete Gießform vor dem Einbringen des Betons eingelegt werden.
Hinsichtlich der am erfindungsgemäß ausgebildeten Bordstein vorgesehenen Markierungen ist es günstig, wenn der bzw. die Lichtrückstrahler lumineszierend ausgebildet sind oder ergänzend zu den Lichtrückstrahlern am Bordstein lumineszierende Platten angeordnet sind. Es kann solcherart eine zusätzliche Lichtemission erhalten werden, die die Markierungen auch dann erkennen läßt, wenn im betreffenden Zeitpunkt kein Licht auf die Lichtrückstrahler auffällt. Weiter kann durch Einfärben des Betons, aus dem der Bordstein gebildet ist, eine zusätzliche optische Unterscheidbarkeit gegenüber der Umgebung erhalten werden. Diese Unterscheidbarkeit kann zur Bildung einer Markierung genützt werden. Das Einfärben ergibt dadurch, daß es sich um einen kunststoffgebundenen Beton handelt, eine über lange Zeiträume beständige Färbung, so daß eine entsprechend lange Lebensdauer einer durch eine solche Färbung gebildeten Markierung gewährleistet ist. Überdies stehen durch die Kunststoffbindung viele Farbtöne mit guter Signalwirkung für das Einfärben zur Verfügung.
Hinsichtlich des Einbaues bzw. des Verlegene der erfindungsgemäß ausgebildeten Bordsteine ist es günstig, wenn man vorsieht, daß der Bordstein an seiner bei der Verlegung unteren Seite mit Justierstützen versehen ist. Es kann solcherart ein Einjustieren in eine vorgegebene Lage der Bordsteine rasch und einfach vorgenommen werden. Es ist auch sowohl für die Handhabbarkeit der Bordsteine beim Einbau als auch für die Verminderung der Gestehungskosten von Vorteil, wenn man vorsieht, daß der Bordstein an seiner Unterseite eine Ausnehmung aufweist, wobei das durch die Aussparung erzielbare geringere Gewicht 3
AT 400 864 B ebenso wie die leichtere Erfaßbarkeit die Handhabung der Steine erleichtert.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf ein in der Zeichnung schematisch dargestelltes Beispiel weiter erläutert.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bordsteines in Schrägansicht; Fig. 2 diese Ausführungsform in einer Seitenansicht von dem mit einem solchen Bordstein zu begrenzenden Verkehrsweg aus; Fig. 3 diese Ausführungsform in Draufsicht; Fig. 4 diese Ausführungsform in einem Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3; und Fig. 5 einen weiteren Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3.
Der in der Zeichnung dargestellte Bordstein 1 ist aus kunststoffgebundenem Beton, vorzugsweise Polyesterbeton, gebildet und ist an seiner bei der Verlegung freiliegenden Seite 2, welche vom Verkehrsweg 3 einsehbar ist, zu dessen Abgrenzung und/oder Markierung der Bordstein verlegt wird, mit Lichtrückstrahlern 4, 5 versehen. Die Lichtrückstrahler 4, 5 sind bezüglich der sie umgebenden Außenfläche 6 des Bordsteines vertieft angeordnet. Es ist der Bordstein 1 an seiner dem Verkehrsweg 3 zuzuwendenden Seite 2 mit einer Vertiefung 7 versehen, welche annähernd quer oder schräg zur Längsrichtung 8 des Bordsteines 1 verlaufende Randflächen 9, 10 aufweist; an jeder dieser Randflächen 9, 10 ist einer der Lichtrückstrahler 4, 5 angeordnet. Die Vertiefung 7 liegt in einer in Längsrichtung des Bordsteines 1 dem Verkehrsweg 3 zugewandt verlaufenden Abschrägungsfläche 11 des Bordsteines 1. Die Vertiefung 7 führt an ihrem unteren Rand 12 stufenlos zur Außenfläche 6 des Bordsteines 1.
Die Lichtrückstrahler 4, 5 sind in Form von kleinen Platten ausgebildet, welche mit einer Vielzahl von kleinen Reflexionsflächen versehen sind, weiche an einzelnen nebeneinanderliegend angeordneten kleinen Reflexionskörpern oder an mehreren solchen Reflexionskörpern, die einstückig miteinander integriert sind, angeordnet sein können. Vorzugsweise sind die Reflexionskörper zylindrisch oder kugelförmig ausgebildet und können gewünschtenfalls verspiegelt sein. Wie oben erwähnt sind auch zylindrische Reflexionskörper, welche beidseitig kugelkalottenartige Endflächen haben, vorteilhaft. Auch Kunststoffreflektoren können vorgesehen sein.
Im dargestellten Fall sind die Lichtrückstrahler in bezug auf die Flächennormale 13 der beim Einbau des Bordsteines annähernd horizontalen Basisfläche 14 des Bordsteines geneigt, wobei die Flächennormale 15 der Lichtrückstrahler 4, 5 mit der Flächennormalen 13 der Basisfläche 14 einen Winkel a zwischen 88* und 60* einschließt. Dies ergibt hinsichtlich der Höhenerstreckung der Reflexionsrichtungen eine Bevorzugung in dem über dem Verkehrsweg 3 liegenden Bereich, aus dem normalerweise Verkehrswegmarkierungen eingesehen werden sollen.
Die Lichtrückstrahler 4, 5 sind auch in bezug auf die Längsrichtung 8 des Bordsteines 1 schrägstehend angeordnet, wobei eine in der Fläche des betreffenden Lichtrückstrahlers 4, 5 verlaufende Parallele 16 bzw. 17 zur Basisfläche 14 mit der Längsrichtung 8 des Bordsteines einen Winkel ß zwischen 80* und 95* einschließt. Diese Schrägstellung legt die Verteilung der Lichtreflexion in horizontaler Richtung, d.h. z.B. über die Breitenerstreckung des Verkehrsweges 3, fest. Man kann dabei gewünschtenfalls, um den im jeweiligen Praxisfall vorliegenden Gegebenheiten Rechnung zu tragen, den Winkel ß für die beiden Lichtrückstrahler 4, 5 gleich oder voneinander verschieden wählen.
Die Lichtrückstrahler 4, 5 sind dadurch am Betonmaterial des Bordsteines 1 befestigt, daß sie an diesem Betonmaterial angebettet sind. Dies stellt eine Befestigung dar, welche eine gute Haltbarkeit aufweist. Es kommen aber auch andere Befestigungen in Frage, z.B. mit Hilfe von Befestigungselementen, z.B. Dübeln, welche im Betonkörper des Bordsteines 1 vorgesehen sind und an denen die Lichtrückstrahler 4, 5 in entsprechender Weise, z.B. mittels Schrauben oder mittels Einschnappzapfen, fixiert werden können; eine solche Befestigung kommt vor allem dann in Frage, wenn ein einfacher Austausch der Lichtrückstrahler möglich sein soll.
Man kann gewünschtenfalls außer den an den Randflächen 9, 10 vorgesehenen Lichtrückstrahlern 4, 5 auch andere Lichtrückstrahler in der Vertiefung 7 oder neben dieser vorsehen, wie z.B. eine in der Zeichnung strichliert angedeutete rückstrahlende Markierung 18 in Form eines Richtungspfeiles. Es ist gewünschtenfalls auch möglich, in die Oberfläche des Betonkörpers des Bordsteines reflektierendes Material einzubetten, so daß der Bordstein bei einfallendem Licht als Ganzes gut erkennbar ist, wobei sich dadurch, daß der Betonkörper des Bordsteines aus kunststoffgebundenem Beton besteht, eine gute Haltbarkeit des reflektierenden Materials ergibt, welche über lange Zeiträume eine gute Lichtrückstrahlwirkung gewährleistet. Der Beton kann auch vorteilhaft zur Bildung von Markierungen mit den Bordsteinen eingefärbt werden.
Der Bordstein 1 ist an seiner bei der Verlegung unteren Seite mit Justierstützen 19 versehen, welche beim Einbau des Bordsteines ein Ausrichten desselben auf einfache Weise ermöglichen.
An seiner Unterseite weist der Bordstein 1 eine Ausnehmung 20 auf, durch welche die Masse des Bordsteines reduziert wird, was die Handhabung beim Einbau erleichtert und durch die durch das Vorsehen 4
Claims (10)
- AT 400 864 B dieser Aussparung mögliche Verminderung des für die Herstellung erforderlichen Materials auch eine Kosteneinsparung erzielen läßt. Patentansprüche 1. Bordstein zur Abgrenzung und/oder Markierung von Verkehrswegen, welcher an einer bei der Verlegung freiliegenden, vom Verkehrsweg einsehbaren Seite mit mindestens einem Lichtrückstrahler versehen ist, der in einer Vertiefung der Außenfläche des Bordsteines angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bordstein (1) aus kunststoffgebundenem Beton, vorzugsweise Polyesterbeton, gebildet ist und an seiner dem Verkehrsweg (3) zugewendeten Seite eine Vertiefung (7) mit annähernd quer oder schräg zur Längsrichtung (8) des Bordsteines verlaufenden Randflächen (9,10) aufweist, und daß an diesen Randflächen (9,10) ein oder mehrere Lichtrückstrahler (4,5) angeordnet ist bzw. sind.
- 2. Bordstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (7) an ihrem unteren Rand (12) stufenlos zur Außenfläche (6) des Bordsteines (1) führt.
- 3. Bordstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Lichtrückstrahler (4,5) an seiner bzw. ihrer Rückstrahlseite eine Vielzahl von kleinen zylindrisch oder kugelartig ausgebildeten Reflexionskörpern trägt bzw. tragen.
- 4. Bordstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Lichtrückstrahler (4, 5) plattenartig ausgebildet ist bzw. sind.
- 5. Bordstein nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der bzw. die Lichtrückstrahler (4,5) in Bezug auf die Flächennormale (13) der beim Einbau des Bordsteines (1) annähernd horizontalen Basisfläche (14) des Bordsteines geneigt ist bzw. sind, wobei die Flächennormale (15) des (der) Lichtrückstrahler(s) (4,5) mit der Flächennormalen (13) der Basisfläche (14) des Bordsteines einen Winkel a zwischen 88° und 60° einschließt.
- 6. Bordstein nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der bzw. die Lichtrückstrahler (4,5) in Bezug auf die Längsrichtung (8) des Bordsteines schrägstehend angeordnet sind, und daß dabei eine in der Fläche des betreffenden Lichtrückstrahlers (4,5) verlaufende Parallele zur Basisfläche (14) des Bordsteines (1), welche beim Einbau des Bordsteines annähernd horizontal liegt, mit der Längsrichtung (8) des Bordsteines (1) einen Winkel 0 zwischen 80° und 95° einschließt.
- 7. Bordstein nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Lichtrückstrahler (4,5) durch Anbetten an das Betonmaterial des Bordsteines (1) an diesem befestigt ist bzw. sind.
- 8. Bordstein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Lichtrückstrahler (4,5) lumineszierend ausgebildet sind oder ergänzend zu den Lichtrückstrahlern am Bordstein (1) lumineszierende Platten angeordnet sind.
- 9. Bordstein nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bordstein (1) an seiner bei der Verlegung unteren Seite mit Justierstützen (19) versehen ist.
- 10. Bordstein nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der den Bordstein (1) bildende Beton in an sich bekannter Weise eingefärbt ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 5
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