DE2719877C2 - - Google Patents
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/50—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
- E01F9/553—Low discrete bodies, e.g. marking blocks, studs or flexible vehicle-striking members
Description
Die Erfindung betrifft eine Fahrbahnmarkierung, die von einem
auf der Straße ankommenden Fahrzeug aus sichtbar und ein mit
seiner ebenen Unterseite auf der Straßenoberfläche zu be
festigendes Basisteil und mindestens ein mit diesem verbun
denes Linsenteil aus lichtdurchlässigem Kunstharz aufweist,
dessen Vorderseite gegenüber der Unterseite des Basisteils
unter einem Winkel von mindestens 15° geneigt ist, und dessen
Rückseite auf mindestens einem Teil eine rückstrahlende Ein
richtung zum Reflektieren des auf die Vorderseite auftreffen
den Lichtes zurück zu dessen Quelle aufweist, wobei mindestens
auf einem Teil der Vorderseite des Linsenteils ein dieses
schützendes Glas aufgeklebt ist.
Derartige Fahrbahnmarkierungen sind beim Einsatz auf der
Straße insbesondere in Wintermonaten Abrieb fördernden
Materialien, wie auf die Straßenoberfläche gestreutem Sand
und Salz stark ausgesetzt, wobei das Wischen
durch Fahrzeugreifen, kombiniert mit den Abrieb fördern
den Materialien ein Verkratzen und Abschleifen des Glases
auf der Vorderseite des Linsenteils und damit eine Minderung
der Rückstrahleigenschaften
der Fahrbahnmarkierung bewirkt. Es ist wichtig,
dafür zu sorgen, daß ein Bruch des aufgeklebten Glases
vermieden wird.
Bei einer bekannten Fahrbahnmarkierung der eingangs erwähnten
Art (US-PS 38 22 158) ist das aufgeklebte, den Linsenteil
schützende Glas sehr stoß- und abriebwiderstandsfest, d. h.
das Glas ist einer härtenden Behandlung unterzogen worden,
wie z. B. einer Temperung. Durch die Temperung wird das Glas
härter und somit stoß- und abriebwiderstandsfest und weist
eine relativ hohe Bruchfestigkeit auf. Die Temperung er
fordert jedoch einen zusätzlichen Arbeitsschritt bei der
Herstellung des Glases.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrbahn
markierung gemäß der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
bei der auch ohne zusätzliche Arbeitsschritte bei der Her
stellung des aufgeklebten Glases die Wahrscheinlichkeit
eines Bruchs dieses Glases beim Einsatz der Fahrbahnmarkierung
auf der Straße relativ gering ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine folien
artige Scheibe nicht getemperten Glases einer Dicke von
0,0762 mm bis maximal 0,2032 mm und eine Klebstoffschicht
einer Stärke von 0,0254 mm bis 0,0508 mm.
Vorzugsweise weist die folienartige Glasscheibe ungefähr
eine Dicke von 0,127 mm auf.
Die erfindungsgemäße Fahrbahnmarkierung erweist sich ins
besondere dadurch als vorteilhaft, daß eine relativ dünne
ungetemperte, folienartige Glasscheibe mit einer gewissen
Flexibilität auf einer gleichmäßigen Klebstoffschicht auf
liegt, wodurch eine zufriedenstellende Bruchfestigkeit er
reicht wird.
Es hat sich gezeigt, daß bei der angegebenen Stärke der
folienartigen Scheibe aus nicht getempertem Glas und bei
der genannten Dicke der Klebstoffschicht eine gute
optische Wirksamkeit der Fahrbahnmarkierung erreicht
wird.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Fahrbahnmarkierung werden nun anhand
der Zeichnungen erläutert. In diesen ist
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische
Darstellung der Fahrbahnmarkierung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Fahrbahnmarkierung gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 ein Aufriß der Fahrbahnmarkierung nach den Fig. 1
und 2.
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht der Rückseite eines Linsen
teils der Fahrbahnmarkierung,
Fig. 4A eine vergrößerte Teilansicht eines innerhalb des Kreises IV A der Fig. 4 gezeigten Teils der
Reflektorelemente des Linsenteils,
Fig. 5 eine Aufsicht auf ein Basisteil der Fahrbahnmar
kierung,
Fig. 6 ein Seitenaufriß des Basisteils entlang der
Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine stark vergrößerte Ansicht eines Querschnitts
der Fahrbahnmarkierung entlang der Linie VII-VII
in Fig. 2, wobei zur Vereinfachung ein Teil weg
gelassen ist,
Fig. 8 eine stark vergrößerte Ansicht eines Querschnittes
des Linsenteils entlang der Linie VIII-VIII in
Fig. 4,
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht eines Teilschnitts des
Linsenteils, entlang der Linie IX-IX der Fig. 4,
Fig. 10 eine teilweise Vorderansicht einer weiteren Ausführung des Linsenteils und
Fig. 11 ein vergrößerter Querschnitt des Linsenteils entlang
der Linie XII-XII der Fig. 10.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die Fahrbahnmarkierung 10 einen Basis
teil 20 (Fig. 7) aus lichtstreuendem synthetischem Harz auf, auf dem
ein Linsenteil 30 aus lichtdurchlässigem Kunstharz ange
bracht ist. Das Basisteil 20 ist im wesentlichen fest und
aus einem Stück geformt, um eine haltbare Struktur zur Ver
fügung zu stellen, die Stößen widerstehen kann, wie sie auf
die Fahrbahnmarkierung 10 von Fahrzeugreifen ausgeübt werden.
Die Fahrbahnmarkierung 10 wird zur Markierung auf einer
im wesentlichen horizontalen Straßenoberfläche verwendet,
und sie dient zur sichtbaren Begrenzung der Fahrspuren
sowie des Fahrbahnrandes.
Aus den Fig. 5, 6 und 7 geht hervor, daß das Basisteil 20 im wesentlichen
einstückig ausgebildet ist und eine horizontale Grundfläche
21 aufweist. Um eine Deformation durch Schrumpfung beim
Schmelzvorgang zu verhindern, kann das Basisteil 20 eine
Vielzahl Formaussparungen 21 A (Fig. 5 und 7) aufweisen.
Das Basisteil 20 enthält ferner ein Paar vertikal angeordnete
Seitenwände 22 und 23 (Fig. 2) und eine horizontal angeordnete
obere Wand 24 mit einem rechtwinkligen Kanal 24 A, der von der
Seitenwand 22 bis zu gegenüberliegenden Seitenwand 23
reicht.
Geneigte lichtstreuende, opake Stützwände 25 befinden
sich jeweils an gegenüberliegenden Seiten des Basisteils
20 und sind so ausgerichtet, daß sie im Einsatz der Fahr
bahnmarkierung 10 der Richtung der ankommenden Fahrzeuge
gegenüberstehen.
Jede Stützwand 25 hat eine Vielzahl Aussparungen 26, die
rechtwinklige Öffnungen aufweisen und damit die Ebene der
Stützwand 25 durchschneiden. Die Aussparungen 26 und die
Stützwände 25 wirken mit dem darüberliegenden Linsenteil
30 zusammen, wie weiter unten beschrieben ist.
Das Basisteil 20 weist Seitenkanten 27 und 28 auf, die an
gegenüberliegenden Seiten der jeweiligen Seitenwände 22
und 23 angebracht sind und nach außen über die Stützwände
25 hinausragen, wodurch sie eine Ausnehmung zwischen den gegen
überliegenden Kanten 27, 28 und der benachbarten dazwischen befind
lichen Stützwand 25 bilden. Das Basisteil 20 weist außerdem
laschenförmige Öffnungen 29 auf, die in den Seitenwänden
22 und 23 gebildet sind.
Das Linsenteil 30, das eine reflektierende Einrichtung
zum Reflektieren des auf die Vorderseite auftreffenden
Lichtes zurück zu dessen Quelle aufweist und für eine
gute Sichtbarkeit der Fahrbahnmarkierung 10 bei Nacht sorgt,
geht am besten aus den Fig. 4, 7, 8 und 9 hervor. Das
Linsenteil 30 ist aus einem lichtdurchlässigen Kunstharz
gebildet und enthält eine im wesentlichen planare Vorder
seite 31 und eine Rückseite 32. Das Linsenteil 30 ist
rechtwinklig und ist in der Ausnehmung angeordnet,
die durch die Seitenkanten 27, 28 und die Stützwand 25
gebildet wird.
Die Rückseite 32 des Linsenteils 30 ist mit einem äußeren
Kantenteil 33 versehen, das sich über die ganze Außenseite
des Linsenteils 30 erstreckt (Fig. 4) und ursprünglich die Form eines dreieckigen
Siegelrandes 33 A aufweist (Fig. 8 und 9). Die Rückseite 32
ist ferner mit einer Vielzahl von Teilungsrippen 34 ver
sehen, die das äußere Kantenteil 33 in gleichen Abständen
unterteilen und dadurch das Linsenteil 30 in eine Vielzahl
rechteckiger Bereiche, die durch das äußere Kantenteil
33 und die Teilungsrippen 34 eingefaßt werden. Die
Teilungsrippen 34 können ursprünglich einen erhöhten drei
eckigen Siegelrand 34 A enthalten.
Das Linsenteil 30 wird über der geneigten Stützwand 25
auf dem Basisteil 20 befestigt, vorzugsweise durch Ultraschallschweißen. Bei
exakter Ausrichtung liegt jeder durch das äußere Kantenteil 33 und die Teilungsrippen 34
begrenzte rechteckige Bereich einer rechtwinklig geformten Öffnung
der Aussparung 26 in der Stützwand 25 gegenüber.
Wenn das Linsenteil 30 mit Hilfe von Ultraschall an das
Basisteil 20 geschweißt wird, werden die Siegelränder 33 A
und 34 A abgeflacht. Der äußere Kantenteil 33 wird mit der
Stützwand 25 und die Teilungsrippen 34 werden mit den darunterliegenden Trenn
wänden 25 A der Stützwand 25 verbunden.
Das Linsenteil 30 enthält ferner eine sich nach außen er
streckende Lasche 37, die so ausgebildet ist, daß sie
in die Öffnung 29 des Basisteils 20 eingebracht
werden kann und zur Festlegung des Linsenteils 30 in seiner
Lage vor dem Schweißvorgang dient.
Nach dem Schweißen des Linsenteils 30 an das Basisteil 20
bildet jede Trennwand 25 A der Stützwand 25 und deren
äußerer Teil zusammen mit den Teilungsrippen 34 und den
äußeren Kantenteilen 33 eine Vielzahl hermetisch abge
schlossener Zellen 35, die in der Draufsicht der Vorder
seite 31 eine rechteckige Anordnung darstellen.
Die Fahrbahnmarkierung 10 weist eine retroreflektierende
Anordnung aus würfeleckförmigen Reflektorelementen 40 auf, durch die
das Scheinwerferlicht eines auf der Straße ankommenden
Fahrzeuges zu diesem zurückreflektiert wird. Wie
Fig. 4 zeigt, ist die Rückseite des Linsenteils 30 in den
rechteckigen Bereichen, die durch die Teilungsrippen 34
und die äußeren Kantenteile 33 begrenzt werden, mit einer
Vielzahl retroreflektierender, würfeleckförmiger Reflektor
elemente 40 versehen.
Jedes der würfeleckförmigen Reflektorelemente 40 weist
zusammenwirkende Flächen 41, 42 und 43 auf, die sich unter
Bildung erster, zweiter und dritter Winkel
schneiden. Bevorzugt sind zwei der Winkel in
der Größenordnung von etwa 90°, während der dritte
Winkel sich wesentlich von dem ersten und zweiten
Winkel unterscheidet, so daß durch ein derartiges würfel
eckförmiges Reflektorelement 40 reflektiertes Licht in einer
Richtung stärker gestreut wird als in der anderen.
Wie Fig. 7 zu entnehmen ist, ragen die Spitzen der würfel
eckförmigen Reflektorelemente 40 über den äußeren Kanten
teil 33 und die Teilungsrippen 34 hinaus in die Zellen 35.
Die Spitzen der würfeleckförmigen Reflektorelemente 40
können die darunterliegende Oberfläche berühren, die die
innere Grenze der Aussparung 26 bildet, wodurch das Linsen
teil 30 weiter verstärkt wird und eine zusätzliche Ab
stützung erzielt wird, wenn das Linsenteil 30 durch die
Reifen ankommender Fahrzeuge berührt wird.
Zur Erleichterung der Befestigung der Fahrbahnmarkierung
10 auf einer Straßenoberfläche weist das Basisteil 20
ein klebendes stoßabsorbierendes Dämpfungsglied 15
auf, das an der Grundfläche 21 des Basisteils 20 angebracht ist. Das
Dämpfungsglied 15 kann ein elastomeres polymeres klebendes
Material, wie z. B. Butylkautschuk, enthalten. Eine Schutz
schicht in Form eines abziehbaren Papiers 16 wird auf dem
Boden des Dämpfungsgliedes 15 angebracht, das bei Anwendung
von dem Dämpfungsglied 15 abgezogen wird. Die Fahrbahn
markierung 10 wird dann auf die Straßenoberfläche gepreßt.
Es kann auch eine geeignete Grundierung auf der Straßen
oberfläche aufgebracht werden, um die Bindung der Fahrbahn
markierung 10 an der Straßenoberfläche zu erhöhen.
Das niedrige Profil der Fahrbahnmarkierung 10 bewirkt in
Kombination mit dem stoßabsorbierenden Dämpfungsglied 15
auf der Grundfläche 21 des Basisteils 20 eine größere
Widerstandsfestigkeit gegen Stoßbelastungen.
Der Abrieb wird am besten begrenzt und die Wischwirkung von
Fahrzeugreifen auf der Vorderseite 31 am günstigsten gestaltet,
wenn der Neigungswinkel der Vorderseite 31 des Linsenteils 30 zur
Unterseite des Basisteils 20 etwa 30° beträgt, wobei ein befriedigendes
Ergebnis erzielt wird, wenn der Neigungswinkel ungefähr
zwischen 15° und 45° liegt.
Befindet sich häufig abriebförderndes Streugut auf der
Straßenoberfläche, so erweist sich zur Aufrechterhaltung
einer guten optischen Effektivität der Fahrbahnmarkierung 10
ein Neigungswinkel der Vorderseite 31 von 45° relativ zur
Unterseite des Basisteils 20 als günstig.
Ein Neigungswinkel der Vorderseite 31 des Linsenteils 30
zur Horizontalen oberhalb 60° erweist sich hingegen hin
sichtlich einer effektiven Wischwirkung durch Fahrzeug
reifen als unbefriedigend.
Das Linsenteil 30 ist in der Ausnehmung zwischen den Seiten
kanten 27 und 28 und der Stützwand 25 angeordnet. Die
Seitenkanten 27 und 28 schützen das Linsenteil 30 insbe
sondere im Bereich der Ultraschall-Schweißstellen an den
Ecken der Fahrbahnmarkierung 10.
Wie Fig. 3 zeigt, kann auf der oberen horizontalen Wand 24
der Fahrbahnmarkierung 10 eine Deckplatte 19 aus Metall vor
gesehen sein, die schützend auf der oberen Kante des
Linsenteils 30 liegt.
Das opake, lichtstreuende Basisteil 20 dient zur Reflexion
des auftreffenden Tageslichtes zum Beobachter. Aus einiger
Entfernung ruft der einheitliche Abstand der Teilungsrippen
34 und der Trennwände 25 A den Eindruck hervor, als handele
es sich bei der Fahrbahnmarkierung 10 um einen einheitlichen
reflektierenden Körper, da die Zellen 35 unter Tageslicht
bedingungen für das Auge des Beobachters kaum erkennbar
sind. Auch lassen bei Nacht die einheitliche Größe und
der einheitliche Abstand der Zellen 35 die Fahrbahnmar
kierung 10 als einen einheitlich reflektierenden Körper
erscheinen, wobei die Teilungsrippen 34 bei Nacht für
das Auge eines Autofahrers nicht erfaßbar sind.
Fig. 10 zeigt eine teilweise Vorderansicht der Vorderseite
des Linsenteils 50, das im wesentlichen dem Aufbau des
Linsenteils 30 entspricht. Auf der Rückseite des Linsen
teils 50 sind Reflektorelemente 52 angeordnet, die im
wesentlichen den Reflektorelementen 40 entsprechen.
Auf der Vorderseite des Linsenteils 50 ist zumindest in
den Bereichen, die die Reflektorelemente 52 überlagern,
eine folienartige Scheibe 55 nicht getemperten und nicht
geglühten Glases als Abriebschutz aufgeklebt. Um die
Ecken am Umfang der folienartigen Scheibe 55 zu schützen,
ist die Vorderseite des Linsenteils 50 mit einer fast an
ihrem gesamten Umfang erstreckenden, erhöhten Kante 51
versehen.
Das Linsenteil 50 weist rückwärtige Teilungsrippen 53 auf,
so daß eine mit dem Linsenteil 50 ausgerüstete Fahrbahn
markierung im wesentlichen die gleichen Reflexionseigen
schaften bei Tag und Nacht wie eine mit dem Linsenteil 30
ausgerüstete Fahrbahnmarkierung 10 aufweist. Die folienartige
Scheibe 55 nicht getemperten Glases bedeckt die Teile,
die auf der Rückseite durch die Reflektorelemente 52 eingenommen
werden. Das Linsenteil 50 kann ebenso wie das Linsenteil 30
mit erhabenen Wulsten 45 versehen werden (Fig. 1 und 7 bis
9), wobei eine folienartige Scheibe 55 nicht getemperten
Glases zwischen Paaren von Wulsten 45 angebracht wird.
Die Wulste 45 sind in gleichen Abständen entlang der
Vorderseite des Linsenteils 30 angeordnet und jeweils direkt
über und in gleicher Weise wie die Teilungsrippen 34 auf der
Rückseite 32 des Linsenteils 30 ausgerichtet. Die Wulste 45
können zusammen mit dem Linsenteil 30 geformt oder aus einem
abriebfesteren Material als das Linsenteil 30 hergestellt und
anschließend an das Linsenteil 30 durch Schmelzen oder Kleben
angebracht werden.
Die folienartige Scheibe 55 wird mittels Klebstoff an der
Vorderseite 31 des Linsenteils 30, 50 befestigt. Es kann
zunächst eine klebende Beschichtung auf die folienartige
Scheibe 55 oder das Linsenteil 30, 50 aufgebracht und anschließend
die Scheibe 55 auf das Linsenteil 30, 50 aufgedrückt werden.
Bei einer Stärke von etwa 0,1270 mm der folienartigen
Scheibe 55 und einer Stärke der Klebstoffschicht von
0,0254 mm ergibt sich eine optimale Bruchfestig
keit. Bei einer Dicke der folienartigen Scheibe 55 im
Bereich von 0,0762 mm bis 0,2032 mm und einer Dicke der
Klebstoffschicht im Bereich von 0,0254 mm bis 0,0508 mm
ergeben sich zufriedenstellende Ergebnisse.
Nach Auftragung des Klebstoffes und der folienartigen
Scheibe 55 aus getempertem Glas auf das Linsenteil 30, 50 wird die
Einheit bei 70°C gehärtet, um die Bindung zu vervoll
ständigen. Wenn das Linsenteil 30, 50 gegen die folienartige
Scheibe 55 geformt wird, wird die Oberfläche der
Scheibe 55 mit einem Klebstoff aus einem Harz beschichtet, welches sowohl
eine Affinität gegenüber der Scheibe 55 als auch gegenüber dem
Linsenmaterial aufweist. Derartige Harze können der Gruppe
der Silane entstammen.
Das Basisteil 20 kann aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), glasgefülltem ABS, Methylmethacrylat
oder kautschukmodifiziertem Methylmethacrylat
bestehen. Die Linsenteile 30 oder 50 können aus Methyl
methacrylat oder aus einem kautschukmodifizierten Methyl
methacrylat oder einem Polycarbonat bestehen.
Üblicherweise werden das Linsen- und das Basisteil so ge
wählt, daß beide die gleiche Farbe bei Tag und bei Nacht
haben, wobei die spezifische Farbe nach der spezifischen
Funktion der Fahrbahnmarkierung 10 ausgesucht wird, beispiels
weise zur Fahrbahnkennzeichnung gegenüber der Mittel
streifenkennzeichnung.
Claims (2)
1. Fahrbahnmarkierung, die von einem auf der Straße kom
menden Fahrzeug aus sichtbar ist und ein mit seiner ebenen
Unterseite auf der Straßenoberfläche zu befestigendes Basis
teil und mindestens ein mit diesem verbundenes Linsenteil aus
lichtdurchlässigem Kunstharz aufweist, dessen Vorderseite
gegenüber der Unterseite des Basisteils unter einem Winkel
von mindestens 15° geneigt ist, und dessen Rückseite auf
mindestens einem Teil eine rückstrahlende Einrichtung zum
Reflektieren des auf die Vorderseite auftreffenden Lichtes
zurück zu dessen Quelle aufweist, wobei mindestens auf einem
Teil der Vorderseite des Linsenteils ein dieses schützendes
Glas aufgeklebt ist, gekennzeichnet durch eine folienartige
Scheibe (55) nicht getemperten Glases einer Dicke von 0,0762
mm bis maximal 0,2032 mm und eine Klebstoffschicht einer
Stärke von 0,0254 mm bis 0,0508 mm.
2. Fahrbahnmarkierung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die folienartige Glasscheibe (55) unge
fähr eine Dicke von 0,127 mm aufweist.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8363 | Opposition against the patent | ||
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Owner name: STIMSONITE CORP. (N.D.GES.D.STAATES DELAWARE), NIL |
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Free format text: RUSCHKE, O., DIPL.-ING., 1000 BERLIN RUSCHKE, H., DIPL.-ING. ROTTER, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
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8331 | Complete revocation |