DE1709464C2 - StraBenmarkierungskörper - Google Patents

StraBenmarkierungskörper

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DE1709464C2
DE1709464C2 DE19681709464 DE1709464A DE1709464C2 DE 1709464 C2 DE1709464 C2 DE 1709464C2 DE 19681709464 DE19681709464 DE 19681709464 DE 1709464 A DE1709464 A DE 1709464A DE 1709464 C2 DE1709464 C2 DE 1709464C2
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DE19681709464
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DE1709464B1 (de
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Sidney A. Park Ridge 111. Heenan (V.St.A.)
Original Assignee
Ausscheidung aus: 17 84 201 Amerace Esna Corp., New York, N.Y. (V.St.A.)
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Straßenmarkierungskörper, bestehend aus einem festen Trägerkörper mit einer unteren Basisfläche und mindestens einer im spitzen Winkel zur Basisfläche verlaufenden Trä.gerfläche, auf der ein plattenförmiger Reflektor aus lichtdurchlässi- gern Kunststoff befestigt ist, der auf seiner Rückseite eine Vielzahl von Reflektorenelementer aufweist, die drei ebene, rechtwinklig zueinander angeordnete, eine Würfelecke bildende Flächen haben und deren durch die Würfelecken gehende Achsen einen spitzen Winkel mit der Normalen zur Vorderfläche des Reflektors bilden.
Es ist bereits eine Straßenmarkierung bekannt, die einen länglichen Trägerkörper von rhombenförmigem Querschnitt hat. An den schrägen Seiten dieses Trägerkörpers sind Ausnehmungen angebracht, in denen jeweils ein Reflektor befestigt ist. Diese Reflektoren haben nach innen ragende Pyramiden in Form von Würfelecken (DT-Gbm 19 56 951).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Winkelabweichung der Würfeleckenachsen zur berech- r.eten Richtung des gebrochenen Lichts festzustellen, bei der der Wirkungsgrad des zurückgestrahlten Lichts befriedigend ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die ausgerichteten Achsen der Würfelecken innerhalb einer Winkelabweichung von bis zu 13° von der Richtung des gebrochenen Lichts liegen.
Es wurde gefunden, daß eine ausreichende Wirkung erzielt wird, wenn die ausgerichteten Achsen der Würfelecken innerhalb einer Abweichung von etwa 13° von der berechneten Richtung der gebrochenen Strahlen liegen. Wenn also die Achsen der Würfelecken etwa mit dem gebrochenen Lichtstrahl ausgerichtet sind, erhält man eine einwandfreie Wirkung der Straßenmarkierung.
Der Straßenmarkierungskörper verwendet das bekannte Drei-Spiegel-Reflex-Prinzip, das einen Reflektor aufweist, der mit einer vorderen licntaufnehmenden Fläche und einer rückwärtigen lichtreflektierendei Fläche versehen ist, die aus einer Vielzahl voi Würfelecken besteht, von denen jede drei eben< Flächen hat, die eine totale Innen-Reflexion des Lichte; ergeben, das von der vorderen Fläche auf sie auftriffi Jede dieser Würfelecken hat eine Achse, und diesi Achsen liegen parallel zueinander. Um einen maximale! Wirkungsgrad zu erreichen, werden dieee Reflektorei gewöhnlich so ausgerichtet, daß die Achsen dei Würfelecken im wesentlichen mit der Richtung de: einfallenden Lichtes fluchten. Da das von der ankommenden Fahrzeugen ausgestrahlte Licht prak tisch parallel zur Straßenoberfläche gerichtet ist, könnu man annehmen, daß bei Verwendung der ober beschriebenen Reflektoren diese eine praktisch senk recht zu der Straßenoberfläche verlaufende Vorderflä ehe haben müßten. Es wurde jedoch festgestellt, daß ar derartigen senkrechten Flächen Staub anhaftet, dei einen Film bildet, der den Lichtdurchgang beeinträch tigt und der sehr schnell die optische Leistungsfähigkei eines derartigen Reflexionssystems herabsetzt Es is somit notwendig, die Vorderfläche der Reflektoren ir periodischen Abständen zu reinigen.
Es wurde ferner festgestellt, daß, wenn die Vorderflä ehe des Reflexionssystems annähernd waagerecht odei parallel zur Straßenoberfläche ausgerichtet ist, durch den normalen Kontakt zwischen den Reifen dei darüterfahrenden Fahrzeuge und der Vorderflächc diese sauber gehalten wird und das Reflexionssystm seinen optischen Wirkungsgrad bzw. seine Leistungsfa higkeit während des Gebrauchs beibehalten kann. Eir derartiger Kontakt zwischen den ankommenden Fahr zeugen und der vorderen Fläche führt jedoch zu eineiT Verschleiß dieser vorderen Fläche, der schnell /u eine! Beeinträchtigung oder Zerstörung der optischen Eigen schäften dieser Fläche führt und die optische Leistung;. fähigkeit des Reflektors reduziert. Dieser Verschleiß oder Abrieb kann reduziert werden, indem die vorden Fläche senkrecht zur Straßenoberfläche oder in einei vertikalen Ebene ausgerichtet wird. So sollte einerseit: die Vorderfläche etwa vertikal ausgerichtet sein, um die optimale optische Leistungsfähigkeit zu erreichen, abei sie sollte andererseits etwa waagerecht ausge richte sein, so daß sie durch diesen Kontakt periodisch saubei gewischt wird. Außerdem würde eine von dei Straßenoberfläche senkrecht nach oben gerichtete ebene Fläche eine Gefahr für den Verkehr darstellen während eine waagerechte Fläche diese Gefahi reduzieren würde.
Günstig ist es, wenn die Vorderfläche des Reflektor: einen Winkel von etwa 15 bis 50° mit der Basisfläche einschließt.
Eine besonders vorteilhafte Gestalt ergibt sich, wenr die Vorderfläche des Reflektors einen Winkel von etw< 30° mit der Basisfläche einschließt.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch einen Straßenmarkierungskör per nach der Erfindung,
F i g. 2 die Vorderansicht des Straßenmarkierungs körpers,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 von F i g. 2,
Fig.4 vergrößert einen Schnitt eines Teils vor Fig. 3,
F i g. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil dei Fläche des bei der Straßenmarkierung verwendeter Reflektorkörpers und
Fig.6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 von Fig. 5.
In Figsl ist mit 10 ein Straßenmarkierungskörper nach der Erfindung perspektivisch dargestellt, der mit einem Reflektor 12 aus lichtdurchläsrigem, synthetischem Kunstharz versehen ist, der die Form eines relativ dünnen Streifens hat, der an einer Basis 16 befestigt ist, um eine stabile Konstruktion zu bilden, die den auf die Straßenmarkierung ausgeübten Kräften Widerstand leisten kann, wenn die Außenfläche der Markierupg durch Fahrzeuge angestoßen wird.
Der Straßenmarkierungskörper 10 wird gewöhnlich verwendet, um eine Markierung auf einer etwa waagerecht verlaufenden Straßenoberfläche zu bilden, wobei die Markierung von einem heranfahrenden Fahrzeug aus auf der Straßenoberfläche sichtbar ist, um Fahrbahnen abzugrenzen. Wie am besten in den F i g. 2 i»nd 3 zu sehen, ist die Basis 16 mit einer Basisfläche 18 versehen, die mit einer Basisebene 20 zusammenfällt, die waagerecht verläuft, wenn der Straßenmarkierungskörper 10 auf einer Straßenoberfläche 22 angebracht ist, wobei die Basisfläche 18 auf der Straßenoberfläche 22 aufliegt. Die obere Fläche 24 der Basis 16 erhebt sich über die Basisebene 20, so daß sie den heranfahrenden Fahrzeugen frei ausgesetzt ist, wobei die Basis 16 ein vorderes Ende 26 und ein gegenüberliegendes rückwärtiges Ende 28 und längsverlaufende gegenüberliege idc Seitenwände 30 und außerdem ein Oberteil 32 hat, das mit wenigstens einer ersten oberen Trägerfläche 34 versehen ist, die einen spitzen Winkel A r.it der Basisebene 20 bildet und auf den ankommenden Verkehr zu gerichtet ist Die Basis 16 besteht vorzugsweise aus einem relativ festen Material, und sie wird vorzugsweise aus Metali hergestellt, und zwar entweder in gegossener Form in Form einer Metallplatte oder in stranggepreßter Form.
Der Reflektor 12 ist an der ersten oberen Trägerfläche 34 so befestigt, daß er daran fest haftet. Es ist jedoch erwünscht, daß der Reflektor 12 wahlweise herausgenommen und — wenn notwendig — ersetzt werden kann, ohne die Basis 16 zu zerstören. In der Ausführungsform der F i g. 1 bis 3 ist daher der Reflektor 12 an der Basis 16 mit Hilfe eines Klebstoffes 36 befestigt, der den Stoßen widersteht, die die Markierung im Verkehr treffen, und der trotzdem eine wahlweise Herausnahme des Reflektors i2 aus der Basis 16 ermöglicht. Der Straßenmarkierungskörper 10 wird auf der Straßenoberfläche 22 durch einen Klebstoff 38 gehalten.
Der Straßenmarkierungskörper 10 bietet ein optisch leistungsfähiges Reflexionssystem, das während des Gebrauchs wirksam bleibt, da es durch die Berührung mit ankommenden Fahrzeugen saubergewischt wird. Hierzu ist der Markierungskörper 10 mit einem Reflektionssystem in dem Reflektor 12 versehen, das eine praktisch ebene vordere lichtaufnehmende Fläche 40 an der Außenseite des Reflektors 12 und eine hintere lichtaufnehmende Fläche 42 auf der Innenseite des Reflektors 12 hat. Die vordere Fläche 40 ist in einem spitzen Winkel B zur Basisebene 20 geneigt. Da der Reflektor 12 relativ dünn ist und da die Außen- und die Innenfläche des Reflektors praktisch parallel verlaufen. ist der Winkel B gleich dem Winkel A. Der spitze Winkel B ist so gewählt, daß er groß genug ist, um das Reflektorsystem nahe genug in der Vertikalen auszurichten, daß es optisch leistungsfähig ist, aber er ist auch klein genug, daß eine ordentliche Säuberung der Vorderfläche durch Berührung mit den Reifen der
ankommenden Fahrzeuge möglich ist Schließlich ist der Winkel B so klein, daß der Straßenmarkierungskörper 10 keine Gefahr für den Verkehr darstellt
Der Reflektor 12 ist aus einem lichtdurchlässigen synthetischen Harz hergestellt Ein solches Kunstharz ist z.B. Methyünethacrylat, das die notwendigen optischen Eigenschaften hat und dem dauernden Kontakt mit den ankommenden Fahrzeugen während des Gebrauchs widersteht
ίο Mit einem Winkel B von etwa 30° wurden gute Ergebnisse erzielt, und zwar hinsichtlich der Beibehal tung der optischen Leistungsfähigkeit und der Erreichung einer ausreichenden Sauberhaltung. Theorie und Erfahrung haben jedoch gezeigt, daß gute Ergebnisse bei einem Winkel B im Bereich von etwa 15 bis etwa 50° erzielt werden.
Bei dem Straßenmarkierungskörper 10 der F i g. 3 und 4 ist das verwendete Reflektionssystem im Prinzip ein Drei-Spiegel-Reflex-System, wobei die hintere Fläche 42 des Reflektors 12 eine Vielzahl rückweisender Reflektorelemente 44 des Würfelecken-Typs enthält, von denen jedes sich für eine totale Innenreflektion des auf die hintere Fläche auftreffenden Lichtes eignet.
Jedes Reflektorelement 44 hat drei praktisch quadratisch ebene Flächen 46, die zueinander rechtwinklig liegen und sich in einem gemeinsamen Punkt, entfernt von der Vorderfläche 40, treffen und so ein Würfeleck 48 bilden. Jedes Würfeleck hat eine Achse (die durch das Würfeleck gehende Diagonale des Würfels), von denen eine bei Cin F i g. 4 gezeigt ist. Die Achsen Csämtlicher Würfelecken 48 liegen mit Vorteil parallel zueinander.
Das von den Scheinwerfern eines auf der Straße ankommenden Fahrzeugs ausgehende Licht ist in F i g. 4 durch den Strahl L dargestellt, und es ist im wesentlichen parallel zu der waagerechten Oberfläche der Straße. In Wirklichkeit weicht die Richtung des Strahles L nur etwa 6C von der Waagerechten ab, während das Fahrzeug durch die Zone fährt, in der das Reflexionssystem ein vom Wagen aus sichtbares Zeichen zurückwerfen soll. Da die vordere Fläche 40 einen spitzen Winkel B mit der waagerechten Straßenoberfläche bildet, trifft der Strahl / in einem Einfallswinkel / zur Normalen N der Vorderfläche auf diese auf und wird beim Eintritt in das Material des Reflektors 12 unter einem Brechungswinkel r gebrochen, unter welchem das Licht auf die hintere Fläche 42 zu weiterläuft Ist der Brechungsindex des Materials des Reflektors u, so wird der Lichtstrahl L nach der folgenden Formel gebrochen:
sin 1
sin r
Der Brechungswinkel
werden als
sin r --
kann dann ausgedrückt
si η ι
Bei gewöhnlichen Drei-Spiegel-Reflektoren sind die
6r Achsen Cder Würfelecken 48 parallel zur Normalen der
Vorderfläche ausgerichtet, und die Vorderfläche liegt
gewöhnlich in einer Ebene, die senkrecht oder beinahe
senkrecht zur nominalen Einfallsrichtung des Lichtes liegt, so daß jede Brechung an der Vorderfläche im
allgemeinen vernachlässigbar klein ist. Da der maximale
Wirkungsgrad eines derartigen Reflektors dann erreicht
wird, wenn das auf die hintere Fläche auftreffende Licht parallel zu den Achsen der Würfelecken gerichtet ist,
läßt sich dieser maximale Wirkungsgrad bei gewöhnlichen Reflektoren leicht erreichen. Bei dem Straßenmarkierungskörper 10 liegt jedoch die Vorderfläche 40 in einer Ebene, die einen nominalen Winkel von etwa 30° mit der Waagerechten bildet, und der Einfallswinkel / s beträgt etwa 60°. In diesem Fall wird der Brechungswinkel r wesentlich. Besteht beispielsweise der Reflektor 12 aus Methylmethacrylat, so ist u etwa 1,5 und der Brechungswinkel r beträgt etwa 35° 16'. Wenn die Achsen c der Würfelecken 48 mit der Normalen N der ι ο Vorderfläche fluchten, wie dies in normalen Reflektoren der Fall ist, leidet der optische Wirkungsgrad des Reflektionssystems ernsthaft unter dem großen Einfallswinkel. Sind jedoch die Achsen c der Würfelecken der Reflektorelemente mit der Richtung der gebrochenen Lichtstrahlen ausgerichtet, dh, liegen sie in einem Winkel r zu der Normalen N, so wird die maximale Leistungsfähigkeit bzw. der maximale Wirkungsgrad des Reflektors trotz des ziemlich großen Einfallswinkels beibehalten.
Der Einfallswinkel steigt mit einer Abnahme des Winkels B, und je größer der Einfallswinkel ist, um so größer sind die Durchgangsverhiste an der vorderen Fläche 40 des Reflektors 12, und zwar sowohl beim Eintreten und beim Austreten aus dem Reflektor, und um so größer ist auch die Winkelabweichung des rücklaufenden Strahles, die durch einen kleinen Fehler des reflektierenden Würfels verursacht wird. Aus optischen Gründen und ebenso zur Reduzierung des Verschleißes, der durch die Berührung mit den ankommenden Fahrzeugen entsteht, sollte der Winkel B nicht kleiner als 15° sein.
Wie bereits erwähnt, ist eine Straßenmarkierung erwünscht, die sowohl bei Tag als auch bei Nacht ein gut sichtbares Zeichen abgibt Die Sichtbarkeit bei Tag erhält man gewöhnlich durch Streulicht, das auf die Markierung fällt und in Richtung auf den ankommenden Verkehr zurückgespiegelt wird. Leider tragen die rückweisenden Reflektoren, die eine so ausgezeichnete Sichtbarkeit bei Nacht ergeben, praktisch nichts zu der Sichtbarkeit bei Tag bei, weshalb eine Konstruktion vorgesehen werden muß, die eine Markierung hat, die auch bei Tageslicht sichtbar ist In der bevorzugten Ausführungsform ist daher der Reflektor 12 vorteilhafterweise mit einem Aufbau versehen, der sich für die Rückspiegelung des Lichtes der Umgebung ebenso eignet wie für die rückweisende Reflexion eines gebündelten Lichtstrahles.
Wie aus den Fig. 5 und 6 am besten hervorgeht, hat der Reflektor 12 einen Aufbau, dessen Innenfläche die Form einer fortlaufenden Stützfläche hat die in eine Vielzahl von Aussparungen oder Zellen 50 unterteilt ist, die von Stützwänden 52 umgeben sind, die einen flachen ebenen Flftchentefl 54 bilden. Die Reflektordemente 44 liegen innerhalb der Zellen 50, so daß annähernd 50% der Gesamtfläche dieser Innenfläche des Reflektors 12 auf die rückweisenden Reflektordemente entfällt, die eine ausreichende Markierung fur die Nacht ergeben, während die anderen 509b der Innenfläche des Reflektors 12 auf den ebenen Flächenteil 54 entfallen, der für eine Rückspiegeümg des verfügbaren Tageslichtes sorgt, das auf den Reflektor 12 fallt, um diesen auch bei Tag gut sichtbar zu machen. Da die Zellen 50 und die ebenen Oberflächenteüe 54 Ober die gesamte Innenfläche des Reflektors 12 verteilt sind, erscheint das zurückgeworfene Licht aus der Beobachtungsentfernung entweder als ein zusammenhangender Bereich aus reflektiertem licht der Umgebung bei Tag oder als ein zusammenhängender Bereich aus nach rückwärts gerichtetem reflektiertem Licht bei Nacht.
Obwohl bei der dargestellten Ausführungsform etwa 50% der gesamten Innenfläche des Reflektors 12 auf die ebenen Flächenteile 54 und etwa 50% dieser Innenfläche des Reflektors 12 auf die Zellen 50 entfallen, in welchen Reflektorelemente 44 angeordnet sind, wurde festgestellt, daß eine ausreichende Sichtbarkeit bei Tag und bei Nacht durch einen Reflektor erreicht werden kann, bei welchem auf die ebenen Flächenteile 54 etwa 10 bis etwa 90% der gesamten Innenfläche des Reflektors 12 entfallen und umgekehrt, wenn die Gesamtfläche der Zellen 50 -nwa 10 bis etwa 90% der gesamten Innenfläche des Reflektors beträgt, wobei vorzugsweise etwa 50% der gesamten Innenfläche des Reflektors auf die ebenen Flächenteile 54 und etwa 50% dieser Innenfläche des Reflektors auf die Zellen 50 entfallen. In diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß die Zellen 50 bei Tageslicht dunkel erscheinen und praktisch kernen Beitrag zu der Sichtbarkeit leisten und daß umgekehrt der ebene Flächenteil 54 bei Nacht dunkel erscheint und praktisch kein sichtbares Signal abgibt Es ist, wie bereits gesagt, erwünscht, daß der Reflektor, wenn er von vorne in einer Entfernung von etwa 30 m oder mehr beobachtet wird, über seine ganze Fläche gleichmäßig hell erscheint und die gleiche Form zu haben scheint, sowohl wenn er durch Tageslicht beleuchtet wird, das auf die Vorderfläche 40 in den Bereichen auftrifft die dem ebenen Flächenteil 54 entsprechen, um das Tageslicht von dort zu reflektieren, als auch, wenn er durch ein ankommendes Fahrzeug beleuchtet wird, dessen Licht auf die Vorderfläche 40 in dem Bereich fällt, der den Zellen 50 entspricht, um dieses Licht zurück auf das Fahrzeug zu reflektieren. Hierzu ist die Hauptabmessung von jeder der Zellen 50, von der Vorderfläche 40 aus gesehen, nicht größer als etwa 9 mm, und der Abstand zwischen benachbarten Zellen 50 beträgt, von der Vorderfläche 40 aus gesehen, ebenfalls nicht mehr als etwa 9 mm. Wenn diese Abmessungen verwendet werden, kann das menschliche Auge aus einer Entfernung von etwa 30 m die durch die Vorderfläche 40 zu sehenden Einzelelemente nicht unterscheiden bzw. trennen, so daß die Vorderfläche gleichmäßig beleuchtet erscheint und gleiche Form zu haben scheint, sowohl bei Tag, wenn sie durch Streulicht beleuchtet wird, als auch bei Nacht wenn sie durch die Scheinwerfer eines ankommenden Fahrzeugs beleuchtet wird
Wie aus den Fig.5 und 6 hervorgeht, ist die Rückseite des Reflektors 12 vorzugsweise durch eine Unterlage 56 abgeschlossen, die aus einer dünner Metallfolie bestehen kann, die an dem ebenen Flächenteil 54 über dessen ganzen Bereich mit Hilfe eines dünnen, filmartigen Überzugs 58 aus wärineverschweißbarem, plastischem Kunststoff befestigt ist, der an dem ebenen Flächenteil 54 und der angrenzenden Fläche der Metallfolie haftet Die Metallfolie kann beispielsweise aus Blei oder Aluminium bestehen, und sie kann eine Dicke im Bereich von etwa 0,025 bis etwa 0,125 mm haben.
Die Unterlage 56 dient dazu, jede der Zellen 50 abzudecken und hermetisch abzudichtea Sie hall hierdurch Wasser, Staub und ähnlichen Schmutz von den Zellen 50 wirksam ab und verhindert damit die Ablagerung derartiger Fremdstoffe auf den Reflektionsflächen der Reflektorelemente 44, wodurch eine optimale Lichtreflektion durch diese Elemente ohne jede Beeinträchtigung erzielt wird Da die Stützwände
52 alle miteinander verbunden sind und damit ein fortlaufendes ebenes Flächenstück 54 bilden, das jede Zelle 50 umgibt, ist jede der Zellen 50 einzeln und unabhängig von jeder anderen Zelle 50 dicht eingebaut, so daß irgendein Bruch der Unterlage 56 oder des Reflektors 12, der zu einem Eindringen von Wasser, Schmutz oder dergleichen Fremdmaterial in eine Zelle führt, die anderen Zellen nicht nachteilig beeinflußt, da diese unabhängig voneinander hermetisch abgedichtet sind. Der Reflektor 12 ist demzufolge widerstandsfähiger gegen die Witterung und hai eine größere Gebrauchsdauer, selbst wenn er äußerst dünn ausgebildet ist, da ein Bruch oder eine Beeinträchtigung von einer der Zellen die benachbarten Zellen nicht in Mitleidenschaft zieht Die Stützwände 52 und die dadurch gebildeten, abgedichteten Zellen gewährleisten ferner, daß an den Flächen eines jeden reflektierenden Würfels eine totale Innenreflektion stattfindet, wodurch der hohe Wirkungsgrad bzw. die hohe Leistungsfähigkeit dieses Reflektionssystems entsteht Die Beibehaltung dieser hohen Leistungsfähigkeit erlaubt praktisch die Verwendung eines Teils der Fläche des Reflektors zur Rückspiegelung, ohne die Reflerionsfähigkeit bei Nacht drastisch zu reduzieren.
Die Stützwände 52 verlaufen über den gesamten Bereich der Innenfläche des Reflektors 12, so daß, wenn der Reflektor 12 mit der Basis 16 verbunden wird, irgendwelche auf die Außenfläche des Reflektors ausgeübten Kräfte auf die gesamte Fläche des Reflektors 12 verteilt werden. Mit anderen Worten, der Reflektor 12 ist über seine gesamte Fläche abgestützt wobei der einzige Teil, der keine direkte Abstützung hat, durch die einzelnen Zellen 50 gebildet wird Der Reflektor 12 hat somit eine hohe Festigkeit auch wenn seine Gesamtdicke nur ein paar mm beträgt
Der Überzug 58 ist durchsichtig, so daß die auf die Innenfläche des Reflektors 12 zu gerichtete Räche der Unterlage 56 sichtbar ist und vorzugsweise die Reflektionsfläche zum Reflektieren des Tageslichtes bildet um die Tageslicht-Sichtbarkeit des Reflektors zu erreichen. Es kann auch ein lichtreflektierender Film, wie z. B. ein metallisierter Film, oder ein gefärbter Film, auf dem ebenen Flächenteil 54 angebracht werden. Es wurde gefunden, daß die Verwendung eines weißen Filmes eine außergewöhnlich hohe Sichtbarkeit bei Tageslicht ergibt
Der Reflektor 12 besteht aus klarem Kunststoff, so daß ein weißer Lichtstrahl bei Tag und bei Nacht reflektiert wird. Der Reflektor 12 kann jedoch auch rot, gelb, blau oder in einer anderen Farbe gefärbt sein, so daß bei Tag und bei Nacht ein farbiges; Signal abgegeben wird. Außerdem können auch die Reflexionsflächen des Reflektors 12 gefärbt sein, so daß das reflektierte Licht farbig ist
Der Reflektor 12 wird auf der Basis 16 zweckmäßig mit Hilfe eines geeigneten Klebstoffes 36 befestigt Ein solcher Klebstoff erlaubt den Reflektor 12 wahlweise zu entfernen und ohne Störung der auf der Straßenoberfläehe 22 angebrachten Basis 16 zu ersetzen. Die sowohl vom Standpunkt einer einfachen Verbindung als auch der Dauerhaftigkeit aus gesehen besten Klebmittel sind die als druckempfindlich bekannten Klebstoffe, die in Form doppelseitig druckempfindlicher Klebebänder handelsüblich käuflich sind. Diese Bänder können einfach in die gewünschte Form geschnitten und auf die Unterlage aufgebracht werden, ehe der gesamte Reflektor 12 auf den ersten oberen Flächenteil 34 aufgebracht wird.
Der StrafJenmarkierungskörper 10 ist ferner mit einem zweiten Reflektor 60 versehen, der an einem zweiten oberen Flächenstück 62 des nach oben gerichteten Basiüteiles 32 angebracht und auf das rückwärtige Ende: 28 der Basis 60 zu gerichtet ist und dessen Neigungswinkel gleich dem Neigungswinkel des Reflektors 12 (F i g. 1 und 3) ist so daß die Straßenmarkjeruiig in beiden Richtungen wirksam ist Da der zweite Reflektor 60 völlig unabhängig von dem ersten Reflektor 12 ist können beide unterschiedliche Farben haben, so daß die Straßenmarkierung 10 als Gerät zur Anzeige der richtigen Verkehrsrichtung aul einer Straße verwendbar ist
Die Basis 16 verläuft in Längsrichtung über die Reflektoren 12 und 60 hinaus, um eine relativ große untere Fläche 18 zu bilden. Durch die große Fläche können entsprechend große Belastungen aufgefangen werden, so daß durch den intermittierenden Kontakt der Straßenmarkierung mit den Fahrzeugen keine se großen Beanspruchungen auftreten, die entweder zu einem Druck der Basis 16 führen oder diese Basis in die Straßenoberfläche, insbesondere bei relativ weichem Straßenmaterial, eindrücken.
Die gegenüberliegenden Seitenwände 30 der Basis K sind etwas nach innen geneigt, um, soweit wie möglich senkrechte Flächen zu vermeiden, die starke Stöße aul die Reifen der ankommenden Fahrzeuge ausüber könnten, wenn diese über die Straßenmarkierung K laufen und die dadurch eine Gefahr für den Verkehi bilden könnten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

' Patentansprüche:
1. Straßenmarkierungskörper, bestehend aus einem festen Trägerkörper mit einer unteren Basisfläche und mindestens einer im spitzen Winkel zur Basisfläche verlaufenden Trägerfläche, auf der ein plattenförmiger Reflektor aus lichtdurchlässigem Kunststoff befestigt ist, der auf seiner Rückseite eine Vielzahl von Reflektorelementen aufweist, die drei ι ο ebene, rechtwinklig zueinander angeordnete, eine Würfelecke bildende Fläche haben und deren durch die Würfelecken gehende Achsen einen spitzen Winkel mit der Normalen zur Vorderfläche des Reflektors bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgerichteten Achsen (c) der Würfelecken (48) innerhalb einer Winkelabweichung '/on bis zu 13° von der Richtung des gebrochenen Lichtes liegen.
2. Straßenmarkierungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfläche des Reflektors (12) einen Winkel von etwa. 15 bis 50° mit der Basisfläche (18) einschließt.
3. Straßenmarkierungskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfläehe des Reflektors (12) einen Winkel von etwa 30c mit der Basisfläche (18) einschließt.
DE19681709464 1967-07-21 1968-07-17 StraBenmarkierungskörper Expired DE1709464C2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US65516767A 1967-07-21 1967-07-21
US65516767 1967-07-21
US73460868A 1968-06-25 1968-06-25
US73460868 1968-06-25

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1709464B1 DE1709464B1 (de) 1976-03-25
DE1709464C2 true DE1709464C2 (de) 1976-11-04

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