-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Diese
Erfindung betrifft eine Straßenmarkierung,
die beabsichtigt ist, um auf einer Fahrbahnoberfläche montiert
zu werden, und mit einer verbesserten Sichtbarkeit am Tage, und
ebenso bereitstellend ein sichtbares Signal bei Nacht.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Straßenmarkierungen
sind als Mittel zum Bereitstellen sichtbarer Signale, die Verkehrsspuren markieren
und den Verkehrsfluß auf
Fahrbahnen in Kombination mit oder anstelle von herkömmlich aufgemalten
Verkehrslinien steuern, weitläufig
akzeptiert worden. Eine große
Anzahl solcher Markierungen verwendet Retroreflektoren, die Licht,
das aus nahenden Fahrzeugen abgegeben wird, zurückreflektieren, um ein Signal
bereitzustellen, das für
die Farhrer solcher nahenden Fahrzeuge sichtbar ist, insbesondere
bei Nacht.
-
Typische
Straßenmarkierungen
umfassen ein Basiselement, das so ausgelegt ist, um fest an der
zugeordneten Fahrbahnoberfläche
befestigt zu sein; und ein retroreflektives Signalmittel, montiert auf
oder gebildet als Teil des Basiselements. Wie in dem Basispatent
US 3,332,327 , übertragen
an den Rechtsnachfolger, offenbart, kann das Basiselement ein geformtes
Kunststoffgehäuse
mit Würfeleckelementen
sein. Einige Straßenmarkierungen
sind dazu beabsichtigt, permanent auf einer Fahrbahnoberfläche installiert
zu werden. Diese schließen
solche Markierungen ein, die durch den Rechtsnachfolger hierin unter
den Modellnamen Stimsonite Model 948 und Stimsonite Modell 953 verkauft
werden. Straßenmarkierungen
können
ebenfalls verwendet werden, um Fahrbahnbauarbeitszonen zu beschreiben.
Solche Markierungen schließen
solche ein, die von dem Rechtsnachfolger hierin unter dem Modellnamen Stimsonite
Modell 66 verkauft werden, beabsichtigt für zeitweilige Installationen
an Bauarbeitszonen. Das Stimsonite Modell 88 Sonnenlandmarkierungsmittel
(sun country marker) kann ebenfalls verwendet werden für permanentere
Installationen an Bauarbeitszonen. Straßenmarkierungen aus dem Stand der
Technik werden ebenfalls in den
US
5,078,538 und
5,403,115 offenbart,
beide übertragen
an den Rechtsnachfolger. Andere Straßenmarkierungen von anderen
Herstellern sind ebenfalls erhältlich.
-
Bei
solchen Markierungen aus dem Stand der Technik ist das Kunststoffgehäuse der
Straßenmarkierung
typischerweise eine opake Farbe, die für die beabsichtigte Verwendung
der Markierung geeignet ist. Beispielsweise kann eine Markierung,
die beabsichtigt ist, um auf oder anstelle einer weißen, sich teilenden
Spur angeordnet zu werden, ein weißer Kunststoff sein, eine Markierung,
die beabsichtigt ist, um an oder anstelle einer gelben, sich teilenden
Spur angeordnet zu werden, ein gelber Kunststoff sein, und eine
Markierung, die beabsichtigt ist zur zeitweiligen Anordnung in einer
Fahrbahnbauarbeitszone, gelb oder weiß sein.
-
Während solche
Markierungen beabsichtigt sind, um verbesserte Nachtsichtbarkeit
durch retroreflektierendes Licht von Fahrzeugscheinwerfern zurück zu den
Fahrzeugfahrern bereitzustellen, wäre es ebenfalls wünschenswert,
wenn die Markierungen verbesserte Sichtbarkeit am Tag bereitstellen
könnten.
Die oberen und seitlichen Flächen
einer erhöhten
Straßenmarkierung
sind nicht leicht sichtbar für einen
Fahrer eines nahenden Fahrzeugs, da diese Oberflächen mit einem stark abgeschrägten Winkel zur
Blickrichtung des Fahrers sind. Tagsichtbarkeit muß daher
hauptsächlich
durch die Vorderseite der Markierung bereitgestellt werden, die
leicht vom Fahrer erkannt wird. Der Hauptteil der Vorderseite der Markierung
ist jedoch durch den Retroreflektor besetzt, welcher aus optischen
Gründen
während
des Tages zumeist schwarz ist. Es wäre wünschenswert, eine Fahrbahnmarkierung
bereitzustellen, die auf einer Fahrbahnoberfläche montiert ist, die größere Tagsichtbarkeit
als solche Markierungen bereitstellt, die gegenwärtig erhältlich oder im Stand der Technik beschrieben
werden.
-
Insbesondere
wäre es
wünschenswert,
Straßenmarkierungen
mit verbesserter Tagsichtbarkeit bereitzustellen, und die angepaßt zur Verwendung
in Fahrbahnbauarbeitszonen sind.
-
Die
britische Patentveröffentlichung 2,139,674
(Solgo Ltd.) legt eine Straßenmarkierung zum
Bereitstellen eines Signals auf einer assoziierten Fahrbahnoberfläche bereit,
die für
einen Fahrer eines nahenden Fahrzeugs sichtbar ist. Diese Markierung
umfaßt
eine zentrale Rippe geformt aus einem Licht-übertragbarem, fluoreszierendem
Material. Die Oberfläche
wirkt als ein Licht sammelnder Bereich, und eine vordere Randfläche wirkt
als eine Licht-emittierende Oberfläche.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Gemäß der Erfindung
wird eine Straßenmarkierung
vorgeschlagen zum Bereitstellen eines Signals auf einer zugeordneten
Fahrbahnoberfläche,
die für
einen Fahrer eines nahenden Fahrzeugs sichtbar ist, wobei die Markierung
eine Struktur eines Licht-übertragbaren,
fluoreszierenden Harzmaterials umfaßt, wobei die Struktur eine
obere Fläche
und eine vordere Randfläche
aufweist, wobei von der oberen Fläche aufgenommenes Licht durch
die Struktur gelenkt wird und durch die vordere Randfläche emittiert
wird, um ein Signal für
einen Fahrer eines nahenden Fahrzeugs bereitzustellen, wobei die Straßenmarkierung
konfiguriert ist, um einen Luftzwischenraum unterhalb der Struktur
des Licht-übertragbaren,
fluoreszierenden Materials bereitzustellen, mit dem speziellen Merkmal,
daß die
Straßenmarkierung ferner
ein Basiselement einschließend
einen Bodenbereich umfaßt,
der angepaßt
ist, um an der Fahrbahnoberfläche
und der Struktur des Licht-übertragbaren,
fluoreszierenden Harzmaterials festgehalten zu werden, wobei die
Struktur oberhalb des Bodenbereichs positioniert ist, und wobei
der Luftzwischenraum oberhalb des Bodenbereichs und unterhalb der Struktur
des Licht-übertragbaren,
fluoreszierenden Materials positioniert ist.
-
Weitere
Merkmale und Ausführungsformen einer
Straßenmarkierung
gemäß der Erfindung
werden in den beigefügten
Ansprüchen
2 bis 26 erwähnt.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorliegende Erfindung wird vollständiger in Verbindung mit den
beigefügten
Zeichnungen verstanden.
-
1 ist
eine Explosionsansicht einer Ausführungsform der Straßenmarkierung
der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht eines oberen Bereichs einer alternativen
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und
-
3 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 aus 2.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Unter
Bezug auf 1 umfaßt eine Straßenmarkierung 10 ein
Basiselement 12, wobei das Basiselement einen Bodenbereich 14 und
einen oberen Bereich 40 umfaßt. Der Bodenbereich 14 weist
längliche
Seitenwände 16, 17 auf,
von denen jede bereitgestellt ist mit optionalen Mulden 19, 20.
Der Bodenbereich 14 schließt ferner eine Vorderfläche 22 ein, die
angepaßt
ist, um darauf ein Signalmittel 24 aufzunehmen, wie einen
Würfeleckretroreflektor
(Würfelelemente
sind nicht gezeigt). Es wird erkannt, daß, wenn die Markierung für Fahrzeuge
sichtbar sein soll, die in entgegengesetzten Richtungen fahren,
dann es ein weiteres Signalmittel geben wird auf einer weiteren
Fläche 23,
die längs
gegenüberliegend
zur Vorderfläche 22 angeordnet
ist. Der Bodenbereich 14 umfaßt ferner eine obere flache
Fläche mit
einer Vielzahl von darin angeordneten Öffnungen 32. In der veranschaulichten
Ausführungsform
sind die Öffnungen
hexagonal und in einem "Honigwaben"-Muster angeordnet,
obwohl die Erfindung hierin nicht beabsichtigt ist, um auf die veranschaulichte
Ausführungsform
begrenzt zu sein. Bodenbereich 16 des Basiselements 12 umfaßt ebenfalls
eine Bodenfläche,
die nicht gezeigt ist, die angepaßt ist, um an einer Fahrbahnoberfläche angeheftet
zu werden, wie mittels eines geeigneten Klebstoffs.
-
Der
obere Bereich 40 des Basiselements 12 umfaßt eine
glatte, flache, obere Fläche 43,
eine glatte, flache Bodenfläche 46,
die im wesentlichen parallel zu der oberen Fläche 43 ist, und eine
vordere Randfläche 47,
die zwischen der oberen Fläche 43 und
der Bodenfläche 46 angeordnet
ist. Optional quer hervorstehende Streifen 49, 50 sind
von einer solchen Größe und so
auf dem oberen Bereich 40 positioniert, um über Mulden, 19, 20 hervorzustehen, wenn
der Bodenbereich 14 und der obere Bereich 40 zusammengesetzt
werden. Der obere Bereich 40 ist aus einem transparenten,
fluoreszierenden Harzmaterial hergestellt.
-
Der
obere Bereich 40 ist zusammengesetzt mit Bodenbereich 14 mittels
einer Verschweißung, wobei
die Verschweißung
in einer vorgegebenen Stelle oder vorgegebenem Muster ist, um einen
Luftzwischenraum zwischen soviel der Bodenfläche 46 des oberen
Bereichs 40 und der oberen Fläche 30 des Bodenbereichs 14 wie
möglich
bereitzustellen, während
der obere Bereich 40 fest am Bodenbereich 14 verbleibt;
Stiftschweißungen
oder Linienschweißungen
können
für diesen
Zweck adäquat
sein. Es wird erkannt, daß die Öffnungen 32 den
Oberflächenbereich
der Bodenfläche 46 bereitstellen,
der in Kontakt mit Luft sein wird.
-
In
einer solchen Konfiguration zeigt der obere Bereich 40 das
Phänomen,
das als "Randleuchten" bekannt ist. Licht,
das in die glatte, flache, obere Fläche 43 des transparenten
oberen Bereichs 40 enthaltend fluoreszierende Farbmittel
eintritt, gibt fluoreszierende Emission innerhalb des Volumens des oberen
Bereichs 40 ab. Wie auf dem Gebiet der Optik verstanden
wird, wird für
die Grenze, die zwei optische Medien trennt, ein "kritischer Winkel" definiert als der
kleinste Einfallwinkel in das Medium des größeren Brechungsindex, für den Licht
vollständig
reflektiert wird, oder alternativ, der größte Einfallswinkel für den Licht
aus dem Medium entweicht. Fluoreszierende Emission ist kugelförmig. Innerhalb
der Kugel ist ein Doppelstrahlenkonus, der flache Oberflächen 43 und 46 des
transparenten oberen Bereichs 40 mit Einfallswinkeln von
kleiner als dem kritischen Winkel θc trifft.
Die Brechung des spherischen Volumens außerhalb dieses Doppelkonus
ist cos θc, was die Fraktion der Fluoreszenz darstellt,
die eine innere Totalreflexion (TIR) davon abhält, aus Oberflächen 43 und 46 des
oberen Bereichs 40 zu entweichen. TIR ist das ideale dielektrische
Flächenreflexionsvermögen, das
an der Grenzfläche
zwischen einem transparenten Material und Luft auftreten kann, wobei
Licht, das innerhalb des Materials verläuft und auf die Grenzfläche trifft,
intern reflektiert wird und so innerhalb des Materials verbleibt.
-
Der
Anteil des emittierten Lichts außerhalb des Doppelkonus, der
TIR erfährt
ist, cos θ
c, was für ein
bestimmtes Material bestimmt werden kann als
wobei n der Brechungsindex
des Materials ist. Beispielsweise weist Acrylmaterial einen Brechungsindex
von 1,49 auf, sein kritischer Winkel wird als θ
c = 42,16° berechnet,
und cos θ
c = 0,74. Mit anderen Worten wird, für einen
oberen Bereich
40 hergestellt aus einem Acrylmaterial,
74 % des emittierten fluoreszierenden Lichts TIR an der Feststoff/Luft-Grenzfläche bei
glatten flachen Oberflächen
43 und
46 erfahren
und wird zurückgeführt aus
diesen Grenzflächen
zurück
in den oberen Bereich
40.
-
Da
der obere Bereich 40 glatte und parallele, obere und untere,
flache Flächen 43 und 46 aufweist, wird
das fluoreszierende Licht fortfahren, durch TIR zu reflektieren
und zurück
zureflektieren, bis es eine Randfläche erreicht; d. h., wenn es
als eine flache Platte mit glatten parallelen Flächen konfiguriert ist, wobei
der obere Bereich 40 als eine Lichtleitung fungiert, um
fluoreszierende Emissionen zu lenken, die innerhalb des Volumens
des oberen Bereichs 40 durch Lichteinfall auf die obere
Fläche 43 desselben in
Richtung auf die Randflächen
induziert wird, einschließend
Randfläche 47.
Unter der Annahme, daß die
Randfläche 47 im
wesentlichen senkrecht zu glatten, flachen Flächen 43, 46 ist,
wird der Einfallswinkel des Lichts an dem Rand kleiner als 90–θc für
das meiste des zuvor eingefangenen Lichts sein. Wenn der Oberflächenbereich
der oberen Fläche 43 erhöht wird,
wird mehr Licht aufgenommen, mehr fluoreszierende Emissionen werden
induziert, und mehr Licht wird zu den Randflächen gelenkt, einschießend Randfläche 47.
Licht, das durch Randfläche 47 emittiert
wird, liefert ein helleres Tagsignal für den Fahrer eines sich nahenden
Fahrzeugs verglichen mit den opaken Straßenmarkierungen aus dem Stand
der Technik.
-
Randfläche 47 kann
senkrecht sein, oder sie kann mit einem Winkel von bis zu etwa ± 60° in bezug auf
die Senkrechte geneigt sein. Die Konfiguration der Randfläche 47,
einschließend
ihren Neigungswinkel in bezug auf die Senkrechte, kann ausgewählt werden,
um die Menge an aus der Randfläche 47 emittiertem
Licht zu maximieren, das zurückgelenkt wird
zum Fahrer eines sich nahenden Fahrzeugs. Dieses geeignete Licht
wird im Winkelbereich von etwa –3° (ab) bis
etwa +5° (auf)
sein. Die Auswahl des Winkels, um die Emission von geeignetem Licht aus
dem Rand zu maximieren, kann abhängen
von Faktoren wie der Anzahl und der Anordnung von Schweißungen zwischen
dem oberen Bereich 40 und dem Bodenbereich 14,
und von der Farbe des Bodenbereichs. Der Bodenbereich 14 kann
das gleiche, transparente, fluoreszierende Orange sein wie für den oberen
Bereich 40, oder der Bodenbereich 14 kann opak
sein, wie opak-orange oder opak-weiß. Es wird angenommen, daß ein opaker
Bodenbereich 14 vorteilhaft sein kann, da ein bestimmter
Prozentanteil an Licht, das durch den oberen Bereich 40 gelangt, nicht
durch TIR an der Bodenfläche 46 reflektiert wird,
sondern durch die Bodenfläche 46 gelangt,
wie an den Schweißpunkten,
wo es keine Luftgrenzfläche
gibt. Es wird angenommen, daß,
wenn der Bodenbereich 14 opak ist, eine beträchtliche
Menge dieses Lichts zurück
in den oberen Bereich 40 reflektiert wird, und somit eine
Chance aufweist, aus der Randfläche 47 "herausgelenkt" zu werden. Es wird
gegenwärtig
angenommen, daß eine
Ausführungsform
mit einem fluoreszierenden, orangen, oberen Bereich 40,
einem opaken, weißen
Bodenbereich 14 und einer Randfläche 47 nach unten
geneigt mit einem Winkel von etwa 30° in bezug auf die Senkrechte eine
größere Menge
an geeignetem Licht bereitstellen könnte, das durch die Randfläche 47 emittiert wird,
d. h. eine größere Menge
an Licht, das innerhalb des ungefähren Winkels von –3° bis +5° emittiert wird,
um für
den Fahrer eines sich nahenden Fahrzeugs sichtbar zu sein, als in
einer Ausführungsform, bei
der die Randfläche 47 senkrecht
ist.
-
Es
wird erwartet, daß ein
weißer,
opaker Bodenbereich 14 den zusätzlichen Vorteil der Reflektion von
blauem und grünem
Licht und möglicherweise
ultraviolettem Licht bereitstellen wird, welches durch den oberen
Bereich 40 zurück
in den oberen Bereich 40 für eine zweite Möglichkeit
gelangt, um Fluoreszenz darin anzuregen.
-
In
diesen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, in denen der Bodenbereich 14 transparent,
fluoreszierend und orange ist, können
Längsseitenwände 16 und 17 ebenfalls
als lichtleitende Vorrichtungen mit Vorderrandglühen fungieren, in der gleichen
Weise wie der obere Bereich 40. Dies kann durchgeführt werden
durch Einrichtung von Luftgrenzflächen innerhalb des Bodenbereichs 14,
die ungefähr
parallel sind und gleich beabstandet sind von den äußeren Flächen der
Längsseitenwände 16, 17.
Tageslicht, das auf die äußeren Flächen der Längsseitenwände 16, 17 auftrifft,
kann auf nach vorne ausgerichtete Flächen 54, 56 der
Längsseitenwände 16, 17 gelenkt
werden, die seitlich angrenzend an Signalmittel 24 angeordnet
sind, und wird daraus emittiert, um die Tagsichtbarkeit der Markierung 10 zu
erhöhen.
Beispielsweise in der veranschaulichten Ausführungsform, jedoch bevorzugt ohne
optionale Mulden 19, 20, können Längsseitenwände 16, 17 insgesamt
etwa 1/3 des Tageslichts des oberen Bereichs 40 sammeln,
resultierend in einer Zunahme des gesamten Vorderrandglühens der Markierung 10 um
etwa 1/3. Die Menge an durch Längsseitenwände 16, 17 gesammelten
Lichts und emittiert als Vorderrandglühen an Flächen 54, 56 kann
optimiert werden, wie durch Modifikationen an den Konfigurationen
der Längsseitenwände 16, 17 und
der Vorderflächen 54, 56.
-
Die
Straßenmarkierung
der vorliegenden Erfindung kann als eine Einwegmarkierung hergestellt werden,
bei welcher die Markierung beabsichtigt ist, um geeignetes Licht
in lediglich einer Richtung bereitzustellen, wie zur Verwendung
in Einbahnstraßen; oder
die Markierung kann als Zweiwegmarkierung hergestellt werden, wobei
die Markierung beabsichtigt ist, um geeignetes Licht in zwei entgegengesetzten
Richtungen bereitzustellen, wie zur Verwendung auf Fahrbahnen, die
Zweiwegverkehr aufweisen. Wenn die Straßenmarkierung 10 als
eine Zweiwegmarkierung beabsichtigt ist, kann dann Randfläche 48,
die längs
entgegengesetzt der Randfläche 47 angeordnet
ist, konfiguriert werden, um symmetrisch zur Randfläche 47 zu
sein, unter der Annahme, daß es
gewünscht
ist, daß die
Markierung die gleichen Beleuchtungseigenschaften in beiden Richtungen aufweist.
Wenn die Markierung 10 als eine Einwegmarkierung beabsichtigt
ist, muß dann
die Randfläche 48 nicht
irgendwelche Licht-emittierenden Eigenschaften aufweisen. In diesem
Falle kann die Randfläche 48 als
ein Sägezahnrand
mit einem eingeschlossenen Winkel von 90° zwischen angrenzenden Flächen konfiguriert
sein. Dies wird den geeignetsten Bereich des Lichts, der ansonsten
durch Randfläche 48 emittiert
werden würde,
veranlassen, durch TIR zurück
in Richtung auf Randfläche 47 zu
reflektieren, wodurch die Helligkeit der Markierung für Fahrer
von sich nahenden Fahrzeugen erhöht
wird. Seitliche Randflächen 51 und 53 können ebenfalls
mit modifizierten Sägezahnkonfigurationen
bereitgestellt werden, egal ob die Markierung eine Einwegmarkierung oder
Zweiwegmarkierung ist, so daß Licht,
das ansonsten durch diese seitlichen Randflächen verloren gehen würde, zurück in das
Volumen des oberen Bereichs 40 gelenkt werden kann, wo
es anschließend durch
Randfläche 47 emittiert
werden kann, als geeignetes Licht, das für Fahrer von sich nahenden Fahrzeugen
sichtbar ist. Eine Metallisierung der Sägezahnränder ist ebenfalls möglich.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung kann es wünschenswert
sein, eine dünne
Schicht aus Glas anzubinden oder eine abriebswiderstandfähige Endbearbeitung
auf der oberen Fläche 43 des
oberen Bereichs 40 aufzutragen, um einen Verschleiß oder einen
Abrieb der oberen Fläche 43 zu
minimieren, was die TIR reduzieren würde, die das helle Signal der
vorliegenden Erfindung ermöglicht.
-
Der
obere Bereich 40 kann als eine Lichtleitung dienen, nicht
nur für
auf die obere Fläche 43 einfallendes
Licht, sondern ebenfalls für
Licht, das von innerhalb der Markierung hervortritt, wie aus einer Licht
emittierenden Diode (LED). Daher kann eine innerhalb des Körpers des
Bodenbereichs 14 eingesetzte LED mit dem oberen Bereich 40 gekoppelt werden,
so daß Licht
zum Austritt entweder durch Randfläche 47 oder durch
sowohl Randfläche 47 als auch
48 gelenkt wird, abhängig
von der beabsichtigten Funktionalität der Markierungsvorrichtung.
-
BEISPIEL
-
Straßenmarkierungen,
wie sie in 1 gezeigt sind, wurden aus einem
Acrylharz enthaltend 2 Gew.-% des Farbmitteltyps ORC-24347-A (orange und
fluoreszierend), erhältlich
von Clariant, Masterbatches Division aus McHenry, Illinois, gebildet,
wobei der obere Bereich an den Bodenbereich angeschweißt wurde.
Der obere Bereich maß etwa
8,0 cm in der Querrichtung, etwa 6,4 cm in der Längsrichtung und etwa 0,35 cm
in der Dicke. Das regelmäßige, hexagonale
Schweißmuster
zwischen dem oberen Bereich und dem Bodenbereich besetzte etwa 40 %
der Bodenfläche
des oberen Bereichs. Wenn sie auf einer Fahrbahnoberfläche unter
moderatem Wintertageslicht und etwa 60 Fuß voneinander beabstandet angeordnet
wurden, lieferten die Markierungen gute Fahrbahnführung innerhalb
eines Abstands von wenigstens etwa 300 Fuß. Im Gegensatz zur Nachtzeitretroreflexion
veränderte
sich die leuchtende Tagzeitintensität der Markierungen nicht mit
dem Abstand. Die offensichtliche Intensität nahm als ein Quadrat des
Abstandes von der Markierung ab, jedoch nahm die Winkelgeschlossenheit
der Markierungen ebenfalls als ein Quadrat des Abstandes von einer
Markierung zur nächsten
ab. Somit war eine sehr lange Linie der Markierungen sichtbar.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 2, 3 gezeigt ist,
kann ein oberer Bereich 140 als eine Zweischichtstruktur
mit einer oberen, Licht-übertragbaren, fluoreszierenden
Schicht 70 und einer Bodenschicht 80 konstruiert
werden, die entweder transparent fluoreszierend oder opak sein kann.
Die obere Schicht 70 weist eine vordere Randfläche 147 in
einem vorgegebenen Winkel in bezug auf die Fahrbahnoberfläche auf,
und eine im wesentlichen glatte obere Fläche 143 und eine Bodenfläche 146.
Die obere Schicht 70 und die Bodenschicht 80 sind
so strukturiert und dimensioniert, um eine Vielzahl von Luftzwischenräumen zwischen
diesen aufzuweisen, wenn sie zusammengesetzt werden. Beispielsweise
kann die Bodenschicht 80 eine Vielzahl von Rillen oder
Kanälen 82 aufweisen,
die in gestrichelten Linien in 2 und als durchgehende
Linien in 3 gezeigt sind, die sich entlang
der wesentlichen Länge
derselben erstrecken und lediglich teilweise durch die Tiefe derselben.
Die obere Schicht 70 und die Bodenschicht 80 können zusammengesetzt
werden durch Verschweißen
oder andere bekannte Mittel, um einen oberen Bereich 140 zu
bilden. Der obere Bereich 140 kann dann durch Epoxy oder
andere bekannte Mittel befestigt werden an einem korrespondierenden
Bodenbereich, der ein retroreflektierendes Element tragen kann,
um eine fertige Fahrbahnmarkierung mit verbesserter Tagsichtbarkeit
zu bilden. In einer solchen Konstruktion wird der obere Zweischichtbereich 140 als
eine Lichtleitung dienen, um Lichteinfall auf die obere Fläche 143 zu
lenken, um die obere Schicht 70 durch die vordere Randfläche 147 zu
verlassen. Wie oben beschrieben, können die Seitenrandflächen der oberen
Schicht 70 mit Sägezahnrändern bereitgestellt
werden und/oder metallisiert sein, um die Rücklenkung von einfallendem
Licht durch die vordere Randfläche 147 zu
verbessern.
-
Die
Straßenmarkierung
der vorliegenden Erfindung ist als orange-fluoreszierend beschrieben worden,
welches die Farbe ist, die für
Bauarbeitsbereiche in den Vereinigten Staaten anzeigend ist. Andere
fluoreszierende Farben können
mit den erfindungsgemäßen Straßenmarkierungen
ebenfalls verwendet werden. Beispielsweise kann fluoreszierendes
gelb-grün
verwendet werden, um Schulzonen zu beschreiben, oder Baubereiche
in anderen Ländern. Fluoreszierendes
Pink oder Fuschia-Markierungen können
verwendet werden, um spezielle Verkehrsspuren zu beschreiben, wie
elektronische Paßspuren an
Mautstellen auf Mautstraßen.
-
Von
dem hierin beschriebenen wird gegenwärtig angenommen, daß es die
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist, jedoch ist zu verstehen, daß verschiedene Modifikationen hergestellt
werden können
für die
bevorzugte Ausführungsform,
ohne vom Umfang der Erfindung, wie er durch die Ansprüche definiert
wird, abzuweichen.