DE2229581A1 - Nachgebbarer strassenmarkierungspfosten - Google Patents
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- E01F9/623—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection
- E01F9/627—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection self-righting after deflection or displacement
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. We ic km an ν,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.¥eickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
<983921/22>
CLARENCE WILLIAMS,
104-105 AcI.A. Building,
Jalan Ampang, Kuala Lumpur, Malaisia
Nachgebbarer Straßenmarkierungspfosten
Die Erfindung bezieht sich auf nachgebbare Pfosten für die Leitung und Organisation des Straßenverkehrs. Der Zweck der
betreffenden Pfosten besteht darin, als nachgebbare bzw. elastische Pfosten zu wirken, die in oder auf einer Straßendecke
angebracht werden können und die eine hörbare Gefahrenwarnung geben, bevor an ihnen die Vorder- und Unterseite
eines Fahrzeugs anstößt.
Es sind bereits nachgebbare Markierungspfosten bekannt, die sich auf eine Kollision mit einem Fahrzeug hin umbiegen und
die damit das Risiko einer Beschädigung des Fahrzeugs und anderer möglicher gefährlicher Folgen herabsetzen. Diese
Markierungspfosten können jedoch aus ihren Grundverankerungen herausgerissen oder sonstwie stark beschädigt werden^ wenn sie
von einem Fahrzeug überfahren werden. Danach stellen die betreffenden
Markierungspfosten eine Gefahrenquelle für Fahrzeuge oder Fußgänger dar, die die betreffende Straße benutzen.
Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die
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ORiGlNAL INSPECTEO
betreffenden Pfosten von erheblicher Größe sind.
Mit Rücksicht darauf, daß eine Einrichtung der eingangs genannten Art wiederholt von Fahrzeugen im Straßenverkehr
überfahren wird, liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen elastischen Pfosten zu schaffen, der eine minimale
Gefahrenquelle für Fahrzeuge und Fußgänger darstellt und der unter den im Straßenverkehr gegebenen Bedingungen eine lange
Lebensdauer besitzt.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung, Durch die Erfindung
wird der oben im Zusammenhang mit bekannten nachgebbaren Markierungsjfcsten aufgezeigte Nachteil weitgehend vermindert,
indem ein Pfostenteil durch eine Vielzahl von Pfostengliedern gebildet wird, die mittels eines oder mehrerer langgestreckter
flexibler Aderelemente. . miteinander verbunden sind, welche durch in den betreffenden Pfostengliedern gebildete Durchgänge
hindurchgeführt sind. Die Pfostenglieder sind auf die Lösung des Pfostens von dem Grundteil ohne weiteres
voneinander trennbar. Wenn somit der betreffende Pfosten aus dem Grundteil herausgerissen wird, und zwar nachdem er
überfahren worden ist, zerfällt er somit in seine relativ kleinen Einzelteile, die eine wesentlich geringere Gefahrenquelle
darstellen. Es dürfte einzusehen sein, daß dieser Effekt umso ausgeprägter ist, umso größer die Anzahl der
den Pfosten bildenden Pfostenglieder ist. Demgemäß wird der Pfosten vorzugsweise aus einer Vielzahl von Pfostengliedern,
wie z.B. aus zehn oder mehr Pfostengliedern, hergestellt. Sofern erwünscht, kann der Hauptteil des Pfostens jedoch
als zusammenhängender Schaft ausgebildet sein, der vorzugsweise aus gespritztem Gummi besteht und der mit einem Abdeck-
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p£ostenglied und einem Grundpfostenglied oder Grundpfostengliedern
versehen ist, die in der zuvor angegebenen Weise miteinander vereinigt sind. Vorzugsweise ist das genannte
langgestreckte flexible Aderelement ein flexibles Metallkabel, das mit einem galvanischen Überzug versehen oder in
einem Mantel aus einem geeigneten Kunststoff untergebracht ist, um Korrosionswirkungen auf einen minimalen Wert herabzusetzen.
Es ist aber auch möglich, das betreffende Kabel aus einem festen und korrosionsbeständigen Material, wie rostfreiem
Stahl, herzustellen, wobei dieses Kabel zweckmäßigerweise,
in Form einer Schleife vorliegen kann, die sich über die Länge des Pfostens erstreckt. Die beiden freien Enden des flexiblen
Aderelements sind dabei entweder im einen Fall an dem bodenseitigen Glied befestigt oder im anderen Fall an dem abschließenden
Abdecksegment, und zwar derart, daß das betreffende Aderelement gespannt gehalten wird.
Die Pfostenglieder können irgendeine Form aus einer Vielzahl von Formen besitzen. So können sie z.B. durch dicke scheibenförmige
Glieder, durch zum Teil kugelförmig ausgebildete schalenförmige Glieder oder natürlich als hohle kegelstumpfförmige
Glieder ausgebildet sein, wobei die äußere Kegelfläche eines Gliedes an der inneren Kegelfläche eines benachbarten
Gliedes anliegt. Vorzugsweise liegen die Pfostenglieder jedoch in Form von Blöcken vor, deren Querschnitt dem gewünschten
Querschnitt des Pfostens entspricht,, und zwar insbesondere dann, wenn das Aderelement in Form einer Schleife
vorliegt, wie dies zuvor erwähnt worden ist, oder wenn zwei oder mehr Aderelemente vorgesehen sind. Die betreffenden
Pfostenglieder sind dabei auf gegenüberliegenden Seiten mit zwei oder mehr geformten Ansätzen bzw. mit zwei oder mehr
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geformten AusneJmtgir versehen. Es dürfte einzusehen sein,
daß auf das Zusammensetzen der betreffenden Pfostenglieder hin die Ansätze in den entsprechenden Ausnehmungen liegen·
-Die Ansätze und die Ausnehmungen sind vorzugsweise kegelförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei die Ausnehmungen in
den einen Seiten und die Ansätze bzw. Vorsprünge in den anderen Seiten vorgesehen sind. In den Pfostenteilen können dann
Durchgänge für die Aderelemente vorgesehen und verstärkt seinj die betreffenden Durchgänge verlaufen dabei jeweils zwischen
den entsprechenden Vorsprüngen bzw. Ansätzen und Ausnehmungen.
Es ist im übrigen nicht erforderlich, daß sämtliche Pfostenglieder
in gleicher Weise ausgebildet sind. Im allgemeinen dürfte es ratsam sein, ein Abdeckelement zu verwenden, und
zwar möglicherweise mit Ausnehmungen oder Ansätzen, die so angeordnet sind, daß sie mit dem jeweils benachbarten Pfostenglied
zusammenwirkene Das Abdeckglied kann dabei entweder mit
Einrichtungen versehen sein, die das betreffende Abdeckglied an einem oder beiden Enden des jeweiligen Aderelements zu
befestigen erlauben, oder aber das Abdeckglied kann ein eingebettetes U-Yerstärkungsrohr aus Metall oder Kunststoff enthalten,
welches dazu dient, den Schleifenbogen des jeweiligen Aderelements aufzunehmen. Um dem Pfosten eine größere
Flexibilität nahe des Grundteiles zu verleihen, können ebenfalls Pfostenglieder von verminderter Dicke oder
größerer Elastizität im Vergleich zu den Pfostengliedern des Hauptkörpers des Pfostens in dem Bodenbereich verwendet
werden.
Obwohl die Pfostenglieder, sofern erwünscht, alle aus Gummi, und zwar vorzugsweise aus Hartgummi, oder aus
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irgendeinem anderen sich kaum abnutzenden elastischen Material bestehen können, wie aus einem geeigneten synthetischen
Kunststoff, können einige Pfostenglieder aus nicht elastischem Material bestehen, wie aus hartem Kunststoff
oder Metall· Demgemäß können Glieder aus elastischem und nicht elastischem Material in unterschiedlichen Bereichen
des Pfostens angeordnet sein, um eine Variation in den Eigenschaften über die Länge des Pfostens zu erzielen.
Markierungspfosteneinheiten gemäß der Erfindung können mit einer gemusterten, beschrifteten gefärbten, fluoreszierenden
oder reflektierenden Oberfläche versehen sein; sie können mit irgendeinem geeigneten Querschnitt oder in irgendeiner geeigneten
Höhe hergestellt sein oder, sofern erwünscht, mit einer Kappe oder einer Ummantelung besonderer Gestaltung
versehen sein· Es ist aber auch möglich, die Markierungspfosten gemäß der Erfindung mit einem reflektierenden Element
oder mit reflektierenden Elementen zu versehen, die in der Außenfläche oder in den Außenflächen der Elemente der jeweiligen
Pfosteneinheit eingebettet oder eingesenkt sind. Es sei im übrigen noch bemerkt, daß irgendeine Kombination
dieser Merkmale entsprechend den jeweiligen Anwendungsfällen angewandt werden kann, , in denen die Anwendung der betreffenden
Merkmale beabsichtigt ist.
Das bevorzugte Verfahren zur Befestigung des flexiblen Pfostens im Boden hängt von der Eigenschaft des Materials
ab, aus dem die Boden- bzw. Deckflächenschicht besteht· Im folgenden werden demgemäß zwei Arten von Boden- bzw, Grundeinrichtungen
beschrieben werden, die die- Befestigung des Pfostens an irgendeinem Typ von Straßenfläche ermöglichen,
indem entweder die eine oder die andere Einrichtung verwendet wird,
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An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Figo 1 zeigt in einer Schnittansicht eine Markierungspfosteneinheit
gemäß der Erfindung mit einer für die Einbettung in einem Boden ausgelegten Unterteileinrichtung, wobei die betreffende
Markierungspfosteneinheit bildende Pfostenglieder in auseinandergezogener Darstellung als einjwenig voneinander
getrennt dargestellt sind.
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht die in Fig. 1 dargestellte Pfosteneinheit, wobei die Pfostenglieder aneinandergefügt
dargestellt sind.
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht eines Pfostengliedes der Pfosteneinheit gemäß Fig. 1·
Fig. h zeigt eine Draufsicht eines Pfostengliedes der in Fig.1
dargestellten Pfosteneinheit.
Fig. 5 zeigt in einer Schnittansicht eine Markierungspfosteneinheit
mit einer für die Anbringung an einem Boden mit Hilfe von Bolzen ausgelegten Unt^rteileinrichtung, wobei die Pfostenglieder
der betreffenden Pfosteneinheit in auseinandergezogener Darstellung als ein wenig voneinander getrennt dargestellt
sind.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 5 dargestellten Pfosteneinheit, wobei die Pfostenglieder aneinanderliegend
dargestellt sind.
Fig. 7 zeigt in einer vergrößerten Ansicht die Unterteileinrichtung
gemäß Fig. 5.
Fig. 8 zeigt in einer vergrößerten Ansicht die Unterteileinrichtung
gemäß Fig. 6.
In Fig. 1 und 2 ist eine nachgebbare bzw. elastische
aus
Markierungspfosteneinheit dargestellt, die/einerGrundplatte
1 besteht, welche aus einem Stahlplattenteil herge-
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stellt ist. Von dem Mittelpunkt der Unterseite der Grundplatte 1 steht ein Metallstab 2 ab, dessen abgewandtes Ende
in Form eines umgedrehten Y aufgeweitet ist. Dieser Metallstab
2 dient dazu, die Grundplatte 1 festzuhalten, wenn die Pfosteneinheit im Boden eingebettet ist. Mit der Grundplatte
ist ein generell mit 3 bezeichneter Pfosten verbunden, der eine Vielzahl von elastischen bzw. nachgiebigen Hartgummi Pfostengliedern
4, 5, 6 und 7 enthält, die durch ein langgestrecktes flexibles Aderelement in Form eines Stahlkabels 8
miteinander vereinigt sind. Das betreffende Stahlkabel 8 weist die Form einer Schleife auf, die sich über die Länge des
Pfostens 3 erstreckt. Die Enden des Kabels 8 laufen durch Durchgänge in Hartgummiseheiben 9 durch, die in . und unter
der Grundplatte 1 eingebettet sind, und durch Metallscheiben und Abstandshülsen 11, bevor sie durch einen Metallflansch
hindurchlaufen. Die freien Enden des Kabels 8 sind unter Spannung entspreekiendbefestigt, und zwar mit Hilfe von
Aluminiumhülsen 13, die mit Hilfe einer geeigneten Presse auf das Kabel 8 aufgepreßt worden sind.
Das oberste oder Abdeckglied 4 besitzt im allgemeinen die Form einer in Querrichtung abgeflachten Halbkugel; in dem
betreffenden Glied ist ein hohles U-Verstärkungsrohr 14 aus Aluminium eingebettet. DiesesU-Rohr 14 dient dazu, die durch
die Spannung in dem Kabel 8 hervorgerufene Belastung auf die übrigen Pfostenglieder zu übertragen. Die Unterseite des Abdeckgliedes
4 ist mit zwei kegelförmigen Ausnehmungen 15 versehen, die zwei kegelförmige Ansätze 16 aufzunehmen vermögen,
welche an der Deckseite des Schaft-Pfostengliedes 5 vorgesehen
sind, wie dies aus Fig. 3 und 4 besser hervorgeht. Aus Fig. 3 und 4 dürfte ersichtlich sein, daß das Schaft-Pfostenglied
5 einen Block mit länglichem Querschnitt und mit zwei
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gegenüberliegenden längeren Seiten und abgerundeten Enden enthält. In der Unterseite des betreffenden Blockes sind
zwei kegelförmige Ausnehmungen 17 entsprechend den Ansätzen •vorgesehen. Die Spitzenbereiche der betreffenden Ausnehmungen
und Ansätze bzw. Vorsprünge sind durch einen Kabeldurchgang miteinander verbunden, der mit einer rohrförmigen Metallverstärkung
19 ausgekleidet ist. Die Schaft-Pfostenglieder sind, im Aufbau mit dem Schaft-Pfostenglied 5 identisch. Das unterste,
mit der Grundplatte 1 in Kontakt befindliche Pfostenglied 7 weist an der Stelle, an der das Kabel 8 von der Gummischeibe
9 her in das betreffende Pfostenglied 7 eintritt, eine kegelförmige Verstärkungsausnehmung 20 auf, die dem Kabel 8
ermöglicht, die Form einer gleichmäßigen Kurve unter Berührung des untersten Pfostengliedes 7 anzunehmen, wenn der Pfosten
an der Grundplatte um einen Winkel gebogen wird. Dies führt somit zu einer Minimisierung der Beanspruchung des Kabels 8
an dieser Stelle.
Die Pfosteneinheit wird dadurch errichtet, daß die Grundbzw. Bodeneinrichtung in Beton bis zur Höhe der Grundplatte
eingebettet wird, und zwar in einem im Boden vorbereiteten Loch geeigneter Größeo Der Flansch 12 wirkt dann als Verankerungsglied,
welches den Pfosten bezüglich eines Herausreißens infolge eines Anfahrens durch ein Fahrzeug wirksam
festhält.
In Fig. 5» 6, 7 und 8 ist ein Beispiel eines Pfostens mit einer anderen Ausführungsform der Grundeinrichtung dargestellt.
Gemäß diesem Beispiel liegt die Grundeinrichtung in Form einer flachen Stahlplatte 21 vor, die in geeigneter
Weise gelocht ist, so daß Schrauben bzw. Bolzen, die generell
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ait 22 bezeichnet sind, durch diese Platte hindurch und
in die Straßendecke eingeführt werden können. Auf diese Weise kann die Platte 21 mit dem Boden fluchtend befestigt
werden. Im Unterschied dazu kann die Platte an der Straßendecke auch mit einem geeigneten Klebstoff, wie mit Epoxyharz,
befestigt werden. An der Deckseite der Platte 21 ist ein hohler Stahlzylinder bzw. ein Stahlrohr 23 angebracht, das
als Durchgang für die Schleifenwindung des das Aderelement bildenden flexiblen Stahlkabels 24 dient. Zur Führung des
aus dem Rohr austretenden Kabels 24 auf einer gleichmäßigen Kurve sind Metall- oder Hartkunststoff-Büchsen 25 vorgesehen,
die in dem Rohr 23 sich ungehindert zu drehen vermögen und die um eine kurze Strecke von den Rohrenden abstehen. Die
betreffenden Büchsen wirken als Lagerflächen zwischen dem Rohr 23 und dem Kabel 24, wenn der flexible Pfosten um den
Verbindungspunkt zwischen dem untersten Pfostensegment 26 und der Grund- bzw. Bodeneinrichtung 21 umgebogen wird. Das
unterste Pfostensegment bzw. Pfostenglied 26 enthält in
seiner Unterseite eine Ausnehmung 27, die eine zur Form des Rohres 23 und seiner Büchsen 25 reziproke Form zur Anpassung
aufweist. Das Rohr 23 und die Büchsen 25 sind damit in der Ausnehmung aufgenommen, wenn der Pfosten zusammengesetzt
ist. Die beiden Enden des Kabels 24 laufen nach oben in den Körper des untersten Pfostensegments bzw. Pfostengliedes
26 und durch verstärkte Durchgänge 28 in den Seiten des untersten Pfostengliedes 26 hindurch und treten aus der
Deckseite des betreffenden Pfostengliedes aus, und zwar jeweils an der Spitze eines seitlich vorgesehenen kegelförmigen
Ansatzes 29, der von einer reziprok geformten Ausnehmung in der Unterseite des nächsten Pfostengliedes
bzw· -segments 30 aufgenommen ist·
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Der Pfostenkörper besteht aus Segmenten bzw. Gliedern 30, 31 und 32, die den gleichen Aufbau besitzen wie das Pfostenglied
5 bei dem zuvor betrachteten Beispiel. Das Abdeckglied der Pfosteneinheit ist so ausgebildet, daß die beiden Enden
des Kabels 24 in diesem Glied befestigt werden können. Das betreffende Abdeckglied 33 weist einen Querschnitt auf, der
dem des Pfostenkörpers entspricht. Die Unterseite des Abdeckgliedes 33 enthält zwei kegelförmige Ausnehmungen 33, die
reziprok zu zwei kegelförmigen Ansätzen 35 geformt sind, so daß sie den beiden kegelförmigen Ansätzen bzw. Vorsprüngen
35 entsprechen, die von der Deckseite des obersten Pfostengliedes bzw. -segments 32 abstehen. Die beiden Enden
des Kabels 24 laufen nach oben durch die Pfostenglieder 30, 31 und 32 hindurch und treten in entsprechende Kanäle 36 ein,
die jeweils an der Spitze der kegelförmigen Ausnehmungen 34 in der Unterseite des Abdeckgliedes 33 vorgesehen sind. Die
Kanäle 36 leiten die Enden des Kabels 24 durch entsprechende Löcher in einer Stahlplatte 37 hindurch, die in dem Körper
des Abdeckgliedes 33 eingebettet ist und die quer und oberhalb der Ausnehmungen 34 verläuft. Die Stahlplatte 37 dient dabei
dazu, die durch die Spannung in dem Kabel 24, das oberhalb der betreffenden Platte befestigt ist, hervorgerufene Beanspruchung
auf die übrigen Pfostenglieder zu übertragen. Die Kanäle 36 sind im Bereich oberhalb der Höhe der Stahlplatte
37 aufgeweitet; sie sind auf der Deckseite des Abdeckgliedes 33 vorgesehen. Die betreffende Ausweitung dient dabei
dazu, Aluminiumhülsen aufzunehmen, die durch Druck an den Kabelenden befestigt sind. Während des Zusammenbaus wird
eine Hülse 38 an einem Ende eines Kabels 24 befestigt, das durch die Bauelementglieder der flexiblen Pfosteneinheit
geführt bzw. gefädelt wird. Das freie Ende kann dabei von
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der Deckseite des Abdeckgliedes 33 vorstehen· Sodann wird
die Pfosteneinheit von außen her in Längsrichtung zusammengedrückt, eine zweite Hülse 38 wird dann in entsprechender
Lage an dem Kabel 24 befestigt, und ferner wird das überstehende Kabelende abgeschnitten. Auf die Freigabe des
externen Drucks auf die Pfosteneinheit hin werden die befestigten Kabelenden in den Körper des Abdeckgliedes 33
eingezogene Die zurückbleibenden Zwischenräume oberhalb der Hülsen 38 werden dann mit Gummistöpseln 39 ausgefüllt, die
mit einem geeigneten Klebstoff überzogen und in ihre jeweilige Aufnahmesteile gebracht werden·
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Claims (1)
- Patentansprüche( 1·) Nachgebbarer Straßenmarkierungspfosten für eine Anordnung in einer aufrechten Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pfostenteil (3) vorgesehen ist, das aus einer Vielzahl von Pfostengliedern (4,5,6,7) besteht, die mittels eines oder mehrerer langgestreckter flexibler Aderelemente (8) miteinander verbunden sind, welche durch in den betreffenden Pfostengliedern (4,5,6,7) gebildete Durchgänge geführt sind.2„ Markierungspfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Schleife eines langgestreckten flexiblen Aderelements (8) eine Vielzahl von Pfostengliedern (4,5,6,7) miteinander verbunden ist, daß die Enden des betreffenden Aderelements (8) an einem Bodenteil (1) befestigt sind und daß der Schleifenbogenteil der genannten Schleife in einem Abdeckglied (4) aufgenommen ist.3· Markierungspfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schleife aus einem langgestreckten flexiblen Aderelement (24) gebildet ist, dessen Enden in einem Abdeckglied (33) befestigt sind und dessen Schleifenbogenbereich von einem Rohr (23) aufgenommen ist, das in einem Bodenteil (21) vorgesehen ist.4. Markierungspfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfostenglieder (4,5,6,7 bzw. 26,30,31,32,33) in Kontakt miteinander befindliche benachbarte Flächen mit entsprechend geformten Ansätzen (16) und Ausnehmungen (17) aufweisen und daß die Ansätze (16) jeweils in entsprechenden Ausnehmungen (17) liegen.3098U8/07425. Markierungspfosten nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der für die jeweils vorgesehenen langgestreckten flexiblen Aderelemente (8) vorgesehenen Durchgänge verstärkt ist.6. Markierungspfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Pfostenglieder (4,5»6,7 bzw. 26,30,31,32,33) aus Gummi oder einem entsprechenden elastischen Kunststoff besteht.7. Markierungspfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils vorgesehene langgestreckte flexible Ader element (8 bzw«, 24) ein Stahlkabel ist.309808 7 0742
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