AT397667B - Vorrichtung zum zuführen einer verstreckten faserlunte zu einer ringspinnstelle - Google Patents
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Description
AT 397 667 B
Ke Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen einer verstreckten Faserlunte zu einer Ringspinnstelie über eine mit einer Saugzone versehene Förderstrecke, wobei die Förderstrecke eine umlaufende Förderfläche mit wenigstens zwei voneinander getrennten, in Förderrichtung nebeneinander verlaufenden Saugzonen zur Auiteiiung der verstreckten Faseriunte in Teillunten für je eine Ringspinnstelie aufweist, nach Patent Nr. 395 864.
Da bei Vorrichtungen dieser Art die Förderfläche der Förderstrecke wenigstens zwei in Förderrichtung nebeneinander verlaufende Saugzonen aufweist wird die In den Bereich dieser beiden Saugzonen getan· gende Vorlunte in zwei Teiliunten geteilt weil der Faserverband im Bereich zwischen den beiden Saugzo· nen zu diesen hin auseinandergezogen wird. Die Aufteifung der Vorlunte auf die beiden Teillunten hingt dabei von der Lage der Vorfunfe gegenüber den beiden Saugzonen ab und kann über die Luntanführung gesteuert werden, so daß der Faseranteii der beiden TeiEiuntan genau vorherbestimmbar ist Die nachträgliche Aufteifung der verstreckten Vorlunte in zwei Teiliunten erübrigt das Vorlegen aufwendiger Vorgarne, weil Faserunten mit einem entsprechend höheren Gewicht je Längeneinheit eingesetzt werden können, ohne die Spinnbedingungen im Bereich der einzelnen Spinnsteilen zu beeinträchtigen.
Damit die Teillunten den nachfolgenden FUngspinnsfellen gleichmäßig zugeführt werden können, was für eine gleichmäßige Verarbeitung der einzelnen Teiüunten von Bedeutung ist ist allerdings für eine entsprechende Führung der Teillunten vor allem im Ablaufbereich der Förderstrecke zu sorgen, weit ja die Teiliunten von der Förderstrecke zu den einzelnen Ringspinnstetlan divergierend auseinanderlaufen und die Saugzonen zur Aufteilung der Vorlunte In die Teillunten für diesen Zweck Im allgemeinen nicht ausreichen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß die Teülunten gleichmäßig und ohne Verlagerung der Ablösestelle von der Förderfläche abgezogen werden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß mit Abstand vor dem ablaufsehigen Ende der Förderstrecke eine die Teillunten an die Förderfläche andrückende AndrOckrolle vorgesehen ist.
Diese Andrückrolle bildet mit der Förderfläche einen Kiemmspalt und damit eine Umlenkstelle für die nach dem Kiemmspalt zu den nachfolgenden Ringspinnstellen auseinanderlautenden Teülunten, so daß durch diese Maßnahme die Ablösesteile der Teiliunten von der Förderstrecke konstruktiv festgelegt wird, obwohl die Ablösesteilen aufgrund der über die Andrückroile hinausreichenden Förderstrecke in Förderrich-tung erst mit Abstand hinter der Andrückrolfe liegen. Die Führung der Teiliunten auf der Förderfläche auch nach der Andrückroile verkürzt die freie Führungslänge der Teülunten und verringert die Wickelgefahr im Bereich der Andrückroile. Außerdem ergibt sich wegen der zur Förderrichtung der Förderfläche unter einem spitzen Winkel geneigten Abzugsrichtung der Teillunten im Bereich der Förderstrecke zwischen der Andrückroile und dem ablaufeeitigen Förderstreckenende eine in Umfangsrichtung verlaufende Kreftkompo-nente auf die Teülunten. so daß diese Teillunten einem die spätem Endrehung unterstützenden Endrehmoment unterworfen werden. Diese im Anschluß an die Andrückroile eingelötete Verdrillung der Teillunten bedingt aber auch eine Verbesserung des Faserzusammenhattes der von der Förderstrecke abgezogenen Teiliunten, was im Hinbück auf sehr feine Game von besonderer Bedeutung ist
Erstrecken steh die Saugzonen über die Andrückroile hinaus bis zum ablaufseitigen Ende der Förderstrecke, so werden die geschilderten Wirkungen verstärkt, wobei insbesondere jede Wickelgefahr im Bereich der Andrückroile ausgeschlossen werden kann, weil ja die vorderen Faserenden der Teiüunten beim Durchtritt durch den Kiemmspalt bereits von der AndrOckrolle abgelöst und an die Förderfläche angesaugt werden.
Damit cfie gewünschte Aufteilung der Voriunten in die Teülunten im Förderstreckenbereich bis zur Andrückroile störungsfrei erfolgen kann, empfiehlt es sich, den Abstand der Andrückroile vom zulaufseitigen Ende der Förderstrecke zumindest entsprechend der halben mittleren Faserlänge der kürzesten in den Ringspinnstellen verarbeitbaren Luntenfasem zu wählen. Mit einer solchen Abstimmung der Förderstrecke auf die Faserlänge wird die Aufteilung der Vorlunte in Teiüunten vor der AndrOckrolle sicher gewährleistet
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindunsgemäße Vorrichtung zum Zuführen je einer verstreckten Faserlunte zu zwei Ringspinnsteifen in einer schematischen Vorderansicht,
Fig. 2 diese Vorrichtung in einem Schnitt nach der Linie H-il der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie Ill-Ifl der Fig. 2.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiei ist ein gemeinsames Strackwerk 1 für eine Vorfunte 2 zwei Ringspinnstellen 3 vorgeordnet, die in herkömmlicher Welse aufgebaut sind und je aus einer Ringbank 4 mit einem Ring 5, einem auf dem Ring 5 gelagerten Läufer 6 und aus einer über einen Spindelwirtel 7 arrtreibbaren Spule 8 besteht.
Die eine Austriitswalze 9 des AustriHswaizenpaares 9,10 des Streckwerkes 1 ist als Zubringerwaize für die nachgeordneten Ringspinnstellen 3 ausgebildet und stellt eine Förderstrecke 11 für die verstreckte 2
Claims (3)
- AT 397 667 B Vorlunte 2 mit zwei in Fötderriehiung nebeneinanderliegenden Saugzonen 12a und 12b dar, die eich über den die Förderstrecke bildenden Umfangsbreich der Zubringerwaize 9 erstrecken. Oie Besaugung der Saugzonen 12a und 12b erfolgt über entsprechende Saugeinsätze 13a und 13b der Zubringerwaize 9, wie dies insbesondere der Fig. 3 entnommen werden kann. 5 Da die verstreckte Vorlunte 2 auf der Zubringerwaize 9 in den Bereich der beiden Saugzonen 12a und 12b gelangt und diese Saugzonen 12a und 12b mit geringem Abstand voneinander nebeneinanderliegen, wird der Faserverband der Vorlunte 2 im Bereich zwischen den beiden Saugzonen 12a und 12b aufgebro* täten und gegen die beiden Saugzonen 12a und T2b hin auseinandergezogen, so daß die Vorlunte 2 in zwei Teillunten 2a und 2b aufgeteiit wird, die entlang der Förderstrecke 11 zunächst bis 2u einer Andröckrolte 14 io zwangsgeführt werden, die mit der Zubringerwaize 9 einen Kiemmspait für die Teiilunten 2a und 2b bildet. Durch diesen Kiemmspait wird de Umlenkung der Teillunten 2a und Sb aus der Förderrichtung der Förderstrecke 11 gegen die Einlaufösen 15 der Ringspinnsteilen 3 konstruktiv festgelegt, obwohl sich de Förderstrecke 11 in Förderrichtung noch über die Andrückrolle 14 hinaus erstreckt wie dies vor allem in der Fig. 2 deutlich wird. Da sich auch de Saugzonen 12a und 12b über de Andrückralle 14 hinaus bis zum re ablaufeeitigen Ende der Förderstrecke 11 erstrecken, werden die Teillunten 2a und 2b über die gesamte Länge der Förderstrecke 11 zwangsgeführt Die Verlängerung der Förderstrecke 11 über de Andrilckrolte 14 hinaus ergibt einerseits den Vorteil, daß eine Wickelgefahr im Bereich der Andrückrolle 14 vermieden wird, und unterstützt anderseits die Bndrehung der Teillunten 2a und 2b, weil sich aufgrund der Umlenkung der Teillunten 2a und 2b im Bereich des Klemmspaltes im Anschluß an die Andrückrolte 14 ein Bndrehmo-ao ment auf die beiden Teiilunten 2a und 2b ergibt. Die durch die Anordnung der beiden Saugzonen 12a und 12b erzwungene Aufteilung der Vorlunte 2 in zwei je einer Ringspinnstelle 3 zugeführte Teiilunten 2a und 2b bringt den erheblichen Vorteil mit sich, daß den beiden Ringspinnsteilen 3 lediglich ein gemeinsames Streckwerk 1 zugeordnet werden mufl und daß die diesem Streckwerk vorgelegte Vorlunte ein Gewicht aufweisen kann, das doppelt so groß wie das für die SB Herstellung des Ringspinngames erforderliche Luntengewicht ist Damit wird die sonst aufwendige Vorgarn· Herstellung überflüssig, ohne das Spinnergebnis zu beeinträchtigen, weil ja das Gewicht der Teiilunten 2a und 2b und nicht das der Vorlunte 2 die Gamfeinheit bestimmt Patentansprüche 90 1. Vorrichtung zum Zuführen einer verstreckten Faserlunte zu einer Ringspinnstelle über eine mit einer Saugzone versehene Förderstrecke, wobei die Förderstrecke eine umlaufende Förderfläche mit wenigstens zwei voneinander getrennten, in Förderrichtung nebeneinander verlaufenden Saugzonen zur Aufteilung der verstreckten Faserlunte in Teiilunten für je eine Ringspinnstelle aufweist, nach Patent Nr. 35 395 864, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand vor dem ablaufsertigen Ende der Förderstrecke (11) sine dis Teiilunten (2a, 2b) an dis Förderfläche andrücksnds Andrttckroite (14} vorgesehen ist
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ach die Saugzonen (12a, 12b) über die AndrQckroiie (14) hinaus bis zum ablaufseitigen Ende der Förderstrecke (11) erstrecken. 40
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Andrückrofte (14) vom zulaufseitigen Ende der Förderstrecke (11) zumindest der halben mittleren Faserlänge der kürzesten in den Ringspinnstellen (3) verarbeitbaren Luntenfasem entspricht 45 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 50 3 55
Priority Applications (13)
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DE1178749B (de) * | 1961-03-06 | 1964-09-24 | Deering Milliken Res Corp | Riffelwalze fuer Spinnereimaschinenstreckwerke |
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1988
- 1988-03-14 AT AT0068288A patent/AT397667B/de not_active IP Right Cessation
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DE1178749B (de) * | 1961-03-06 | 1964-09-24 | Deering Milliken Res Corp | Riffelwalze fuer Spinnereimaschinenstreckwerke |
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ATA68288A (de) | 1993-10-15 |
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