AT395996B - Be- und entlueftungselement - Google Patents
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Description
AT 395 996 B
Die Erfindung betrifft ein Be- und Entlüftungselement, bestehend aus einem einstückigen Kunststoffteil mit einer ebenen, Luftdurchtrittsöffnungen aufweisenden Platte, das in der Einbaulage zwischen zwei einander überlappend quer zur Fallinie verlegten Dachfolien eines Schrägdaches angeordnet ist, und hierbei mit einer unteren Auflagefläche auf der unteren Folienbahn aufliegt und mit einer oberen Anlagefläche die überlappende obere Folienbahn äbstützt, und das mit wenigstens einer Einhängelasche am Außenrand der dachseitig festgelegten unteren Folienbahn eingehängt ist.
Ein derartiges Be- und Entlüfungselement ist aus der DE-OS 32 02 509 bekannt Dieses bekannte Be- und Entlüftungselement weist eine bogenförmig gekrümmte Grundplatte auf, mit deren bogenförmiger, glatter äußerer Auflagefläche das Be- und Entlüftungselement - in Einbaulage - auf der unteren Folienbahn aufliegt. Mit den äußeren beiden Enden dieser bogenförmigen gekrümmten Grundplatte ist eine obere Tragplatte verbunden, die entweder eben oder konkav gewölbt ausgebildet sein kann. An der ebenfalls glatten äußeren Oberfläche dieser oberen Tragplatte ist die obere, überlappende Folienbahn abgestützt. Zwischen der oberen Tragplatte und der unteren Grundplatte erstreckt sich ein etwa kreisabschnittsförmiges Gitter, das als Belüftungsöffnung dient Die Befestigung dieses so gestalteten Be- und Entlüftungselements erfolgt durch mehrere separate Klammem, die fest an der bogenförmigen Grundplatte angebracht sein können, mit denen das Element an der unteren Folienbahn festgeklemmt wird. Bei dem bekannten Be- und Entlüftungselement werden die separaten Klammem in einem zusätzlichen Arbeitsschritt nachträglich mit der Grundplatte fest verbunden. Die bekannten Be- und Entlüftungselemente lassen sich nicht ineinander stapeln, so daß die Lagerung, der Transport und die Mitnahme auf das Dach umständlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Be- und Entlüftungselement der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das nachträgliche Anbringen der Klammem entfällt und das Be- und Entlüftungselement eine günstige Stapelung und damit eine vorteilhafte Lagerhaltung, einen gemeinsamen Versand und eine gemeinsame Mitnahme auf das Dach zuläßt.
Ausgehend von einem Be- und Entlüftungselement mit den oben angegebenen Merkmalen ist die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß das Be- und Entlüftungselement aus einer ebenen Platte besteht, die ein Rastergitter bildet, an dessen Stegen Auflagerippen und/oder Auflagepfosten angeordnet sind, die entweder nur an der Oberseite der Platte oder sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite der Platte vorgesehen sind, und hierbei die obere Anlagefläche bzw. die untere Auflagefläche bilden, und daß die Einhängelasche an einem firstseitigen Längssteg der Platte angeformt ist und sich schräg unter die Platte »streckt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieses Be- und Entlüftungselementes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bedingt durch seine spezielle konstruküve Ausgestaltung erfüllt das erfindungsgemäße Be- und Entlüftungselement alle aufgabengemäßen Forderungen in jeder Hinsicht in äußerst günstiger Form und ist mit geringem Materialaufwand im Spritzgußverfahren herstellbar.
Nachstehend ist das erfindungsgemäße Be- und Entlüftungselement anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Be- und Entlüftungselementes; Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Be- und Entlüftungselementes in Richtung des Pfeils (A); Fig. 3 eine Perspektivansicht eines Teils des in Fig. 1 und 2 dargestellten Be- und Entlüftungselementes; Fig. 4 eine weitere Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Be- und Entlüftungselementes in Richtung des Pfeils (B); Fig. 5 in Draufsicht mehrere übereinander gestapelte Be- und Entlüftungselemente der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Art; Fig. 6 in Seitenansicht mehrere übereinander gestapelte Be- und Entlüftungselemente der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Art; Fig. 7 ein Be- und Entlüftungselement der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Art in Einbaulage im Überlappungsbereich zweier Folienbahnen; Fig. 8 eine Perspektivansicht eines Teils eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Be- und Entlüftungselementes; Fig. 9 einen Schnitt durch das in Fig. 8 dargestellte Be- und Entlüftungselement entlang der dort eingezeichneten Schnittlinie (IX-IX); Fig. 10 einen Schnitt durch zwei übereinander gestapelte Be- und Entlüftungselemente der in Fig. 8 und 9 gezeigten Art; Fig. 11 ein Be- und Entlüftungselement der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Art in Einbaulage im Überlappungsbereich zweier Folienbahnen in Verbindung mit weiteren Teilen einer Schrägdacheindeckung.
In den Fig. sind gleiche bzw. einander entsprechende Teile der dargestellten Be- und Entlüftungselemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet
Ein Be- und Entlüftungselement ist insgesamt mit ("1") bezeichnet Es besteht - wie in seiner Gesamtheit gut aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich - aus einer ebenen Platte (2) mit Rastergitterstruktur. Diese Rastergitterstruktur der Platte (2) ergibt sich bei den dargestellten Ausführungsbeispielen durch eine gleichmäßige Anordnung gleich großer, großflächiger Durchbrüche (3) mit hi» rechteckigem Querschnitt, wodurch sich die Platte (2) formmäßig aus einem firstseitigen Längssteg (4), einem dazu parallelen traufseitigen Längssteg (5), wenigstens einem dazwischen, vorzugsweise ebenfalls parallel verlaufenden Längssteg (6), einem linken äußeren Begrenzungsquersteg (7), einem rechten äußeren Begrenzungsquersteg (8) und mehreren zwischen letzteren angeordneten Querstegen (9) zusammensetzt. In bevorzugter Ausführungsform stehen dabei alle Längsstege (4), (5), (6) und alle Querstege (7), (8), (9) in der Plattenebene senkrecht zueinander. Es bleibt diesbezüglich jedoch anzumerken, daß die Platte (2) durchaus auch eine von der dargestellten abweichende rastergitterförmige Struktur aufweisen kann. -2-
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Generell sind an den Stegen der Platte (2) zur Erzeugung eines Lüfterquerschnitts Auflagerippen (10) bzw. Auflagepfosten (11) angeordnet Außerdem ist am firstseitigen Längssteg (4) wenigstens eine sich schräg unter die Platte (2) erstreckende Einhängelasche (12) angeordnet, mit der das Be- und Entlüftungselement (1) - wie gut aus den Fig. 7 und 11 ersichtlich - am Außenrand (13) einer dachseitig festgelegten Folienbahn (14) ein-hängbar ist Für den gewünschten Zweck der Einhängung des Be- und Entlüftungselementes (1) würde an sich eine Einhängelasche (12) genügen, die dann, so wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt, in der Mitte der Längsausdehnung des firstseitigen Längssteges (4) an diesem angeordnet wäre. Um über die Einhängefunktion hinaus auch noch eine lagesichere Befestigung des Be- und Entlüftungselementes (1) an der Folienbahn (14) zu gewährleisten, wird man am Be- und Entlüftungssystem (1) jedoch - so wie in Fig. 1 gezeigt - wenigstens zwei Einhängelaschen (12) vorsehen, die jeweils mit etwas Abstand vom äußeren Begrenzungsquersteg (7) bzw. (8) angeordnet sind. Aus Stabilitätsgründen kann es zweckmäßig sein, jede vorhandene Einhängelasche (12) an ihrer Unterseite durch wenigstens eine längs zu deren Erstreckungsrichtung verlaufende Stützrippe (15) - siehe Fig. 4 -zu versteifen. Aus dem gleichen Grund, insbesondere dann, wenn die Dicke der Platte (2) relativ klein gewählt ist, kann es sich ebenfalls als zweckmäßig erweisen, die Platte (2) durch wenigstens eine sich längs eines Längssteges (4) bzw. (5) bzw. (6) erstreckende Versteifungsrippe (16) zu versteifen. Diese Versteifungsrippe (16) ist vorzugsweise - wie aus Fig. 4 ersichtlich - beim dort dargestellten Ausführungsbeispiel an der Unterseite des firstseitigen Längssteges (4) angeordnet. Für die Anordnung bzw. Ausgestaltung der in Einbaulage des Be- und Entlüftungselementes (1) den Lüftungsquerschnitt bestimmenden Auflagerippen (10) und -pfosten (11) bestehen grundsätzlich verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten. Entsprechend einer Ausführungsvariante, nämlich so wie in den Fig. 8 bis 11 gezeigt, können nur an der Oberseite der Platte (2) Auflagerippen (10) und/oder Auflagepfosten (11) angeordnet sein. Alternativ können jedoch - wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 - sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite der Platte (2) Auflagerippen (10) und/oder Auflagepfosten (11), (21) vorhanden sein. Vorzugsweise haben die vorhandenen Auflagerippen (10) und/oder Auflagepfosten (11), (21) eine - ausgehend von der Platte (2) - sich verjüngende, kegelstumpfförmige Außenkontur. Dies erleichtert die Herstellung im Spritzgußverfahren. Weiterhin ist es - insbesondere in Verbindung mit dünnen Folienbahnen (14), (17) zweckmäßig, die äußeren Enden aller vorhandenen Auflagerippen (10) bzw. Auflagepfosten (11), (21) abzurunden, wie das beispielsweise aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist.
Bei den dargestellten AusfUhrungsbeispielen sind an der Platte (2) sowohl Auflagerippen (10) als auch Auflagepfosten (11) vorhanden, wobei jede Auflagerippe (10) an ihrem oberen Ende bzw. Rücken (18) gerade ist, und das obere Ende eines hierzu fluchtend angeordneten Auflagepfostens (11) in der Verlängerung des geraden Rückens der Auflagerippe (10) liegt. Dank dieser Ausgestaltung der Auflagerippen (10) ergibt sich in Einbaulage des Be- und Entlüftungselementes (1) längs einzelner Stützlinien eine relativ große, tragende Auflagefläche für die überlappende obere Folienbahn (17) - siehe Fig. 7 und 11-. Gerade eine solche Anordnung und Ausbildung der Auflagerippen (10) ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Diese erläuterten Auflagerippen könnten im Fall reißfester Folienbahnen auch durch mehrere Auflagepfosten ersetzt sein. Die Auflagepfosten müssen in diesem Fall aber so nahe beieinander stehen, daß ein nennenswertes Durchhängen des überstehenden äußeren Spannbahnabschnittes und damit ein Versperren des Lüftungsquerschnitts vermieden wird.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist an der Oberseite der Platte (2) an jedem, zwischen traufsei-tigen Längssteg (5) und benachbartem Längssteg (6) verlaufenden Quersteg (7) bzw. (8) bzw. (9) eine Auflagerippe (10) mit geradem Rücken (18) und fluchtend zu jeder dieser Auflagerippen (10) am firstseitigen Längssteg (4) oder - wie beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 bis 11 - kurz vor diesem am Quersteg (7) bzw. (8) bzw. (9) ein Auflagepfosten (11) angeordnet, dessen oberes Ende (19) in der Verlängerung des geraden Rückens (18) der Auflagerippe (10) liegt. Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 bis 11 liegen dabei die oberen Rücken (18) aller Auflagerippen (10) und die oberen Enden (19) aller Auflagepfosten (11) in einer parallel zur Ebene der Platte (2) verlaufende Ebene. Demgegenüber ist beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 4 eine andere Gestaltung gewählt. Dort sind an der Oberseite der Platte (2) zwar auch an jedem, zwischen traufseitigem Längssteg (5) und benachbartem Längssteg (6) verlaufenden Quersteg (7) bzw. (8) bzw. (9) jeweils eine Auflagerippe (10) mit geradem Rücken (18) und fluchtend dazu am firstseitigen Längssteg (4) oder kurz vor diesem am Quersteg (7) bzw. (8) bzw. (9) je ein Auflagepfosten (11) mit in entsprechender Höhe vorgegebenem oberen Ende (19) vorgesehen, jedoch erstrecken sich hier die Rücken (18) aller Auflagerippen (10) und die oberen Enden (19) aller Auflagepfosten (11) in einer zur Ebene der Platte (2) in Längsrichtung parallelen, in Querrichtung von der Draufseite zur Firstseite leicht ansteigenden Ebene; letztere ist in Fig. 4 durch die gestrichelte Ebene (20) angedeutet. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind an der Unterseite der Platte (2) im Bereich unterhalb jeder Auflagerippe (10) zusätzlich zwei Auflagepfosten (21) angeordnet, wobei diese beiden Auflagepfosten (21) jeweils unterhalb des Anfangs- und Endbereiches der jeweiligen Auflagerippe (10) angeordnet sind. Die Höhe der an der Unterseite der Platte (2) angeordneten Auflagepfosten ist so bemessen, daß deren untere Enden (22) in einer in Fig. 4 gestrichelten Ebene (23) liegen, die in Einbaulage des Be- und Entlüftungselementes (1) der Auflagefläche an der Folienbahn (14) entspricht. Zu dieser besagten Ebene (23) verläuft die vorerwähnte Ebene (20) in Einbaulage des Be- und Entlüftungselementes (1) im wesentlichen parallel.
Das mit Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 erläuterte Be- und Entlüftungselement (1) ist stapelbar, wie das aus -3-
Claims (7)
- AT 395 996 B den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Dort sind zehn solcher Be* und Entlüftungselemente übereinander gestapelt dargestellt, wobei in Fig. 6 jedem einzelnen Element eine Bezugsziffer von (1) bis (10) zugewiesen ist. Zur Verdeutlichung ist diese Numerierung teilweise auch in Fig. 5 angegeben. Wie dargestellt, kann eine beliebige Anzahl von Be· und Entlüftungselementen in paralleler Anordnung ineinander gestapelt werden. Ein solcher Stapel weist ein relativ kleines Volumen auf, und die einzelnen Elemente sind gegenseitig verankert, so daß ein stabiler, leicht zu transportierender Stapel erhalten wird. In einer solchermaßen gestapelten Form wird der mit der Verlegung beauftragte Handwerker eine entsprechende Anzahl von Be- und Entlüftungselementen (1) auf das Schrägdach mitnehmen. Für die Anbringung eines dieser Be- und Entlüftungselemente (1) sind keine Handhabungsmittel notwendig. Der beauftragte Handwerker hat ein Be- und Entlüftungselement (1) lediglich an einer bereits dachseitig festgelegten unteren Folienbahn (14), und dort wie aus Fig. 7 ersichtlich, an deren oberen Außenrand (13) mittels der Einhängelaschen (12) einzuhängen. Entsprechend hat er mit den weiteren Be- und Entlüftungselementen (1) zu verfahren. Danach wird die nächste Folienbahn (17) - siehe ebenfalls Fig. 7 - so angebracht, daß diese die untere Folienbahn (14) mit den dort bereits angebrachten Be- und Entlüftungselementen (1) soweit überlappt, daß die Be- und Entlüftungselemente (1) gerade abgedeckt sind. Dabei stützt sich die überlappende Folienbahn (17) an dem Rücken (18) der Auflagerippen (10) sowie den oberen Enden (19) der Auflagepfosten (11) des jeweiligen an der Folienbahn (14) mit den Auflagepfosten (21) abgestützten Be- und Entlüftungselement (1) ab. Der wirksame Lüftungsquerschnitt zwischen den einander randseitig überlappenden Folienbahnen (14) und (17) ist durch die Abstände zwischen den Auflagerippen (10) und Auflagepfosten (11) und (21) in Verbindung mit den Durchbrüchen (3) der Platte (2) gegeben. Das Be- und Entlüftungselement (1) nach Fig. 8 bis 10 ist für eine besonders günstige Stapelung ausgebildet. Hierzu weisen die an der Oberseite der Platte (2) angeordneten Auflagerippen (10) und Auflagepfosten (11) eine relativ stark ausgeprägte Kegelstumpfform auf. Außerdem erstrecken sich von der Unterseite der Platte (2) her Sacklöcher (24) bis in die Auflagerippen (10) und Auflagepfosten (11) hinein. Die Form dieser Sacklöcher ist an die Außenkontur der Auflagerippen (10) und der Auflagepfosten (11) angepaßt, so daß eine - wie in Fig. 10 dargestellte - formschlüssige Parallelstapelung mehrerer gleicher Be- und Entlüftungselemente (1) möglich ist. Auch dieses Be- und Entlüftungselement (1) kann vom beauftragten Handwerker in entsprechend gestapelter Form und ausreichender Anzahl auf das Dach mitgenommen und dort an einer vorhandenen unteren Folienbahn (14) durch entsprechendes Einhängen der Einhängelaschen (12) angebracht werden. Die notwendigen Arbeitsvorgänge sind dabei gleich wie bei der Anbringung eines Be- und Entlüftungselementes nach den Fig. 1 bis 4. In diesem Fall liegt das Be- und Entlüftungselement jedoch direkt mit der Unterseite der Platte (2) auf der Oberseite der Folienbahn (14) auf, während sich die überlappende Folienbahn (17) auf dem Rücken (18) der Auflagerippen (10) und den oberen Enden (19) der Auflagepfosten (11) abstützt. Der Lüftungsquerschnitt ist in diesem Fall durch die Höhe der Auflagerippen (10) und Auflagepfosten (11) in Verbindung mit den beiden Folienbahnen (14) und (17) festgelegt. Praktische Versuche haben gezeigt, daß die bloße Einhängung eines erfindungsgemäßen Be- und Entlüftungselementes (1) mittels der Einhängelaschen (12) genügt, denn einerseits wird das eingebaute Be- und Entlüftungselement (1) unter Schwerkrafteinwirkung und andererseits durch die überlappend gespannte Folienbahn (17) in seiner Einbaulage gehalten. Unabhängig von der jeweiligen Ausführungsform ist das Be- und Entlüftungselement (1) einfach und kostengünstig im Kunststoffspritzgußverfahren herstellbar. Es läßt sich nach Herstellung in größeren Mengen raumsparend stapeln und bedingt dadurch auch bei Lagerhaltung und Transport eine günstige Handhabung. PATENTANSPRÜCHE 1. Be- und Entlüftungselement bestehend aus einem einstückigen Kunststoffteil mit einer ebenen Luftdurchtrittsöffnungen aufweisenden Platte, das in der Einbaulage zwischen zwei einander überlappend quer zur Fallinie verlegten Dachfolien eines Schrägdaches angeordnet ist, und hierbei mit einer unteren Auflagefläche auf der unteren Folienbahn aufliegt und mit einer oberen Anlagefläche die überlappende obere Folienbahn abstützt, und das mit wenigstens einer Einhängelasche am Außenrand der dachseitig festgelegten unteren Folienbahn eingehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Platte (2) ein Rastergitter bildet, an dessen Stegen (4, 5, 6, 7,8, 9) Auflagerippen (10) und/oder Auflagepfosten (11, 21) angeordnet sind, die entweder nur an der Oberseite der Platte (2) oder sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite der Platte (2) vorgesehen sind, und hiebei die obere Anlagefläche bzw. die untere Anlagefläche bilden, und daß die Einhängelasche (12) an einem firstseitigen Längssteg (4) der Platte (2) angeformt ist und sich schräg unter die Platte (2) erstreckt. -4- AT 395 996 B
- 2. Be- und Entlüftungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerippen (10) und/oder die Auflagepfosten (11,21) - ausgehend von der Platte (2) - sich verjüngend ausgebildet sind.
- 3. Be- und Entlüftungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (18,19,22) der Auflagerippen (10) und/oder Auflagepfosten (11,21) abgerundet sind.
- 4. Be- und Entlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) durch wenigstens eine sich längs eines Längssteges (4,5,6) erstreckende Versteifungsrippe (16) versteift ist (vgl. Fig. 4, 7).
- 5. Be- und Entlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhän-gelasche(n) (12) an ihrer Unterseite durch wenigstens eine Stützrippe (15) versteift ist/sind.
- 6. Be- und Entlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von den freien Enden aller an der Oberseite der Platte (2) angeordneten Auflagerippen (10) und/oder Auflagepfosten (11) gebildete Anlagefläche bezogen auf die Ebene der Platte (2), leicht ansteigt und daß die von den freien Enden aller an der Unterseite der Platte (2) angeordneten Auflagerippen (10) und/oder Auflagepfosten (21) gebildete untere Auflagefläche im wesentlichen parallel zur oberen Anlagefläche verläuft (vgl. Fig. 4,7).
- 7. Be- und Entlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Unterseite der Platte (2) her Sacklöcher (24) in die an der Oberseite der Platte (2) angeordneten Auflagerippen (10) und/oder Auflagepfosten (11) erstrecken, um eine formschlüssige Parallelstapelung mehrerer gleicher Be-und Entlüftungselemente (1) zu ermöglichen (vgl. Fig. 6,10). Hiezu 6 Blatt Zeichnungen -5-
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