AT393284B - Verfahren zur entkieselung der ablauge - Google Patents

Verfahren zur entkieselung der ablauge Download PDF

Info

Publication number
AT393284B
AT393284B AT274189A AT274189A AT393284B AT 393284 B AT393284 B AT 393284B AT 274189 A AT274189 A AT 274189A AT 274189 A AT274189 A AT 274189A AT 393284 B AT393284 B AT 393284B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
stage
waste liquor
silica
stages
zone
Prior art date
Application number
AT274189A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA274189A (de
Inventor
Alfred Dipl Ing Glasner
Original Assignee
Waagner Biro Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Waagner Biro Ag filed Critical Waagner Biro Ag
Priority to AT274189A priority Critical patent/AT393284B/de
Priority to EP19900121370 priority patent/EP0431337B1/de
Priority to DK90121370T priority patent/DK0431337T3/da
Priority to DE90121370T priority patent/DE59005263D1/de
Publication of ATA274189A publication Critical patent/ATA274189A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT393284B publication Critical patent/AT393284B/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C11/00Regeneration of pulp liquors or effluent waste waters
    • D21C11/04Regeneration of pulp liquors or effluent waste waters of alkali lye
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C11/00Regeneration of pulp liquors or effluent waste waters
    • D21C11/0085Introduction of auxiliary substances into the regenerating system in order to improve the performance of certain steps of the latter, the presence of these substances being confined to the regeneration cycle
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C5/00Other processes for obtaining cellulose, e.g. cooking cotton linters ; Processes characterised by the choice of cellulose-containing starting materials

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

AT 393 284 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entkieselung der beim Zellstoffaufschluß, insbesondere von Einjahrespflanzen anfallenden Ablauge, vorzugsweise eingedickten Schwarzlauge, durch Absenkung des pH-Wertes mittels CC^-hältiger Gase, wie z. B. Rauchgasen oder Abgasen aus Kalköfen oder Eindampfanlagen. Die
Ablauge, insbesondere Schwarzlauge, ist ein problematisches Abfallprodukt bei der alkalischen Aufschließung von Zellstoff aus Hölzern und besonders aus Einjahrespflanzen, nach dem Sulfat-, Soda- oder alkalischen Sulfitverfahren, und enthält eine Reihe organischer und anorganischer Verbindungen, die durch Eindickung und Verbrennung entsorgt werden und gleichzeitig eine Rückgewinnung der Aufschlußchemikalien ermöglichen. Die in der Ablauge enthaltene Kieselsäure bzw. deren Salze stören bei der Verbrennung und auch bei der Rückgewinnung, so daß theoretisch schon öfters vorgeschlagen wurde, die Ablauge zu entkieseln. Bei diesen bekannten Entkieselungsprozessen sind die Kieselabscheidungen mit organischen, insbesondere Ligninverbindungen, verunreinigt, so daß das abgeschiedene feine Kieselpulver in gallertartiger Konsistenz anfällt, welche sich von der Ablauge praktisch nur durch Zentrifugieren abtrennen läßt. Wäscht man dieses Zentrifugat, so muß man nochmals zentrifugieren. Zentrifugieren ist ein sehr teurer und energieintensiver Trennungsprozeß, der nach Möglichkeit auszuschalten ist. Dazu kommt noch, daß man bestrebt ist, die Aufschlußchemikalien möglichst vollständig aus der Ablauge rückzugewinnen, so daß Waschstufen notwendig sind, deren Waschflüssigkeit wieder aufgearbeitet werden muß. Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, das Zentrifugieren zu vermeiden und die Kieselsäure in waschbarem Zustand, also grobkörnig, zu gewinnen. Überraschend wurde bei der Erfindung festgestellt, daß durch die erfindungsgemäßen Parameter (langsame Absenkung des pH-Wertes in der Fällungs- und Kristallisationszone der Stufen und das Rückpendeln des pH-Wertes in den einzelnen Stufen) statt der bekannten Komvermehrung eine Komvergrößerung stattfindet, wobei Absetzmechanismen auftreten, die reine Kieselsäure fireisetzen, deren Waschung problemlos »folgen kann. Diese Absetzmechanismen werden hauptsächlich durch die Vermeidung von örtlichen Übersäuerungen enthemmt Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkung des pH-Wertes der Ablauge mehrstufig, insbesondere dreistufig, durchgeführt wird und in den einzelnen Stufen ein Teilstrom der Ablauge wiederholt mit CC>2 in einer Wirbelzone unter pH-Wert-Absenkung in Kontakt gebracht und anschließend in eine Ausgas- und/oder Kristallisationszone verbracht wird, in der durch Zumischung mit der restlichen und von frischer Ablauge oder Ablauge aus der vorhergehenden Stufe der pH-Wert wieder gegenüber der Wirbelzone etwas angehoben wird, wobei die Flüssigkeit in den einzelnen Stufen auf konstant» Temperatur, insbesondere 70 °C, bei einer Stufenverweilzeit von mindestens 30 Minuten, vorzugsweise 2 bis 4 Stunden, gehalten wird. Weitere erfmdungswesentliche Verfahrensmerkmale sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist in der angeschlossenen Fig. beispielsweise und schematisch daigestellt Die Ablauge, die in einem Speicher (1) gesammelt wird, strömt über die Leitung (2) etwa mit dem pH-Wert 12 in die erste Stufe (3), wobei ein geringer Teil entnommen, über eine Umwälzpumpe (4) einer Begasungsstelle (5) zugeführt wird, wo entweder mit Üb»druck oder durch Unterdrück der strömenden Ablauge CC>2 in die Flüssigkeit eingebracht wird, dieselbe übersättigt so daß der pH-Wert etwa auf 11,5 fällt und sich dadurch eine Vomeutralisation ergibt In der Begasungsstufe ist die Strömung sehr turbulent, so daß das Gas sich mit der Ablauge durchmischt, wodurch eine gleichmäßige CC^-Aufnahme bzw. Karbonisation unter Vermeidung einer örtlichen Übersäuerung erfolgt Da nur ein geringer Teil des Behälterinhaltes ständig umgewälzt wird, wird der pH-Wert beim Austritt (6) aus der Begasungsstufe (5) wieder angehoben, aber gegenüb» dem Speicher (1) etwas gesenkt. Dadurch kommt es in der Stufe (3) zu ein» langsamen und gleichmäßigen pH-Wert-Absenkung. Die Stufe (3') ist praktisch identisch zu Stufe (3) ausgebildet, wobei der pH-Wert knapp über dem Auskristallisationswert, ohne diesen zu erreichen, gehalt»i wird. Dies bringt eine Homogenisierung der Ablauge unter Vermeidung einer örtlichen Übersäuerung, so daß die 3. Stufe (3n) auf Kristallisation unter optimalen Bedingungen im Hinblick auf wenige Keime, aber große Kristalle ausgelegt ist In diesem Sinn erfolgt auch die COj-Einbindung an der Begasungsstelle (5") durch Regelung der CC^-Gasmenge. Die Verminderung der
Keimzahl erfolgt durch Pendelung des pH-Wertes, so daß die feinsten Keime bei der pH-Wert-Anhebung wieder gelöst w»den, so daß sich die gelöste Kieselsäure bei der folgenden Absenkung wieder zum größten Teil an den Keimen zu deren Vergrößerung kristallisiert Größere Keime fallen leichter aus und können so leichter über die Leitung (7) ausgeschieden und einem Eindick» (14) zugeführt w»den. Ein Teil d» eingedickten SiC>2-Kristalle werden in die Kristallisadons- oder Fällungsstufe (3") rückgeführt so daß sie Gelegenheit haben, noch weit» zu wachsen. Der andere Teil fällt auf das Bandfilt» (12) und wird gemäß Pfeil (8) als relativ reine, ab» basische Kieselsäure gewonnen und kann schon am Bandfilter zur Vermeidung von Chemikalienverlusten gewaschen werden. Die abgeschiedene entkieselte Flüssigkeit mit den gelösten organischen Verunreinigungen wird nun weiter eingedickt bzw. eingedampft und anschließend verbrannt Die in den einzelnen Stufen (3,3' und 3") ausgasende Abluft oft in Schaum-Form wird in der Leitung (10) gesammelt und eventuell verwertet indem der Schaum nach seiner Zerstörung in einen Verbrennungsofen oder eine katalytische Zone verbracht wird. Das Schaumproblem kann auch durch Übersprühung des Schaumes mit carbonisierter Ablauge, insbesondere Rückführung aus einer Folgestufe, bekämpft werden. Das entstehende Abgas wird über die Leitung (10) abgeführt, während das CC^-hältige Reaktionsgas über die Leitung (11) zugeführt wird. Dieses C02*hältige Gas kann Rauchgas oder auch Abgas von Eindampfbrüden oder Abgas von Kalköfen sein, wobei insbesondere das -2-
AT 393 284 B
Abgas von Kalköfen sehr CC^-reich ist. Da das Verhältnis der umgewälzten Laugenmenge, d. i. die Lauge, die durch die Begasungsstelle (5, 5', 5") geführt wird, größer als 1: 20, ergibt sich innerhalb jeder Stufe eine Wirbelzone im Begasungsapparat und eine relativ ruhige Zone im Reaktionsbehälter der Stufe, in welcher das überschüssige Gas ausgasen und schließlich die Auskristallisation erfolgt. Durch die Hintereinanderschaltung zweier Vomeutralisationsstufen (3 und 3') und die gesteuerte pH-Wert-Abstufung des Stufeninhaltes von pH 12 bis pH 10,2 und die Pendelung des pH-Wertes von der Ansaugung durch die Pumpe (4) bis zur CC^-Zugabe beim Bezugszeichen (5") und schließlich Zumischung zum Behälterinhalt beim Bezugszeichen (6") ergibt sich nur eine geringe Keimbildung in der Kristallisations- oder Fällungsstufe (3”), die sehr selektiv ist, so daß sich praktisch nur SiC^-Keime bilden, während das Lignin in Lösung bleibt. Die Auflöseieaktion der Kieselsäure bei der Anhebung des pH-Wertes erfolgt nach
NajCC^ + S1O2 + HjO-> NajSiOj + NaHCO^
Die Fällungsreaktion der Kieselsäure an den Keimen bzw. zur Vergrößerung der Kristalle erfolgt nach
Na2COj + 3CO2 + Nc^SiO^ + 4H2O-> 4NaHCO^ + S1O2
Die Bildung dieses feinkörnigen Absatzes wird auch dadurch erleichtert, daß die Temperatur der Ablauge zumindest stufenweise konstant bleibt und insbesondere auf etwa 70 °C gehalten wird. Die mittlere Verweilzeit in den einzelnen Stufen soll nicht unter einer halben Stunde liegen, sondern liegt normalerweise bei 2 bis 4 Stunden. Durch diese Maßnahme gelingt eine feinkörnige Kristallisation, ohne daß sich ein Gel von anderen Salzen ausscheidet bzw. aus der Ablauge absetzt oder Mischkristalle entstehen. Die Rückführung von bereits gebildeten SiC^-Kristallen und Keimen in ein Absetzbecken oder einen Hydrozyklon ermöglicht das Anbieten von mehr Oberfläche zur Erzielung geringer Kristallisationsgeschwindigkeit, wodurch größere und gleichförmigere Kieselsäurekristalle gebildet werden. Weiters kann die Ablauge dabei zur Optimierung der Entkieselung konzentriert werden, bevor sie der Entkieselung zugeführt wird. Dieser Verfahrensschritt ist aber für die Reinheit der Produkte der Entkieselung selbst unwesentlich, wirkt sich allerdings im Entkieselungsgrad aus. Die Verweilzeit in den einzelnen Behältern ist ferner abhängig vom zellulosehältigen Material, welches die Zusammensetzung und insbesondere den Kieselsäuregehalt der Ablauge bestimmt. Der große Vorteil der Anlage liegt darin, daß für die Abscheidung des Si02 ein Bandfilter (12) ausreichend ist, und keine energieaufwendigen
Zentrifugen vorhanden sein müssen, wodurch sich auch die Regelung der Anlage vereinfacht Das Bandfilter (12) kann dabei auch als Waschfilter ausgebildet sein, ohne daß sich am Verfahrensschema der Entkieselung etwas ändert. Die Verwendung eines Waschfilters richtet sich nach dem Rückgewinnungsgrad der Chemikalien, die nach der Schwarzlaugenverbrennung in den Abgasen oder Aschen anfallen. Wesentlich bei der Erfindung ist, daß die einzelnen Stufen mit sinkendem pH-Wert betrieben werden, wobei von Stufe zu Stufe etwa ein Abfall des pH-Wertes um 0,5 Einheiten als optimal für die Erfindung erkannt wurde. Innerhalb der einzelnen Stufen ist eine Schwankung des pH-Wertes kleiner als 0,2 pH-Einheiten anzustreben, welche durch die Zumischung des CO2 an den Mischstellen (5, 5', 5") einstellbar ist Um die Schäumung in den einzelnen Stufen zu verringern, ist es günstig, der Ablauge, die anschließend verbrannt wird, bereits im Speicher (1) öl zuzumischen, bzw. in der Leitung (11) möglichst reines CO2 zuzuführen, so daß die Abgasleitung (10) möglichst wenig Abgas und
Schaum beinhaltet. Gegebenenfalls genügt es, Ablauge aus den Folgestufen in die vorhergehende Stufe auf den Schaum zu sprühen und dadurch eine pH-Wert-Beeinflußung in den Griff zu bekommen. Der pH-Wert der entkieselten Ablauge läßt sich nach der Kristallisations- oder Fällungsstufe (3n) wieder anheben, so daß in der Zuleitung (13) zu der nicht dargestellten Verbrennungsstufe bzw. Eindickungsstufe keinerlei Ausscheidungen zu befürchten sind. Dies kann durch Strippung des als Bikarbonat vorliegenden CO2 erfolgen, als auch durch
Zumischung von NaOH in die Endstufe der Eindampfanlage. Sollte bei einer Zellstoffabrik Ablauge mit weniger als pH-Wert 12 anfallen, so wird diese durch Alkali-Zuführung auf pH-Wert 12,5 alkalisiert und dann in den Stufen des Reaktors durch CC>2-Lösung auf pH = 10,5 wieder abgesenkt. Die Alkalisierung dient der
Homogenisierung der Säure, Lösung der Kristallisationskeime, so daß durch vorsichtige Absenkung auf Kristallisationswerte die Keimzahlen gering und in großer Reinheit (Vermeidung von Mischkristallen) zur Kristallisation der Kieselsäure gebracht wird. Dadurch wird ein gleichmäßig nitrierbarer und waschbarer Filterkuchen von 3 bis 20 pm Korngröße ermöglicht. Ist der Filterkuchen gelartig, verklebt das Bandfilter, so daß Zentrifugen als Trenneinheit benötigt werden, wodurch der maschinelle Aufwand steigt. Während in den Neutralisationsstufen (3 und 3') die zugeführte Kohlensäure der pH-Wert-Absenkung dient, dient in der Kristallisations- oder Fällungsstufe (3") die zugeführte Kohlensäure auch der Fällung der Kieselsäure, so daß das Gewichtsverhältnis Kieselsäure zur Kohlensäure größer als 5 : 1 ist. Es ist wesentlich, daß in den einzelnen Stufen durch die geringe pH-Wert-Absenkung die Anzahl der Kristallisationskeime in der dritten Stufe kleingehalten und diese durch die Pendelung des pH-Wertes während des Aufenthaltes in der Stufe zum Wachsen angeregt werden, so daß die herangewachsenen Kristalle filtrierbar sind und mit großer Reinheit wachsen, wobei -3-

Claims (5)

  1. AT 393 284 B ein Teil der Kieselsäure vom überschüssigen Na^Og gelöst und der andere Teil durch die weitere COj-Zufuhr zur erneuten Kristallkeimbildung angeregt wird. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Entkieselung der beim Zellstoffaufschluß, insbesondere von Einjahrespflanzen anfallenden Ablauge, vorzugsweise eingedickten Schwaizlauge, durch Absenkung des pH-Wertes mittels CC^-hältiger Gase, wie z. B. Rauchgasen oder Abgasen aus Kalköfen oder Eindampfanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkung des pH-Wertes der Ablauge mehrstufig, insbesondere dreistufig, durchgeführt wird und in den einzelnen Stufen ein Teilstrom der Ablauge wiederholt mit CO2 in ein«: Wirbelzone unter pH-Wert-Absenkung in Kontakt gebracht und anschließend in eine Ausgas- und/oder Kristallisationszone verbracht wird, in der durch Zumischung mit der restlichen und von frisch» Ablauge oder Ablauge aus der vorhergehenden Stufe der pH-Wert wieder gegenüber der Wirbelzone etwas angehoben wird, wobei die Flüssigkeit in den einzelnen Stufen auf konstanter Temperatur, insbesondere 70 °C, bei einer Stufenverweilzeit von mindestens 30 Minuten, vorzugsweise 2 bis 4 Stunden, gehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumenverhältnis der in der Wirbelzone befindlichen Ablauge zum Stufeninhalt, insbesondere der in der Ausgas· und Kristallisationszone befindlichen Ablauge, größer als 1:20 ist
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der dritten Stufe zugeführte CC^-Menge der Menge entspricht die zur Fällung der Kieselsäure und zur Stufen-pH-Wert-Absenkung in der Höhe von 0,5-pH-Einheiten notwendig ist
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der zu fällenden Kieselsäure bei pH = 10,2 zur zugeführten Kohlensäuremenge in der Wirbelzone der Fällungsstufe größer als 5:1 beträgt
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die gefällte Kieselsäure in eine vordere Stufe rückgeführt wird. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -4-
AT274189A 1989-12-01 1989-12-01 Verfahren zur entkieselung der ablauge AT393284B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT274189A AT393284B (de) 1989-12-01 1989-12-01 Verfahren zur entkieselung der ablauge
EP19900121370 EP0431337B1 (de) 1989-12-01 1990-11-08 Verfahren zur Entkieselung der Ablauge
DK90121370T DK0431337T3 (da) 1989-12-01 1990-11-08 Fremgangsmåde til afkisling af den affaldslud, som fås ved cellulosemasseoplukning
DE90121370T DE59005263D1 (de) 1989-12-01 1990-11-08 Verfahren zur Entkieselung der Ablauge.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT274189A AT393284B (de) 1989-12-01 1989-12-01 Verfahren zur entkieselung der ablauge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA274189A ATA274189A (de) 1991-02-15
AT393284B true AT393284B (de) 1991-09-25

Family

ID=3539564

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT274189A AT393284B (de) 1989-12-01 1989-12-01 Verfahren zur entkieselung der ablauge

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0431337B1 (de)
AT (1) AT393284B (de)
DE (1) DE59005263D1 (de)
DK (1) DK0431337T3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT401070B (de) * 1993-12-23 1996-06-25 Austrian Energy & Environment Verfahren zur gewinnung grobkörniger reiner kieselsäure

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119645B (de) * 1957-01-31 1961-12-14 Escher Wyss Gmbh Verfahren zur Entfernung von Kieselsaeure aus alkalischen Ablaugen der Zellstoffindustrie
DE3107447A1 (de) * 1981-02-27 1982-09-16 BKMI Industrieanlagen GmbH, 8000 München Verfahren zum entfernen von kieselsaeure aus schwarzlauge
DE3208200A1 (de) * 1982-03-06 1983-09-08 Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zur kontinuierlichen entfernung von kieselsaeure aus zellstoffablaugen

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3003090A1 (de) * 1980-01-29 1981-08-13 Debendra Kumar Ph.D. Athinä Misra Verfahren zur entkieselung alkalischer ablaugen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119645B (de) * 1957-01-31 1961-12-14 Escher Wyss Gmbh Verfahren zur Entfernung von Kieselsaeure aus alkalischen Ablaugen der Zellstoffindustrie
DE3107447A1 (de) * 1981-02-27 1982-09-16 BKMI Industrieanlagen GmbH, 8000 München Verfahren zum entfernen von kieselsaeure aus schwarzlauge
DE3208200A1 (de) * 1982-03-06 1983-09-08 Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zur kontinuierlichen entfernung von kieselsaeure aus zellstoffablaugen

Also Published As

Publication number Publication date
DK0431337T3 (da) 1994-07-18
DE59005263D1 (de) 1994-05-11
ATA274189A (de) 1991-02-15
EP0431337A1 (de) 1991-06-12
EP0431337B1 (de) 1994-04-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2647259C3 (de) Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungen aus einer nach dem Bayer-Verfahren gewonnenen alkalischen Natriumaluminatlösung
DE2616182A1 (de) Verfahren zur herstellung von aluminiumoxid
DE2353591C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von hochreinen, freifließenden Pyrolusitkristallen von Mangandioxid
DE3001644C2 (de) Verfahren zur Fällung von Al(OH)↓3↓ aus einer übersättigten Rohlauge
AT393284B (de) Verfahren zur entkieselung der ablauge
DE1467250B2 (de) Verfahren zur Herstellung von ausgefälltem Aluminiumoxydtrihydrat mit einem Sodagehalt von höchstens 0,10 %
EP0627384B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung eines Kaliumchloridgemenges
DE641819C (de) Verfahren zur Gewinnung von Blausaeure aus Gasen
DE4014370A1 (de) Verfahren und anlage zur verminderung des natriumchloridgehalts von kaliumchlorid
DE1567478A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Chlordioxyd
DE1592159B2 (de) Verfahren zum klaeren von technischen natriumaluminatloesungen aus dem alkalischen aufschluss von bauxiten
EP0158269B1 (de) Verfahren zur Bereitung und Reinigung wässriger Calciumhydroxid-Lösungen
DE2739678C3 (de) Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Natriumcarbonat
DE2125874B2 (de) Verfahren zum Steuern des Gehaltes an Verunreinigungen von Zinksulfatlösungen
DE4422034C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung eines Natriumchloridgemenges
DE1230408B (de) Verfahren zur Gewinnung von Natriumchlorid
DE10230592A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Calciumnitrat
DE2512272A1 (de) Verfahren zum aufarbeiten von magnesiumverbindungen
DE52726C (de) Neuerungen im Verfahren und Apparat zur Herstellung von reinem Natrium-Aluminat, -Sulfat und -Carbonat, sowie von Aetznatron aus Bauxit
DE2508548B2 (de) Verfahren zum Entfernen von gelösten Fluoriden
DE1542643A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphorsaeure und Gipskristallen
DE571791C (de) Verfahren zur Herstellung von Kupfersulfat
DE1467250C (de) Verfahren zur Herstellung von ausgefälltem Al'uminiumoxydtrihydrat mit einem Sodagehalt von höchstens 0,10 I
DE962523C (de) Verfahren zur Beschleunigung und Beeinflussung der Kristallisation von Tonerdeverbindungen
DE300642C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
EIH Change in the person of patent owner
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee