AT390949B - Verfahren zur herstellung von neuen glutaminsaeure- und asparaginsaeurederivaten und ihren salzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen glutaminsaeure- und asparaginsaeurederivaten und ihren salzen Download PDF

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Description

Nr. 390 949
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten der DJL-Glutaminsäure oder der DJL-Asparaginsäure, der allgemeinen Formeln
COOH (CH2)n
I ,(IA) CH-NH-CO-Rj
I co-r2 und co-r2
I (CH2)n
I CH-NH-CO-Rj
I
COOH in denen n den Wert 1 oder 2 hat, Rj eine Phenylgruppe bedeutet, die mit ein bis drei gleichen oder verschiedenen, unverzweigten oder verzweigten Cj-C^-Alkylresten oder mit Halogenatomen, einer Cyano- oder einer Trifluormethylgrappe substituiert ist, und R2 eine Morpholino-, Piperidino- oder Aminogruppe darstellt, die einen oder zwei gleiche oder verschiedene, unverzweigte, verzweigte oder cyclische Alkylreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen als Substituenten aufweist, und pharmazeutisch verträglichen Salzen davon.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen zeigen wertvolle pharmakologische Eigenschaften bei Säugern. Eine dieser Eigenschaften ist ihre Fähigkeit zur Potenzierung der analgetischen Aktivität von Morphin und anderen Analgetika.
Diese Eigenschaften können mindestens teilweise einer starken Antagonistenwirkung gegen Cholezystokinin (CCK) oder andere bioregulierende Peptide zugeschrieben werden, die von vielen der Verbindungen der Erfindung ausgeübt wird.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen können somit in vorteilhafter Weise zur Behandlung von verschiedenen Krankheitszuständen beim Menschen, wie Erkrankungen des Verdauungstraktes, beispielsweise zur Behandlung von Kolitis und Gallenfunktionsstörungen, oder zur Behandlung von Schmerzzuständen beliebiger Ursache und Intensität verwendet werden.
Aufgrund ihrer pharmakologischen Eigenschaften kommt auch ihre Verwendung bei der Behandlung psychischer Störungen in Betracht, die auf ein Ungleichgewicht des physiologischen Neuronenspiegels von CCK und anderer bioaktiver Polypeptide zurückzuführen sind. Ferner können sie sich zur Behandlung von Anorexie, zur Steigerung der Gewichtszunahme von Zuchttieren oder zur Behandlung von Erkrankungen eignen, bei denen ein durch bioaktive Peptide gesteuertes pathologisches Zellwachstum stattfindet (beispielsweise Tumore).
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen zeigen, wie bereits erwähnt, in verschiedenen Versuchsmodellen sowohl in vitro als auch in vivo starke anti-CCK-Aktivität. Sie vermindern durch CCK in der Gallenblase des Meerschweinchens verursachte Kontraktionen sowohl in vitro als auch in vivo. Ferner inhibieren sie induzierte Kontraktionen des Kaninchen-Kolons und erhöhen die Gallensekretion bei Ratten.
Wertvoll ist auch ihre potenzierende Wirkung auf die analgetische Aktivität von narkotischen und nichtnarkotischen Schmerzmitteln.
Diese potenzierende Wirkung erlaubt tatsächlich in erster Linie eine beträchtliche Verminderung der Dosierung von Opiaten und begrenzt damit die bekannten unerwünschten Nebenwirkungen dieser Stoffe, ohne ihren therapeutischen Index wesentlich zu vermindern. Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen können auch zur Wiederherstellung der analgetischen Wirksamkeit von Opiaten verwendet werden, wenn deren pharmakologische Wirkung als Ergebnis der bekannten Gewöhnungserscheinungen verschwunden ist, ohne daß ein Bedürfnis zur Erhöhung der therapeutischen Dosis besteht Diese günstigen therapeutischen Eigenschaften können auch zur schrittweisen Entgiftung von Patienten dienen, die infolge längeren Gebrauchs von Opiaten abhängig sind.
Im Fall von nicht-narkotischen Analgetika geht die günstige Wirkung der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen über die Erhöhung ihrer analgetischen Wirksamkeit, welche als solche bereits wertvoll ist, hinaus, da sie außerdem die Magenschleimhaut schützen, die normalerweise von solchen Stoffen geschädigt wird. -2-
Nr. 390 949
Die Potenzierung der Wirksamkeit von Analgetika steht unter anderem in Beziehung mit der Fähigkeit der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen, den hydrolytischen Abbau von Enzephalinen, das sind endogene physiologische Peptide mit kräftiger analgetischer Wirkung, zu blockieren. Dadurch erhalten die Encephaline selbst eine größere Halbwertszeit und dadurch höhere Aktivität.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen können in üblicher Weise zu Arzneimitteln konfektioniert werden, beispielsweise Tabletten, Kapseln, Suspensionen, Lösungen und Suppositorien. Sie können oral, parenteral oder rektal verabreicht werden.
Der Wirkstoff wird in den Arzneimitteln gewöhnlich in einer Menge von 0,1 bis 10 mg/kg Körpergewicht pro Dosierung an den Patienten verabreicht.
Zur parenteralen Verabreichung ist die Verwendung eines wasserlöslichen Salzes der Verbindungen bevorzugt. Beispiele für geeignete Salze sind die Natriumsalze sowie andere nicht toxische pharmazeutisch verträgliche Salze. Zur Herstellung der Arzneimittel können die üblicherweise in der pharmazeutischen Technik verwendeten Träger, Bindemittel, Geschmacksstoffe, Dispergiermittel, Farbstoffe und Netzmittel verwendet werden.
Das Verfahren zur Herstellung der neuen Glutaminsäure- und Asparaginsäurederivate umfaßt folgende Stufen:
a) ein inneres Anhydrid der Formel H CO <CH2)n 0 (Π)
I CH-NH-CO-R1.
CO in der n und R^ die vorstehend angegebene Bedeutung haben, wird mit einem Amin der Formel R2H, in dem R2 die vorstehend angegebene Bedeutung hat, in einem Molverhältnis von 1 bis 5 bei einer Temperatur von -20 bis +30°C umgesetzt. Die erhaltenen Verbindungen IA bzw. IB werden aus dem Reaktionsgemisch gewonnen und in die Verbindungen IA und IB aufgetrennt.
Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise bei -10 bis + 10°C.
Die inneren Anhydride der Formel Π sind neue Verbindungen.
Die inneren Anhydride Π werden auf folgende Weise hergestellt: b) Glutaminsäure oder Asparaginsäure wird unter den Bedingungen der Schotten-Baumann-Reaktion mit einer äquimolaren Menge Acylchlorid der Formel Rj-CO-Cl, in dem Rj die vorstehend angegebene Bedeutung hat, bei einer Temperatur von -20 bis +30°C umgesetzt. Es wird die N-acylierte Verbindung der Formel ΠΙ erhalten.
COOH (CH2)n (ffl)
I CH-NH-CO-Rj
I
COOH c) Die Verbindung der Formel III wird durch Umsetzung in Gegenwart von Essigsäureanhydrid in einem Molverhältnis von 1 bis 10 dehydratisiert. Die Verbindung wird entweder alleine umgesetzt, oder in Gegenwart eines inerten, damit mischbaren Lösungsmittels. Die Umsetzungstemperatur beträgt -10°C bis zur Rückflußtemperatur.
Die Stufenfolge des Verfahrens der Erfindung ist in nachstehendem Reaktionsschema dargestellt. -3- ' (III)
Nr. 390 949 COOH COOH | («2>n ACYLIERUNG (CHj) CH-NH-1 * R.. -CO-CI CH-NH-CQ-R ' 1 1 COOH , Ä COOH (Stufe b) AMIDIERUNG --------> DEHYDRATISIERUNG ----------- (Stufe c) co —-- <CH2>n CH-NH-CO~R1 0 (Stufe a)
C£ÖHWn * ^H-NH-CO-R
Isomer IA CO(II)
Isomer IB
Die Acylierungsstufe b) wird vorzugsweise bei einer Temperatur von 0 bis 15°C innerhalb von 1 bis 24 Stunden durchgeführt. Besonders günstig ist eine Temperatur von etwa 5°C und eine Reaktionsdauer von 12 Stunden.
In der Stufe c) ist die Reaktionsdauer gewöhnlich 30 Minuten bis 12 Stunden, vorzugsweise etwa 3 Stunden. Die Menge an verwendetem Essigsäureanhydrid beträgt vorzugsweise 3 Mol pro Mol Verbindung ΙΠ.
In der Amidierungsstufe a) wird das Amin der Formel R2H vorzugsweise in einem Molverhältnis von 2,5 bis 1, bezogen auf das innere Anhydrid II eingesetzt. Die Reaktion dauert etwa 30 Minuten bis 12 Stunden, vorzugsweise etwa 3 Stunden.
Die relativen Mengen der Verbindungen der Formeln IA und IB sind eine Funktion der Art der verwendeten Substituenten R^ und R2. Die Isomeren IA und IB können entweder durch fraktionierte Kristallisation (mit denen in den Tabellen C und D angegebenen Lösungsmitteln) oder durch Extraktion in ein basisches Medium getrennt werden, wobei die Verbindungen der Formel IB im Durchschnitt saurer sind.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Herstellung des Vorproduktes 3.4-Dichlor-N-benzovlglutaminsäure (Verbindung A4)
In eine auf 5°C gekühlte Lösung von 14,7 g (0,1 Mol) L-Glutaminsäure in 200 ml IN Natriumcarbonatlösung werden gleichzeitig 100 ml IN Natriumcarbonatlösung und 21 g (0,1 Mol) 3,4-Chlorbenzoylchlorid eingebracht. Das Gemisch wird etwa 30 Minuten gekühlt und gerührt. Dann wird das Gemisch 12 Stunden reagieren gelassen. Anschließend wird es mit konzentrierter Salzsäure gegen Kongorot angesäuert. Der entstandene Niederschlag wird abfiltriert. Der Rückstand wird aus Wasser umkristallisiert. Das erhaltene Produkt hat den F. 141 bis 145°C. TLC (siehe Fußnote der Tabelle): Rf = 0,46.
Ausbeute: 24,5 g (76,4 %).
Nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren werden weitere Verbindungen der Formel III hergestellt. In nachstp.hpndp.r Tabelle A sind die erhaltenen Verbindungen zusammen mit verschiedenen Eigenschaften, den erhaltenen Ausbeuten und den zur Kristallisation verwendeten Lösungsmitteln aufgeführt. -4-
Nr. 390 949
Tabelle A
DJL-N-Acyl-Derivate von Glutamin- und Asparaginsäuren: COOH (CH2)n
I CH-NH-CO-Rj
COOH
Ver- bin- dun- gen n R1 F. (°C) Lösungsmittel der Kristallisation Rf Aus beute (%) Formel A-l 2 2-Chloiphenyl 116-8 h2o 0.32 76.5 C12H12C1N05 A-2 2 3-Chlorphenyl 134-8 h2o 0.40 80.3 c12h12cino5 A-3 2 4-Chlorphenyl 105-7 h2o 0.44 84.7 Ci2Hi2cino5 A-4 2 3,4-Dichlorphenyl 141-5 h2o 0.46 76.4 Ci2HiiC12N05 A-5 2 3,5-Dichlorphenyl 147-9 h2o 0.48 90.1 C12HnCl2N05 A-6 2 2,4-Dichloiphenyl 125-7 h2o 0.43 58.5 C12HnCl2N05 A-7 2 3,4,5-Trichlorphenyl 143-5 H20/Alkohol 1:1 0.46 85.7 C12H10CI3NO5 A-8 1 3,4-Dichlorphenyl 158-61 h2o 0.38 86.6 CnHqCl^NO^ A-9 2 4-Fluorphenyl 84-86 - 0.37 79.5 C12H12FN05 A-10 2 3,5-Difluorphenyl 148-51 h2o 0.41 85.5 C12H11F2N05 A-ll 2 2-Bromphenyl 127-9 h2o 0.33 93.1 C12H12BrN05 A-12 2 4-Bromphenyl 148-50 H20/Alkohol 7:3 0.43 87.8 C12H12BrN05 A-13 1 2-Bromphenyl 147-9 h2o 0.19 90.2 CllH10BrNO5 A-14 2 2-Jodphenyl 135-8 h2o 0.35 70.5 C12H12IN05 A-15 2 4-Jodo-phenyl 171-3 H20/Alkohol 7:3 0.47 84.8 C12H12IN05 A-16 2 3,4,5-Trijodphenyl 1804 H20/Alkohol 1:1 0.53 87.0 Ci2Hi0i3no5 A-17 2 3-Cyanphenyl 123-6 h2o 0.22 81.2 C13H12N2°5 A-18 1 3-Cyanphenyl 175-9 h2o 0.12 86.5 C12H10N2°5 A-19 2 4-Cyanphenyl oil - 0.27 71.0 C13H12N2°5 A-20 2 3-Methylphenyl 127-8 h2o 0.33 80.0 C13H15NO5 A-21 2 4-Methylphenyl 102-8 h2o 0.34 95.0 C13H15NO5 A-22 2 3,4-Dimethylphenyl 131-3 H20/Alkohol 7:3 0.38 85.0 C14H17NO5 A-23 2 3,5-Dimethylphenyl 153-5 H20/Alkohol 7:3 0.41 83.5 C14H17NO5 A-24 2 2,4-Dimethylphenyl 98-105 H20/Alkohol 7:3 0.38 65.8 C14H17NO5 A-25 2 2,4,6-Trimethylphenyl 1704 H20/Alkohol 7:3 0.43 72.0 C15H19NO5 A-26 2 4-Äthylphenyl 154-6 H20/Alkohol 7:3 0.38 88.6 C14H17NO5 A-27 2 4-n-Propylphenyl 108-13 h2o 0.41 82.3 C15H19NO5 A-28 2 4-Isopropylphenyl 49-52 h2o 0.37 50.8 C15H19N05 A-29 2 4-n-Butylphenyl oil - 0.43 61.5 C16H21n05 A-30 2 4-Isobutylphenyl 118-25 h2o 0.40 78.0 C16H21N05 A-31 2 4-Trifluormethylphenyl 153-5 h2o 0.30 79.0 CnH12F^N05 (*) Laufmittel: Chloroform-Essigsäure-H20 (8-2-0,1). -5-
Nr. 390 949
Beispiel 2
Herstellung des Vorproduktes 3.4-Dichlor-benzovl-glutaminsäureanhvdrid (Verbindung B-4 in Tabelle B) 30,6 g (0,3 Mol) Essigsäureanhydrid und 60 ml Isopropyläther werden zu 32,0 g (0,1 Mol) 3,4-Dichlor-benzoyl-glutaminsäure gegeben. Die Masse wird 2 Stunden unter Rückfluß (73 bis 77°Q erhitzt Dann wird das Reaktionsgemisch abgekühlt, filtriert, mit einer kleinen Menge Diäthyläther zur Entfernung überschüssigen Essigsäureanhydrids gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 27,0 g (89,3 %) Produkt vom F. 188 bis 190°C.
Die Verbindungen der Formel Π werden nach dem gleichen Verfahren hergestellt (vgl. Schema). Beispiele für diese Verbindungen sind in Tabelle B zusammen mit verschiedenen ihrer Eigenschaften und den erhaltenen Ausbeuten aufgefühit
Tabelle B
Derivate von N-Acyl-glutamin- und asparaginsäureanhydriden der Formel: CO-
I (ch2)„
I CH-NH-CO-R1
I CO-
Verbin dungen n *1 F. (°C) Ausbeute (%) Formel B-l 2 2-Chlorphenyl 120-31 79.5 Ci2Hi0C1NO4 B-2 2 3-Chlorphenyl 157-8 83.8 c12h10cino4 B-3 2 4-Chlorphenyl 187-90 87.8 c12h10cino4 B-4 2 3,4-Dichlorphenyl 188-90 89.3 Ci2H9C12N04 B-5 2 3,5-Dichlorphenyl 214-16 74.7 Ci2H9C12N04 B-6 2 2,4-Dichlorphenyl 155-7 74.2 Ci2H9C12N04 B-7 2 3,4,5-Trichloiphenyl 208-10 93.3 Ci2H8C13N04 B-8 1 3,4-Dichlorphenyl 195-7 91.4 CuH7C12N04 B-9 2 4-Fluorphenyl 171-3 72.1 C12H10FNO4 B-10 2 3,5-Difluorphenyl 198-203 91.2 Ci2h9f2no4 B-l 1 2 2-Bromphenyl 147-9 72.8 C12H10BiNO4 B-12 2 4-Bromphenyl 200-3 76.9 C12H10BiNO4 B-13 1 2-Bromphenyl 161-4 84.1 CnHgBrN04 B-14 2 2-Jodphenyl 158-60 75.6 C12H10INO4 B-15 2 4-Jodphenyl 201-3 88.0 C12H10INO4 B-16 2 3,4,5-Trijodphenyl 225-8 85.2 Ci2h8i3no4 B-17 2 3-Cyanphenyl 171-3 76.7 C13H10N2°4 B-18 1 3-Cyanphenyl 173-77 81.9 C12H8N4°4 B-19 2 4-Cyanphenyl 181-5 78.8 C13H10N2°4 B-20 2 3-Methylphenyl 144-8 74.0 c13H13N04 B-21 2 4-Methylphenyl 188-90 74.2 C13H13NO4 B-22 2 3,4-Dimethylphenyl 161-3 82.5 C14H15N04 B-23 2 3,5-Dimethylphenyl 155-7 69.0 C14H15NO4 B-24 2 2,4-Dimethylphenyl 135-8 41.2 C14H15NO4 B-25 2 2,4,6-T rimethylphenyl 160-5 38.8 c15h17no4 -6- 5 Nr. 390 949
Tabelle B (Fortsetzung) Verbin dungen n R1 F. (°C) Ausbeute (%) Formel B-26 2 4-Äthylphenyl 174-6 78.0 C14H15NO4 B-27 2 4-n-Propylphenyl 159-61 72.4 C15H17N04 B-28 2 4-Isopropylphenyl 153-5 64.5 C15H17N04 B-29 2 4-n-Butylphenyl 142-4 73.0 Ci6Hi9N04 B-30 2 4-Isobutylphenyl 13943 72.8 C16H19N04 B-31 2 4-Trifluormethylphenyl 157-9 79.0 C13H10F3NO4 10
Beispiel 3 15 Herstellung von D.L-4-G.4-Dichlor-henzovl-amino)-5-fdi-n-butvlamino)-5-oxo-pentansäirre
(Verbindung C-6 in Tabelle Q 30,2 g (0,1 Mol) 3,4-Dichlor-benzoyl-glutaminsäureanhydrid werden in einen Reaktor eingebracht und in 100 ml Wasser suspendiert. Das Gemisch wird auf etwa 5°C gekühlt und dann tropfenweise innerhalb von 15 Minuten mit 32,2 g (0,25 Mol) Di-n-butylamin versetzt Das Gemisch wird dann 3 Stunden bei dieser 20 Temperatur umgesetzt und mit Eisessig angesäuert. Danach wird das Reaktionsgemisch filtriert, der Rückstand bis zur neutralen Reaktion mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute; 16,4 g (38 %) Produkt vom F. 81 bis 83°C (kristallisiert aus Isopropyläther). TLC: Rf = 0,92.
Die Verbindungen der Formeln IA und IB werden nach den gleichen Verfahren hergestellt (vgl. vorstehendes Schema). Beispiele für diese Verbindungen sind in den folgenden Tabellen C und D mit einigen ihrer 25 Eigenschaften und den erhaltenen Ausbeuten angegeben.
Tabelle C 30 35 40
Derivate der Formel: COOH (CH2)n
I CH-NH-CO-Rj
I cor2
Verbin dungen n R1 R2 F. (°C) Lösungsmittel der Kristallisation Rf (*) Ausbeute (%) C-l 2 2-Chlorphenyl di-n-Propylamino 133-5 Äthylacetat 0.78 53.5 C-2 2 2-Chlorphenyl di-n-Propylamino 126-8 Aceton 0.80 17.0 C-3 2 4-Chlorphenyl di-n-Propylamino 101-3 H20/Äthanol 3:7 0.88 50.0 C-4 2 4-Chlorphenyl di-n-Pentylamino 104-7 %0/Äthanol 1:1 0.94 24.2 C-5 2 3,4-Dichlorphenyl di-n-Propylamino 108-10 Äthylacetat 0.87 28.0 C-6 2 3,4-Dichlorphenyl di-n-Butylamino 81-3 Isopropyläther 0.92 38.0 C-7 2 3,4-Dichlorphenyl di-n-Pentylamino 106-8 Isopropyläther 0.95 31.7 C-8 2 3,4-Dichlorphenyl di-n-Hexylamino 108-10 Isopropyläther 0.97 21.8 C-9 2 3,4-Dichlorphenyl di-n-Butylamino 165-7 H20/Äthanol 1:4 0.95 53.4 C-10 2 2,4-Dichlorphenyl di-n-Butylamino 124-6 H20/Äthanol 1:2 0.92 57.6 C-ll 2 3,4,5-Trichlorphenyl di-n-Butylamino 132-4 %0/Äthanol 1:4 0.96 23.3 C-12 2 4-Fluorphenyl di-n-Propylamino 123-5 %0/Äthanol 1:1 0.85 43.5 C-13 2 3,5-Difluorphenyl di-n-Propylamino 132-6 %0/Äthanol 3:7 0.88 11.4 -7-
Nr. 390 949
Tabelle C (Fortsetzung)
Verbin dungen n *i r2 F. (°C) Lösungsmittel der Kristallisation Rf (1) Ausbeute (%) C-14 2 2-Bromphenyl di-n-Propylamino 132-3 H20/Äthanol 1:1 0.85 54.2 C-15 2 4-Bromphenyl di-n-Propylamino 129-31 Äthylacetat 0.83 20.7 C-16 1 2-Bromphenyl di-n-Propylamino 123-4 Äthylacetat 0.63 40.9 C-17 2 2-Jodphenyl di-n-Propylamino 146-8 Äthylacetat 0.86 25.2 C-18 2 4-Jodphenyl di-n-Propylamino 104-11 Äthylacetat 0.83 18.3 C-19 2 3,4,5-Trijodphenyl di-n-Propylamino 102-5 H20/Äthanol 1:1 0.88 27.6 C-20 2 3-Cyanphenyl di-n-Propylamino 120-5 Äthylacetat 0.78 37.0 C-21 2 3-Cyanphenyl n-Butylamino 130-2 H20/Äthanol 1:1 0.75 28.4 C-22 1 3-Cyanphenyl di-n-Propylamino 144-5 Äthylacetat 0.63 20.0 C-23 1 3-Cyanphenyl Cyclohexylamino 188-92 H20/Äthanol 3:2 0.69 90.7 C-24 2 3-Cyanphenyl di-n-Butylamino 127-9 H20/Äthanol 1:1 0.82 54.8 C-25 2 4-Bromphenyl di-n-Butylamino 120-2 Isopropyläther 0.92 27.0 C-26 2 3,4-Dichlorphenyl Piperidino 183-5 Äthylacetat 0.74 29.4 C-27 2 4-Jodphenyl di-n-Butylamino 86-92 H20/Äthanol 1:2 0.81 39.8 C-28 2 3-Methylphenyl di-n-Propylamino 132-3 Äthylacetat 0.80 31.0 C-29 2 4-Methylphenyl tt 137-9 tt 0.85 28.8 C-30 2 3,4-Dimethylphenyl 11 142-4 11 0.83 44.0 C-31 2 3,5-Dimethylphenyl « 144-6 Äthanol/Wasser 3:2 0.89 23.4 C-32 2 2,4-Dimethylphenyl " 127-9 Äthylacetat 0.84 50.4 C-33 2 2,4,6-Trimethylphenyl 11 166-8 II 0.89 39.5 C-34 2 4-Phthylphenyl 1t 129-31 11 0.86 45.7 C-35 2 4-n-Propylphenyl 11 117-9 Äthanol/Wasser 1:1 0.82 38.3 C-36 2 4-Isopropylphenyl tl 147-150 Methanol/Wasser 7:3 0.91 48.0 C-37 2 4-n-Butylphenyl 11 126-8 Methanol/Wasser 3:1 0.79 34.7 C-38 2 4-Isobutylphenyl tl 137-41 Methanol/Wasser 7:3 0.85 24.5 C-39 2 4-Trifluormethylphenyl 11 119-21 Äthanol 0.76 37.6 C-40 2 3,4-Dimethylphenyl di-Äthylamino 191-2 Äthanol 0.67 65.0 C-41 2 4-n-Propylphenyl tl 133-5 Äthanol/Wasser 1:1 0.63 46.4 C-42 2 3,4-Dimethylphenyl n-Butylamino 155-7 Äthanol/Wasser 1:1 0.68 21.4 C-43 2 4-Äthylphenyl 11 137-9 Äthanol 95 % 0.68 27.6 C-44 2 4-n-Propylphenyl tl 1414 Äthanol 95 % 0.78 11.0 C-45 2 3,4-Dimethylphenyl n-Propylamino 155-7 Isopropanol 0.76 20.2 C-46 2 3,4-Dimethylphenyl n-Hexylamino 156-8 Acetonitril 0.85 18.0 C-47 2 3,4-Dimethylphenyl Cyclohexylamino 210-2 Methanol 0.73 62.8 C-48 2 4-Äthylphenyl tt 190-2 Methanol 0.78 31.3 C49 2 4-IsopropYlphenyl tt 208-12 Methanol/Wasser 4:1 0.82 18.6 C-50 2 3,4-Dimethylphenyl Dimethylamino 1524 Wasser/Äthanol 9:1 0.37 29.0 C-51 2 3,4-Dimethylphenyl Morpholino 147-50 Äthanol 0.80 40.0 C-52 2 3,4-Dimethylphenyl Piperidino 1724 Methanol 0.82 33.8 C-53 2 3-Methylphenyl di-n-Butylamino 92-7 Äthanol/Wasser 1:1 0.88 12.7 C-54 2 3,4-Dimethylphenyl tl 105-8 Acetonitril 0.91 13.3 C-55 2 3,4-Dimethylphenyl di-n-Pentylamino 109-11 Äthanol/Wasser 1:1 0.92 40.5 -8- 1
Laufmittel; Isoamylalkohol- Aceton-K^O (5.2.1)
Nr. 390 949
Tabelle D
Derivate der Formel: 5 co-r2
I (CH2)n
I 10 CH-NH-CO-Rj
I
COOH 15 Ver- bin- dun- gen n R1 r2 F. (°C) Lösungsmittel der Kristallisation Rf Aus beute (%) D-l 2 3,4-Dichlorphenyl di-Methylamino 148-52 H20/Äthanol 3:7 0.38 30.1 D-2 2 3,4-Dichlorphenyl di-n-Butylamino 106-8 H20/Äthanol 1:1 0.62 17.0 20 D-3 1 3,4-Dichlorphenyl n-Butylamino 1314 H20/Äthanol 1:1 0.36 43.3 D4 2 4-Bromphenyl di-n-Butylamino 104-7 Isopropyläther 0.50 19.9 D-5 2 3-Cyanphenyl di-n-Butylamino 115-8 Äthylacetat 0.50 28.2 D-6 2 4-Bromphenyl Morpholino 186-9 H20/Äthanol 3:7 0.35 69.5 D-7 2 4-Bromphenyl Piperidino 132-5 H20/Äthanol 3:7 0.35 40.8 25 D-8 2 4-Cyanphenyl di-n-Butylamino 112-6 Äthylacetat 0.51 21.3 D-9 2 3,4-Dichlorphenyl Piperidino 101-3 H20/Äthanol 1:1 0.48 29.6 D-10 2 4-Cyanphenyl Piperidino 177-9 H20/Äthanol 3:4 0.28 37.6 D-ll 2 3-Cyanphenyl Piperidino 106-10 Äthylacetat 0.22 38.9 D-12 2 3,4-Dimethyl Dimethyl 204-6 Methanol 0.27 57.6 30 D-13 2 4-Äthyl n-Butyl 137-9 Methanol 0.48 37.5 D-14 2 4-Propyl n-Butyl 13840 Methanol 0.40 53.8 D-15 2 3,4-Dimethyl di-n-Propyl 118-21 Methanol-HoO (2:1) 0.47 28.8 35 D-16 2 3,4-Dimethyl n-Propyl 167-9 ΗλΟ- Acetonitril m 0.44 41.5 D-17 2 4-Isopropyl Piperidino 1524 Isopropylalkohol 0.38 40.3 (*) Laufmittel; Isoamylalkohol - Aceton - H20 (5.2.1) 40
Die analgetische Wirksamkeit der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen wird mit Hilfe einer Reihe von pharmakologischen Tests erläutert. Die Tests zeigen sowohl die Potenzierung der analgetischen Wirksamkeit von Opiaten, als auch den Mechanismus dieser Potenzierung. 45 Versuch Nr. 1
Erhöhung der analgetischen Wirkung von analgetischen Narkotika bei Ratten im Schwanz-Bewegungstest
Das Verfahren ist von Harris und Mitarb., J. Pharmacol. Exp. Ther. Bd. 143 (1964), S. 141 - 148 beschrieben.
Es werden männliche Ratten mit einem Gewicht von etwa 150 bis 200 g verwendet, die normal Futter 50 erhielten. Ein Punkt auf dem Schwanz wird ausgewählt und mit einer Wärmequelle (75°C) bestrahlt. Die Zeit (in
Sekunden), während der das Tier den Schwanz nicht bewegt, wird gemessen.
Die Höchstdauer des Experiments beträgt 8 Sekunden unter der Wärmequelle. Danach wird das Tier in jedem Fall entfernt, um eine Gewebsschädigung zu vermeiden. Die Messung wird vor (Vergleich) und nach der Behandlung mit den Arzneistoffen durchgeführt. 55 Die Verabreichung der zu prüfenden Arzneistoffe erfolgt intraperitoneal (10 mg/kg) 10 Minuten und unmittelbar vor der Gabe von Morphin (2 mg/kg). Die prozentuale Änderung wird für jedes Tier nach folgender Gleichung berechnet: -9-
Nr. 390 949
Zeit nach Behandlung (sec) - Vergleichszeit (sec) % Änderung =-x 100 8 - Vergleichszeit (sec)
Die Messungen werden 10, 20, 30, 45, 60 und 90 Minuten nach der Behandlung mit den Analgetika vorgenommen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt. In dieser Tabelle sind die behandelten Gruppen von Tieren und die verabreichten Dosierungen, die durchschnittliche prozentuale Änderung (berechnet für Gruppen von 5 Tieren) der Verzögerung des Schmerzgefühls, die für die Dauer von 1 bis 90 Minuten (± Standardfehler) berechneten Durchschnittswerte und das Wirksamkeitsverhältnis von Morphin bei alleiniger Gabe bzw. zusammen mit einer Verbindung der vorliegenden Erfindung aufgeführt.
Aus den Werten in Tabelle I ist zu sehen, daß die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen bei der geprüften Dosierung (10 mg/kg i.p.) die Wirksamkeit von Morphin bis zum etwa 3-fachen (bei den am stärksten aktiven Verbindungen) erhöhen.
Tabelle I
Potenzierende Wirkung auf analgetische Opiate im Schwanz-Bewegungstest
Zeit Bdiwidlung^ 10' 20' 30' 45' 60' 90' M(10-90)±SE Wirk samkeit im Verglich Vergjeich -10.2 ± 9.3 19.6 ± 4.1 46.4 ± 8.2 -8.7 ± 13.5 18.2 ± 5.1 19.9 ± 8.3 14.2 ± 8.6 Moiphin allein Morphin CM) 10.8 ± 4.0 54.2 ± 17.0 46.6 ± 21.0 41.7 ± 16.0 32.0 ± 17.0 -6.4 ± 10.0 29.8 ± 23.0 1 M+C-l 65.3 ± 18.0 67.2 ± 15.0 66.3 ± 14.0 82.7 ± 11.0 68.8 ± 17.0 59.3 ± 25.0 68.2 ± 8.0 2.29 M+C-2 27.8 ± 13.0 43.8 ± 25.0 67.5 ± 20.0 64.2 ± 22.0 74.4 ± 16.0 57.3 ± 19.0 55.8 ± 17.0 1.87 M+C-3 44.4 ± 23.3 83.7 ± 16.3 77.8 ± 17.1 46.4 ± 24.5 73.6 ± 17.7 45.8 ± 22.8 61.9 + 18.2 2.10 M+C-4 44.6 ± 5.3 67.5 ± 13.4 66.3 ± 14.0 60.4 ± 16.3 59.8 ± 17.0 44.2 ± 14.8 57.1 ± 10.3 1.92 M+C-5 34.5 ± 17.4 21.4 ± 16.0 5^.5 ± 21.1 84.7 ± 15.2 63.9 ± 18.5 40.1 ± 23.9 50.7 ± 23.0 1.70 M+C-6 89.2+ 6.7 91.3 ± 8.7 83.6 ± 10.0 82.1 ± 16.6 79.8 ± 17.0 38.2 ± 10.6 77.4 + 19.6 2.59 M+C-7 67.9 ± 14 3 71.5 ± 17.6 79.4 ± 10.0 84.6 ± 10.5 92.9 ± 4.1 72.6 ± 7.0 78.2+ 9.4 2.62 M+C-8 67.4 ± 20.5 74.1 ± 15.8 80.0 ± 12.9 85.9 ± 14.1 87.1 ± 12.9 60.4 ± 17.3 75.8 ± 10.6 2.54 M+C-9 67.6 ± 11.0 65.8 ± 20.0 71.9 ± 17.5 59.1 ± 20.0 52.1 ± 22.0 40.4 ± 18.0 59.5 ± 11.6 2.00 M+C-10 56.9 ± 25.8 66.4 ± 21.4 72.9 ± 16.8 70.1 ± 18.5 66.2 ± 21.3 63.2 ± 23.4 66.0 ± 5.6 2.21 M+C-l 1 25.2+ 4.0 37.6 ± 16.0 50.9 ± 11.0 54.4 ± 9.0 35.8 ± 5.0 18.7 ± 10.0 37.1 ± 14.0 1.24 M+C-12 54.4 ± 16.7 76.3 ± 19.0 61.6 ± 16.0 63.9 ± 20.0 65.2 ± 17.0 11.6 ± 14.0 55.5 ± 22.0 1.86 M+C-13 24.6+ 8.9 70.0 ± 18.5 75.5 ± 15.0 56.6 ± 19.5 62.3 ± 17.3 59.2 ± 25.1 58.0 ± 18.0 1.95 M+C-14 36.5 ± 28.4 76.0 ± 12.7 79.3 ± 10.6 77.0 ± 6.7 98.3 ± 1.3 71.9 ± 13.2 73.1 ± 20.0 2.45 M+C-15 59.8 + 14.0 84.2 ± 9.6 78.3 ± 13.5 88.7 ± 8.5 82.5 ± 12.7 54.5 ± 14.7 74.7 ± 14.0 2.51 M+C-16 43.2 + 11.0 88.7 ± 10.0 54.8 ± 5.8 47.3 ± 11.8 26.1 ± 11.5 22.2 ± 16.7 47.0 ± 24.0 1.58 M+C-17 18.9 ± 10.0 37.0 ± 12.0 45.8 ± 18.0 41.0 ± 17.0 39.3 ± 20.0 31.2 ± 18.0 35.5 ± 9.5 1.19 M+C-18 48.9 ± 31.0 65.9 ± 24.0 80.1 ± 9.0 59.1 ± 20.0 33.5 ± 20.0 61.4 ± 12.0 58.1 ± 15.8 1.95 M+C-19 3.6 ± 12.0 42.8 ± 19.0 58.4 ± 21.0 66.1 ± 16.0 57.1 ± 18.0 35.6 ± 20.0 43.9 ± 22.7 1.47 M+C-20 53.8 + 21.4 85.7 ± 10.0 92.0 ± 8.0 99.1 ± 1.0 91.2 ± 9.0 51.2 ± 14.0 78.8 ± 21.0 2.64 M+C-21 48.6 ± 19.0 37.4 ± 12.0 54.8 ± 19.0 44.6 ± 15.0 64.0 ± 18.0 54.9 ± 10.0 50.7 ± 9.0 1.70 M+C-22 82.7+ 9.4 67.6 ± 18.0 88.4 ± 9.3 83.3 ± 10.5 93.6 ± 6.4 53.8 ± 14.9 78.2 ± 15.0 2.62 M+C-28 15.7 ± 10 66.8 ± 18 68.3 ± 20 68,4 ± 17 74.5 ± 11 27.5 ± 15 53.5 + 25 1.80 M+C-29 48.7 + 20 75.5 ±10.5 73.6 ± 11 70.0 ± 19 47.3 ± 23 6.0 ± 14 53.5 ± 26 1.80 M+C-30 69.9 ± 16 100.0 ± 0 95.2 ± 4.8 91.8 ± 8 100 ± 0 100.0 ± 0 92.8 + 12 3.11 M+C-31 28.9 + 17 43.3 ± 25 54.7 ± 22 68.0 ± 22 57.4 ± 16 49.5 ± 19 50.4 ± 14 1.69 M+C-32 21.8 ± 5 58.6 ± 17 83.5 ± 10 89.8 ± 8 78.4 ± 13 52.2 ± 22 64.0 ± 25 2.15 M+C-33 -0.1 ± 12 30.9 ± 8 38.7 ± 21 41.7 ± 16 48.7 ± 21 46.6 ±12 34.4 ± 18 1.15 M+C-34 19.6 ±23 59 ±17 85.5 ± 10 78.4 ± 16 67 ±20 59.1 ± 23 60.6 ±23 2.03 M+C-35 39.9 ± 15 62.3 ± 23 13.7 ± 26 63.2 ± 17 61.3 ± 20 28.8 ± 31 44.9 ± 21 1.51 M+C-36 8.6 ±13 100 ± 0 96.9 ± 3 90.0 ± 10 96.9 ± 3 92.4 ± 25 80.8 + 36 2.71 -10-
Nr. 390 949 30
Tabelle I (Fortsetzung) ξάι Behandlung' 10' 20' 30' 45' 60' 90' M(10-90)±SE Wirk samkeit im Vergleich zu Morphin allein Vergleich -10.2 ± 9.3 19.6 ± 4.1 46.4 ± 8.2 -8.7 ± 13.5 18.2 ± 5.1 19.9 ± 8.3 14.2 ± 8.6 M+C-37 27.6 + 13 45.8 + 18 55.0 ± 16 51.1 ± 18 23.4 ± 21 12.4 ± 13 35.9 ± 17 1.20 M+C-38 53.8 ± 21 85.7 ± 10 92.0 ± 8 99.1 ± 1 91.2 ± 9 51.1 + 14 78.8 ± 21 2.64 M+C-39 44.9 ± 15 100.0 ± 0 93.3+ 7 94.4 ± 6 85.6 ± 7 81.8 ± 10 83.3 ± 20 2.79 M+C-40 43.8 ± 15 69.1 ± 14 49.0 ± 23 85.6 ± 6 76.5 ± 17 61.5 + 14 64.2 ± 16 2.15 M+C-41 32.1 ± 18 60.0 ± 22 40.0+17 46.7 ±23 11.5 ± 14 7.4 ±20 32.9 ±20 1.10 M+C-42 49.0 ± 31 65.9 ± 24 80.1 ± 9 59.1 ± 20 33.5 + 20 61.4 ± 12 58.2 ± 16 1.95 M+C-43 54.1 ± 17 44.4 ± 23 38.9 ± 26 36.8 ± 27 47.8 ± 23 22.5 ± 13 40.7 ± 11 1.36 M+C-44 -1.6 ± 11 17.0 ± 6 24.9 ± 10 26.9 ± 19 35.1 ± 17 39.8 ± 8 23.7 ± 15 0.79 M+C-45 57.2 ± 18 99.7 ± 0.3 95.7+ 4 93.1 ± 7 77.7 ± 11 80.4 ± 9 84.0 ± 16 2.82 M+C-46 14.7 ± 9 60.0 ± 18 28.0 ± 5 55.2 ± 20 30.2 + 17 12.2 ± 11 32.9 ± 21 1.10 M+C-47 24.5 ± 14 63.5 ± 18 52.3 +17 80.1 ± 22 73.2+17 49.3 ± 19 57.1 ± 20 1.92 M+C-48 42.1 ± 14 59.5 ± 8 50,1 ± 21 78.4 ± 18 43.7 ± 30 44.9 ± 18 53.1 ± 14 1.78 M+C-49 62.1 ± 9 100.0+ 0 97.6 ± 2 99.5 ± 0.5 99.2 ± 0.5 65.8 ± 0.8 87.4 ± 18 2.93 M+C-50 22.3 ± 13 68.9 ± 9 60.2 ± 19 49.4 ± 14 73.5 ± 15 24.7 ± 6 49.8 ± 22 1.67 M+C-51 78.7 ± 18 82.8 ± 12 90.5 ± 10 86.4 ± 14 65.6 ± 13 48.5 ± 10 75.4 ± 16 2.53 M+C-52 72.8 ± 15 95.8 ± 3 96.3 ± 4 85.5 ± 10 87.6+ 8 45.3 ± 6 80.6 ± 19 2.70 M+C-53 31.2 ± 15 46.7 ± 28 70.2 ± 23 76.9 ± 22 45.6 ± 27 12.6 ± 25 47.2 ± 24 1.58 M+C-54 77.0 ± 10 89.1 ± 11 100 ± 0 99.2 ± 0.8 69.6 ± 16 63.2 ± 19 83.0 ± 15 2.78 M+C-55 89.3 ± 16 86.2 ± 12 94.4 ± 5 100 ± 0 100 ± 0 81.7 ± 13 88.6 ± 12 2.97
Tabelle I (Fortsetzung) 35 40 Zeit Behandlung^ 10' 20’ 30' 45' 60' 90' M(10-90)±SE Wirk samkeit im Vergleich zu Morphin allein M+C-23 33.1 ± 19.0 49.9 ± 15.0 58.2 ± 17.0 68.3 ± 20.0 72.0 ± 18.0 58.7 ± 22.0 56.7 ± 14.0 1.90 M+C-24 80.3 ± 13.6 87.2 ± 13.0 96.9 ± 3.0 100.0 ± 0.0 74.0 ± 16.0 75.3 ± 14.0 85.6 ± 11.0 2.87 M+C-25 59.7 ± 15.0 49.0 ± 13.0 71.5 ± 13.0 61,9 ±22.0 49.0 ± 22.0 20.4 ± 6.0 51.9 ± 18.0 1.74 M+C-26 50.1 ± 17.0 80.3 ± 20.0 84.7 ± 11.0 71.8 ± 15.0 32.2 ± 7.0 4.9 ± 6.0 54.0 ± 31.1 1.81 45 M+C-27 52.3 ± 13.0 81.4 ± 12.0 90.2 ± 7.0 85.9 ± 10.0 60.3 ± 15.0 50.3 ± 13.0 70.0 ± 17.8 2.35 M+D-l 75.0 ± 16.0 100.0± 0.0 100.0 ± 0.0 86.4 ± 14.0 100.0 ± 0.0 51.0 ± 21.0 85.4 ± 19.7 2.86 M+D-2 85.5 ± 14.0 98.1 ± 2.0 95.9 ± 4.0 96.9+ 3.0 95.5 ± 3.0 87.5 ± 6.0 93.2 ± 5.3 3.12 M+D-3 63.8 ± 17.0 79.9 ± 13.0 100.0 ± 0.0 58.6 ± 18.0 33.8 ± 18.0 32.9 ± 10.0 61.5 ± 26.2 2.06 M+D-4 72.8 ± 15.0 95.8 ± 3.0 96.3 ± 4.0 85.5 ± 10.0 87.5 ± 8.0 45.3 ± 6.0 80.5 ± 19.3 2.70 50 M+D-5 72.2 ± 17.0 92.5 ± 7.0 95.3 ± 5.0 96.0 ± 4.0 74.3 ±11.0 75.5 ± 11.0 84.3 ± 11.4 2.83 M+D-6 31.2 ± 22.0 45.8 ± 23.0 50.7 ± 20.0 44.5 ± 24.0 45.3 ± 24.0 28.2 ± 19.0 41.0 ± 9.0 1.37 M+D-7 31.8 ± 19.0 48.0 ± 16.0 70.5 ± 15.0 73.7 ± 13.0 88.9 ± 11.0 32.4 ± 19.0 57.5 ± 23.5 1.93 M+D-8 29.0 ± 16.0 50.9 ± 6.0 61.4 ± 22.0 57.7 ± 18.0 52.9 ± 20.0 28.3 ± 12.0 46.7 ± 14.4 1.56 M+D-9 68.5 ± 19.0 74.0 ± 16.0 70.9 ± 16.0 73.0 ± 15.0 84.5 ± 12.0 79.9 ± 12.0 75.1 ± 6.0 2.52 55 M+D-10 41.0 ± 8.0 58.6 ± 17.0 59.8 ± 17.0 62.7 ± 15.0 47.0 ± 15.0 35.4 ± 11.0 50.8 ± 11.2 1.70 M+D-l 1 25.3 ± 7.0 68.3 ± 20.0 74.8 ± 18.0 62.8 ± 17.0 86.2 ± 14.0 77.5 ± 13.0 69.1 ± 22.3 2.32 M+D-12 45.5 ± 23 63.9 ± 15 84 ±16 100 ± 0 78.5 ± 15 56.1 ± 22 71.3 ± 20 2.39 M+D-13 7.1 ± 8 32 ± 19 62.5 ± 23 31.8 ± 21 48.5 ± 22 50.9 ± 14 38.8 ± 20 1.30 M+D-14 69.2 ± 14 93.4+ 7 46.8 ± 15 71.3 ± 17 89.1 ± 9 60.3 ± 20 71.1 ± 14 2.41 60 M+D-l 5 43.5 ± 16 48.7 ± 18 72.6 ± 19 60.1 ± 23 59.2 ± 18 43.5 ± 24 54.6 ±11 1.83 M+D-16 29.7 ± 21 42.8 ± 18 40.1 ± 22 35.4 ± 18 33.3 ± 20 23.3 ± 20 34.1 ± 17 1.14 M+D-17 62.3 ± 15 92.9 ± 7 100 ± 0 100 ± 0 100 ± 0 100 ± 0 92.5 ± 15 3.10 -11-
Nr. 390 949
Versuch Nr. 2
Heiße Platte-Test
Das Verfahren ist von Eddy und Mitarb., J. Pharmacol. Exp. Ther. Bd. 107 (1953), S. 385 beschrieben.
Verwendet werden Gruppen von fünf männlichen Ratten mit einem Gewicht von etwa 150 g, die normal Nahrung erhielten.
Die Tiere werden auf eine Metallplatte auf dem Grund eines durchsichtigen Zylinders gebracht, der durch ein azeotrop siedendes Gemisch von Aceton und Ameisensäureäthylester im Verhältnis 1:1 auf 55 + 1°C erhitzt wird.
Die Reaktionszeit wird als die Zeit definiert, die zwischen dem Moment, in dem das Tier auf die heiße Platte gestellt wird, und dem Moment, an dem es entweder seine Pfoten hebt oder aus dem Zylinder zu springen versucht, verstreicht. Die Vergleichs-Reaktionszeit wird 10 und 5 Minuten vor Verabreichung der Arzneistoffe und 10,20,30,45,60 und 90 Minuten danach gemessen. Die Tiere werden höchstens 30 Sekunden auf der Platte belassen.
Die Antwort auf die Verabreichung des Arzneistoffs gilt als positiv, wenn mindestens eine Verdoppelung der normalen Reaktionszeit zu sehen ist. Die Ergebnisse sind in den Tabellen Ha und üb angegeben, in denen die behandelten Gruppen, die verabreichten Dosierungen und die Verweildauer auf der Platte, ausgedrückt als Zahl der positiven Antworten über der behandelten Anzahl Tier aufgeführt ist.
Tabelle Ila
Potenzierende Wirkung bei analgetischen Arzneistoffen im Heiße Platte-Test
Behandlung Dosierung mg/kg i.p. 10' 20’ 30’ 45’ 60' 90’ insgesamt positiv x/30 Propoxyphen (Pr.) 15 2/5 2/5 3/5 3/5 1/5 3/5 14 Pr + Verbindung C-20 15+ 1 (C-20) 2/5 2/5 3/5 3/5 3/5 3/5 16 It , II tl + 15+3 " 3/5 5/5 4/5 5/5 4/5 4/5 25 it rr tt 15 + 10 " 4/5 5/5 5/5 5/5 5/5 3/5 27 Oxyphenylbutazon (Oxy) 50 2/5 1/5 2/5 2/5 0/5 0/5 7 Oxy + Verbindung D-2 50+3 (D-2) 2/5 1/5 2/5 3/5 3/5 1/5 12 tt ^ » It 50 + 10 " 1/5 1/5 3/5 3/5 2/5 2/5 12 tt ^ It II 50 + 30 " 3/5 4/5 4/5 4/5 4/5 4/5 23 Acetylsalicylsäure (ASA) 100 1/5 2/5 2/5 2/5 0/5 1/5 8 Asa + Verbindung C-20 100+ 5 (C-20) 2/5 2/5 2/5 3/5 3/5 0/5 12 tt tt tt 100 + 20 " 1/5 3/5 3/5 3/5 4/5 3/5 17 It tt tt 100 + 50 " 3/5 2/5 5/5 5/5 4/5 3/5 22
Aus den in vorstehender Tabelle aufgeführten Ergebnissen ist zu sehen, daß die Verbindung c-20 noch in einer Dosis von 3 mg/kg i.p. die analgetische Wirkung von Propoxyphen verdoppelt. In der Praxis tritt die höchste Wirkung bei einer Dosis von 10 mg/kg i.p. auf.
Tabelle üb
Behandlung Dosierung mg/kg i.p. 10’ 20' 30' 45' 60' 90' insgesamt positiv x/30 Propoxyphen (Prop.) 10 1/5 2/5 2/5 2/5 1/5 0/5 8 Prop. + Verbindung C-30 10 + 0.3 (C-30) 2/5 1/5 3/5 3/5 2/5 0/5 11 tt tt tt 10 +1 (C-30) 3/5 4/5 4/5 4/5 2/5 2/5 19 II ^ It II 10 + 3 (C-30) 3/5 5/5 5/5 5/5 4/5 3/5 25 Methadon (Met.) 1 1/5 2/5 1/5 2/5 1/5 1/5 8 Met. + Verbindung C-36 1 + 0.3 (C-36) 2/5 2/5 3/5 3/5 1/5 1/5 2 II ψ H ft 1 +1 (C-36) 3/5 5/5 4/5 3/5 3/5 1/5 19 tl II II 1 + 3 (C-36) 5/5 5/5 3/5 4/5 5/5 2/5 24 -12-
Nr. 390 949
Tabelle Ilb (Fortsetzung)
Behandlung Dosierung mg/kg i.p. 10’ 20' 30' 45' 60’ 90’ insgesamt positiv x/30 Oxyphenylbutazon (Oxy) 50 2/5 1/5 2/5 2/5 0/5 0/5 7 Oxy + Verbindung C-30 50+ 3 (C-30) 1/5 1/5 3/5 2/5 2/5 2/5 11 *1 tt tl 50+10(C-30) 1/5 2/5 2/5 3/5 3/5 2/5 12 tt ^ tl II 50 + 30 (C-30) 2/5 3/5 4/5 4/5 4/5 3/5 20 Acetylsalicylsäure (ASA) Asa + Verbindung C-36 100 1/5 2/5 2/5 2/5 0/5 1/5 8 tt tt tt 100+ 10 (C-36) 1/5 2/5 3/5 2/5 1/5 1/5 10 tt ^ tl tl 100 + 30 (C-36) 1/5 2/5 2/5 3/5 3/5 3/5 14 tt ^ tt tt 100 +100 (C-36) 3/5 3/5 4/5 4/5 4/5 2/5 20
Die Ergebnisse in Tabelle Ilb zeigen, daß die Verbindungen der Erfindung sogar bei einer Dosierung von 1 mg/kg i.p. die analgetische Wirksamkeit von Propoxyphen und Methadon mindestens verdoppeln.
Zur Erhöhung der analgetischen Wirksamkeit nicht narkotischer Arzneistoffe sind höhere Dosierungen der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen notwendig und ihre Signifikanz ist dann bei der höheren Dosierung allgemein vergleichbar.
Versuch Nr. 3
Einfluß der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen auf die analgetische Aktivität von endogenen
Ooiaten. die durch transkutanen Schock bei Ratten freigesetzt und nach dem Schwanz-Bewegnngstest gemessen werden.
Das Verfahren ist von Lewis und Mitarb., J. Neurose. Bd. 1 (1961), S. 358 beschrieben. Verwendet werden männliche Ratten mit einem Gewicht von etwa 200 g, die normal Futter erhielten.
Die Tiere werden über die Vorderpfote einem Strom von 60 Hz und 2,5 mA in Stößen mit einer Dauer von 1 Sekunde 20 Minuten lang alle 5 Sekunden ausgesetzt. Diese Belastung induziert die Freisetzung endogener Opiate. Unmittelbar nach der elektrischen Stimulierung wird mit den Tieren der Schwanz-Bewegungstest zu den in der Tabelle angegebenen Zeiten durchgeführt.
Die Verbindungen werden i.v. unmittelbar vor dem elektrischen Schock in den in Tabelle III angegebenen Dosierungen verabreicht.
Tabelle ΠΤ
Durchschnittliche Latenzzeit (in Sekunden) bestimmt nach dem Schwanz-Bewegungstest zu verschiedenen Zeiten (Minuten) nach dem elektrischen Schock (Durchschnittswerte für Gruppen von 5 Tieren ± ES)
Behandlung \ Zeit Dosis mg/kg iv 5' 10' 15' A: Vergleich -2.8810.11 3.04 ± 0.29 2.70 ± 0.27 B: Vergleich + Belastung t v. A - 5.16 ± 0.23 8.74 (***) 3.98 + 0.203 2.54 (*) 3.10 ± 0.19 1.073 C: Verbindung C-20 + Belastung t v. A tv. B 1 7.5 ± 0.3 11.18 (***) 6.03 (***) 5.34 ± 0.46 4.21 (**) 2.67 3.8810.29 2.79 (*) 2.20 -13-
Nr. 390 949 Tabelle ΠΙ (Fortsetzung)
Behandlung Zeit Dosis n, mg/kgiv 5' 10' 15’ D: Verbindung C-20 + Belastung t v. A tv.B 3 8.48 ± 0.62 8.81 (***) 4.97 (**) 6.42 ± 0.21 9.23 (***) 8.77 (***) 4.98 ± 0.36 4.92 (**) 4.0 (**) E: Verbindung D-2 + Belastung t v. A tv. B 1 9.2 ±0.53 10.50 (***) 6.94 (***) 7.0 ± 0.86 4.42 (**) 3.49 (**) 5.28 ± 0.64 3.59 (**) 3.22 (*) F: Verbindung D-2 + Belastung t v. A tv. B 3 9.6 ± 0.46 12.42 (***) 8.47 (**) 7.24 ± 0.58 6.38 (***) 5.29 (**) 5.08 ± 0.52 3.97 (**) 3.57 (**)
Bemerkung: (*) P < 0.05 (**) P<0.01 (***) P < 0.001
tv.A = t-Wert nach Student gegen A tv.B = t-Wert nach Student gegen B
Tabelle ΙΠ - Fortsetzung
Behandlung Dosis mg/kg iv 5' 10’ 15' G: Verbindung C-30 + Belastung t v. A tv.B 1 7.26 ± 0.52 g *** 3.64** 6.10 ± 0.49 5.34 ** 3.97 4.68 ± 0.5 3.10 ** 2.67 H: Verbindung C-30 + Belastung t v. A t v. B 3 9.46 ± 0.64 10.06 *** 6.28 *** 7.96 ± 0.61 7.22 *** 6.14 *** 6.82 ± 0.78 4.95 ** 4.65 ** I: Verbindung C-34 + Belastung t v. A t v. B 1 5.40 ± 0.35 7.05 *** 0.76 4.9 ± 0.25 4.80 ** 2.82* 3.4 ± 0.16 2.24 1.44 L: Verbindung C-34 + Belastung t v. A tv.B 3 6.56 ± 0.33 711 *** 3.45 ** 5.58 ±0.31 < 00 *** 4.26 ** 3.98 ± 0.32 2.92 ** 2.36* M: Verbindung C-36 + Belastung t v. A tv.B 1 6.9 ± 0.74 5.34 *** 3.31 ** 6.5 ± 0.42 6.72 *** 5.36 *** 4.66 ± 0.55 2.92* 2.48* -14-
Nr. 390 949 Tabelle ΠΙ - Fortsetzung
Behandlung Dosis mg/kg iv 5’ 10' 15' N: Verbindung C-36 + Belastung tv. A tv.B 3 9.22 1 0.67 7.70 *** 5.66 *** 8.1 + 0.43 9.84 *** 8.74 *** 9.28 10.64 9.30 *** 9.18 *** O: Verbindung C-39 + Belastung tv. A tv.B 1 6.3 ± 0.4 8.21 *** 2.46 5.810.38 5.72 *** 4.18 * 4.04 10.36 2.85* 2.30 P: Verbindung C-39 + Belastung tv. A t v. B 3 7.54 ± 0.65 5.05 *** 4.43 ** 5.98 ± 0.41 5.55 *** 4.43 ** 5.081 0.6 3.51 ** 3.12* Q: Verbindung D-17 + Belastung t v. A t v. B 1 6.18 ± 0.65 4 97 ** 1.47 7.0210.76 4.90 ** 3.89 ** 5.3110.55 4.16 ** 3.79 ** R: Verbindung D-17 + Belastung tv. A tv.B 3 9.08 ±0.55 10.96 *** 6.52 *** 9.0810.80 7.02 *** 6.14 *** 6.0810.98 3.28* 2.99*
Bemerkung: (*) : (P > 0.05) (**) : (P > 0.01) (***): (P > 0.001)
Die in Tabelle ΙΠ angegebenen Werte zeigen, daß die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen noch in einer Dosis von 1 mg/kg die analgetische Wirksamkeit der endogenen Enzephaline erhöhen können, und zwar allgemein in einem deutlich sichtbaren Ausmaß. Die Erhöhung ist dosisabhängig, wobei die Wirkung sowohl hinsichtlich Intensität als auch Dauer in Abhängigkeit von der Dosierung zunimmt.
Versuch Nr. 4
Potenzierung der analgerischen Wirkung von Enzenhalinen
Zur Prüfung eines der möglichen Wirkungsmechanismen der erfindungsgemäß hergstellten Verbindungen, d. h. ihre mögliche Inhibierung des enzymatischen Abbaus endogener Enzephaline, wird folgend®: Versuch durchgeführt. Eine Kannüle wird in die rechte seitliche Himhöhle von männlichen Ratten mit einem Gewicht von 150 bis 200 g (Gruppen von 5 Tieren) implantiert, um die intracerebroventrikuläre (ix.v.) Verabreichung der Arzneistoffe nach dem Verfahren von Noble und Mitarb., Life Science Bd. 6 (1970) S. 281 - 91 zu ermöglichen.
Die Tiere werden anschließend i.c.v. mit 3 pg D-ala-Methionin-enzephalinamid (DALA) unmittelbar nach einer Injektion (i.c.v.) der zu prüfenden Verbindungen in der in Tabelle IV angegebenen Dosierung behandelt. Die analgetische Wirkung wird mit dem bereits erwähnten Schwanz-Bewegungstest zu den in der Tabelle angegebenen Zeiten gemessen.
Die erhaltenen Werte zeigen die potenzierende Wirkung der geprüften Verbindungen auf die analgetische Wirkung des Enzephalinamids (DALA) sowohl hinsichtlich Intensität als auch Dauer. Diese Wirksamkeit, die noch bei einer Dosierung von 0,01 pg/kg sehr deutlich ist, beruht vermutlich auf einer inhibierenden Wirkung auf das oder die für den Metabolismus des Enzephalins verantwortliche Enzym(e). -15-
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Tabelle IV - Fortsetzung
J= y - 2 C G ω • * * * * * * * * t * * * . . * * * * * jt tt .» * . . * £ 'S j? 3 1 <g < ^ νς . PH , O < vo cq q • pH , pH < * «5 m cs w cs < in m * Γ" w cs S 00 > cn > r-H > p-1 > pH > 1—1 > 00 > r- > in > in +1) +1 +1 +1 +! +1 +1 O cn vo Ov in ts cs m cn r- CS m 1—4 1—4 in r*~ • PN S vo 0 in co OS pH co ^ 00' d in K cd cs' es’ in PH r- pH cn PH ^ pH +1 +1 +1 +1 +1 +1 r- "«1- Ov 20.62: 9.35 d i-η in ON cs ‘n 00 0 co O 1—4 in pH es >n vd -½ >n in vd ON 's}- cs pH ^ , ^ pH in pH CS pH +1 +1 +1 +1 +1 +1 cn o\ 0 0 ^H pH 0 O 00 cs co 5! vo 00 0 vo d CS Tf CS vo 00 \© cn in cs' in 00 co' vo vd cs’ 1—1 00 ^ cn pH m pH 44 +1 44 +1 +1 4-1 00 PH r^· in VO O Ov ov co -j. 00 cn pH ON in 00 Ov cs vo vd cs cn in -S" in in tJ·’ CO 00 *-i vo ^ 00 cn PH cn ph +1 +1 +1 +1 +1 r-H +1 co cn co cs OV CS O t" 0« vo »n so r-H VO d 1—4 OS p vd CO Os cn cn 1-H Tt OV cs' Γ- pH 00 cn pH in pH +1 +1 +1 +1 +1 4-1 00 CO cn 00 cs 00 0 vo 0 in tj· d vo 00 cs 0 d Tf t> vd in in d 00' CS in xf vd tj-' VD pH vo —< in pH c— pH +1 +1 o\ pH 00 +1 +1 5.82± L.89 d 00 >0 VQ -vj- +1 ^ 00 >n pH CS ov in pH J-"*· pH 'S" pH d >0 ^ 00 in pH in pH ^ PH in 4mi / *h / iS / pH pH cn cn 0 0 0 0 0 d d d / > /% + + + + 1 O 1—4 g § Q a / co bt) 0 0 0 0 / sl 1—4 pH pH pH bo O ö> a> a> § Ä O ‘u a < + J <|o + § 3 *0 < e 0 + 1 < C VO + J < .S VO a Ί ^ < Ö ' ’S S* i if? jRn ' iV « t> Q O > u Ö o>o Q > Q g. 9* <; m (§ 3 8 0 ffl HH hJ pH 8 ö Vo.** * o© v C4
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Versuch Nr. 5
Antagonsimus der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen gegen die durch wiederholte Verabreichung von Mnmhin-HCl hei Ratten induzierte Gewöhnung
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen werden daraufhin geprüft, ob sie die durch Morphin induzierte Gewöhnung antagonisieren können. Dazu werden Gruppen von sechs männlichen Ratten mit einem Gewicht von etwa 200 bis 250 g verwendet
In Zeitabständen von 24 Stunden nach der ersten Behandlung (Zeit 0) erhält jedes Tier (mit Ausnahme einer physiologisch behandelten Vergleichsgruppe) 5 g/kg Morphin-HCl i. p. zusammen mit 10 mg/kg i. p. der zu prüfenden Verbindung (mit Ausnahme einer Gruppe, die nur mit Morphin behandelt wird).
Die Bestimmung der Schmerzschwelle wird 15, 30, 45 und 60 Minuten nach der Behandlung durch den Schwanz-Bewegungstest vorgenommen.
Die in Tabelle V aufgeführten Werte stellen die Durchschnittswerte dieser vier Bestimmungen dar und zeigen die prozentuale Änderung der Latenzzeit (Auftreten von Schmerz) vor und nach der Behandlung mit den Aizneistoffen.
In der Tabelle sind auch die t-Werte nach Student angegeben, die mehrmals für die mit den Arzneistoffen behandelten Gruppen im Vergleich zur Vergleichsgruppe und der mit Morphin behandelten Gruppe bestimmt werden. (Es folgt Tabelle V) -18- in
Nr. 390 949
Tabelle V
in o 04 m 04 o CO m co -19-
Nr. 390 949 Μ
C a a 4) >
Q
I
Zeit + 168h -0.77 ±1.08 2.12 ±3.47 1.58 71.81 ±24.0 * * * CO Q\ * * * so O) SO Zeit + 144h 1.08 ±3.12 3.58 ±3.31 r“-( 1—H 26.97 ±10.04 * * cs 0\ * * CS ’S; Zeit + 120h 1.47 ±1.58 4.45 ±0.69 3.45* 34.24 ±9.11 5.18** * * o\ Zeit + 96h 3.97 ±1.0 10.79 ±7.05 1.91 29.65 ±12.1 * * CO cs 2.69* Zeit + 72h 1.09 ±1.90 19.96 ±7.03 5.18** 47.53 ±15.7 5.86** 3.2* Zeit + 48h 5.43 ±1.18 26.54 ±15.9 2.64* 50.61 ±15.5 * * CS 00 in 2.16 Zeit + 24h 0,86 ±1.04 42.09 ±19.2 * * o\ cs 'S·* 66.53 ±15.1 8.67*** 2.00 Zeit 0 -0.73 ±4.1 58.03 ± 11.2 * * * vo 00 OS 74.51 ±9.7 * * * CS CO r—< 2.23 Dosis mg/kg ip • 5 mg/g _+ (M)_ 1 10 mg/kg + (M)_ 1 1 Behandlung A: Vergleich B: Morphin t-Wertnach Student v. A. F: Verbindung C-30 + Morphin t-Wert nach Student v. A t-Wert nach Student v. B in cs o CO in o cs in co -20-
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Tabelle V - Fortsetzung V-i
O
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Nr. 390 949
Aus den in Tabelle V angegebenen Werten und aus den berechneten Regressions-Geraden ist zu sehen, daß die Gruppen C bis G von der dritten Behandlung bis zum Ende des Versuchs deutlich aktiver sind als die nur mit Morphin behandelte Gruppe B.
Von der fünften Behandlung ab unterscheidet sich die mit Morphin behandelte Gruppe nicht mehr wesentlich von der Vergleichsgruppe, während die Gruppen C bis G eine bedeutende Aktivität im Vergleich zu der Vergleichsgruppe bis zum Ende der Behandlung nach 168 Stunden beibehalten.
Aus den berechneten Regressionsgeraden ist auch zu sehen, daß die Gruppen C bis G Inaktivität erst zwischen dem 9. und 17. Tag erreichen, während die Aktivität der Morphingrappe bereits am 6. Tag auf 0 gefallen ist.
Nachstehend werden die anti-CCK-Aktivität, die antispastische Aktivität und die choleretische Aktivität der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen erläutert.
Anti-CCK-Aktivität auf die Gallenblase des Meerschweinchens in vitro
Ein länglicher Streifen der Gallenblase vom Meerschweinchen wird in Gegenwart von Krebs-Henseleit Pufferlösung bei einer Temperatur von 32 °C unter kontinuierlicher Sauerstoffzufuhr mit einem Sauerstoff-CC^-Gemisch (95-5V/V) in ein Bad für isolierte Glieder gebracht. Die isometrischen Kontraktionen werden mit Hilfe einer Kraft-Übertragungseinrichtung bestimmt und aufgezeichnet
Die Kontraktion der Gallenblase wird durch 10 ng/ml CCK-8 ausgelöst Die Antagonistenwirkung der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen auf die durch CCK verursachten Kontraktionen wird unter Anwendung unterschiedlicher Konzentrationen bestimmt
Ferner wird der Wert ED^q, d. h. die Konzentration in pg/ml einer Verbindung bestimmt, die 50 % der Kontraktionswirkung des CCK antagonisiert.
Die Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengefaßt Dort sind die geprüften Verbindungen und die Werte ED^q aufgeführt, die nach dem Regressionsverfahren aus einem Test mit mindestens drei Versuchen für jede geprüfte Verbindung berechnet wurden.
Tabelle VI
Anti-CCK-8-Aktivität der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen (Konzentration 10 ng/ml) in vitro an der Gallenblase des Meerschweinchens, ausgedrückt als ED^q in pg/ml.
Verbindungen Aktivität ED50 (pg/ml) Verbindungen Aktivität ED50 (tig/ml) Verbindung C-l >200 Verbindung C-20 >200 It C-2 >200 tt C-21 >200 tl C-3 34.4 tt C-22 >200 «I C-4 1.1 tt C-23 >200 tl C-5 4.2 tt C-24 >200 tt C-6 0.33 It C-25 30.3 tt C-7 0.06 tt C-26 146.5 tt C-8 0.93 tt C-27 10.2 11 C-9 7.40 tt D-l >200 tt C-10 43.7 tt D-2 >200 tl C-ll 0.85 tt D-3 >200 tt C-12 64.7 11 D4 >200 tt C-13 >200 tt D-5 >200 tt C-14 118.4 tt D-6 >200 It C-15 >200 It D-7 >200 II C-16 >200 It D-8 >200 tt C-17 >200 ff D-9 >200 tl C-18 60.3 ff D-10 >200 II C-19 >200 tt D-ll >200 tt C-28 >300 ff C-36 13.4 II C-29 262 ft C-42 50.1 tt C-30 33.5 tt C47 35.1 tl C-31 22.9 tl C48 119.1 tt C-32 >300 II D-12 >300 tl C-33 131.7 It D-15 245.0 It C-34 40.1 tl D-17 >300 tt C-35 367.1 tl C-54 1.2 -22-
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Die Werte in vorstehender Tabelle zeigen, daß die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen 50 % der Wirksamkeit von CCK-8 bei einer Konzentration antagonisieren, welche für die aktiveren Verbindungen, beispielsweise die Verbindung C-7, nur etwa 10 mal größer ist als diejenige des spezifischen Antagonisten. Dies zeigt eine außergewöhnlich spezifische Wirkung. 5 Zur Bestätigung der in vitro gewonnenen Eikenntnisse werden einige der besten Verbindungen in vivo an der
Gallenblase des Meerschweinchens in situ geprüft. Das Verfahren ist von Ljungberg, Svensk. Farm. Tidskr. Bd. 68, (1964), S. 351 - 354 beschrieben.
Meerschweinchen mit einem Gewicht von etwa 400 g werden mit Urethan anesthetisiert. Der zu prüfende Stoff wird intravenös in die Halsvene verabreicht. Die Antwort der Gallenblase auf die zu prüfenden Stoffe wird 10 mit Hilfe eines Kraft-Übertragungsgerätes aufgenommen und mit einem Mikrodynamometer aufgezeichnet. Als günstigste Dosis für die Kontraktion erweist 10 ng/kg CCK-8. Die als Antagonisten wirkenden Verbindungen werden in ansteigender Dosierung derart verabreicht, daß die Berechnung des Wertes ED^q ermöglicht wird, d.h. der Dosis in mg/kg i. v., die 50 % der Kontraktionswirkung von 10 ng/kg i.v. von CCK-8 inhibiert
Die Ergebnisse sind in Tabelle VII aufgefiihrt. Dort sind die Dosierungen und die als prozentuale Inhibierung 15 der Kontraktionswirkung von CCK-8 ausgedrückten Ergebnisse sowie die Werte ED^q angegeben. 20 Tabelle Vn
Anti-CCK-8-Aktivität der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen (Konzentration 10 ng/kg) an der 25 Gallenblase des Meerschweinchens in situ, ausgedrückt als ED^q in mg/kg i. v.
Verbindung Dosis (ng/kg iv) EXPERIMENT 1 •EXPERIMENT 2 EXPERIMENT 3 ED50 (mg/kg iv) r (Korrelationskoeffizient) 0.03 - 11.8 0.10 - 36.7 -49.3 -40.0 0.30 C-4 0.30 - 44.6 -68.4 -51.7 (r: 0,90) 1.00 - 92.1 -88.5 - t = 5.461 0.01 -12.9 0.03 - -49.7 -40.0 0.05 C-6 0.10 - 72.6 -55.8 -62.9 (r: 0.96) 0.30 - 97.0 -82.8 - t = 9.071 1.00 -100.0 - - 0.003 - 10.6 0.01 - 36.8 -28.2 -25.9 0.02 C-7 0.03 - 62.1 -57.0 -59.2 (n 0.98) 0.10 - 77.5 -89.8 -94.7 t = 13.91 -23- 60 1 P > 0.001 55
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Tabelle VII - Fortsetzung
Ver bin dung Dosis (mg/kg iv) EXPERIMENT 1 EXPERIMENT 2 EXPERIMENT 3 EXPERIMENT 4 ED5q (mg/kg i.v.) C-30 3 16.7 0 6.0 13,8 10 14.6 20.8 31.1 - (Korrelations- 30 82.1 92.5 79.5 koeffizient) (D: 0,91 C-31 3 16.7 0 22.8 16.3 10 14.6 0 31.7 - (r): 0.80 30 82.1 92.5 58.7 - C-36 1 4.3 15.7 23.7 5.1 3 30.0 12.1 40.0 20.3 10 64.8 71.6 63.3 78.7 (r): 0.91 30 - " “ 100
Die erhaltenen Ergebnisse bestätigen im wesentlichen die in vitro-Versuche. Einige der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen erweisen sich als starke CCK-Antagonisten, die sogar bei der niedrigen Dosierung von 0,1 mg/kg im Fall der Verbindungen C-6 und C-7 die von CCK-8 induzierten Kontraktionen der Gallenblase blockieren, auch wenn dieses in höherer als der physiologischen Konzentration gegeben wird.
Die antispastische Wirksamkeit, die die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen auf das gesamte Verdauungssystem ausiiben, ist nicht merklich. Gemessen an Mäusen mit dem Gemüse-Kohlenstoff-Test (Geschwindigkeit des Durchgangs durch den Magen und Darm), wird diese Aktivität in nachstehender Tabelle VIII aufgezeigt.
Tabelle Vm
Antispastische Aktivität der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen bei intraperitonealer Gabe an Mäuse. Werte als ED^q in mg/kg, d. h. Dosis, die den Durchgang des Kohlenstoffs durch den Darm um 50 % vermindert.
Verbindung Antispastische Wirkungen ED50 mg/kg (i. p.) Verbindung C-28 91,8 Verbindung C-30 77,7 Verbindung C-34 65,5 Verbindung C-35 180,9 Verbindung C-36 208 Verbindung C-37 160,1 Verbindung C41 182,4 Verbindung C-46 66,9 Verbindung C-4 38,8 Verbindung C-6 19,5 Verbindung C-7 16,8 Verbindung C-20 77,5 Verbindung C-27 40,3 Verbindung D-2 50,7 Verbindung D-5 74,9 -24-
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Eine spezifischere antispastische Wirkung, die der physiologischen Situation stärker angenähert ist, wird durch folgenden Versuch erläutert.
Das Abdomen eines anästhetisierten Kaninchens wird aufgeschnitten, um das transversale Colon ffeizulegen. Ein kleiner, mit Wasser gefüllter Ballon wird an einem festgelegten Punkt inseriert und über eine mit Wasser 5 gefüllte Polythenkannüle mit einer Druck-Übertragungseinrichtung verbunden.
Die stärkste Sensibilität wird in Beziehung zu den physiologischen Bedingungen festgelegt. Die Produkte werden durch die Femoralvene verabreicht. Kontraktionen werden durch Gabe von 100 ng/kg CCK induziert Die Aktivität der Produkte ist in Tabelle IX dargestellt. 10
Tabelle IX
Antispastische Aktivität im Kolon von mit CCK-8 stimulierten Kaninchen 15
Verbindung Dosis (ng/kg iv) EXPERIMENT 1 EXPERIMENT 2 EXPERIMENT 3 ED50 (mg/kg) π (Korrelationskoeffizient) 0.1 0 H II c V) s 0.3 - 24.1 - 14.9 - 8.5 r = 0.943 C-6 1 - 57.9 - 45.0 -41.8 t = 8.05(***) 3 - 91.7 - 77.5 -81.6 0.1 0 -10.7 0.3 - 19.1 - 36.8 -21.8 ED50-l.ll C-7 1 - 42.6 - 74.2 -64.5 r = 0.919 3 -100.0 -100.0 - t=6.58(***) (***) P < 0,01) 35 Die erhaltenen Werte zeigen, daß verschiedene erfindungsgemäß hergestellte untersuchte Verbindungen auch antagonistisch, wie bereits für die Gallenblase gezeigt, gegen Dannkontraktionen wirken, die von CCK in hoher Dosierung (100 ng/kg) induziert werden.
Antispastische Aktivität zeigt sich bei den besten eingesetzten Verbindungen bereits bei der sehr niedrigen Dosierung von 1 bis 3 mg/kg. 40 Eine weitere interessante Eigenschaft da- erfindungsgemäß hergeslellten Verbindungen ist ihre Fähigkeit zur Erhöhung des Gallenflusses.
Folgendes Experiment wurde durchgeführt. Eine Kannüle wird in den Gallengang einer mit Urethan anästhetisierten Ratte zusammen mit einer mit einem Polythenrohr verbundenen kleinen Nadel eingeführt. Auf diese Weise wird die Gallenflüssigkeit gesammelt. Der Versuch wird 1 Stunde lange durchgeführt, bevor die zu 45 prüfende Verbindung intravenös verabreicht wird, und dann weitere 2 Stunden nach der Gäbe. Die gesammelten Proben werden in Abständen von 30 Minuten gewogen.
Um mögliche Dehydratation der Tiere zu verhindern, wird 0,5 ml physiologische Salzlösung im Abstand von 30 Minuten bis zu einer Gesamtmenge von 3 ml gegeben.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in nachstehender Tabelle X in Form der Werte ED^q angegeben, d. h. als 50 diejenige Stoffmenge in mg/kg i. v., die 50 % Anstieg des Gallenflusses nach der Behandlung mit dem Arzneistoff (innerhalb von 2 Stunden bestimmter Durchschnittswert) im Hinblick auf Vergleichswerte verursachen kann. Der Vergleichswert wird durch eine Stunde Sammlung vor der Behandlung mit dem Arzneistoff bestimmt.
Aus den Ergebnissen ist zu erkennen, daß die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen kräftige 55 choleretische Wirkung aufweisen. Die Durchschnittswerte ED^q betragen für die geprüften Verbindungen 5 bis 25 mg/kg i. v. Es besteht ein merklicher Zusammenhang zwischen der Dosierung und der pharmakologischen Antwort (die Korrelationskoeffizienten sind in allen Fällen größer als 0,90). -25- 60
Nr. 390 949
Tabelle X
Prozentuale Änderung des Gallenflusses in Ratten
Verbindungen Dosis (mg/kg i.v.) Wirkung (% Erhöhung) ED50 (mg/kg i. v.) r=Korrelationskoeffizient Varbindung 3 + 40.4 4.2 C-6 10 + 69.8 o\ o II «Ü. 30 + 88.7 Verbindung 12.5 + 48.5 19.4 C-20 25.0 + 63.9 (r=0.98) 50.0 108.0 Verbindung 12.5 + 33.7 18.5 D-ll 25.0 + 80.0 (r = 0.98) 50.0 + 118.8 Verbindung 12.5 + 33.7 18.5 C-30 25 + 60.2 (r=0.99) 50 + 121.2 100 + 197.8 Verbindung 12.5 + 9.6 29.5 C-35 25.0 + 51.9 'S- II o VO 00 50.0 + 91.9 100 + 159.7 Verbindung 12.5 + 15.5 26.75 C-36 25.0 + 48.5 (r=0.99) 100.0 + 215.8
Zur Prüfung der Hypothese, daß die anti-CCK-Aktivität der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen in vorteilhafter Weise zur Behandlung von Anorexie beim Menschen oder zur Appetitanregung bei Haustiere benutzt werden kann, wurde folgender Versuch durchgefuhrt: Männliche Ratten mit einem Gewicht von etwa 160 g werden in Gruppen von 10 Tieren eingeteilt. Jede Gruppe erhält den Arzneistoff drei Wochen lang täglich in der angegebenen Dosierung.
Der Arzneistoff wird in Form des Natriumsalzes in Wasser gelöst und in einer Menge von 10 ml ^O/kg verabreicht, während eine Vergleichsgruppe das gleiche Volumen Lösungsmittel allein erhält
Die nachstehenden Tabellen zeigen die Durchschnittswerte der Futteraufnahme und das Durchschnittsgewicht jeder Tiergruppe, berechnet wöchentlich sowie den t-Wert nach Student, berechnet aus den verschiedenen behandelten Gruppen und der Gruppe der Vergleichstiere.
Aus den Daten in den Tabellen XI und XII ist zu sehen, daß eine Tagesdosis von 0,3 mg/kg der Verbindung C-7 eine Erhöhung der Futterverwertung im Vergleich zu den Vergleichstieren von etwa 15 % bewirkt. Diese Erhöhung beträgt etwa 30 % für die anderen geprüften Dosierungen und ist in allen Fällen sehr deutlich.
Die Gewichtszunahme der behandelten Tiere im Vergleich zur Gewichtszunahme der Vergleichstiere nimmt einen ähnlichen Verlauf. Alle mit C-7 behandelten Gruppen zeigen eine deutlich größere Gewichtszunahme als die Kontrolltiere bei jeder Überprüfung. -26-
Nr. 390 949 Tabelle XI
Bestimmung des Körpergewichts (g) der verschiedenen Gruppen zu verschiedenen Zeiten
Gruppen Dosis (mg/kg os) Zeit 0 1 Woche 1 2 Wochen 2 3 Wochen A: Vergleich 166.1 ± 4.5 197.4 ± 3.8 238.6 ± 4.09 280.0 ± 3.94 B: Verbindung C-7 t-Wertnach Student vsA 0.3 162.1 ± 2.48 0.78 201.3 ± 2.7 0.83 254.5 ± 2.66 3.26** 315.2 ±2.72 7.33*** C: Verbindung C-7 t-Wertnach Student vsA 1 166.0 ± 1.56 0.021 214.7 ± 1.93 4.06** 267.5 ± 2.6 5.96*** 319.8 ±2.49 8.53*** D: Verbindung C-7 t-Wertnach Student vsA 3 166.6 ± 1.73 0.1 227.9 ± 1.65 290.9 ± 2.6 21 3*** 349.5 ± 2.82 14.32***
Bemerkung ** (P < 0.01) *** (P< 0.001)
Tabelle XI (Fortsetzung)
Gruppen Dosis (mg/kg os) Zeit 0 1 Woche 1 2 Wochen 2 3 Wochen 4 Wochen Vergleich 254.2 ± 7.71 278.9 ± 7.02 308.8 ± 4.7 352.6 ± 2.09 383.1 ± 2 Verbindung C-30 3 270.8 ± 8.3 310.2 ± 7.01 380.5 ± 6.5 409.7 ± 2.99 437.3 ± 55 t-Wertnach Student t= 1.464 t = 3.14** t= 8.992*** t= 15.66*** t = 9.24*** Verbindung C-30 10 271.4 ± 9.3 332.9 ± 5.7 383.2 ± 6.5 439.1 ± 4.3 470.5 ± 6.5 t-Wertnach Student t= 1.427 t= 5.981*** t= 9.19*** t= 18.234*** t=12.798*** Verbindung C-30 30 267.9 ± 7.7 315.7 ± 7.4 371.9 ± 7.9 437.1 ± 5.2 488.1 ± 6.4 t-Wert nach Student vsA t = 1.252 t = 3.606** t = 6.82*** t= 15.108*** t= 15.668 -27-
Nr. 390 949
Bemerkung ** (P<0.01) *** (P < 0.001)
Futterverbrauch (g/Woche) der verschiedenen behandelten Gruppen zu unterschiedlichen Zeiten 10 Gruppen Dosis (mg/kg os) 1 Woche 2 Wochen 3 Wochen A: Vergleich 166.1 ± 1.87 197.6 + 1.96 208.7 ± 2.16 15 B: Verbindung C-7 t-Wertnach Student vsA 0.3 176.4 ± 3.70 2.5* 216.8 ± 4.71 3.75** 239.3 ± 4.07 6.72*** 20 C: Verbindung C-7 t-Wert nach Student vsA 1 199.6 ± 3.88 η 7g*** 230.5 ± 3.09 18.99*** 261.4 ± 4.24 11.2*** 25 D: Verbindung C-7 t-Wert nach Student vsA 3 198.4 ± 3.66 η g7*** 244.8 ± 3.09 12.87*** 268.8 ± 4.86 12.68*** 30
Bemerkung * (P < 0.05) ** (PcO.Ol) *** (P < 0.001) 35 Tabelle XII (Fortsetzung) 40 Gruppen Dosis (mg/kg os) 1 Woche 2 Wochen 3 Wochen 4 Wochen Vergleich 174.3 ± 5.07 209.6 ± 5.01 175.4 ± 4.34 180.3 ± 3.78 45 Verbindung C-30 t-Wertnach Student vsA 3 193.7 ± 3.58 t = 3.128** 233.2 ± 4.56 t = 3.482** 187.1 ± 8.40 t= 1,237 N.S 204.0 ± 3.63 t = 4.527*** 50 Verbindung C-30 t-Wertnach Student vsA 10 219.8 ± 5.62 t = 6.012*** 264.3 ± 5.61 t = 7.273*** 234.5 ± 5.05 t = 8.875*** 234.6 ± 3.99 t = 9.884*** 55 Verbindung C-30 t-Wertnach Student vsA 30 233.7 ± 5.45 t = 7.982*** 267.9 ± 4.92 t = 8.307*** 247.0 ± 5.19 t= 10.582*** 244.5 ± 4.06 t= 11.655***
Bemerkung ** (P 0.01) *** (P 0.001) 60 N.S. (not significant) -28-
Nr. 390 949
Inhibierung des Wachstums eines durch CCK-8 induzierten Pankreas-Adenocarcinoms
Die anti-Cholecystokininwirkung der wirksamsten erfindungsgemäß hergestellten Verbindung, d. h. der Verbindung C-7, auf die trophische Wirkung von CCK auf normale Pankreaszellen und auf solche eines 5 Pankreas-Adenocarcinoms wird untersucht Männliche Hamster werden in die Backentasche mit einer Suspension von 1 x 10^ Tumorzellen eines Pankreas-Adenocarcinoms überimpft. 5 Tage nach der Überimpfung werden die Tiere willkürlich in 4 Gruppen von jeweils 10 Tieren unterteilt, nämlich eine Vergleichsgruppe, eine 3 mal täglich mit 10 μίξ/kg CCK-8 behandelte Gruppe von Tieren, eine 3 mal täglich mit 5 ml/kg i. p. der Verbindung C-7 behandelte Gruppe von 10 Tieren und eine gleichzeitig mit der Verbindung C-7 und CCK-8 in vorstehender Weise behandelte Gruppe. 15 Tage nach dieser Behandlung werden die Tiere getötet und der normale Pankreas sowie die überimpften Pankreastumoren in den Backentaschen entnommen und gewogen. Die DNA wird extrahiert und nach üblichen Verfahren bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle XIII in Form von Mittelwerten (± S.E.) zusammengefaßt. 15 Die Werte in Tabelle ΧΙΠ zeigen, daß das Cholecystokininhormon (dessen biologisch aktive Komponente CCK-8 ist), das eine trophische Wirkung auf normale Pankreaszellen ausübt, auch das Wachstum eines Pankreas-Adenokarzinom stimuliert. Die Verbindung C-7, die ein kräftiger spezifischer CCK-Antagonist ist, antagonisiert diese beiden Wirkungen von CCK-8 in bedeutender Weise.
Die vorstehend angegebenen Versuchsdaten geben Anlaß zur Annahme, daß die Verwendung der Verbindung 20 C-7 sowie anderer Anti-cholecystokinm-Verbindungen, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, sehr günstige Ergebnisse bei der Behandlung von Tumoren zeigen, die durch endogene bioaktive Polypeptide, wie insbesondere CCK, erhalten werden, wie Tumore des Gastrointestinaltrakts und des Pankreas.
Die vorstehend angegebenen Versuchsdaten geben auch Anlaß zu der Vermutung, daß die erfindungsgemäße Verwendung der Verbindungen zusammen mit Morphin oder anderen Analgetika (narkotischen oder nicht) eine 25 wesentliche therapeutische Neuerung darstellt, die für die Behandlung von Schmerz jeder Äthiologie von erheblichem Interesse ist. Diese Behandlung erscheint insbesondere im Fall der Langzeittherapie mit Opiaten angebracht, bei der ein hohes Bedürfnis nach einem Stoff besteht, der Gewöhnung verhindern oder diese doch wenigstens innerhalb erträglicher Grenzen halten kann. Auch die mögliche Verwendung der erfindungsgemäß hergestellte Verbindungen zur Entgiftung von drogenabhängigen Patienten erscheint von erheblichem 30 therapeutischem und sozialem Interesse.
Die vorstehend angegebenen Versuchsdaten zeigen auch die Brauchbarkeit der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen der Erfindung bei der Behandlung verschiedener pathologischer Zustände des Magen-Darm-Trakts, z. B. von Krampferscheinungen, und bei der Beseitigung von Schmerzen im allgemeinen und insbesondere bei der Behandlung von Gallenfuntkionsstörungen und Reizkolon. 35 Die starke anti-CCK-Aktivität zahlreicher erfindungsgemäß hergestellter Verbindungen läßt sich ferner zur therapeutischen Verwendung bei der Behandlung von Anorexie oder bestimmter pathologischer Zustände des Zentralnervensystems ausnutzen, die mit einem Ungleichgewicht des physiologischen Neuronenspiegels von CCK oder anderen bioaktiven Peptiden verbunden sind. 40 (Es folgt Tabelle ΧΠΙ) 45 50 55 -29- 60
Nr. 390 949
XIII ο ο η in t-Wert nach Student /-"N * o ^ 1 £ ro ® in ci o > % d Tumor-DNA (mg) 0.4±0.05 0.7±0.13 0.42±0.02 0.4+0.02 t-Wert nach Student t * £ * * * * o * 1 Γ-* Ό · · .. ri* i-ι oo < p5 vo ^ o > > * Gewicht des Pankreas-Karzinoms _(mg)_ 113±7.66 180+15.2 104±7.5 109.5+6.2 t-Wert nach Student * * CO 0 *0 0 cs tn c * r-; p .. Tj- i—1 <1 ώ VO > > ro Pankreas DNA (mg) 0.8±0.10 1.5±0.11 0.93±0.09 1.0+0.08 t-Wert nach Student t ^ 2 Γ 0 o 1 , \ft 00 .. ,#w t-: Ί <W o Pankreas- Gewicht (mg) 380+29.7 600+54.1 336±22.6 374±25.4 Dosis 10 mcg/kg (3 mal pro Tag) 5 mg/kg (3 mal pro Tag) 10 mcg/kg CCK-8 + 5 mg/kg C-7 Zahl der Tiere /-*>» 0 o ''oo o o rH t“H Behandlung A: Vergleich B: CCK-8 C: Verbindung C-7 C: Verbindung C-7 + CCK-8 Ο V) ο Ό Ο f-ι cs cs cn 2 Tiere verendeten während der Behandlung : P < 0.05 : P < 0.01 : P < 0.001 0t ,-V* * * *
Ό CO -30-

Claims (11)

10 5 Nr. 390 949 PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten der D,L-Glutaminsäure oder der D,L-Asparaginsäure, der allgemeinen Formeln 15 COOH (CH2>n 20 CH-NH-CO-Rj > (IA) co-r2 und 25 co-r2 I (CH2)n I CH-NH-CO-Rj i(IB) 30 COOH in denen n den Wert 1 oder 2 hat, R^ eine Phenylgruppe bedeutet, die mit ein bis drei gleichen oder verschiedenen, unverzweigten oder verzweigten Cj-C^-Alkylresten oder mit Halogenatomen, einer Cyano- oder einer Trifluormethylgruppe substituiert ist, und R2 eine Moipholino-, Piperidino- oder Aminogruppe darstellt, 35 die einen oder zwei gleiche oder verschiedene, unverzweigte, verzweigte oder cyclische Alkylreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen als Substituenten aufweist, oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes davon, dadurch gekennzeichnet, daß man ein inneres Anhydrid der allgemeinen Formel 40 CO 45 (CH2)nI CH-NH-CO-Rj O (Π) CO in der n und Rj die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Amin der allgemeinen Formel I^H, 50 in der R2 die vorstehend angegebene Bedeutung hat, bei einer Temperatur von -20 bis +30 °C und bei einem Molverhältnis Anhydrid zu Amin von 1 bis 5 umsetzt, die Verbindungen IA und IB aus dem Reaktionsgemisch gewinnt und voneinander trennt und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung in ein Salz überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein inneres Anhydrid der allgemeinen 55 Formel Π einsetzt, das hergestellt wurde durch Umsetzung von Glutaminsäure oder Asparaginsäure unter den Bedingungen der Schotten-Baumann-Reaktion mit einer äquimolaren Menge eines Acylchlorids der Formel Rj-CO-CI, in der Rj die vorstehend angegebene Bedeutung hat, bei einer Temperatur von -20 bis +30 °C, und Dehydratisierung der erhaltenen Verbindung der allgemeinen Formel -31- Nr. 390 949 COOH I (CH2>n I m CH-NH-CO-Rj I COOH durch Umsetzung in Gegenwart von Essigsäureanhydrid bei einem Molverhältnis Verbindung III zu Essigsäureanhydrid von 1 bis 10, bei einer Temperatur von -10 °C bis zur Rückflußtemperatur entweder allein oder in Gegenwart eines damit mischbaren inerten Lösungsmittels.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen eingesetzt werden, in denen n den Wert 2 hat, Rj eine 3,4-Dimethylphenyl- oder 3,4-DicMorphenylgruppe bedeutet und R2 eine mit unverzweigten C4-C5-Alkylresten disubstituierte Aminogruppe darstellt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen eingesetzt werden, in denen n den Wert 2 hat, Rj die 4-Cyanphenylgruppe bedeutet und R2 eine mit linearen C4-C5-Alkylresten disubstituierte Aminogruppe darstellt.
5. Verwendung einer nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2 erhaltenen Verbindung zur Herstellung eines Arzneimittels.
6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arzneimittel zur Behandlung von pathologischen Zuständen des Zentralnervensystems hergestellt wird, die mit einem Ungleichgewicht im physiologischen Neuronenspiegel von bioaktiven Polypeptiden, insbesondere Cholezystokinin, verbunden sind.
7. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arzneimittel mit antispastischer Wirksamkeit hergestellt wird.
8. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arzneimittel mit Wirkung auf die Gallenblase und -wege hergestellt wird.
9. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arzneimittel zur Behandlung von Anorexie hergestellt wird.
10. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arzneimittel zur Behandlung von Tumoren hergestellt wird, bei deren Entwicklung bioaktive Polypeptide, wie Cholezystokinin, eine Rolle spielen.
11. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzzuständen beim Menschen, gegebenenfalls in Kombination mit einem Analgetikum, hergestellt wird. -32-
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