AT376571B - Vorrichtung zur herabsetzung der schwingungen bei schi - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herabsetzung des Ausmasses der Schwingungen bei Ski, die im vorderen Skibereich auf dem Ski befestigt ist, deren Hauptteil unmittelbar vor dem Bindungsbacken lagert und mit seiner Schubstange bis zur Skischaufel reicht und dort angelenkt ist. Erfahrungsgemäss versetzen alle Unebenheiten der Skipisten vor allem den Vorski mit der Skischaufel durch Stösse in Schwingungen, die den Ski abbremsen und einen unruhigen, instabilen und ungleichförmigen Lauf hervorrufen. Ausserdem schlägt der Vorski mit der Skischaufel bei jeder Schwingung über die Normalstreckung des Skis nach unten aus, schneidet in die Piste und bringt den Fahrer in Sturzgefahr. 



   Es sind Erfindungen bekannt, die mittels hydraulischer Stossdämpfer die Schwingungen der Skischaufeln vermindern (FR-PS Nr. 1. 407. 710) oder durch Einbau eines Seilzuges einen Überschlag des Vorskis über die Normalstreckung im Bereich der Skischaufel verhindern (FR-PS Nr. 1. 118. 857). 



  Die FR-PS Nr. 2. 448. 360 zeigt ferner eine Vorrichtung, bei der ein Schwingen des vorderen Teiles vom Ski unterhalb der Laufflächenebene des Skis und damit auch ein Abbremsen desselben durch ein Kabel vermieden wird, welches in der Normalstellung des vorderen Skiteiles gespannt ist. 



  Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, dass bei dieser die Normalstellung des vorderen Skiteiles nicht verstellt werden kann. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Verstellvorrichtung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art anzuordnen. 



   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag auf einem Lagerbock um eine quer zur Skilängsrichtung und parallel zur Skioberseite verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist ; der eine Führungsbohrung aufweist, die die an der Skischaufel angelenkte Schubstange durchsetzt, welche auf ihrem der Bindung zugewendeten Endstück ein Gewinde aufweist, auf dem ein freiliegender Schlagkolben mit einem Innengewinde und einem Drehgriff lagert und wie eine Schraubenmutter darauf verstellt werden kann. 



   Mit dieser Vorrichtung werden die vielfach auftretenden Schubwirkungen durch Stossumkehr ausgeglichen, ein Überschlag der Skischaufel verhindert und eine gleichförmige Beschleunigung des Skis ermöglicht. 



   Die Erfindung ist ein Stosskonverter, der vorteilhaft unmittelbar vor der Bindung montiert und mit seiner Schubstange im Bereich der Skischaufel angelenkt ist. Er besteht im wesentlichen aus einem Anschlag, der mit seiner Querachse parallel zur Skioberfläche auf einem Lagerbock vertikal drehbar lagert. Durch eine längsgerichtete Bohrung im Anschlag führt eine darin gleitende Schubstange, die nach vorne bis zur Skischaufel reicht und dort angelenkt ist. An dem der Bindung zugewendeten Ende trägt die Schubstange einen freiliegenden Schlagkolben, der über ein Schraubengewinde mit ihr drehbar verbunden ist und auf ihr verstellt werden kann. 



   Vor der Abfahrt wird der Schlagkolben gegen den Anschlag gedreht und angepresst, so dass die mit ihm verbundene Schubstange den mit ihr verbundenen Vorski mit der Skischaufel anzieht und dadurch den vorderen Skiteil etwas über die Normalstreckung vorspannt. 



   Die Stösse der Bodenwellen versetzen den Vorski mit der Skischaufel in Schwingungen und verbiegen den Ski nach oben, der in dieser Situation einem gespannten Pfeilbogen mit aufgestauter potentieller Energie ähnelt. 



   Die an der Skischaufel angelenkte Schubstange mit dem Schlagkolben wird wie ein Pfeilgeschoss nach hinten geschoben. Während sich nach einem Stoss der Ski wieder entspannt, gleitet gleichzeitig die Schubstange durch die Führung im Anschlag mit nach vorne, wobei der dahinterliegende Schlagkolben von ihr mitgerissen wird und auf dem Anschlag schlägt, noch ehe der Vorski mit der Skischaufel über seine Normalstreckung nach unten ausschlagen kann. 



   Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen erläutert ist : es zeigen Fig. 1 die Vorrichtung in einer Seitenansicht, Fig. 2 die Vorrichtung in einer Draufsicht und in gegenüber Fig. 1 vergrössertem Massstab und Fig. 3 die Vorrichtung in einer Gesamtseitenansicht, jedoch in gegenüber Fig. 1 und 2 verkleinertem Massstab. 



   Die dargestellte Vorrichtung besteht aus dem drehgelagerten Anschlag-l-mit der Führungsbohrung --2--, den Lagerbolzen --3--, der Schubstange --4-- mit dem   Gelenk --12--,   dem Schlagkolben --6-- mit dem Drehgriff --7-- und dem Gewinde --8--. 

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   Die Vorrichtung ist unmittelbar vor dem Bindungsbacken --14-- auf dem Ski befestigt. Ihre Schubstange --4-- reicht bis zur   Skischaufel --13-- und   ist dort vertikal drehbar angelenkt --12--. Die Schubstange --4-- durchsetzt den Anschlag-l-in der Führungsbohrung - und ist an ihrem der Bindung zugewendeten Ende mit einem freiliegenden und gewindemässig verstellbaren Schlagkolben --6, 7-- verbunden. Durch Andrehen des Schlagkolbens --6, 7-- auf dem   Gewinde --8-- presst   er auf dem Anschlag-l-an und spannt mittels der an der Skischau-   fel --13-- angelenkten --12-- Schubstange --4-- den Vorski --10-- etwas   nach oben.

   Durch die Stösse der Bodenwellen wird der Ski --10-- mit der Skischaufel --13-- nach oben verbogen und dadurch der Radius bzw. der Abstand zwischen dem   Schubstangengelenk --12-- an   der Skischaufel --13-- und dem   Anschlag-l-verkürzt   und die Schubstange --4-- mit dem Schlagkolben --6, 7-- nach hinten geschoben --9--. Der jetzt stark vorgespannte Vorski --10-- mit der Skischaufel --13-- schwingt nach der Bodenwelle zurück und reisst mit der an der Skischaufel --13-- angelenkten --12-- Schubstange --4-- den auf sie aufgeschraubten Schlagkolben --6, 7-- nach vorne mit, der dann seinerseits mit derselben umgelenkten Stossenergie auf den An-   schlag-l-schlägt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zur Herabsetzung der Schwingungen bei Ski, die im vorderen Skibereich auf dem Ski befestigt ist, deren Hauptteil unmittelbar vor dem Bindungsbacken lagert und mit ihrer Schubstange bis zur Skischaufel reicht und dort angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (1) auf einem Lagerbock (5) um eine quer zur Skilängsrichtung und parallel zur Skioberseite verlaufenden Achse (3) vertikal schwenkbar gelagert ist, der eine Führungsbohrung (2) aufweist, die die an der Skischaufel (13) im Gelenk (12) angelenkte Schubstange (4) durchsetzt, welche auf ihrem der Bindung (14) zugewendeten Endstück ein Gewinde (8) aufweist, auf dem ein freiliegender Schlagkolben (6) mit einem Innengewinde (8) und einem Drehgriff (7) lagert und wie eine Schraubenmutter darauf verstellt werden kann.