<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft einen Festhalter mit einer eine kreisförmige Öffnung aufweisenden Steckhülse und mit einem sich von der Steckhülse erstreckenden Strang, der an seinem freien Ende mit einem Einsteckteil versehen ist, welcher von einer der beiden Seiten in die Öffnung einführbar, verankerbar und mit wenigstens einer elastischen Zunge versehen ist.
Bei den üblichen Festhaltern dieser Art kann ein in der Steckhülse zu verankernder Einsteckteil in die Öffnung der Steckhülse nur von einer Seite eingeführt werden. Wenn ein derartiger Festhalter zum Anbringen eines Anhängers od. dgl. an einem Gegenstand verwendet wird, muss je nach der Stellung, in welcher der Festhalter angebracht oder für welchen Zweck er verwendet werden soll, zunächst festgestellt werden, in welcher Richtung der biegsame Strang zu einer Schleife umgelegt oder der Einsteckteil eingeführt werden muss. Wenn der Einsteckteil in die Öffnung in einer Richtung eingeführt werden soll, die der vorherbestimmten Richtung entgegengesetzt ist, kann der Einsteckteil nicht in der Steckhülse befestigt bzw. verankert werden. Der Befestigungsvorgang kann daher nur mühsam und mit einer geringen Arbeitsproduktivität durchgeführt werden.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist in der US-PS Nr. 3, 816, 879 bereits ein Festhalter vorgeschlagen worden, bei dem ein Einsteckteil von der einen oder andern Seite in eine Öffnung einer Steckhülse eingesteckt werden kann, so dass ein Anhänger od. dgl. leichter angebracht werden kann. Dieser bekannte Festhalter besitzt eine Steckhülse, einen biegsamen Strang und einen Einsteckteil. Die Steckhülse besitzt in ihrer Öffnung einen oder zwei Sicherungsflügel, die sich in der Längsrichtung der Hülse erstrecken und seitwärts ausgelenkt werden können. Der Einsteckteil hat hinter seiner Spitze eine Innenkante.
Beim Einstecken der Spitze des Einsteckteils in die Öffnung wird der Sicherungsflügel seitlich ausgelenkt und der Innenrand des Einsteckteils rastet hinter dem Sicherungsflügel ein, so dass der Einsteckteil nicht mehr aus der Steckhülse herausfallen kann. Bei diesem bekannten Festhalter kann der Einsteckteil von der einen oder andern Seite in die Öffnung der Steckhülse eingeführt werden. Die Herstellung eines derartigen Festhalters mit einer derart komplizierten Steckhülse ist sehr schwierig. Ferner ist bei in der Öffnung verankertem Einsteckteil zwischen diesem und der Wandung der Öffnung ein Spiel vorhanden, so dass der Einsteckteil in der Steckhülse nicht fest verankert werden kann, sondern eine Gefahr eines Herausfallens des Einsteckteils aus der Steckhülse besteht.
Daher besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung eines Festhalters mit einem Einsteckteil, der zum festen Verankern in einer Steckhülse in eine Öffnung derselben leicht und schnell und ohne Ausübung einer besonders starken Kraft von der einen oder andern Seite eingeführt werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Festhalters, bei dem sowohl die Steckhülse als auch der Einsteckteil sehr einfach ausgebildet und sehr klein sind, so dass der Festhalter mit geringen Kosten in grossen Stückzahlen hergestellt werden kann.
Ferner besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung eines Festhalters, bei dem ein Einsteckteil in einer Steckhülse so zuverlässig festgelegt werden kann, dass es nach seiner Verankerung praktisch unmöglich ist, ihn wieder aus der Steckhülse zu entfernen.
Diese Aufgaben werden bei einem Festhalter der eingangs umrissenen Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in jeder der Stützflächen einer ringförmigen Innenschulter der Steckhülse ein axial vorspringender Ring vorgesehen ist, dessen Aussenumfangsfläche mit der benachbarten Stützfläche und einem Teil der Wandung der Öffnung einen Ringraum begrenzt, in den die Zunge des Einsteckteils einführbar ist, der Einsteckteil einen verdickten Kopf aufweist, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Öffnung, dass wenigstens eine Zunge mit ihrem Fussteil mit der hinteren Stirnfläche des Kopfes verbunden ist, dass ein Verbindungsteil mit einer teilweise zylindrischen Mantelfläche, sowie ein zylindrischer Abschnitt, ein Anschlag, dessen grösster Durchmesser grösser als der des zylindrischen Abschnittes bemessen ist und ein weiterer zylindrischer Abschnitt,
sowie ein Griffteil an den Kopf angeschlossen sind, wobei bei in der Öffnung verankertem Einsteckteil die zylindrische Mantelfläche des Verbindungsteils satt an der Innenfläche der Öffnung anliegt.
Beim Einführen des Einsteckteils in die Öffnung der Steckhülse wird die Zunge so weit einwärtsgedrückt, dass sie durch die Öffnung treten kann. Wenn die Zunge vollständig durch die
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
<Desc/Clms Page number 3>
nach dem Eintritt der freien Enden der Zungen --23-- in einer der Räume --B-- der Einsteck- teil -21-- auch mit sehr starker Kraft nicht aus der Steckhülse --17-- gezogen werden kann.
Da die zylindrische Mantelfläche --24a-- und der zylindrische Abschnitt --25-- satt an der Führungs- fläche -19a-- anliegen und sich nicht seitwärts bewegen können, ist der Einsteckteil --21-- in
EMI3.1
-17-- praktischFig. 5 so anordnen, dass die Innenwandung jedes Ringes --20-- gegenüber der Führungsfläche - unter einem Winkel a von vorzugsweise etwa 100 angeordnet ist. In diesem Fall ist der zylindrische Abschnitt --25-- an den Ringen --20-- elastisch festgelegt und ein Spiel zwischen dem Einsteckteil und der Steckhülse noch zuverlässiger verhindert.
Jede Zunge kann auch stabförmig ausgebildet sein und eine zylindrische oder prismatische Form aufweisen oder gegen ihr Fussende oder ihr freies Ende verjüngt ausgebildet sein. Ihr freies Ende kann auch von einer ebenen Stirnfläche begrenzt sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Festhalter mit einer eine kreisförmige Öffnung aufweisenden Steckhülse und mit einem sich von der Steckhülse erstreckenden Strang, der an seinem freien Ende mit einem Einsteckteil versehen ist, welcher von einer der beiden Seiten in die Öffnung einführbar, verankerbar und mit wenigstens einer elastischen Zunge versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder der Stützflächen (19b) einer ringförmigen Innenschulter (19) der Steckhülse (17) ein axial vorspringender Ring (20) vorgesehen ist, dessen Aussenumfangsfläche mit der benachbarten Stützfläche (19b) und einem Teil der Wandung der Öffnung (18) einen Ringraum (B) begrenzt, in den die Zunge (23) des Einsteckteils (21) einführbar ist, der Einsteckteil einen verdickten Kopf (22) aufweist, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Öffnung (18),
dass wenigstens eine Zunge mit ihrem Fussteil mit der hinteren Stirnfläche des Kopfes verbunden ist, dass ein Verbindungsteil (24) mit einer teilweise zylindrischen Mantelfläche (24a), sowie ein zylindrischer Abschnitt (25), ein Anschlag (26), dessen grösster Durchmesser grösser als der des zylindrischen Abschnittes bemessen ist und ein weiterer zylindrischer Abschnitt (27), sowie ein Griffteil (28) an den Kopf (22) angeschlossen sind, wobei bei in der Öffnung verankertem Einsteckteil die zylindrische Mantelfläche (24a) des Verbindungsteils (24) satt an der Innenfläche der Öffnung (18) anliegt.