DE2937729A1

DE2937729A1 - Campingzubehoersatz

Info

Publication number: DE2937729A1
Application number: DE19792937729
Authority: DE
Inventors: Raymond Benoit
Original assignee: Les Piles Wonder SA
Current assignee: Les Piles Wonder SA
Priority date: 1978-09-19
Filing date: 1979-09-18
Publication date: 1980-03-27
Also published as: IT1123584B; ES484243A1; BE878826A; FR2436932A1; IT7925595A0; FR2436932B1; GB2031510A; JPS5586406A; US4307864A

Description

Campingzubehörsatz

Die Erfindung betrifft einen Campingzubehörsatz, der aus einer Reihe von Zubehörteilen und Klemmzangen besteht.

Camper sowie alle diejenigen, die sich kurzzeitig in gewissen Räumlichkeiten aufhalten müssen, wie Mitglieder des Personals von gewissen Baustellen, empfinden ein zunehmendes Komfortbedürfnis. Sie versuchen daher, in ihren Zelten, ihren Baracken und anderen Räumlichkeiten, über die sie verfügen können, eine ganze Reihe von Zubehörteilen einzubauen, die vom Spiegel bis zum Toilettenpapierhalter reichen. Es ist aber festzustellen, daß bislang solche Einbauten auf einfachster Bastelei beruhen, da weitgehend von Draht und Bindfäden Gebrauch gemacht wird, was nur zu Zeitverlust, Nervosität und Unbequemlichkeit führen kann.

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Ziel der Erfindung ist es, diese bekannten und häufig beklagten Nachteile zu beseitigen. Sie basiert auf der Beobachtung, daß jedes Zelt, jede Baubaracke und jede noch so provisorische oder prekäre Unterkunft meistens mit wenigstens einem und überwiegend mit mehreren insgesamt zylindrischen Körpern versehen ist, wobei dieser Begriff sowohl Zeltpfähle, '■ Heizungsrohre, Mäntel von elektrischen Leitungen und Wasserzuläufe als auch andere ebenfalls zylindrische Körper gemäß der mathematischen Definition des Begriffes, aber mit quadratischem oder mehreckigem Querschnitt, umfaßt, wie gewisse kleine Balken oder andere kleine Bauteile aus Holz oder aus Kunststoff, wobei alle diese Körper vollkommen fest sein können oder mit einem relativ stabilen Teil, wie einem Tischfuß, fest verbunden oder, falls erforderlich, durch den Benutzer selbst angebracht worden sein können, wie eine in den Boden geschlagene einfache Zeltstange.

Ausgehend von dieser Beobachtung schafft die Erfindung einen Zubehörsatz, der aus einer Reihe von Zubehörteilen und Klemmzangen besteht und gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Klemmzangen aus zwei einander gegenüberliegenden Backen bestehen, die in ihrer Mitte mit einer gemeinsamen Spannvorrichtung und an ihren Enden mit Vorrichtungen zum Um-· fassen Irgendeines insgesamt zylindrischen Körpers bzw. einer Kugel versehen sind, wobei jede Kugel und jede Rückseite der Zubehörteile den Steckerteil bzw. den Buchsenteil einer Schnellkupplung trägt.

Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß der Benutzer, so wenig begabt er auch sei, das Zubehörteil, das er benutzen möchte, schnell mit der Kugel fest verbinden kann, indem er die Schnellkupplung benutzt und dann die Klemmzange so anordnet, daß sie auf einer Seite beispielsweise eine vertikale Zeltstange oder ein horizontales Rohr oder jeden geeigneten Körper, wie er auch ausgerichtet ist, und auf der anderen Seite die Kugel umfaßt, die so ausgerichtet ist, daß das Zubehör teil in der Gebrauchsstellung ist, d.h. horizontal, wenn es

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sich um einen Tisch handelt, oder schräg oder vertikal, wenn es sich tun einen Spiegel handelt, und indem er schließlich die gemeinsame Spannvorrichtung betätigt, um das Ganze durch ein einziges Manöver auf Dauer zu befestigen, wodurch das Zubehörteil für eine bequeme und ausgedehnte Benutzung fest und zweckmäßig angeordnet wird.

Die Schnellspannvorrichtung ist vorzugsweise eine Schraube mit einer Flügelmutter, die die beiden Backen durchquert, während letztere, die gleich ausgebildet sind, auf ihrer Innenseite einerseits parallele Einbuchtungen und andererseits eine Pfanne mit demselben Durchmesser wie die Kugel tragen.

Der Benutzer verfügt so über eine wirksame, preiswerte und besonders einfach handhabbare Klemmzange.

Der Buchsenteil der Kupplung ist vorzugsweise gemäß der Erfindung an der Rückseite jedes Zubehörteils angebracht, wird durch Spritzen oder Pressen mit dem Zubehörteil selbst hergestellt und besteht aus einem vorspringenden Kanal, der in der Gebrauchsstellung des betreffenden Zubehörteils vertikal ausgerichtet ist. Dieser Kanal besitzt Seitenwände, die vorzugsweise abgeschrägt sind, um das Eindringen des Steckerteils zu erleichtern, und durchbrochene Vorder- und Rückwände, wenn das den Spritz- oder Preßvorgang erleichtern kann. Die Vorderwand ist dann zum Führen des Steckerteils mit einem Quersteg versehen, dessen hinteres unteres Ende ebenfalls abgeschrägt ist. Ebenso und zu demselben Zweck kann die Rückseite des Kanals eine leichte Fase an ihrem vorderen unteren Teil aufweisen.

Der Steckerteil der Kupplung wird durch eine Kugel abgestützt und besteht aus einem Schnabel, dessen Ende geschlitzt ist, damit sein hinterer Teil eine elastische Arretierzunge bilden kann. Auf diese Heise wird ohne nennenswerte Erhöhung der Herstellungskosten ein im Gebrauch besonders einfacher Zubehör- zur Verfügung gestellt, dessen Zubehörteile untereinan-

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der austauschbar und dabei fest mit den Klemmzangen verbun den sind, solange sie benutzt werden.

Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgende«: unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen

die Fig. 1 bis 7 eine gewisse Anzahl von Campingzubehörteilen, die einen Zubehörsatz nach der Erfindung bilden können,

fig. 8 eine Klemmzange und eine Kupplung

dieses Zubehörsatzes,

Fig. 9 in einem Teilschnitt, wie der Stek

kerteil und der Buchsenteil der Kupplung während des Kuppeins zusammenwirken,

Fig. 10 im Schnitt die Position sämtlicher

Teile nach dem Kuppeln, Fig. 11 im Schnitt eine Variante des Buch

senteils der Kupplung und

Fig. 12 denselben Buchsenteil in perspekti

vischer Darstellung.

Zum Erleichtern der Erläuterungen sei bereits hier angemerkt, daß alle Teile, die beschrieben werden (mit Ausnahme vielleicht der Schraube und ihrer Mutter), vorzugsweise durch Spritzen oder Pressen eines geeigneten Kunststoffes hergestellt werden. In jedem Fall sind sie alle so ausgebildet, daß sie diese Art der Herstellung gestatten.

Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Zubehörteil A, das aus einem Kleiderhalter besteht, der aus zwei Haken 1 und einem Träger 2 gebildet ist, welcher in vertikaler Stellung benutzt wird. Letz-

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terer trägt an seiner Rückseite, hergestellt durch Spritzen oder Fressen,- den Buchsenteil F einer Kupplung, deren Stekkerteil weiter unten beschrieben wird. Der Buchsenteil F, der sich an den fünf anderen Zubehörteilen der Fig. 3 bis 7 wiederfindet, besteht aus einem Kanal mit vier Wänden. Die Vorderwand fällt mit dem Träger 2 selbst zusammen, die Rückwand 3 ist rechteckig und die Seitenwände 4 sind nach unten hin abgeschrägt.

Das Zubehörteil B von Fig. 3 ist ein Tisch, der zum Gebrauch in horizontaler Lage bestimmt ist, ebenso wie der Behälter von Fig. 4.

Fig. 5 zeigt einen Kleiderbügelhalter D, dessen Träger 2, der den Buchsenteil F trägt, fest mit einer Zahnstange 5 für die Kleiderbügel verbunden ist, die durch Rippen 6 versteift ist.

Ein ähnlicher Träger 2 ist gemäß Fig. 6 mit einem Rollenhalter E fest verbunden, der aus einer im Querschnitt kreuzförmigen Achse 7 besteht, auf die, entsprechend ihrer Größe, eine Toilettenpapierrolle, eine Haushaltspapierrolle oder aber eine Aluminiumfolienrolle geschoben werden kann.

Schließlich ist das Zubehörteil G von Fig. 7 ein Spiegel, von dem lediglich die den Träger 2 bildende Rückseite sichtbar ist.

Irgendeiner der Träger 2 ist teilweise perspektivisch in Fig. 8 und im Schnitt in den Fig. 9 und 10 gezeigt. In diesen Figuren findet sich selbstverständlich der Buchsenteil F mit seiner rechteckigen Rückwand 3, die in ihrem unteren vorderen Teil mit einer leichten Fase 3' versehen ist, und mit seinen abgeschrägten Seitenwänden 4 wieder. Außerdem zeigen diese Figuren den Steckerteil M der Kupplung, der aus einem Schnabel 8 besteht, dessen Ende an der Stelle 9 geschlitzt ist, so daß sein hinterer Teil eine leichte Elastizität besitzt, die in Verbindung mit einem passenden Vorsprung zum Bilden einer

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Arretierzunge 10 ausgenutzt wird.

Der Schnabel 8 wird zusammen mit der Kugel 11 hergestellt, die zur Zusammenwirkung mit der Klemmzange ρ bestiimnt ist, welche nun beschrieben wird.

Diese Klemmzange weist zwei gleiche Backen 12 und 13 auf, die durchbohrt sind, damit die Schraube 14 hindurchgeführt werden kann, deren mehreckiger Kopf vorzugsweise in einer passenden Ausnehmung der Backe 13 verriegelt ist und die mit einer Flügelmutter 15 zusammenwirkt. Jede Backe trägt einerseits eine Reihe von parallelen Einbuchtungen 16 und andererseits eine Pfanne 17 mit demselben Durchmesser wie die Kugel 11.

Die vorstehend beschriebene Anordnung wird folgendermaßen benutzt.

Einerseits wird auf dem Haken 8 des Steckerteils M das Zubehörteil arretiert, das befestigt werden soll, indem der Haken in den Kanal geschoben wird, der durch den Boden 2 und die Wände 3 und 4 des Buchsenteils F gebildet ist. Dieser Vorgang, der durch eine Verschiebung des Hakens in Richtung des Pfeils f von Fig. 9 ausgeführt wird, wird durch die abgeschrägte Form der Wände 4 und durch die Elastizität der Zunge 10 erleichtert. Er wird weiter durch die leichte Fase 3' erleichtert, die an dem vorderen unteren Teil der Wand 3 vorgesehen ist. Am Ende des Vorganges sind die Teile in der in Fig. 10 gezeigten Stellung und die Zunge, die zum Stillstand gekommen ist, bewirkt ihre Verriegelung. Nachdem die Kugel in die Pfannen 17 eingesetzt ist, umfaßt der Benutzer mit den Backen 12, 13 irgendeinen etwa zylindrischen Körper, der in Fig. 10 als ein Rohr T dargestellt ist, und zieht die Mutter 15 leicht an. Er bringt dann das Zubehörteil, das er gewählt hat, in die gewünschte Stellung und blockiert das Ganze durch Anziehen der Mutter 15. Es sei hier ausdrücklich angemerkt, daß dank der besonderen Organisation der die Erfindung bildenden Teile der Benutzer ungeachtet dessen, wie der Körper T ausgerichtet ist, djas Zubehörteil in irgendeine erwünschte Stellung bringen kann.

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Zum Erleichtern des Verständnisses der Zeichnungen ist in Fig. 10 angenommen worden, daß das Zubehörteil beispielsweise der Tisch B ist, für den eine horizontale Lage gewünscht wird. Es könnte sich aber auch um den Spiegel G handeln, der erwünschtermaßen nach oben oder nach unten ausgerichtet wird. Außerdem könnte ungeachtet dessen, ob es sich um den Tisch oder den Spiegel handelt, eine gegen die Zeichenebene oder die Achse des Rohres schräge Lage gewählt werden. Ebenso ist das Rohr T horizontal dargestellt worden, es ist aber klar, daß das Zubehörteil ungeachtet der Position des Rohres T in der gewünschten Stellung angebracht werden kann. Das Rohr könnte vertikal oder schräg sein, d.h. irgendeine Position in der zu der Zeichenebene senkrechten Ebene einnehmen. Es könnte aber auch irgendeine andere Position in irgendeiner anderen nichtvertikalen Ebene einnehmen, ohne daß dadurch die Anbringung des Zubehörteils im mindesten komplizierter würde.

Die Fig. 11 und 12 zeigen eine Variante des Buchsenteils der Kupplung, die in gewissen Fällen von Vorteil ist, im Stadium der Montage der Zubehörteile. In dieser Variante besitzt die Rückwand 3 des Kanals ein Fenster 18 und die mit dem Träger 2 zusammenfallende Vorderwand ein Fenster 19. Zum Erleichtern des Einführens des Hakens 8 hat es sich als nützlich erwiesen, in. dem Fenster 19 einen Quersteg 20 vorzusehen, dessen hinterer unterer Teil an der Stelle 20' leicht abgeschrägt ist. Es ist ohne weiteres klar, daß mit einem solchen Kanal versehene Zu behörteile genau in der gleichen Weise wie die Zubehörteile der Fig. 1 bis 7 benutzt werden.

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Claims

Patentansprüche ;

1 .'ⁱ Campingzubehörsatz, der aus einer Reihe von Zubehörteilen und Klemmzangen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Klenunzangen (P) aus zwei einander gegenüberliegenden Backen (12, 13) bestehen, die in ihrer Mitte mit einer gemeinsamen Spannvorrichtung (14, 15) und an ihren Enden mit Vorrichtungen (16, 17) zum Umfassen irgendeines insgesamt zylindrischen Körpers (T) bzw. einer Kugel (11) versehen sind, wobei jede Kugel und jede Rückseite de.. Zubehörteile (A, B, C, D, E, G) den Steckerteil (M) bzw. den Buchsenteil (P) einer Schnellkupplung trägt.
2. Zubehörsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellspannvorrichtung eine mit einer Flügelmutter (15) versehene Schraube (14) ist, die die beiden Backen (12, 13) durchquert.
3. Zubehörsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backen (12, 13) gleich sind und auf ihrer In-

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nenseite einerseits parallele Einbuchtungen (16) und andererseits eine Pfanne (17) mit demselben Durchmesser väe die Kugel (11) tragen.
4. Zubehörsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterseite der Zubehörteile (A, B, C, D, E, G) den Buchsenteil (F) der Kupplungen trägt, der aus einem vorspringenden, in der Gebrauchsstellung des Zubehörteils vertikalen Kanal besteht.
5. Zubehörsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4) des Kanals abgeschrägt sind.
6. Zubehörsatz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet» daß die Rückseite des Kanals eine leichte Fase (3') an ihrem vorderen unteren Teil aufweist.
7. Zubehörsatz nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und Rückseiten des Kanals durchbrochen sind und daß die Vorderseite mit einem Quersteg (20) versehen ist, dessen hinteres unteres Ende mit einer Abschrägung (20') versehen ist.
8. Zubehörsatz nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (11) den Steckerteil (M) der Kupp lungen tragen, der aus einem Schnabel (8) besteht, dessen En de geschlitzt ist, damit sein hinterer Teil eine elastische Arretierzunge (10) bilden kann.

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