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Aussenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft
einen durch unmittelbare manuelle Betätigung allseitig einstellbaren Aussenrückspiegel
für Kraftfahrzeuge mit einem aus Kunststoff bestehenden Spiegel gehäuse und einer
an der Kraftfahrzeugkarosserie anbringbaren Halterung, sowie einer gelenkigen Verbindung
zwischen Spiegelgehäuse und Halterung.
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Es sind viele verschiedene Ausführungsformen von Aussenrückblickspiegeln
bekannt, die entweder teuer oder unzweckmäßig oder sowohl teuer und unzweckmäßig
sind, wobei insbesondere für die erforderliche Verstellbarkeit eine größere Anzahl
von Achsen, Federn, Bügeln, Hebeln, Schrauben, Rastteilen zur Einstellung von Drehmomenten
usw. erforderlich sind. Bekannt sind auch AussenrUckblickspiegel mit an der Rückwand
angeformten oder anmontierten Gelen1 lagern oder Spiegelhalterarmen. Derartige Konstruktionen
haben den Nachteil, daß dafür verhältnismäßig lange, teure Spiegelhalter benötigt
werden. Solche langen Spiegelhalter übertragen zwangsläufig die Schwingungen des
Kraftfahrzeuges
auf das Spiegelgehäuse bzw. das Spiegelglas, was
zu verzerrten Bildern führt und somit die Sicherheit des Kraftfahrers nicht unwesentlich
beeinträchtigt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aussenrückblickspiegel
der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß er einerseits allen Sicherheitsanforderungen
entspricht, daß er insbesondere allseitig gelenkig verschwenkbar, andererseits aber
manuell vom Fahrer oder bei einem Unfallaufprall nicht aus der Halterung ausrastbar
ist, wobei der Spiegel einen besonders einfachen unddamit preiswerten, jedoch stabilen
Aufbau mit einem Minimum an Einzelteilen besitzen soll.
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Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß die Verbindung
zwischen Spiegelgehäuse und Halterung durch ein zwei einen Winkel miteinander einschließende
Achsen aufweisendes Verbindtmgsstüclç hergestellt ist, daß in das Spiegelgehäuse
eine Achse des VerbindungstUcks drehbeweglich derart eingefügt ist, daß sie von
mindestens einem mit dem Gehäuse einstückig ausgebildeten Lager kraftschlüssig umschlossen
wird, daß die Verbindung mit der Halterung durch das Verbindungsstück im Bereich
des Gehäuseumfanges hergestellt ist und daß die andere Achse des Verbindungsstücks
im Bereich der Halterung von mindestens einem an dieser ausgebildeten Lager kraftschlüssig,
jedoch drehbeweglich umfasst wird.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht dabei darin, daß das Verbindungsstück
mit einem geradlinigen, rotationssymmetrischen Achsabschnitt in das Spiegelgehäuse
eingreift, der mit Querschnittsen'eiterungen versehen ist, die in Hinterscbleidungen
des am Spiegelgehäuse ausgebildeten Lagers eingreifen.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin,
daß
das Verbindungsstück mit einem geradlinigen, zylindrischen Achsabschnitt in das
Spiegelgehäuse eingreift, der an seinem freien Ende mit einer Querschnittserweiterung
die Stirnseite eines am Spiegelgehäuse ausgebildeten Lagers hintergreift, wobei
eine weitere zweckmäßige Gestaltung darin besteht, daß die Querschnittserweiterung
axial geschlitzt und federelastisch zumindest bis auf die lichte Weite des Lagers
zusammendrückbar ist.
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Eine andere vorteilhafte Ausführungsform ist es, daß ein zylinderischer
Achsabschnitt des Verbindungsstücks inner halb des Spiegelgehäuses über das Ende
eines am Spiegelgehäuse ausgebildeten Lagers herausragt und an seinem freien Ende
eine Querschnittserweiterung träge und daß zwischen der Erweiterung und der ihm
zugewandten Stirnseite des Lagers eine Druckfeder eingespannt ist. Eine andere zweckmäßige
Gestaltung ist es, daß die in das Spiegelgehäuse eingefügte Achse des Verbindungsstücks
von zwei Achsstummeln gebildet wird, die an den beiden Stirnseiten eines am Verbindungstück
ausgebildeten Achsschenkels angeordnet sind, an den sich als seitlicher Fortsatz
die aus dem Spiegelgehäuse hervorstehende und in die Halterung eingreifende andere
Achse anschließt, uud daß die Achsstummeln federelastisch in ihnen zugeordnete,
am Spiegelgehäuse ausgebildete Lager eingreifen.
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Eine weitere zweckmäßige Gestaltung ist es, daß der in die Halterung
eingreifende Teil des Verbindungsstücks als gerader, rotationssymmetrischer Achsstummel
ausgebildet ist, der mit Querschnittserweiterungen in Hinterschneidungen des in
der Halterung ausgebildeten Lagers eingreift.
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Noch eine weitere zweckmäßige Ausführungsform ist es, daß die Querschnittserweiterungen
federelastisch in die Hinterschneidungen der Halterung eingreifen.
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Noch eine andere vorteilhafte Ausführungsform ist es, daß das Verbindungsstück
aus einer geraden, im Spiegelgehäuse gelagerten Achse besteht, die an ihrem aus
dem Spiegelgehäuse ragenden Ende zwei sich aneinander gegenUberliegenden Seiten
der Achse diametral gegenüberliegende Achsstwnmel besitzt, die in zwei entsprechende
Lager in-den beiden Schenkeln des gabelförmig ausgebildeten, dem Spiegelgehäuse
zugewandten Endes der Halterung eingreifen. Dabei ist es eine weitere zweckmäßige
Gestaltung, daß die Halterung aus federelastischem Material besteht und die Lager
für die Achsstummel als Lagerpfannen ausgebildet sind, in die die Achsstummel federelastisch
eingreifen.
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Noch eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist es, daß die Achsstummel
durch einen die Achse diametral durchquerenden Achsbolzen gebildet werden.
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Eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Lager
in der Halterung durch eine Bohrung gebildet werden, wobei nach einem weiteren vorteilhaften
Merkmal die Ausmündung der Bohrung in der Halterung durch eine Abdeckkappe verschlossen
ist.
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Noch eine weitere vorteilhafte Gestaltung ist es, daß das der Halterung
zugeordnete Ende des Verbindungsstücks kugelig geformt ist und das kugelige Ende
und ein Teil eines sich daran anschließenden halsförmigen Abschnitts des Verbindungsstücks
von der Halterung umschlossen wird. Dabei ist es noch eine zweckmäßige Gestaltung,
daß das kugelige Ende des Verbindungsstücks und ein Teil des sich daran anschließenden
halsförmigen Abschnitts von einer aus Kunststoff bestehenden Halterung umspritzt
ist.
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Eine weitere zweckmäßige Gestaltung ist es, daß das Verbindungsstück
aus einem gegenüber der Halterung wärmebeständigeren Kunststoff besteht, wobei schließlich
nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform das Verbindungsstück aus glasfaserverstärktem
Polyamid besteht. Schließlich besteht noch eine zweckmäßige
Ausführungsform
darin, daß der am Spiegelgehäuse gelagerte Achsabschnitt des Verbindungsstücks vom
Spiegelgehäuse umspritzt ist.
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Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese näher erläutert.
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Es zeigt: Figur 1 einen Schnitt parallel zur Spiegelfläche durch eine
erste Ausführungsform eines AussenrUckblickspiegels, Figur 2 einen der Fig. 1 entsprechenden
Schnitt durch eine etwas andere Ausführungsform, Figur 3 einen Schnitt parallel
zur Spiegelfläche durch eine weitere Ausführungsform eines Aussenrtickblickspiegels,
Figur 4 eine der Fig 3 ähnliche AusfUhrungsform ebenfalls im Schnitt, Figur 5 noch
eine weitere Ausführungsform in einer Ansicht auf das Spiegelgehäuse mit geschnittener
Halterung, Figur 6 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht einer gegenüber der Fig.
5 leicht geänderten Ausfühvungs form und Figur 7 einen Detail schnitt durch die
Halterung bei einer AusfXlrungsform nach den Fig. 5 oder 6 mit einer etwas geänderten
Ausgestaltung des in die Halterung eingreifenden Abschnitts des Verbindungsstücks.
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In Figur 1 bezeichnet 10 ein aus Kunststoff bestehendes Spiegelgehäuse
mit inneren Verstärkungsrippen 12, 14, 16, 18, 20 und 22, sowie einem im Inneren
des Spiegelgehäuses ausgebildeten Lager 24. Zur Befestigung des Spiegels an der
Fahrzeugkarosserie dient eine Halterung 26. Die Verbindung zwischen dem Spiegelgehäuse
10 und der Halterung 26 wird durch ein Verbindungsstück 28 hergestellt, das mit
einem geradlinigen,
rotationssymmetrischen Achsabschnitt 30 in das
Lager 24 des Spiegelgehäuses 10 eingespritzt und diesem gegenüber drehbeweglich
ist. Dieser geradlinige Achsabschnitt 30 besitzt Querschnittserweiterungen 32, 34
und 36, die in entsprechende Hinterschneidungen 38, 40 und 42 des Lagers 24 eingreifen
und dadurch das'Verbindungsstück 28 in Achsrichtung fest mit dem Spiegelgehäuse
10 verbinden.
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Das Verbindungsstück 28 ragt am Rand 44 des Spiegelgehäuses aus diesem
hervor und ist an diesem hervorragenden Abschnitt mit zwei einander diametral gegenüberliegenden
Achsstummeln 46 und 48 versehen, die in Lagerpfannen 50 bzw. 52 an dem gabelförmig
ausgebildeten Ende 54 der Halterung 26 eingreifen.
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Die Halterung 26 kann aus einen zählartem, ederelastischem Kunststoff
bestehen, so daß dir Achsstummel 46 und 48 federelastisch in die Halterung eingedrückt
werden können. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Verbindungsstück drehbeweglich
in die Halterung 26 einzuspritzen.
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Bei dem beschriebenen Aussenrückblickspiegel sitzt das Spiegelgehäuse
10 unmittelbar neben der Halterung 26, wodurch sich eine äußerst kompakte und stabile
Bauweise ergibt.
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Das Spiegelgehäuse kann in Jeder gewünschten Stellung eingestellt
werden, weil es einerseits gegenUber der Halterung um eine vertikale Achse 56 und
andererseits um eine horizontale Achse 58 verschwenkbar ist. Das Spiegelgehäuse
10, das Verbindungsstück 28 und die Halterung 26 bilden eine geschlossene Einheit
ohne lose Teile, so daß sich ein äußerst billiger Aufbau, eine einfache Lagerhaltung
und eine einfache Montage ohne besondere Störanfälligkeit ergeben.
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Das in Figur 2 gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht in wesentlichen
Merkmalen dem soeben beschriebenen Beispiel, weshalb für im wesentlichen gleiche
Teile gleiche Bezugszeichen verwendet worden sind. Der einzige Unterschied
besteht
darin, daß die am Zwischenstück 28 einander diametral gegenüberliegenden Achsstummel
nicht in einem Stück ausgebildet sondern durch einen eingesteckten Achsbolzen 60
gebildet sind. Für ein Eingriff des Achsbolzens 60 ist in der Halterung 26 eine
Bohrung 62 vorgesehen, die durch eine Abdeckkappe 64 verschlossen werden kann.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist das Spiegelgehäuse 66
in seinem Inneren mit einem im wesentlichen zylinderischen Lager 68 versehen, das
mit einer Stirnwand 70 endet. In das Lager 68 greift ein zylinderischer Achsabschnitt
72 eines Verbindungsstücks 74 ein, der im Inneren des Spiegelgehäuses 66 über das
Lager 68 hinausragt und an seinem freien Ende mit einer Querschnittserweiterung
76 versehen ist. Im Bereich dieser Quersohnittserweiterung 76 ist der Achsabschnitt
72 mit einem Längsschlitz 78 versehen, so daß die Querschnittserweiterung 76 so
weit zusammengedrückt werden kann, daß sie durch die Bohrung des Lagers 68 in das
Spiegelgehäuse 66 eingeschoben werden kann und dann hinter der Stirnfläche 70 des
Lagers 68 einrastet. Der aus dem Rand 80 des Spiegelgehäuses 66 nach aussen ragende
Teil des Verbindungsstücks 74 erweitert sich im Bereich 82 konisch, wobei auch das
Lager 68 in seinem nach aussen-ausmündenden Bereich entsprechend konisch erweitert
ist. Ausserhalb des Spiegelgehäuses 66 ist das Verbindungsstück 74 abgewinkelt und
trägt am Ende eines halsförmigen Abschnittes 84 eine Kugel 86, die in die Halterung
88 zur Befestigung des Aussenrückblickspiegels an der Fahrzeugkarosserie eingreift.
Vorzugsweise ist die Kugel 86 und ein Teil des sich daran anschließenden halsförmigen
Abschnitts 84 in die Halterung 88 eingespritzt.
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Zu diesem Zweck kann das Verbindungsstück 74 aus einem wärmebeständigeren
Kunststoff als die Halterung 88, z.B. aus Polyamid mit Glasfaserzusatz, hergestellt
sein, es kann das Verbindungsstück aber auch beispielsweise aus einer Zink- oder
Aluminiumlegierung bestehen.
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Bei der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform bestehen wiederum zwei
Schwenkachsen zur Bewegung des Spiegelgehäuses 66 gegenüber der Halterung 88, nämlich
einmal die Achse 90 des halsformigen Abschnittes 84 und einmal die Achse 92 des
Achsenabschnitts 72.
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Die Ausführungsform nach Figur 4 ist der in Figur 3 gezeigten sehr
ähnlich, es besteht lediglich der Unterschied, daß der Achsabschnitt 72 in größerem
Ausmaß über die Stirnwand 70 des Lagers 68 hinausragt und nahe seinem freien Ende
mit einem Anschlag 94 versehen ist, wobei zwischen diesem Anschlag 94 und einer
auf dem freien Ende des Achsabschnittes 72 angeordneten, an der Stirnfläche 70 des
Lagers 68 anliegenden Druckscheibe 96 eine Druckfeder 98 eingespannt ist.
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Während bei den Auführungsformen nach den Figuren 1 - 3 die Feststellung
des Spiegelgehäuses in der jeweils gewünschten Stellung durch eine kraftschlüssige
Einwirkung des Spiegelgehäuses bzw. der Halterung auf die in diesen Teilen drehbeweglich
gelagerten Abschnitte des Verbindungsstücks ermöglicht wird, kann das zum Verstellen
des Spiegelgehäuses 66 gegenüber dem Verbindungsstück 74 erforderliche Drehmoment
bei der Ausführungsform nach Fig. 4 durch die Spannung der Feder 98 eingestellt
werden. Es soll aber betont werden, daß dies lediglich eine mögliche Variante darstellt,
in der Regel kann das Drehmoment beispielsweise zwischen dem Achsabschnitt 28 und
dem Lager 24 in Figur 1 durch die entsprechende Kunststoffspritztechnik sehr genau
nach Wunsch bemessen werden.
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Die Figur 5 zeigt eine etwas andere Anordnung, wobei das Verbindungsstück
100 winkelförmig gestaltet ist und aus einem großen Achsschenkel 102 und einem im
rechten Winkel daran angeschlossenen kleinen Achsschenkel 104 besteht. An den beiden
Stirnseiten des großen Achsschenkels 102 sind Achsstummel 106 und 108 ausgebildet,
die in entsprechende Lagerpfannen
110 bzw. 112 eingreifen, die
am Spiegelgehäuse 114 ausgebildet sind. 116 bezeichnet eine Versteifung des Spiegelgehäuses
114.
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Der kleine Achsschenkel 104 besteht im wesentlichen aus einem rotationssymmetrischen
Abschnitt,der zwei Querschnittserweiterungen 118 und 120 aufweist, die in entsprechende
Hinterschneidungen 122 bzw. 124 einer entsprechend geformten Lagerausnehmung 126
in der Halterung 128 eingreifen. Vorzugsweise ist der kleine Achsschenkel 104 in
die Halterung 128 in der bereits beschriebenen Weise eingespritzt.
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Bei der in Figur 6 gezeigten Abwandlung setzt sich der kleine Achsschenkel
104 aus einem zylindrischen Abschnitt 130 und einer sich an deren freiem Ende anschließenden
Querschnittserweiterung 132 zusammen, wobei ein Längsschlitz 134 das Zusammendrücken
der. Querschnittserweiterung 132 ermöglicht, so daß der kleine Achsstummel 104 in
eine an ihrem Ende bei 136 hinterschnittene Lagerbohrung 138 in der Halterung 128
eingeschoben werden kann.
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Die Figur 7 zeigt schließlich noch eine weitere Variante, bei der
in der Halterung 128 eine Durchgangsbohrung 140 vorgesehen ist, die an ihrer vom
Spiegelgehäuse 114 abgewandten Seite mit einer Querschnittserweiterung 142 versehen
ist. Der kleine Achsschenkel 104 besitzt an seinem freien Ende eine Querschnittserweiterung
144 und eine zentrische Aufnahme 146 für einen Spreizbolzen 148. Von der Querschnittserweiterung
142 der Lagerbohrung 140 her kann der Spreizbolzen 148 in die Bohrung 146 des kleinen
Achsschenkels 104 eingedrückt werden und legt diesen kleinen Achsschenkel 104 in
der Halterung 128 drehbar, jedoch axial unverschiebbar fest. Die Querschnittserweiterung
142 der Lagerbohrung 140 kann durch eine Abdeckscheibe 150 verschlossen werden.
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Die in Fig. 8 gezeigte Ausführungsform besitzt eine gewisse hhnlichkeit
mit den Beispielen nach den Figuren 3 und 4, bei in eine Halterung 152 von deren
der Karosserie zugewandter Rückseite her ein Zwischenstück 156 derart eingeschoben
ist, daß ein kugeliges Ende 154 in der Halterung 152 drehbeweglich gelagert ist,
während der aus der Halterung 152 herausragende Teil des Zwischenstücks als Schwenkachse
158 zylinderisch ausgebildet ist und an seinem freien Ende eine Querschnittserweiterung
160 besitzt. Diese Querschnittserweiterung 160 ist mit einem axialen Schlitz 162
versehen, so daß diese Erweiterung für das Einschieben des Zwischenstücks 156 in
ein Spiegelgehäuse 164 zusammengedrückt werden kann, wobei das Spiegelgehäuse 164
eine Lagerbohrung 166 für die Schwenkachse 158 aufweist, die die Schwenkachse 158
kraftschlüssig umschließt. Das kugelige Ende 154 des Zwischenstücks besitzt ein
gewisses Übermaß gegenüber der in der Halterung zur Aufnahme der Kugel ausgebildeten
Kugelpfanne 168. Auf diese Weise ist auc; das kugelige Ende 154 kraftschlüssig umschlossen.
Die Kugelpfanne 168 ist am Austrittsende für den Schaft 158 bei 170 soweit erweitert,
daß der Schaft 158 durch Drehung des kugeligen Endes 154 in der Kugelpfanne 168
verschwenkt werden kann. Eine zusätzliche Verstellmöglichkeit bietet die Verschwenkung
des Spiegelgehäuses 164 um die Achse des Schafts 158.
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Da das Spiegelgehäuse 164 den Schaft 158 kraftschlüssig umschließt
und da die Halterung 152 das kugelige Ende 168 ebenfalls kraftschlüssig umschließt,
ist der Spiegel bzw. das Spieaelgehäuse 164 in jeder eingestellten Lage gegenüber
der Halterung 152 festgestellt und kann nur unter überwindung der den Schaft 158
bzw. das kugelige Ende 154 umschlieDenden Kräfte verstellt: werden.
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Es sei hier noch die Möglichkeit erwähnt, an der der QuerschnitWserweiterung
160 zugewandten Stirnfläche 172 des Gehäuses 164eine Radialverzahnuny vorzusehen,
in die an der Querschnittserweiterung 160 ausgebildete Vorsprünge elastisc eingreifen.
Dadurch kann zusätzlich eine ~srmschlüssige
Feststellung erreicht
werden. Diese Rasterausbildung läßt sn,ch auch an den anderen gegeneinander cirehbaren
Teilen der erfinGungsgem=ßc?n Spiegelkonstruktionen vorsehen, beispiels weise in
Form einer achsparallelen Kerbung des Schaftes 158 und der ihm zugeordneten Lagerbohrung
166 im Spiegelgehäuse 164.
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Alle gezeigten Ausführungsformen zeichnen sich durch einen äußerst
einfachen, kompakten und stabilen Aufbau aus, wobei ein Minimum an Einzelteilen
Verwendung findet.
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Alle Teile können in einfachster und billigster Weise aus Kunststoff
hergestellt werden. Die erfindungsgemäßen Aussenrückblickspiegel besitzen eine äußerst
störungs-und wartungsfreie Konstruktion und bieten bereits dadurch ein Höchstmaß
an Sicherheit und Zuverlässigkeit.
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Bei einem Unfallanprall kann das Spiegelgehäuse aus seiner quer zur
Fahrtrichtung liegenden Stellung in eine in Fahrtrichtung liegende Stellung verschwenkt
werden, ohne daß das Spiegelgehäuse aus der Halterung ausrastet.
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Die Achsabschnitte des Verbindungsstücks werden vom Spiegelgehäuse
bzw. von der Halterung aufgenommen, so daß sich auch in dieser Hinsicht glatte,
gefällige und unfallsichere Konturen ergeben.
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- Patentansprüche -