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Bezeichnung
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der Erfindung: Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge
B
e s c 1o r e i b u n g : Die Erfindung bezielit sich auf einen Rückblickspiegel
für Kraftfahrzeuge mit einem ein Spiegelglas halternden Spiegelgehäuse und einem
daran befestigten Tragarm, der über eine Konsole an der Kraftfahrzeugkarosserie
festlegbar ist, wobei das Spiegelgehäuse zu mindestens einer im wesentlichen senkrecht
zur Ebene des Spiegelglases gelegenen Ebene symmetrisch ausgebildet ist, wobei ferner
ein in dieser Symmetrieebene liegendes Befestigungsorgan das Spiegelgehäuse um seine
Achse (Symmetrieachse) wendbar am Tragarm lagert und wobei im Anlagebereich von
Tragarm und Spiegelgehäuse in symmetrischer Anordnung mit Abstand von der Symmetrieachse
je wenigstens ein Kupplungsorgan zur Festlegung des Spiegelgehäuses in zwei um 180°
voneinander verschiedenen Stellungen gegenüber dem Tragarm ausgebildet ist.
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Derartige Rückspiegel für Kraftfahrzeuge sind bekannt.
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Ihr besonderer Vorteil besteht in der Wendbarkeit des Spiegelgehäuses
zum Tragarm, wodurch ein und derselbe Rückblickspiegel wahlweise auf der Fahrerseite
eines Kraftfahrzeugs oder auf der Beifahrerseite montiert werden kann.
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Durch diese universelle Verwendbarkeit eines einzigen Spiegels vereinfachen
sich allc mit der Herstellung verbundenen Aufwendungen, die herstellung unterschiedlicher
Verpackungen und Kennzeichnungen, die Lagerhaltung beim Hersteller und in den Zwischen-und
Endhandelsstufen und schließlich die Auswahl des Erwerbers, der nun nicht mehr darauf
zu achten hat, ob der Spiegel zur Verwendung links
oder rechts am
Kraftfahrzeng bestimmt ist. Bei einem bekannten Rückblickspiegel dieser Art sind
am Tragarm und am Spiegelgehäuse in ihrem gegenseitigen Anlagebereich formschlüssig
zusammenwirkende Mittel ausgebildet, die eine relative Fixierung dieser beiden Teile
in beiden Gebrauchslagen ermöglicht. In der Arretierstellung ist dabei der Milagebereich
des Tragarms in einer Einsenkung des Spiegelgehäuses aufgenommen. Diese Mittel sind
relativ komplizierter Natur, wodurch ein solcher Rückblickspiegel unnötig verteuert
wird. Schwerwiegender noch ist der Nachteil, daß cin Umsetzen des Spiegels gegenüber
seinem Tragarm nur dadurch nöglich ist, daß eine Verbindungsschraube völlig gelöst
wird, die beiden dann separierten Teile - Spiegelgehäuse und Tragarm - gegelleinander
verdreht und dann mittels dieser Schraube wieder aneinander festgclegt werdell müssen.
Diese Handhabung ist sehr umständlich, auch kann die Befestigungsschraube verlorengehen,
wodurch der Gebrauchswert dieses Rückblickspiegels vermindert ist.
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Ein weiterer Nachteil, der mit der zwangsweise herauszunehmenden Schraube
verbunden ist, besteht darin, daß mittels eines Scbraubendrehers der Spiegelkörper
mit wenigen [Jandgriffen vom Tragarm gelöst und daher auch mühelos entwendet erden
kann.
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Die Verwendungsmöglichkeiten solcher Rückblickspiegel, die häufig
als Ersatz für vorhandene Spiegel oder zur Ergänzung auf der Beifahrerseite erworben
werden, sind durch die nicht variable Befestigungsmöglichkeit an der Kraftfahrzeugkarosserie
eingeschränkt. Dieser Befestigung dienen zwei in fixiertem Abstand zueinander angeordnete
Schrauben in der Konsole.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rückblickspiegel der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 vorausgesetzten Art so auszubilden, daß der Wechsel der Spiegelgehäuse-Stellung
gegenüber dem Tragarm wesentlich leichter als bisher durchzuführen ist und bei dem
ferner das Spiegelgehäuse vom Spiegelarm nicht auf einfache Weise getrennt werden
kann. Auch legt die Erfindung Wert auf eine verbesserte und insbesondere universelle
Befestigungsmöglichkeit der Spiegel-Konsole an der Kraftfahrzeugkarosserie.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe hinsich,tlich besserer
Handhabbarkeit ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsorgan
nach außen hin allseits vom Spiegelgehäuse und/oder vom Tragarm umgeben ist und
daß das Spiegelgehäuse mit dem Tragarm elastisch verspannt ist. Die wesentlichen
Vorteile dieser Ausbildung bestehen dadurch, daß das Befestigungsorgan nach außen
hin allseits vom Spiegel gehäuse und/oder vom Tragarm umgeben ist, darin, daß das
Befestigungsorgan von außen nicht zugänglich ist, wodurch naturgemäß eine vom Benutzer
des Spiegels nicht gewünschte Demontage des Spiegelgehäuses vom Tragarm unterbunden,
zumindest jedoch erheblich erschwert ist. Dadurch, daß das Spiegelgehäuse mit dem
Tragarm elastisch verspannt ist, ergibt sich der Vorteil, daß ohne Zuhilfenahme
von Werkzeugen und ohne die Notwendigkeit, beim Umsetzen des Spiegelgehäuses zum
Tragarm diese beiden Teile voneinander zu lösen, dieses Umsetzen lediglich dadurch
möglich ist, daß man von Hand den Tragarm relativ zum Spiegelgehäuse um 1800 gegen
Wirkung der elastischen Verspannkraft herumdreht. Dabei braucht vorteilhafter Weise
die elastische Verspannung
nur so stark zu sein, daß in den beiden
bestimmungsgemäßten Spiegelstellungen das Spiegelgehäuse sicher am Tragarm festgelegt
ist und daß andererseits ein relativ geringer Kraftaufwand zum Umsetzen des Spiegelgehäuses
erforderlich ist. Diese erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung des Rückblickspiegels
besitzt außerdem den weiteren Vorteil, daß bei einem außerhalb der Symmetrieachse
einwirkenden Stoß des Spiegelgehäuses um die mit dem Befestigungsorgan zusammenfallende
Symmetrieachse abschwenkbar angeordnet ist, wodurch die Gefahr von Verletzungen
von Passanten ebenfalls gemindert ist.
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Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist durch
im wesentlichen in Richtung der Symmetrieachse begrenzt elastische Ausbildung des
Tragarms und/oder des Spiegelgehäuses gekennzeichnet. Die erfindungsgemeiße elastische
Verspannung zwischen Spiegelgehäuse und Tragarm wird somit durch zumindest begrenzt
elastische Ausbildung des Tragarms und/oder des Spiegelgehäuses selbst bewirkt und
erreicht, wodurch besondere Federn entbehrlich sind.
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Im Sinne der Möglichkeit, die Verdrehung des Spiegelgehäuses trotz
hinrcichend fixierter Betriebsstellungen leicht vornehmen zu können, ist das weitere
erfindungsgemäße Merkmal von Vorteil, wonach das Kupplungsorgan sich nur über eine
geringe gemeinsame Strecke mit dem Kupplungsorgan des Spiegelgehäuses überschneidet.
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Die Kupplungsorgane sind daher unter relativ geringem Kaufwaufwand
leicht voneinander entkuppelbar.
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Ferner ist es zweckmäßig,-daß als Kupplungsorgan ein Zapfen und/oder
eine Ausnehmung im begrenzt federbaren vorzugsweise auf der der Konsole abgewandten
Seite der Symmetrieachse ausgebildeten Endbereich des Tragarms angeordnet ist und
das Spiegelgehäuse zwei im gleichen Abstand von der Achse alternierelld damit kuppelbare
Ausnehmungen und/oder Zapfen besitzt. Namentlich wenn ein Zapfen am Tragarm und
zwei damit alternierend kuppelbare Ausnehmungen am Spiegelgehäuse vorgesehen sind,
ergibt sich eine besonders einfach ausgebildete Kupplungsmittelanordnung.
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Die Anordnung des mindestens einen tragarmseitigen Kupplungsorgans
in dessen federndem Endbereich unterstützt ein bei gezielter Drehkrafteillwirktllug
relativ leichtes Einrasten der Kupplungsorgane, weil durch den relativ großen Abstand
des Tragarm-Kupp 1 ungsorgans von der Symmetrieachse eine Ausfederung begitnstigt
wird.
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Beziiglich des Befestigungsorgans selbst ist es von Vorteil, wenn
das als Schraubzapfen ausgebildete Befestigungsorgan vom Tragarm aus in den vom
Spiegelgehäuse gebildeten Raum ragt und am Tragarm befestigt oder mit ihm vom Spiegelgehäuseraum
her befestigbar ist. In jedem dieser Fälle erfolgt die Befestigung zwischen Spiegelgehäuse
und Tragarm im Spiegelgehäuseraum, welches danach vom Spiegel abgeschlossen wird;
die Befestigungsanordnung ist damit einerseits nach außen hin voll gekapselt, während
die Anordnung des Befestigungsorgans im Spiegelgehäuse auseichend Raum für die zur
Befestigung notwendigen handhabungen bietet.
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Eine weitere in besonderer Weise ansprechende Zuordnung von Tragarm
und Spiegelgehäuse ist dadurch gegeben,
daß nach einem Vorschlag
der Erfindung der umlaufende Rahmen des Spicgelgeliuses über seine gesamte Breite
und über einen der Länge der Anlage zone des Tragarms entsprechenden und die Verdrehung
zwischen Tragarm und Spiegel ermöglichenden Abschnitt hinweg unterbrochen ist und
der Tragarm in der Arretierstellung derart in die Unterbrechung integriert ist,
daß sich die Oberfläche des Rahmens im wesentlichen glattflächig und vorsprungsfrei
in die Oberfläche des Tragarms fortsetzt.
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Bezüglich der Relativlage zwischen Tragarm und Schwenkachse sind
zwei grundsätzliche Möglichkeiten vorteilhaft. Die eine ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsorgan in der Längsmittelebene des Spiegelgehäuses liegt und
die Tragarmachse im wesentlichen quer dazu unter einem Winkel von über 90" angeordnet
ist, die andere dadurch dadurch, daß das Befestigungsorgan in der Quermittelebene
des Spiegelgehäuses liegt und die Tragarmachse dazu unter einem spitzen Winkel von
unter 900 angeordnet ist. Insbesondere diese Anordnung ist für eine sehr dichte
Zuordnung des Spiegelgehäuses an die Kraftfahrzeugaußenhaut günstig, weil der Tragarm
im wesentlichen unterhalb des Spiegelgehäuses und nicht fast gänzlich neben diesen'
angeordnet ist.
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Dem erfindungsgemäßen Teilaspekt einer universellen Anbringungsmöglichkeit
des Rückblickspiegels am Kraftfahrzeug trägt eine Anordnung Rechnung, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß in den hohlen und zu einer Auflagefläche hin geöffneten
Spiegel fuß eine fest mit dem Spiegelfuß verbindbare Lochleiste aufnehmbar ist,
die zwischen und
außerhalb zweier der Befestigung am Spiegelfuß
dienenden Gewindebohrungen Langlöcher zum Durchgriff von Karosserieschrauben aufweist.
Im Gegensatz zum vorbekannten Spiegel wird die Konsole nicht unmittelbar an zwei
Stellen fixierten Abstands voneinander an der Karosserie befestigt. Vielmehr wird
erfindungsgemäß mit dem Spiegelfuß eine Lochleiste befestigt, die ihrerseits mit
der Karosserie verbunden wird, wobei Langlöcher eine variable Anpassung der Karosserieschrauben
ermöglichen. hierdurch ist praktisch gewährleistet, daß der der Erfindung zugrundeliegende
Spiegel an die Stelle praktisch jeden handelsüblichen Spiegels unterschiedlichster
Stichmaße seiner Befestigungsschrauben gesetzt werden kann, ohne daß neue Karosserie
löcher zu bohren sind. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Lochleiste Gewindebohrungen
für die Konsole durchgreifende Schrauben besitzt. Ilierdurch ist ein besonders fester
Halt der Konsole an der Karosserie möglich, ohne daß eine besondere Anpassung der
Konturen von Konsole und Lochleiste notwendig ist, dergestalt, daß diese Anpassung
bereits zur halterung der Konsole an der Lochleiste herangezogen wird, wie dies
bei einem bekannten Spiegelfuß der Fall ist. -Erfindungsgemäß erübrigen sich somit
besondere konSlente Ausbildungen an der Konsole und an der Lochleiste.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen
Spiegel zur in Fahrtrichtung eines Fahrzeuges linksseitigen Montage,
Fig.
2 denselben Spiegel bei rechtsseitiger Montage, Fig. 3 eine Teilschnittdarstellung
des Spiegels nach Fig. 1, etwa im Maßstab 1:1, Fig. 4 und 5 einen Spiegel gemäß
einer zweiten Ausführwigsform entsprechend den berstellungen nach den Fig.
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und 2, I:ig. 6 eine Teilschnittdarszeliang des Spiegels nach Fig.
4, etwa in natürliener Große, Fig. 7 eine Teil-@@terars@chl der Spiegeifaßanordnung
des Spiegels nach Fig. b t tell eis gegerdber dem Spiegelgehäuse verschwenitem Tragarm.
and lig. 8 eine Explosionsdarstellung der Spiegelbefestigung.
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Der neue Spiegel nach den fig. 1 bis 3 besteht, wie üblich, aus einem
Spiegelgehäuse 10, einem mittels eines umlaufenden Einsatzrahmens 11 am Spiegelgehäuse
10 fixierten Spiegelglas 12 und einem Tragarm 13, der an seinem unteren Ende eine
Konsole 14 aufweist. Mit dieser Konsole 14 kann der Spiegel an der @@@ @serie @@
(Fig. 8) befestigt werden. Die Konsole 14 der @@@ @mäßig gegenaber dem Tragarm 13
beweglich, zum Beisp@@@ mi@@els einer kugelgelenkartigen Verbindung, angeordnet.
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Fig. 1 zeigt einer babrerspiegel. Fig. 2 denselben Spiegel is Bei
fahrerspiegei, sofern von 1 ingsgesteuerten
Fahrzeugen ausgegangen
wird. Die Möglichkeits ein und denselben Spiegel auf der linken oder der rechten
Kraftfahrzeugseite wahlweise verwenden zu können, wird dadurch geschaffen, daß das
Spiegelgehäuse 10 gegenüber dem Spiegel arm 13 um die Symmetrieachse S um 1800 herumgeschwenkt
wird. Damit ein linkshefestigter Spiegel (Fig. 1) das gleiche Aussehen besitzt wie
ein rechts befestiger Spiegel (Fig. 2) ist das Spiegel gehäuse 10 bezüglich einer
auf der Zeichenebene senkrecht stehenden und die Zeichenebene auf der Linie S durchringenden
Ebene symmetrisch ausgebildet.
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Zur besseren Veranschaulichung des Vorgangs, wie man den Spiegel nach
Fig. 2 aus dem gemäß Fig. 1 erhält, ist auf dem Zeichnungsblatt die llilfslinie
M eingezeichnet. Dreht man zunächst bei feststehendem Tragarm 13 das Spiegelgehäuse
10 in Fig. 1 um die Achse S um 180 herum, so daß die Spiegelfläche nicht n'c.-r
sichtbar ist, und dreht man dann den gesamten Spiegel einschließlich Tragarm und
Konsole 14 um die liilfsachse M herum, so erhält man ersichtlich die rechte Spiegelausführung
n2ch Fig. 2.
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Entsprechendes gilt für den in den Figuren 4 und 5 dargestellten
Spiegel, der sich von dem nach den Figuren 1 und 2 im wesentlichen dadurch unterscheidet,
daß der Tragarm 13 hauptsächlich unterhalb des Spiegelgehäuses angeordnet ist. Während
die Tragarmachse A1 zur etwa horizontal verlaufenden in Spiegellängsrichtung orientierten
Symmetrieachse S unter einem Winkel W1 > 900 angeordnet ist (Fig. 1,2), ist hier
die Symmetrieachse S in der Quermittelebene gelegen, und die Tragarmachse A2 schließt
mit der Symmetrieachse S einen Winkel W2 < 90" ein.
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Fig. 3 veranschaulicht im einzelnen in Form eines Teilschnittes,
wie das Spiegelgehäuse 10 des Spiegelsgemäß
den Fig. I und 2 mit
dem Tragarm 13 1verdrehbar verhunden ist. Sowohl das Spiegelgehäuse 10 als auch
der Tragarm 13 bestehen aus Kunststoffspritzgießteilen, wobei die Wahl eines zumindest
begrenzt elastischen Kunststoffes vorteilhaft ist, weil die dadurch bedingte Elastizität
zur erfindungsgemäßen elastischen Verspannung des Spiegelgehäuses 10 mit dem Tragarm
13 herangezogen erden kann. Der im wesentlichen als Hohlschale mit Verstärkungsrippen
16 ausgebildete Tragarm 13 besitzt etwa mittig eine zaptenförmige Aufnahme 17 fär
ein Befestigungsorgan 18 in Gestalt eines Schraubzapfens. Die Längsachse dieses
Befestigungsorgans 1iS flut mit der Symmetrieachse S des Spiegelgehäuses 10 zusammen.
Beim Ausführungsbeispiel ist das Befestigungsorgan 18 in der Aufnahme 17 drehfest
und auci axial unverschieblich eingegessen. Abweichend davon ist es auch möglich,
eine Schraube als Befestigungsorgan 18 zu verwenden, die vom Spiegel raum 19 her
in die Aufnahme 17 hineingeschraubt werden kann. Gewünschtenfalls könnte dann in
die Aufnahme 17 eine Innengewiiidebuchse eingegossen sein.
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Bei den Ausführungsbeispielen durchdringt die Aufnahme 17 mit einem
Zentrierzapfen 17a eine Aussparung der dem Tragarm 13 zugekehrten Spiegelgehäusewand
10a. Unter Zwischenschaltung einer Verstärkungseinlage 20 und einer Unterlegscheibe
21 wird zur Befestigung eine auf das Befestigungsorgan 18 aufgeschraubte Mutter
22 herangezogen. Ein festes Anziehen dieser Mutter 22 bewirkt eine elastische Verspannung
des Tragarms 13 am Spiegelgehäuse 10, was sich insbesondere darin äußert, daß der
Endabschnitt 13a des Tragarms 13 infolge der am Zapfen 17 wirkenden Zugkraft
unter
Vorspanilung an der Wand 1t)a des Spiegelgehäuses 10 anliegt. Damit ist sichergestellt,
daß ein innen innerhalb des Endbereichs 13a am Tragarm 13 als Kupplungsorgan vorgesehener
Zapfen 23 in eine angepaßte Ausnehmung 24 des Spiegelgehäuses eingreift. Dieser
Eingriff ist ersichtlich nicht tief, damit eine Entktpplung gegen die beschriebene
Federkraft des Endabschnitts 13a ohne großen Kraftaufwand beim Verdrehen des Spiegelgehtiuses
10 relativ zum Tragarm 13 um die Achse S herum leicht möglich i.st.
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Auf der der Ausnchmung 24 gegenüberliegenden Seite der Symmetrieachse
S befindet sich in der Wand 10a des Spiegel gehäuses eine analoge Ausnehmung 25.
Diese Ausnehmung 25 wirkt nach Herumdrehen des Spiegelgehäuses um 1800 mit dem Zapfen
23 in der gleichen Weise wie vorbeschrieben zusammen. Abweichend vom dargestellten
Ausführungsbeispiel wäre es selbstverständlich auch möglich, einen dem Zapfen 23
ähnlichen Zapfen auch auf der dem dargestellten Zapfen 23 gegenüberliegenden Seite
des Zapfens 17 anzuordnen.
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Dann kämen beide Zapfen alternierend mit den Ausnehmungen 24 und 25
in Eingriff.
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I)urch die beschriebene Ausbildung, bei der die elastische Verspannung
durch geeignete Ausbildung des Tragarms 13 selbst bewirkt ist, entlällt die Notwendigkeit,
besondere Federmittel zur Aufbringung der gewünschten Federkraft anzuordnen.
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Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel könnten auch an
der Wand 1()a es Spiegelgehäuses 10 ein oder mehrere Zapfen angeordnet sein, während
entsprechende Ausnehmungen am Tragarm 13 anzuordnen wären. Auch wäre es
denkbar,
zur Bewirkung der elastischen Verspannung die Werkstoffleastizität der Wand 10a
heranzuziehen, so daß diese gegenüber dem Tragarm 13 einfedernd nachgeben könnte.
Im hinblick auf die gewünschte Stabilität der Anordnung erscheint jedoch die dargestellte
Ausführung etwas günstiger.
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Die Zone der gemeinsamen Verbindung von Spiegelgehäuse 10 und Tragarm
13 ist insbesondere für Montagezwecke dadurch zugänglich, daß das Spiegelglas 12
mittels des umlaufenden Rahmens 11 lediglich im Wege der - wiederlösbaren -Klemmung
mit dem Spiegelgehäuse 10 verbunden ist.
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Der Spiegel nach Fig. 4 ist hinsichtlich er Zuordnung des Tragarms
13 und seiner Festlegung am Spiegelgehäuse 10 im Prinzip analog aufgebaut, nur mit
der Anordnung des Tragarms 13 unterhalb des Spiegelgehäuses 10. Eine Besonderheit
besteht darin, daß zur lückenlosen teilweisen Integration des Tragarms 13 ein umlaufender
Rahmen R in einem Abschnitt, der der Länge des am Spiegelgehäuse anliegenden Tragarms
entspricht, ausgenommen ist. Diese Ausnehmung 37 erstreckt sich auch über die gesamte
Breite des Rahmens R hinweg, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Die Schmalkanten 38 und
39 des Rahmens R und des Tragarms 13 sind um die Achse S herum kreisförmig ausgeführt.
So können Spiegelgehäuse 10 und Tragarm 13 gegeneinander verdreht werden und sind
in den beiden arretierten Gebrauchslagen ineinander integriert.
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Die Oberfläche 0 des Rahmens R geht harmonisch glatt und vorsprungsfrei
in die Oberfläche O' des Tragarms über.
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Erwähnt sei noch, daß aufgrund der dargestellten Ausbildungen die
Außenseite 1Ob der dem Tragarm 13 benachbarten Wand 10a des Spiegelgehäuses 10 völlig
glattflächig,
auch eben, gestaltet sein kann und lediglich die
beiden Ausnehmungen 24 und 25 aufzuweisen braucht. Dies bedingt lediglich äußerst
einfache Herstellungswerkzeuge, weil keine an den Umriß des Tragarms 13 angepaßte
Einsenkung am Spiegelgehäuse 10 erforderlich ist.
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In Fig. 4 ist eine vorteilhafte Möglichkeit einer variablen Befestigung
der Konsole 14 auf einer Fahrzeugkarosserie 15 dargestellt. Es sei angenommen, an
der Karosserie 15 sei zuvor ein Spiegel befestigt gewesen, wozu zwei Karosseriebohrungen
26 mit definiertem Lochabstand A vorgesehen waren. Diese Löcher 26, die in keinem
bestimmten Verhältnis zum Abstand der in der Konsole 14 vorgesehenen Bohrungen 27
stehen, können dennoch zur Befestigung des erfindungsgemäßen Spiegels herangezogen
werden, wozu eine vorzugsweise aus massivem Material, z.B. Metall, bestehende Lochleiste
28 verwendet wird. Diese Lochleiste 28 besitzt drei Langlöcher 29, 30, 31, die zum
Durchgriff von in die Löcher 26 einschraubbaren Karosserieschrauben 32 bestimmt
sind. Die Anordnung der Langlöcher 29, 30 und 31 ist so getroffen, daß ein Langloch
30 zwischen zwei 6ewindebohrungen 33 und jeweils außen davon ein Langloch 29 bis
31 angeordnet ist Die Montage des Sniegels über dessen Konsole 14 erfolgt so, daß
eine uidiclitun 34 derart mit einem dem Lochbild der Lochleiste 28 entsprechenden
Lochbild 29', 30', 31' auf die Karosserie 15 aufgelegt wird, daß die in der Karosserie
15 vorgesehenen Löcher 26 je nach dem Abstand A beispielsweise durch die Langlöcher
29' und 30' hindurch wahrgenommen werden können. Dann wird die Lochleiste
28
auf die Dichtung 34 aufgelegt, die zum formschlüssigen Eingriff in die Gewindebohrungen
33 der Lochleiste 28 geeignete Zapfen 35 besitzt. Dann wird die Lochleiste 28 mittels
der beiden Karosserieschrauben 32 auf der Karosserie 15 festgeschraubt. Schließlich
wird dann die nach unten hin hohle kappenartige Konsole 14 über die Lochleiste 28
gestülpt und mittels der beiden Schrauben 36 an der Lochleiste angeschraubt.