-
Halterung für Kraftfahrzeug-Aussenrückblickspiegel" Die Erfindung
betrifft eine Weiterentwicklung der Halterung für Kraftfahrzeug-Aussenrückblickspiegel
nach dem deutschen Patent 2 117 620 und insbesondere nach der Zusatz-Patentanmeldung
P 22 59- 933.3-21.
-
Die Halterung nach der Zusatz-Patentanmeldung P 22 59 .953..3-21 ist
besonders darauf zugeschnitten, einerseits die Halterung nach dem Hauptpatent 2
17 620 unter Beibehaltung ihrer vorteilhaften prinzipiellen Wirkungsweise'den inzwi.schen
in Kraft getretenen gesetzlichen Pendelschlag-Prüfbestimmungen für ausenrückblickspiegel
anzupassen, andererseits aber diese Anpassung möglichst ohne oder nur mit geringfügigen
Mehrkosten gegenüber den vor diesen neuen Pendelschlag-Prüfbestimmungen gebräuchlichen
Halt-erungen für insbesondere die serienmässig.von den Autofabriken eingebauten
Aussenrückblicks.piegeI:.zu -errei-chen.
-
Um das Ziel einer möglichst einfachen und daher billig in Großserie
herstellbaren bauart zu erreichen. ist bei der Halterung nach der zusatz-Patentanmeldung
P 22 59 933,3-21 der mit der Karosserie, insbesondere deren Vordeertür, verschraubte
Sockel als hohles Ziehteil bzw. Druckgussteil hergestellt, das hinsichtlich seiner
allgeminen Formgebung und insbesondere hinsichtlich der abshrägung und Querschnittskontur
der Seckel-Grundfläche jeweils auf nur eine bestimmte fahrzeug-Karosserie bzw. -Vordertür
abgestimmt ist und sich allenfalls noch für weige andere, eine sehr ähnliche seitliche
Aussenkontur aufweisende karosserien bzw. Vordertüren verwenden
lässt,
sofern der spitze Winkel a, den die Längsachse D-D1 des den Arm des Aussenrückblickspiegels
drehbar mit dessen Sockel verbindenden Drehzapfens mit der Vertikalen V-V1 einschliesst,
bei Befestigung dieser einen bestimmten Spiegelhalterung auf einer dieser anderen
Karosserien bzw. Vordertüren eine gewisse optimale Gradzahl nicht wesentlich über-oder
unterschreitet.
-
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Halterung für Kraftfahrzeug-Aussenrückblickspiegel
nach. der Zusatz-Patentanmeldung P 22 59 933.3-21 mit einfachen Mitteln und'geringen
Mehrkosten so weiterzuentwickeln, dass sich der. von der Drehzapfen-Acse D-D1 mit
der vertikalen V-V1 eingeschlossene spitze Winkel u in jedem Falle und unabhängig
von der jeweiligen Schrägstellung des Sockels auf der Vordertür, mit der dieser
Sockel jeweils. verschraubt ist, einhalten lässt.
-
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der den Spiegelkopf
einstückig oder .st-arr tragende Haltearm mit seinem im spitzen Winkel- zur; Vertikalen
geneigten Drehzapfen verdrehbar bzw. in durch unterschiedliche Anschläge gesetzten
Grenzen zusätzlich kugelgelenkig verstellb-ar in ein Arm-Winkelstück eingreift,
das seinerseits mit dem, an der Karosserie bzw. Vordertür durch Schrauben befestigten,
Sockel mittels seines in eine Stirnwand des Sockels eingreifenden Zapfens. um die
Sockel-Längsachse verdrehbar bzv. in durch unter-.schiedliche Anschläge gesetzten
-Grenzen- zusätzlich kugelgelenkig verstellbar verbunden ist.
-
Weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung sind in den Unteranspr,üchen
angegeben.
-
Die beifolgende Zeichnung zeigt als lediglich Ausführungsbeispiele
der Erfindung in: Pi-g.; 1 vom rückwärtigen Ende eines Kraftfahrzeuges her gesehen
eine Halterung für Aussenrückblickspiegel nach der Erfindung, die auf die - lediglich
als Konturlinie angedeutete -linke Vordertür dieses Kraftfahrzeuges aufgeschraubt
ist, Fig. 2 die Halterung nach Fig.1, jedoch in geschnittener Seitenansicht, Fig.
3 die gleiche Halterung in Draufsicht und teilweise in der ebene Z-B nach Fig.2
geschnitten, wobei der Arm und der von diesem getragene Spiegelkopf abgenommen sind,
Fi'g.' 4 als Einzelheit und in Stirnansicht einen Sockel,, der mit der in Doppellinie
angedeuteten Karosserie bzw. Vordertür verschraubt ist, Fig.; 5 in gleicher Sicht
wie nach Fig:.l',eine anders-artig ausgebildete Halterung nach der Erfindung, die
teilweise geschnitten dargestellt ist, Fig. 6 die gleiche Halterung wie nach Fig.5,
jedoch in geschnittener Seitenansicht, Fig. 7 die gleiche Halterung in Draufsicht
und teilweise in der Ebene L-L1 nach Fig.6 geschnitten, wobe.i der Arm und der von
diesem getragene Spiegelkopf abgenommen ist, Fig. 8 in verkleinerter Seitenans.icht
eine weitere Halterung nach der Erfindung mit einem T-förmigen -Arm-Winkelstück
und zwei voneinander unabhängigen Sockeln,
Fig. 9 vom rückwärtigen
Ende eines ;Kraftfahrzeuges her gesehen eine weitere Variante der Halterung für
Aussenrückblickspiegel nach der Erfindung, die auf die - lediglich als Konturlinie
angedeutete - linke Vordertür des Kraftfahrzeuges aufgeschraubt ist, Fig.10 die
gleiche Halterung wie nach Fig.9, jedoch in Seitenansicht, wobei der Arm und der
Spiegelkopf in einer durch den Spiegelkopf-Mittelpunkt M verlaufenden Vertikal-Ebene
geschnitten dargestellt sind, Fig.11 die Halterung nach Fig.1O in ungeschnittener
Draufsicht, wobei der Spiegelkopf vom Arm abgenommen ist.
-
Die in die vorliegende Zeichnung eingetragenen Bezugszeichen sind
im wesentlichen denen der Zeichnung zur Zusatz-Patentanmeldung P 22 59 933.2-21
angepasst und neue Bezugszeichen nur für neue Teile eingeführt.
-
Bei dem Ausführungsbeis.piel der Erfindung nach Fig. 1 bis 4 ist der
Sockel 15 mit der - jeweils nur durch Doppellinie angedeuteten - Karosserie bzw.
(linken) ,Vordertür ,l)' wie üblich durch Schrauben 60 verbunden. Die eine Stirnseite
des Sockels 15 ist als konvexe Kugelkalotte 6 ausgebildet, über die die Konkavkalotte
7 eines Arm-Winkelstückes. 5a greift, das in seiner Vertikalbohrung verdrehbar den
Drehzapfen iI des, den Spiegelkopf,3 mit Glas 4 tragenden, Armes. 5 aufnimmt. Das
Arm-Winkelstück 5b ist mit dem Sockel 15 verdrehbar sowie zusätzlich kugelgelenkig
verstellbar. verbunden durch eine Ringschraube 61, deren beiderseits angeflächter
Kopf in einer Tasche rechteckigen Querschnittes' im Arm-Winkelstück 5a axial verschiebb'ar
gelagert ist, und deren Gewindezapfen eine Kalottenscheibe 8, eine Druckfeder 23,
eine Flächenscheibe. und zuletzt eine Einstellmutter 13 aufnimmt.
-
Der Drehzapfen il, dessen Durchmesser etwa demjenigen der Kopfbo'hrung
der Ringschraube 61 entspricht, weist im Bereich der Kopfbohrung der Ringschraube
61 eine umlaufende Ringnut 62 auf, deren mindestens untere Flanke nach aussen konisch
erweitert sein kann, wie es in Fig.2 gezeigt ist. Bei Anziehen der Mutter 13 auf
der Ringschraube 61 greift deren Ringkopf in die Ringnut 62 des Drehzapfens 11 ein,
wodurch zugleich die innere Reibung zwischen dem Drehzapfen 11 des Armes 5 und dem
Arm-Winkelstück 5a sowie die innere Reibung des, das Arm-Winkelstück 5a verdrehbar
sowie zusätzlich begrenzt verstellbar mit dem Sockel 15 verbindenden, Kugelgelenkes
6',7-,8 einstellbar ist.
-
Die prinzipielle Funktion der Halterung nach der Erfindung ist jedoch
auch ohne eine solche Ringschraube 61, nämlich in der Weise erreichbar, dass beispielsweise
an deren Stelle eine einfache Sechskant-Schraube fest in das Arm-Winkelstück 5a
eingegossen und dann der Drehzapfen 11 - statt mit einer Ringnut 62 - mit einer
axialen Gewindebohrung versehen wird, in die eine von aussen anziehbare Einstellschraube
eingreift, deren Kopf in einer entsprechenden Senkbohrung unterseitig am Arm-Winkelstück
5a gelagert ist. Auch kann der Drehzapfen 11 selbst mit Aussengewinde zur Aufnahme
einer selbstsichernden Mutter versehen sein, durch deren Anziehen sich die gewünschte
innere Reibung zwischen dem Arm 5 und dem Arm-Winkelstück 5a ebenfalls stufenlos
einstellen lässt.
-
Am oberen Ende des Armes 5 ist der in seiner rückwärtigen öffnung
das Spiegelglas 4 aufnehmende Spiegelkopf,3 entweder einstückig angesetzt oder,
wie nach Fig.2, durch einen Zapfen 68 und Schrauben 69 gehalten.
-
Wie aus Fig.1 ersichtlich, ist der Arm 5 so gekrümmt, dass5 wenn die
Querachse Q-Q1 des an seinem oberen Ende angesetzten Spiegelkopfes parallel zur
Horizontalen verläuft (o.ptimale Rückblicklage), die Längsachse des Drehzapfens
11 dieses Armes 5 mit der Vertikalen V-V1 einen spitzen Winkel a einschliesstj also
in Richtung auf die Seitenscheibe 2 der Vordertür 1 geneigt ist, wie es als wesentlich
kennzeichnendes Merkmal auch bei der Zusatz-P;atentanmeldung P 22 59 933.3-21 sowie
beim deutschen Hauptpatent 2-117 620. vorgesehen ist.
-
Ferner ist die Pendelkugel des sogenannten Pendelschlag-Prüfgerätes
nach den neuen europäischen Rückblickspiegel-Richtlinien in Fig.l wieder mit einer
gestrichelten Kreisbogenlinie angedeutet und mit PK bezeichnet.
-
Bei der Halterung für Kraftfahrzeug-Aussenrückblickspiegel nach Fig.1
bis 3 kann der Winkel, um den sich das Arm-Winkelstück 5a zum Sockel 15 - ausser
verdrehen - zusätzlich noch allseitig verstellen lässt, in der bei solchen Kugelgelenken
üblichen Weise dadurch begrenzt werden5 dass der Durchmesser der Rundbohrung in
der stirnseitigen Konvexkalotte 6 des Sokkels- 15 (Fig.2 und 3) entsprechend grösser
als der Durchmesser des Gewindezapfens der durch diese Kalottenbohrung hindurchgreifenden
Ringschraube 61 bemessen wird.
-
Da andererseits. durch eine solche Rundbohrung in der Konvexkalotte
6 des Sockels 15 das Arm-Winkelstück 5a sich gegenüber dem Sockel 15 im Sinne der
Erfindung nicht nur um die Sockel-Längsachse A-B (Fig.2) verdrehen, sondern sich-
zusätzlich um einen stets gleichbleibenden Winkel in allen Richtungen verstellen
lässt, entstehen gleichbleibeY1de; Verstellbarkeiten des Arm-Winkelstückes. 5a auch
in Richtungen, in denen
solche zusätzlichen Verstellbarkeiten gar
nicht benötigt werden.. Unbedingt erforderlich ist nämlich im wesentlichen nur eine
in jedem Fall ausreichende Verstellbarkeit des Arm-Winkelstückes 5a, Armes 5 und
Spiegelkopfes 3 in AuSwärtsrichtung um den Winkel c (Fig.6) und - in geringerem
Masse - in Abwärtsrichtung, während in Richtung nach der Aussenseite und der Innenseite
insofern praktisch überhaupt keine Verstellbarkeit benötigt wird, als sich der Arm
5 mit dem von ihm getragenen Spiegelkopf 3 ohnehin schon zum Arm-Winkelstück 5a
um den Arm-Drehzapfen 11 als Drehachse D-D1 unbegrenzt verdrehen lässt.
-
Deshalb sieht die Erfindung alternativ vor5 die einfache Rundbohrung
in der Konvexkalotte 6 des Sockels 15 in bereits aus der Zusatz-Patentanmeldung
P 22 59 933.3-21 bekannter Weise zu ersetzen durch eine im wesentlichen rechteckige
Bohrung nach Fig. 4 mit vier unterschiedlich weit vom Kugelgelenk-Mittelpunkt KM
entfernten Anschlägen bzw. Anschlagflächen a,b,c und d. Am weitesten vom Punkt KM
entfernt ist der die Aufwärtsverstellbarkeit des Aussenrückblickspiegels um den
Winkel c (Fig.6) begrenzende Anschlag d, weniger weit entfernt der die Abwärtsverstellbarkeit
begrenzende Anschlag c. Der Abstand der die Verstellbarkeit in den beiden Seitenrichtungen
begrenzenden Anschläge a und b vom Gelenkkugel-Mittelpunkt KM ist nur geringfügig
grösser bemessen als der halbe Durchmesser des an ihnen anschlagenden Zapfens der
Ringschraube 61.
-
Die als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig.5, 6 und
7 gezeigte Halterung für Kraftfa'hrzeug-Aussenrückblickspiegel unterscheidet sich
von der in Fig-.l'bis tis 4 gezeigten und vorstehend beschriebenen Halterung im
wesentlichen nur
dadurch, dass gemäss Fig. 6 der unterseitig eine
Konkavkalotte 7 aufweisende Arm 5 mittels seines im Winkel a zur; Vertikalen V-V
geneigten Drehzapfens 11 mit dem oberseitig als Konvexkalotte 6 ausgebildeten Arm-Winkelstück.
5b verdrehbar und zusätzlich in durch unterschiedliche Anschläge a,b,c,d (Fig. 7)
gesetzten Grenzen kugelgelenkig verstellbar verbunden ist, und dass das -Arm-Winkelstück
5b .seinerseits mit dem Sockel:15 lediglich um dessen Längsachse L-L1. verdrehbar
verbunden ist, wobei als Drehachse L-L1 -der in die durchbohrte vertikale Stirnwand
des Sockels 15 eingreifende horizontale Zapfen 67 des Arm-Winkelstückes 5b dient.
Um die Reibung des zapfens 67 in der Stirnwand-Bchrung des Sockels 15 einstellen
zu können, si-eht die Erfindung beispielsweise eine Konuskopf-Schraube 65 mit Innensechskant
64 vor5 die in die mit axialen Einschlitzungen 66 (Fig. 7) versehene Gewindebohrung
des Zapfens 67 des Arm-Winkelstückes- 5b eingreift. Der Zapfen 67 kann jedoch auch.
von einer fest in das Arm-Winkelstück 5b eingegossenen und durch'die durchbohrte
Stirnwand des Sockels 15 geführten Schraube. gebildet werden, aus deren innen im
Sockel 15 vorstehendes, ggf. angeflächtes Gewindeende eine Druckfeder 23 sowie eine
Flächenscheibe aufgesteckt und eine Einstellmutter 13 aufgeschraubt -wird, wie dies
in Fig.
-
2 gezeigt ist.
-
Die. von der Unterseite her in das Ärm--Winkelstück. 5b .eingebr.achte
und nach oben hin in einer Konkavkalotte auslaufende Bohrung kann nach Anziehen
der Einstellmutter auf dem Drehzapfen 11 des Armes 5 durch eine in diese Bohrung
eingeschraubte oder eingesprengte Kappe .63'nach aussen. -verschlossen werden.
-
Bei b eiden vorb e;s chrieb enen Aus führungsb eispielen der Erfindung
gemäss Fig. 1 bis 4 und gemäss.Fig,.5 bis T handelt es sich um
Halterungen
für linksseitig am Kraftfahrzeug anzubringende Aussenrückblickspiegel, während bei
Halterungen für rechtsseitig anzubringende Aussenrückblickspiegel der einseitig
nach aussen gekrümmte Arm 5 und der zu seinem Mittelpunkt M (Fig.l'bzw. Fig.
-
5) nach der Innenseite versetzt an diesem Arm 5 befestigte Spiegelkopf
3 als Spiegelbild des linksseitigen Armes 5 und Spiegel kopfes 3 auszubilden sind.
Dagegen können bei den beiden als Ausführungsbeispiele gezeigten Halterungen jeweils
das gleiche Arm-Winkelstück. 5a bzw. 5b und der gleiche Sockel 15 sowohl für linke
wie für rechte Aussenrückblickspiegel verwendet werden.
-
Ferner können die bei beiden Ausführungsbeispielen vor den Spiegelkopf-
3 bzw. Arm 5 angeordneten, also nach vorne in die Fahrtrichtung weisenden Sockel
ebenso gut auch um' 18.0 zum Arm 5 so verdreht werden, dass sie in die Gegenrichtung,
also nach rückwärts weisen. Diese Verdrehbarkeit des Sockels 15 nach rückwärts stellt
aber nicht nur eine Erweiterung der stilistischen Variationsmöglichkeiten dar, sondern
bietet sich geradezu als vorteilhaft an, wenn der Aussenrückblickspiegel möglichst
weit nach vorn in Fahrtrichtung verschoSben auf der linken bzw. rechten Vordertür
1 angebracht werden soll, um dem Fahrer einen schnellen und bequemen Rückblick ohne
grosse Kopfdrehung zu ermöglichen. Um unabhängig davon, ob der Sockel 15 nun nach
vorne oder nach hinten. verdreht auf der. Vordertür. 1 aufgeschraubt ist, den vom
Arm 5 getragenen Spie,gelkopf. 3 nach aufwärts stets im gleichen Winkel. verstellen-
zu können, genügt es, die Anschlagfläche c in, gleichen Abstand vom Ku, ge 1, gelenk-Mittelpunkt
KM anzuordnen wie die Anschlagfläche d, während an den Anschlägen a und b nichts
geändert zu werden braucht Wie ferner aus Fig.8 ersichtlich, sieht die Erfindung
auch die Möglichkeit. vor, das den Arm 5 verdrehb'ar und zusätzlich begrenzt
kugelgelenkig
verstellbar tragende Arm-Winkelstück 5b beiderseits mit je einem horizontalen Zapfen
67--zu versehen, de ren gemeinsame Längsachse mit der Längsachse L-L1- -zweier.
voneinander unabhängig mittels Schrauben 6o an der Karosserie bzw.
-
Vordertür 1 befestigter Sockel 15 zusammenfällt, in deren, gegeneinander
gerichtete, durchbohrte Stirnseiten jeweils der eine der beiden Zapfen 67 dieses
etwa T-stückförmigen Arm-Winkelstükkes 5b lediglich um die gemeinsame Längsachse
L-L1 -verdrehbar eingreift. Ein besonders einfacher Aufbau einer solchen T-förmigen
Halterung nach Fig.8 lässt sich dadurch erreichen, dass die beiden Zapfen 67 des
Arm-Winkelstückes. 5b mit Aussengewinden geringer Steigung und die gegeneinander
gerichteten Stirnseiten der soickel 15 mit entsprechenden Gewindebohrungen versehen
werden, in deren Grund jeweils ein kompressibler, hohe Reibung an den Stirnflächen
der Gewindezapfen 67 erzeugender Kunsts.toffpfropfen eingelegt ist. Die Sockel 15.
werden dann auf. die Gewindezapfen 67 soweit aufgeschraubt, dass diese Kunststoffpfropfen
etwas zusammengedrückt werden. Da das T-stückförmige.Arm-Winkelstück 5b zu den Sockeln
15 je nach Schrägstellung der Vordertür 1 zur Vertikalen. V-V1 (Fig.1 und 5), im
Höchstfall jedoch um nur 900 verdreht werden muss, wird dann jeweils der eine dieser
Kunststoffpfropfen nur geringfügig stärker zusammengedrückt und der andere dafür
entsprechend entspannt. Bei einer Feingewindesteigung von beispielsweise 1 mm und
einer Verdrehung von 900 beträgt der axiale Hub nur 0,25 mm.
-
Um ein und dieselbe, Halterung für Kraftfahrzeug-Aussenrückblickspiegel
nach der Erfindung ohne Auswechseln irgendwelcher Bauteile gleich gut linksseitig
wie rechtsseitig am Fahrzeug verwenden zu können, sieht die Erfindung ferner vor5
nicht nur den bzw. die Sockel- 15 sowie die Arm-Winkelstücke 5a bzw. 5b in sich
symmetrisch
zu, gestalten, sondern gemäss dem in Fig. 9 bi.s 11, gezeigten weit-eren Ausführungsbeispiel
der Erfindung auch den Arm 5, den. von diesem getragenen Spiegelkopf 3 sowie die
den Arm mit dem Kopf. verbindenden Befestigungsmittel in sich symmetrisch auszubilden.
-
Zu diesem Zweck ist der. vom Arm-Winkelstück 5a bzw..5b nach der Aussenseite
abstrebende Arm 5 so verlängert, dass die in der Vertikalen nach oben. verlängerte
Längsachse einer in seinem' freien, oberseitig angeflächten Ende gelagerten Befestigungsschraube
69 durch den gedachten Mittelpunkt M des Spiegelkopfes 3 oder zumindest des Spiegelglases
4 verläuft. Die zugleich als Drehgelenk- zwi.schen Arm 5 und Spiegelkopf 3 dienende,
von aussen zugängliche Befestigungsschraube 69 greift in eine Gewindebohrung unten
im Spiegelkopf 3 ein. Als zusätzliche Drehsicherung können auf der Oberfläche des
Armes 5 zwei Zapfen 68 vorgesehen werden5 die in entsprechende Sacklöcher unten
im Spiegelkopf. 3 eingreifen (Fig.10 und 11). Angenommen, die in Fig.9 bis 11 gezeigte,
für linksseitige Verwendung zusammengebaute Halterung für Aussenrückbickspiegel
nach der Erfindung soll rechtsseitig verwendet werden, so braucht lediglich die
Schraube 69 so weit gelöst zu werden, dass. die Zapfen 68 aus den sie aufnehmenden
Sackbohrungen unten im Spiegelkopf. 3 herausgezogen werden können. Nach einfachem
Verdrehen des Spiegelkopfes 3 auf dem-Arm 5 um 1800, Wiedereinrasten der Zapfen
68 und Anziehen der Befestigungsschraube 69 ist dann die gleiche Halterung für Aussenrückblickspiegel
rechtsseitig am Fahrzeug verwendbär.
-
Sofern der relativ lange und daher mehr Material erfordernde Arm 5
nach Fig-.9 bis 11 aus .s.tilistischen oder kalkulatorischen Gründen abgelehnt wird,
aber die universelle links- wie rechtsseitige
Verwendbarkeit ein
und'derselben Halterung als wirtschaftlich besonders vorteilhaft beibehalten werden
soll, sieht die Erfindung weiter die Möglichkeit vor, die kurzen Arme. 5 der in
Fig.1 bis 4 bzw. in Fig.5 bis 8 gezeigten Halterungen nach der Erfindung auf ihrer
oberen Fläche ebenfalls mit einer mittigen Bohrung für eine von aussen zugängliche
Befestigungsschraube 69 sowie mit zwei Zapfen 68 zu versehen und dann den Spiegelkopf
3 sowohl nahe seiner rechten unteren Ecke (Fig.. 1 und 5) wie nahe seiner linken
unteren Ecke mit je einer Gewindebohrung für die Befestigungsschraube 69 und mit
je zwei Sacklöchern zur Aufnahme der Zapfen 68 auf der Oberfläche dieser kurzen
Arme 5- zu versehen. Die jeweils nicht benutzten Sacklöcher und Gewindebohrung an
der Unterseite des Spiegelkopfes 3 sind normalerweise nicht zu sehen, und durch
sacklochartige Ausbildung auch der Gewindebohrungen für die Schraube 69 kann der
Spiegelkopf 3 auch nach aussen vollkommen gegen Spritzwasser und Staub abgedichtet
werden. Ggf. kann dieser unbenutzte Satz Bohrungen jedoch durch ein Plättchen aus
selbsthaftender Kunststoff-Folie. von gleicher Farbe wie der Spiegelkopf 3 unauffällig
abgedeckt -werden.
-
T E N T A N S P R Ü C H E