DE2435072B2 - Halterung für Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel - Google Patents

Halterung für Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel

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DE2435072B2 DE19742435072 DE2435072A DE2435072B2 DE 2435072 B2 DE2435072 B2 DE 2435072B2 DE 19742435072 DE19742435072 DE 19742435072 DE 2435072 A DE2435072 A DE 2435072A DE 2435072 B2 DE2435072 B2 DE 2435072B2
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/06Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel nach Patent 59 933 der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
Die Halterung nach Patent 22 59 933 ist besonders darauf zugeschnitten, einerseits die Halterung nach dem Hauptpatent 21 17 620 unter Beibehaltung ihrer vorteilhaften prinzipiellen Wirkungsweise noch weiter den Pendelschlag-Prüfbestimmungen gemäß den bekannten EG-Rückspiegel-Richtlinien anzupassen, andererseits aber diese Anpassung möglichst ohne oder nur mit geringfügigen Mehrkosten gegenüber den vor diesen
neuen Pendelschlag-Prüfbestimmungen gebräuchlichen Halterungen für insbesondere die serienmäßig von den Autofabriken eingebauten Außenrückblickspiegel zu erreichen.
Um das Ziel einer möglichst einfachen und daher billig in Großserie herstellbaren Bauart zu erreichen, ist bei der Halterung nach Patent 22 59 933 der mit der Karosserie, insbesondere deren Vordertür, verschraubte Sockel als hohles Ziehteil bzw. Druckgußteil hergestellt, dgl hinsichtlich seiner allgemeinen Formgebung und insbesondere hinsichtlich der Abschrägung und Querschnittskontur der Sockel-Grundfläche jeweils auf nur eine bestimmte Fahrzeug-Karosserie bzw. -Vordertür abgestimmt ist und sich allenfalls noch für wenige andere, eine sehr ähnliche seitliche Außenkontur aufweisende Karosserien bzw. Vordertüren verwenden läßt, sofern beim angebauten Außenrückblickspiegel mit dieser Halterung der spitze Winkel tx, den die Längsachse D—D\ des den Haltearm des Außenrückblickspiegels drehbar mit dessen Sockel verbindenden Drehzapfens mit der Vertikalen V— V\ einschließt, bei Befestigung dieser einen bestimmten Spiegelhalterung auf einer dieser anderen Karosserien bzw. Vordertüren eine gewisse optimale Gradzahl nicht wesentlich Überoder unterschreitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Halterung für Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel nach Patent 22 59 933 mit relativ einfachen Mitteln und geringen Mehrkosten so weiterzuentwickeln, daß sich der von der Drehzapfen-Achse D—D\ mit der Vertikalen V— Vj eingeschlossene spitze Winkel ä in jedem Falle und unabhängig von der jeweiligen Schrägstellung des Sockels auf der Vordertür, mit der dieser Sockel jeweils verschraubt ist, mit der konstruktiv festgelegten Gradzahl einhalten läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Haltearm und dem Sockel ein Zwischenstück angeordnet ist, das einerseits mit dem an der Karosserie bzw. der Vordertür durch Schrauben befestigten Sockel mittels eines in einer Stirnwand des Sockels eingreifenden Zapfens verdrehbar und/oder durch Anschläge begrenzt kugelgelenkig verschwenkbar verbunden ist und in das andererseits der Haltearm mit seinem Drehzapfen verdrehbar und/oder durch Anschläge begrenzt kugelgelenkig verschwenkbar eingreift.
Weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Zeichnung zeigt als lediglich Ausführungsbeispiele der Erfindung in:
F i g. 1 vom rückwärtigen Ende eines Kraftfahrzeuges her gesehen eine Halterung für Außenrückblickspiegel nach der Erfindung, die auf die — lediglich als Konturlinie angedeutete — linke Vordertür dieses Kraftfahrzeuges aufgeschraubt ist,
Fig.2 die Halterung nach Fig. 1, jedoch in geschnittener Seitenansicht,
Fig.3 die gleiche Halterung in Draufsicht und teilweise in der Ebene A-B nach Fig. 2 geschnitten, wobei der Haltearm und der von diesem getragene Spiegelkopf abgenommen sind,
F i g. 4 als Einzelheit und in Stirnansicht einen Sockel, der mit der in Doppellinie angedeuteten Karosserie bzw. Vordertür verschraubt ist,
F i g. 5 in gleicher Sicht wie nach F i g. 1 eine andersartig ausgebildete Halterung nach der Erfindung, die teilweise geschnitten dargestellt ist,
F i g. 6 die gleiche Halterung wie nach F i g. 5, jedoch in geschnittener Seitenansicht,
F i g. 7 die gleiche Halterung in Draufsicht und teilweise in der Ebene L-U nach Fig.6 geschnitten, wobei der Haltearm und der von diesem getragene Spiegelkopf abgenommen ist,
Fig.8 in verkleinerter Seitenansicht eine weitere Halterung nach der Erfindung mit einem T-förmigen Zwischenstück und zwei voneinander unabhängigen Sockeln,
iu F i g. 9 vom rückwärtigen Ende eines Kraftfahrzeuges her gesehen eine weitere Variante der Halterung für Außenrückblickspiegel nach der Erfindung, die auf die — lediglich als Konturlinie angedeutete — linke Vordertür des Kraftfahrzeuges aufgeschraubt ist,
F i g. 10 die gleiche Halterung wie nach F i g. 9, jedoch in Seitenansicht, wobei der Haltearm und der Spiegelkopf in einer durch den Spiegelkopf-Mittelpunkt M verlaufenden Vertikal-Ebene geschnitten dargestellt sind,
Fig. 11 die Halterung nach Fig. 10 in ungeschnittener Draufsicht, wobei der Spiegelkopf vom Haltearm abgenommen ist
Die in die Zeichnung eingetragenen Bezugszeichen sind im wesentlichen denen der Zeichnung zum Patent 22 59 933 angspaßt, und neue Bezugszeichen nur für neue Teile eingeführt
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach F i g. 1 bis 4 ist der Sockel 15 mit der — jeweils nur durch Doppellinie angedeuteten — Karosserie bzw. (linken)
to Vordertür 1 wie üblich durch Schrauben 60 verbunden. Die eine Stirnseite des Sockels 15 ist als konvexe Kugelkalotte 6 ausgebildet, über die die Konkavkalotte 7 eines Zwischenstückes 5a greift das in seiner Vertikalbohrung verdrehbar den Drehzapfen 11 des, den Spiegelkopf 3 mit Glas 4 tragenden, Haltearmes 5 aufnimmt Das Zwischenstück 5a ist mit dem Sockel 15 verdrehbar sowie zusätzlich kugelgelenkig verstellbar verbunden durch eine Ringschraube 61, deren beiderseits angeflächter Kopf in einer Tasche rechteckigen Querschnittes im Zwischenstück 5a axial verschiebbar gelagert ist, und deren Gewindezapfen eine Kalottenscheibe 8, eine Druckfeder 23, eine Flächenscheibe und zuletzt eine Einstellmutter 13 aufnimmt. Der Drehzapfen 11, dessen Durchmesser etwa demjenigen der Kopfbohrung der Ringschraube 61 entspricht weist im Bereich der Kopfbohrung der Ringschraube 61 eine umlaufende Ringnut 62 auf, deren mindestens untere Flanke nach außen konisch erweitert sein kann, wie es in F i g. 2 gezeigt ist Bei Anziehen der Mutter 13 auf der Ringschraube 61 greift deren Ringkopf in die Ringnut 62 des Drehzapfens 11 ein, wodurch die innere Reibung zwischen dem Drehzapfen 11 des Haltearmes 5 und dem Zwischenstück 5a und zugleich auch die innere Reibung des, das Zwischenstück 5a verdrehbar sowie zusätzlich begrenzt verstellbar mit dem Sockel 15 verbindenden, Kugelgelenkes 6,7,8 einstellbar ist.
Die prinzipielle Funktion der Halterung nach der Erfindung ist jedoch auch ohne eins solche Ringschraube 61, nämlich in der Weise erreichbar, daß beispielswei-
ho se an deren Stelle eine einfache Sechskant-Schraube fest in das Zwischenstück 5a eingegossen und dann der Drehzapfen 11 — statt mit einer Ringnut 62 — mit einer axialen Gewindebohrung versehen wird, in die eine von außen anziehbare Einstellschraube eingreift deren Kopf
n". in einer entsprechenden Senkbohrung unterseitig am Zwischenstück 5a gelagert ist Auch kann der Drehzapfen U selbst mit Außengewinde zur Aufnahme einer selbstsichernden Mutter versehen sein, durch deren
Anziehen sich die gewünschte innere Reibung zwischen dem Haltearm 5 und dem Zwischenstück 5a ebenfalls stufenlos einstellen läßt.
Am oberen Ende des Haltearmes 5 ist der in seiner rückwärtigen öffnung das Spiegelglas 4 aufnehmende ο Spiegelkopf 3 entweder einstückig angesetzt oder durch einen Zapfen 68 und Schrauben 69 gehalten, wie dies aus der DT-OS 14 80 238 und der DT-OS 16 55 466 bereits bekannt und in F i g. 2 dargestellt ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Haltearm 5 so gekrümmt, daß, wenn die Querachse Q—Q\ des an seinem oberen Ende angesetzten Spiegelkopfes parallel zur Horizontalen verläuft (optimale Rückblicklage), die Längsachse des Drehzapfens 11 dieses Haltearmes 5 mit der Vertikalen V-Vl einen spitzen Winkel λ ein- r> schließt, also in Richtung auf die Seitenscheibe 2 der Vordertür 1 geneigt ist. Ferner ist die Pendelkugel des sogenannten Pendelschlag-Prüfgerätes nach den neuen europäischen Rückblickspiegel-Richtlinien in F i g. 1 wieder mit einer gestrichelten Kreisbogenlinie angedeutet und mit PK bezeichnet.
Bei der Halterung für Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel nach F i g. 1 bis 3 kann der Winkel, um den sich das Zwischenstück 5a zum Sockel 15 — außer verdrehen — zusätzlich noch allseitig verstellen läßt, in 2r> der bei solchen Kugelgelenken üblichen Weise dadurch begrenzt werden, daß der Durchmesser der Rundbohrung in der stirnseitigen Konvexkalotte 6 des Sockels 15 (F i g. 2 und 3) entsprechend größer als der Durchmesser des Gewindezapfens der durch diese Kalottenbohrung hindurchgreifenden Ringschraube 61 bemessen wird.
Da andererseits durch eine solche Rundbohrung in der Konvexkalotte 6 des Sockels 15 das Zwischenstück 5a sich gegenüber dem Sockel 15 nicht nur um die Sockel-Längsachse L-Li (Fig.3) verdrehen, sondern sr> sich zusätzlich um einen stets gleichbleibenden Winkel in allen Richtungen verstellen läßt, entstehen gleichbleibende Verstellbarkeiten des Zwischenstückes Sa auch in Richtungen, in denen solche zusätzlichen Vertellbarkeiten gar nicht benötigt werden. Unbedingt erforderlich ist nämlich im wesentlichen nur eine in jedem Fall ausreichende Verstellbarkeit des Zwischenstückes 5a, Haltearmes 5 und Spiegelkopfes 3 in Aufwärtsrichtung um den Winkel ε (F i g. 6) und — in geringerem Maße — in Abwärtsrichtung, während in Richtung nach der Außenseite und der Innenseite insofern praktisch überhaupt keine Verstellbarkeit benötigt wird, als sich der Haltearm 5 mit dem von ihm getragenen Spiegelkopf 3 ohnehin schon zum Zwischenstück 5a um den Haltearm-Drehzapfen 11 als Drehachse D—D\ v> unbegrenzt verdrehen läßt.
Deshalb kann die einfache Rundbohrung in der Konvexkalotte 6 des Sockels 15 wie bereits nach Patent 22 59 933 vorgeschlagen ist, ersetzt werden durch eine im wesentlichen rechteckige Bohrung nach F i g. 4 mit >-, vier unterschiedlich weit vom Kugelgelenk-Mittelpunkt KM entfernten Anschlägen bzw. Anschlagflächen a, b, c und d Am weitesten vom Punkt KM entfernt ist der die Aufwärtsverstellbarkeit des Außenrückblickspiegels um den Winkel e (F i g. 6) begrenzende Anschlag d, weniger > ><> weit entfernt der die Abwärtsverstellbarkeit begrenzende Anschlag c Der Abstand der die Verstellbarkeit in den beiden Seitenrichtungen begrenzenden Anschläge a und b vom Gelenkkugel-Mittelpunkt KM ist nur geringfügig größer bemessen als der halbe Durchmesser < ■ des an ihnen anschlagenden Zapfens der Ringschraube 61.
Die als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in
F i g. 5, 6 und 7 gezeigte Halterung für Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel unterscheidet sich von der ir F i g. 1 bis 4 gezeigten und vorstehend beschriebener Halterung im wesentlichen nur dadurch, daß gemäß F i g. 6 der unterseitig eine Konkavkalotte 7 aufweisende Haltearm 5 mittels seines im Winkel λ zur Vertikalen V— Vi geneigten Drehzapfens 11 mit dem oberseitig als Konvexkalotte 6 ausgebildeten Zwischenstück 5b verdrehbar und zusätzlich in durch unterschiedliche Anschläge a, b, c, c/ (F i g. 7) gesetzten Grenzen kugelgelenkig verstellbar verbunden ist, und daß das Zwischenstück 5b seinerseits mit dem Sockel 15 lediglich um dessen Längsachse L-Li verdrehbar verbunden ist, wobei als Drehachse L-Li der in die durchbohrte vertikale Stirnwand des Sockels 15 eingreifende horizontale Zapfen 67 des Zwischenstükkes 5b dient. Um die Reibung des Zapfens 67 in der Stirnwand-Bohrung des Sockels 15 einstellen zu können, ist beispielsweise eine Konuskopf-Schraube 65 mit Innensechskant 64 vorgesehen, die in die mit axialen Einschiitzungen 66(F i g. 7) versehene Gewindebohrung des Zapfens 67 des Zwischenstückes 5b eingreift. Der Zapfen 67 kann jedoch auch von einer fest in das Zwischenstück 5b eingegossenen und durch die durchbohrte Stirnwand des Sockels 15 geführten Schraube gebildet werden, aus deren innen im Sockel 15 vorstehendes, gegebenenfalls angeflächtes Gewindeende eine Druckfeder 23 sowie eine Flächenscheibe aufgesteckt und eine Einstellmutter 13 aufgeschraubt wird, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist.
Die von der Unterseite her in das Zwischenstück 5b eingebrachte und nach oben hin in einer Konkavkalotte auslaufende Bohrung kann nach Anziehen der Einstellmutter auf dem Drehzapfen 11 des Haltearmes 5 durch eine in diese Bohrung eingeschraubte oder eingesprengte Kappe 63 nach außen verschlossen werden.
Bei beiden vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung gemäß F i g. 1 bis 4 und gemäß F i g. 5 bis 7 handelt es sich um Halterungen für linksseitig am Kraftfahrzeug anzubringende Außenrückblickspiegel, während bei Halterungen für rechtsseitig anzubringende Außenrückblickspiegel der einseitig nach außen gekrümmte Haltearm 5 und der zu seinem Mittelpunkt M(Fig. 1 bzw. Fig.5) nach der Innenseite versetzt an diesem Haltearm 5 befestigte Spiegelkopf 3 als Spiegelbild des linksseitigen Haltearmes 5 und Spiegelkopfes 3 auszubilden sind. Dagegen können bei den beiden als Ausführungsbeispiele gezeigten Halterungen jeweils das gleiche Zwischenstück 5a bzw. 5b und der gleiche Sockel 15 sowohl für linke wie für rechte Außenrückblickspiegel verwendet werden. Ferner können die bei diesen beiden Ausführungsbeispielen vor dem Spiegelkopf 3 bzw. Haltearm 5 angeordneten, also nach vorne in die Fahrtrichtung weisenden Sockel ebensogut auch um 180° zum Arm 5 so verdreht werden, daß sie in die Gegenrichtung, also nach rückwärts weisen. Diese an sich bekannte Verdrehbarkeit des Sockels 15 nach rückwärts stellt aber nicht nur eine Erweiterung der stilistischen Variationsmöglichkeiten dar, sondern bietet sich geradezu als vorteilhaft an, wenn der Außenrückblickspiegel möglichst weit nach vorn in Fahrtrichtung verschoben auf der linken bzw. rechten Vordertür 1 angebracht werden soll, um dem Fahrer einen schnellen und bequemen Rückblick ohne große Kopfdrehung zu ermöglichen. Um unabhängig davon, ob der Sockel 15 nun nach vorne oder nach hinten verdreht auf der Vordertür 1 aufgeschraubt ist, den vom Haltearm 5 getragenen Spiegelkopf 3 nach
aufwärts stets im gleichen Winkel verstellen zu können, genügt es, die Anschlagfläche c im gleichen Abstand vom Kugelgelenk-Mittelpunkt KM anzuordnen wie die Anschlagfläche d, während an den Anschlägen a und b nichts geändert zu werden braucht.
Wie ferner aus F i g. 8 ersichtlich ist, kann das den Haltearm 5 verdrehbar und zusätzlich begrenzt kugelgelenkig verstellbar tragende Zwischenstück 5b beiderseits mit je einem horizontalen Zapfen 67 versehen sein, deren gemeinsame Längsachse mit der Längsachse L-Li zweier voneinander unabhängig mittels Schrauben 60 an der Karosserie bzw. Vordertür 1 befestigter Sockel 15 zusammenfällt, in deren gegeneinander gerichtete, durchbohrte Stirnseiten jeweils der eine der beiden Zapfen 67 dieses etwa T-stückförmigen Zwischenstückes 5b lediglich um die gemeinsame Längsachse L-Li verdrehbar eingreift. Ein besonders einfacher Aufbau einer solchen T-förmigen Halterung nach F i g. 8 läßt sich dadurch erreichen, daB die beiden Zapfen 67 des Zwischenstückes 5b mit Außengewinden geringer Steigung und die gegeneinander gerichteten Stirnseiten der Sockel 15 mit entsprechenden Gewindebohrungen versehen werden, in deren Grund jeweils ein kompressibler, hohe Reibung an den Stirnflächen der Gewindezapfen 67 erzeugender Kunststoffpfropfen eingelegt ist. Die Sockel 15 werden dann auf die Gewindezapfen 67 so weit aufgeschraubt, daß diese Kunststoffpfropfen etwas zusammengedrückt werden. Da das T-stückförmige Zwischenstück 5b zu den Sockeln 15 je nach Schrägstellung der Vordertür 1 zur Vertikalen V-Vi (Fig. 1 und 5), im Höchstfall jedoch um nur 90° verdreht werden muß, wird dann jeweils der eine dieser Kunststoffpfropfen nur geringfügig stärker zusammengedrückt und der andere dafür entsprechend entspannt. Bei einer Feingewindesteigung von beispielsweise 1 mm und einer Verdrehung von 90° beträgt der axiale Hub nur 0,25 mm.
Um ein und dieselbe Halterung für Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel nach der Erfindung ohne Auswechseln irgendwelcher Bauteile gleich gut linksseitig wie rechtsseitig am Fahrzeug verwenden zu können, ist vorgesehen, nicht nur den bzw. die Sockel 15 sowie die Zwischenstücke 5a bzw. 5b in sich symmetrisch zu gestalten, sondern gemäß dem in F i g. 9 bis 11 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung auch den Haltearm 5, den von diesem getragenen Spiegelkopf 3 sowie die den Haltearm mit dem Kopf verbindenden Befestigungsmittel in an sich bekannter Weise in sich symmetrisch auszubilden.
Zu diesem Zweck ist der vom Zwischenstück 5a bzw. so 5b nach der Außenseite abstrebende Haltearm 5 so verlängert, daß die in der Vertikalen nach oben verlängerte Längsachse einer in seinem freien, oberseitig angeflächten Ende gelagerten Befestigungsschraube 69 durch den gedachten Mittelpunkt Mdes Spiegelkopfes 3 oder zumindest des Spiegelglases 4 verläuft. Die zugleich als Drehgelenk zwischen Haltearm 5 und Spiegelkopf 3 dienende, von außen zugängliche Befestigungsschraube 69 greift in eine Gewindebohrung unten im Spiegelkopf 3 ein. Als zusätzliche Drehsicherung können auf der Oberfläche des Haltearmes 5 zwei an sich bekannte Zapfen 68 vorgesehen werden, die in entsprechende Sacklöcher unten im Spiegelkopf 3 eingreifen (F i g. 10 und 11). Angenommen, die in F i g. 9 bis 11 gezeigte, für linksseitige Verwendung zusammengebaute Halterung für Außenrückblickspiegel nach der Erfindung soll rechtsseitig verwendet werden, so braucht lediglich die Schraube 69 so weit gelöst zu werden, daß die Zapfen 68 aus den sie aufnehmenden Sackbohrungen unten im Spiegelkopf 3 herausgezogen werden können. Nach einfachem Verdrehen des Spiegelkopfes 3 auf dem Haltearm 5 um 180°, Wiedereinrasten der Zapfen 68 und Anziehen der Befestigungsschraube 69 ist dann die gleiche Halterung für Außenrückblickspiegel rechtsseitig am Fahrzeug verwendbar.
Sofern der relativ lange und daher mehr Material erfordernde Haltearm 5 nach Fig.9 bis 11 aus stilistischen oder kalkulatorischen Gründen unerwünscht erscheint, aber die universelle links- wie rechtsseitige Verwendbarkeit ein und derselben Halterung als wirtschaftlich besonders vorteilhaft beibehalten werden soll, können die kurzen Haltearme 5 der in F i g. 1 bis 4 bzw. in F i g. 5 bis 8 gezeigten Halterungen nach der Erfindung auf ihrer oberen Fläche ebenfalls mit einer mittigen Bohrung für eine von außen zugängliche Befestigungsschraube 69 sowie mit zwei Zapfen 68 versehen sein, während der Spiegelkopf 3 sowohl nahe seiner rechten unteren Ecke (F i g. 1 und 5) wie nahe seiner linken unteren Ecke mit je einer Gewindebohrung für die Befestigungsschraube 69 und mit je zwei Sacklöchern zur Aufnahme der Zapfen 68 auf der Oberfläche dieser kurzen Haltearme 5 versehen ist. Die jeweils nicht benutzten Sacklöcher und Gewindebohrung an der Unterseite des Spiegelkopfes 3 sind normalerweise nicht zu sehen, und durch sacklochartige Ausbildung auch der Gewindebohrungen für die Schraube 69 kann der Spiegelkopf 3 auch nach außen vollkommen gegen Spritzwasser und Staub abgedichtet werden. Gegebenenfalls kann dieser unbenutzte Satz Bohrungen jedoch durch ein Plättchen aus selbsthaftender Kunststoff-Folie von gleicher Farbe wie der Spiegelkopf 3 unauffällig abgedeckt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
809 BI7/297

Claims (1)

  1. Patentansprache:
    1. Halterung für einen an der Karosserie, insbesondere einer vorderen Tür eines Kraftfahrzeuges in Nähe des Seitenfensters befestigbaren Außenrückblickspiegel, die aus einem an seinem einen Ende den Spiegelkopf mit Spiegelglas tragenden Haltearm besteht und einem an der Karosserie befestigten Sockel, wobei der Haltearm an seinem dem Spiegelkopf abgewandten Ende einen Drehzapfen aufweist, dessen Längsachse mit der durch den Spiegelkopf bzw. den Haltearm verlaufenden Vertikalen einen spitzen Winkel einschließt und in Richtung auf das Seitenfenster geneigt ist, und der Haltearm um diesen geneigten ι *> Drehzapfen gegenüber dem Sockel verdrehbar sowie durch Anschläge begrenzt verschwenkbar gelagert ist, nach Patent 22 59 933, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Halteann (5) und dem Sockel (15) ein Zwischenstück (5a bzw. Sb) angeordnet ist, das einerseits mit dem an der Karosserie bzw. der Vordertür (1, 2) durch Schrauben (60) befestigten Sockel (15) mittels eines in einer Stirnwand des Sockels eingreifenden Zapfens (61 bzw. 67) verdrehbar und/oder durch 2r> Anschläge (a, b, c, d) begrenzt kugelgelenkig verschwenkbar verbunden ist und in das andererseits der Haltearm (5) mit seinem Drehzapfen (11) verdrehbar und/oder durch Anschläge (a, b, c, d) begrenzt kugelgelenkig verschwenkbar eingreift μ
    2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (5a) seinerseits mit dem Sockel (15) um dessen Längsachse (L-Li) verdrehbar sowie in durch unterschiedliche Anschläge (a, b, c, d) gesetzten Grenzen kugelgelenkig (6,7, « 8) verschwenkbar verbunden ist, wobei als Drehachse (L—L\) eine horizontal aus dem Zwischenstück (5a) abstrebende unabhängige Schraube bzw. eine bekannte Ringschraube (61) dient, deren angeflächter Ringkopf in einer Tasche passenden Rechteck- Querschnittes im Zwischenstück (5a) gelagert ist und durch deren Kopfbohrung der im Bereich dieser Kopfbohrung mit einer umlaufenden Ringnut (62) versehene, im Zwischenstück (5a) drehbar gelagerte Drehzapfen (11) des Haltearmes (5) in der Weise hindurchgreift, daß durch Anziehen einer Mutter (13) auf der Ringschraube (61) zugleich die innere Reibung zwischen dem Drehzapfen (11) des Haltearmes (5) und dem Zwischenstück (5a) sowie die innere Reibung des, das Zwischenstück (Sa^ verdrehbar sowie zusätzlich begrenzt verstellbar mit dem Sockel (15) verbindenden, Kugelgelenkes (6, 7,
    8) einstellbar ist (F i g. 1 bis 4).
    3. Halterung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die untere der beiden Flanken der in den Drehzapfen (11) eingestochenen Ringnut (62) nach außen konisch erweitert ist (F ig. 2).
    4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (5) mittels seines im feü Winkel (λ) zur Vertikalen (V-Vx) geneigten Drehzapfens (11) mit dem Zwischenstück (5b) verdrehbar und zusätzlich in durch unterschiedliche Anschläge (a, b, c, eingesetzten Grenzen kugelgelenkig (6, 7, 8) verstellbar verbunden ist, und daß das M Zwischenstück (5b) seinerseits mit dem Sockel (15) lediglich um dessen Längsachse (L-Lx) verdrehbar verbunden ist, wobei als Drehachse (L-Li) der in die durchbohrte Stirnwand des Sockels (15) eingreifende horizontale Zapfen (67) des Zwischenstückes (56Jdient, und wobei gegebenenfalls die Reibung des Zapfens (67) in der Bohrung des Sockels (15) durch Anziehen einer Konuskopf-Schraube (65) mit Innensechskant (64) einstellbar ist, die in die mit axialen Einschiitzungen (66) versehene Gewindebohrung des Zapfens (67) des Zwischenstückes (5b) eingreift (F i g. 5 bis 7).
    5. Halterung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (5b) eine nach unten offene Bohrung (70) zur Aufnahme einer Gelenkkalotte (8) aufweist, die in an sich bekannter Weise durch eine in das Zwischenstück (5b) einschraubbare bzw. einsprengbare Kappe (63) verschlossen ist (F i g. 5 und 6).
    6. Halterung nach den Ansprüchen 1, 4, und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Haltearm (5) verdrehbar und zusätzlich begrenzt kugelgelenkig (6, 7, 8) verstellbar tragende Zwischenstück (5b) beiderseits mit je einem horizontalen Zapfen (67) versehen ist, deren gemeinsame Längsachse mit der Längsachse (L-L\) zweier voneinander unabhängig mit der Karosserie (1) verschraubter (60) Sockel (15) zusammenfällt, in deren gegeneinander gerichtete, durchbohrte Stirnseiten jeweils der eine der beiden Zapfen (67) dieses etwa T-stückförmigen Zwischenstückes (Sb) lediglich um die gemeinsame Längsachse (L-Li) verdrehbar eingreift (F i g. 8).
    7. Halterung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (5) auf der Oberfläche seines oberen Endes in bekannter Weise mindestens eine mittige Bohrung für mindestens eine von unten durch diese Bohrung greifende Befestigungsschraube (69) sowie mindestens einen Zapfen (68) aufweist, und daß an der Unterseite des Spiegelkopfes (3) unterhalb von dessen Mittelpunkt (M) in bekannter Weise mindestens eine Gewindebohrung für die Befestigungsschraube (69) und zwei Sacklöcher zur Aufnahme des bzw. der Zapfen (68) auf der Oberfläche des Haltearmes (5) angeordnet sind (F ig, 9 bis 11).
    8. Halterung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Spiegelkopfes (3) nahe dessen beiden unteren Ecken und in gleichmäßigem Abstand zu einer durch den Spiegelkopf-Mittelpunkt (M) verlaufenden Vertikalen in bekannter Weise je mindestens eine Gewindebohrung für mindestens eine Befestigungsschraube (69) sowie je zwei Sacklöcher zur Aufnahme des bzw. der Zapfen (68) auf der Oberfläche des Haltearmes (5) angeordnet sind.
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