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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Band für Türen, Fenster oder dergleichen
der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
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Derartige
Bänder
dienen der schwenkbaren Befestigung eines eine Öffnung wahlweise verschließenden Flügels an
den die Öffnung
begrenzenden Bauteilen – üblicherweise
ein Rahmen. Sie umfassen mindestens ein mit dem feststehenden Bauteil
verbindbaren Rahmenbandteil, einen mit dem Flügel verbindbaren Flügelbandteil
und einen die beiden Bandteile zumindest teilweise durchsetzenden
Bandbolzen, dessen Längsachse
die Schwenkachse des Bandes festlegt.
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Das
eine Bandteil wird meist an dem Rahmen befestigt und daher im Folgenden "Rahmenbandteil" genannt. Dementsprechend
wird das andere Bandteil "Flügelbandteil" genannt. Es versteht sich,
dass diese Bezeichnungen nicht limitierend auszulegen sind.
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Moderne
Bänder
für Türen, Fenster
und dergleichen haben außer
ihrer Scharnierfunktion auch noch die Fähigkeit, den Flügel in der
Rahmenöffnung zu
justieren, d. h. unvermeidliche Toleranzen auszugleichen, die sich
nach dem Einhängen
des Flügels in
die Rahmenöffnung
ergeben können.
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Der
Flügel
kann zu tief sitzen: Dies erfordert eine Höhenverstellung. Der Flügel kann
in der Horizontalen nicht an der richtigen Stelle sitzen oder "hängen": Dies erfordert eine horizontale Verstellung.
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Zur
Justierung des Flügels
in der Öffnung
ist es erforderlich, die Lage des Bandes gegenüber der Schwenkachse zu verlagern
und festlegen zu können.
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Dazu
ist es einerseits möglich
die Befestigungsstellen auf den Flächen des feststehenden Bauteils
bzw. dessen Flügels
in Längsrichtung
sowie senkrecht zur Längsrichtung
des Bandbolzens zu verlagern und festzulegen.
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Im
einfachsten Fall geschieht dies dadurch, dass die Befestigung der
Bandteile an einem feststehenden Bauteil bzw. einem Flügel in einer
Weise erfolgt, die eine Relativverschiebung nach lösen der Befestigungsschrauben
erlaubt. Sind die Befestigungsschrauben bei geschlossenem Flügel zugänglich,
so kann die Justierung auf einfache Weise erfolgen, indem ein Festziehen
der Befestigungsschrauben erst bei geschlossenem Flügel erfolgt.
Nachteilig ist hieran jedoch, dass bei dieser Art der Anordnung der
Befestigungsschrauben kein Schutz gegen die Demontage des geschlossenen
Flügels
durch nicht autorisierte Personen besteht und der Flügel vor
dem endgültigen
Festziehen der Befestigungsschrauben beim Einstellen gehalten werden
muss.
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Ebenfalls
bekannt ist z. B. aus der
DE
298 03 885 U1 ,
DE
298 03 884 U1 ,
DE
40 07 364 A1 und
DE 299
21 422 U1 der Einsatz von Bandteilen, die über eine
Verstellvorrichtung verfügen,
die eine horizontale Verstellung der Position eines Befestigungsteils gegenüber einem
Halteteil des Bandes mittels einer Verstellspindel erlauben. Bei
diesen Bändern
ist gewöhnlich
eine sich über
die Erstreckung zum Beispiel des Flügelbandteils ausdehnende Verstellspindel vorgesehen,
die sich an den Enden des Befestigungsteils, d. h. einerseits an
dem Scharnierteil des Flügelbands,
andererseits an einer am anderen Ende des Befestigungsteils vorgesehenen,
nach vorn vorspringenden Abwinkelung abstützen. Die Gewindespindel durchgreift
ein an der Halteplatte sitzendes Gewindestück und bewegt sich also bei
der Verstellung mit dem Befestigungsteil mit. Die Gewindebohrung
für die
Spindel ist jedoch schwer herzustellen.
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Aus
der
EP 0 652 345 B1 ist
es z. B ferner bekannt, des Befestigungsteils gegenüber dem
Halteteil des Bandes mittels einer Exzenteranordnung zu verlagern
und festzulegen.
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Mit
diesen Bändern
ist zwar eine Einstellung der "Lage" des Flügels ohne
dessen Aushängen möglich, doch ändern sie
nicht die Lage der Schwenkachse an sich, sondern nur die Position
des Bandes am Flügel.
Zudem müssen
die Verstellvorrichtungen relativ "stabil" ausgeführt werden, um die Last der
Flügel
bei der Verstellung aufzunehmen.
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Andererseits
ist es z. B. aus der
DE
36 42 127 C2 und den Firmenschriften "Hahn Türband 3" der Firma Dr. Hahn GmbH & Co. KG in D-41181
Mönchengladbach
bekannt, eine horizontale Verstellung am eingehängten Flügel durch Veränderung
der Lage des Bandbolzens senkrecht zu seiner Achse innerhalb mindestens
eines der Scharnierteile vorzunehmen, wobei der Bandbolzen entlang
einer Geradführung
geführt
wird. Die Verlagerung des Bandbolzens wird üblicherweise durch an ihn an-
und ggf. eingreifende Schrauben durchgeführt. Diese Bänder ermöglichen
eine Verstellung der Lage der Schwenkachse an sich, bedingen jedoch
eine aufwendige Bearbeitung des Bandbolzens. Zudem müssen die
Verstellvorrichtungen besondere konstruktive Maßnahmen vorsehen, um eine Verkanten
des Bandbolzens innerhalb des Scharnierteils zu verhindern.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Band mit den geforderten
Verstellmöglichkeiten
zu schaffen, welches die Justierung der Lage des Bandbolzens ohne
ein Lösen
der Befestigungsschrauben oder ein Aushängen ermöglicht. Ferner sollte die Verstellung
ohne ein Verkanten des Bandbolzens durchführbar sein.
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Diese
Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 wiedergegebene Band gelöst.
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Dadurch,
daß zumindest
ein Befestigungsteil ein gegenüber
diesem in Verstellrichtung verschiebbares Verstellelement umfasst,
das auf den Bandbolzen innerhalb der Bandbolzenbohrung zur Verstellung
einwirkt, ist es möglich
den Bandbolzen innerhalb des Scharnierteils senkrecht zur Schwenkachse bei
eingehängtem
Flügel
zu verlagern. Das Befestigungsteil muss dazu nicht gelöst werden,
da es ortsfest ist. Das Verstellelement kann zudem an mehreren,
bevorzugterweise zwei Stellen auf den Bandbolzen einwirken und so
ein Verkanten verhindern.
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Das
Verstellelement kann auf zwei Weisen ausgestaltet sein: es kann
unmittelbar oder mittelbar auf den Bandbolzen einwirken.
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Bevorzugterweise
ist eine den Bandbolzen zumindest teilweise umgebende und diesen
führende
Führung
vorgesehen, die ein Verkanten bei der Verstellung zusätzlich verhindert
und die genaue Einhaltung der Verstellrichtung erlaubt.
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Die
Führung
kann vorzugsweise als mindestens eine in die Bandbolzenbohrung eingreifende Buchse
ausgestaltet sein, die ein Langloch aufweist, dessen Längserstreckung
sich in Verstellrichtung erstreckt.
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Alternativ
kann die Führung
auch als eine den Bandbolzen umgebende Hülse ausgestaltet sein, auf
die das Verstellelement einwirkt.
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Dann
weist die Hülse
günstigerweise
an ihrer Außenseite
zumindest einen Vorsprung auf, der in zumindest eine Nut an der
Innenseite der Bandbolzenbohrung derart eingreift, dass bei einer
Verstellung des Verstellelements die Hülse innerhalb der in Verstellrichtung
langlochförmigen
Bandbolzenbohrung eine Drehbewegung vollzieht.
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Unter
den vielen, dem Fachmann bekannten Möglichkeiten, um eine Verlagerung
des Verstellelements zu erreichen, sind eine Exzenteranordnung oder
eine Verstellspindel besonders bevorzugt.
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Bevorzugterweise
ist das Verstellelement derart ausgestaltet, dass die Verstellrichtung
in der Horizontalen, parallel zur durch den Rahmen oder Flügel verlaufenden
Ebene erfolgt.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen
und der nachfolgenden Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Bändern dargestellt
sind. Es zeigen:
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1 eine Explosionsansicht
eines erfindungsgemäßen Flügelbandteils
zur Horizontalverstellung in einer perspektivischen Darstellung;
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2 das Ausführungsbeispiel
aus 1 im montierten
Zustand in einer perspektivischen Darstellung;
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3 das Ausführungsbeispiel
aus 1 im montierten
Zustand in einer Draufsicht von vorne, wobei nichtsichtbare Linien
gestrichelt dargestellt sind;
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4 eine Explosionsansicht
eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Flügelbandteils
zur Horizontalverstellung in einer perspektivischen Darstellung;
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5 das Ausführungsbeispiel
aus 4 im montierten
Zustand in einer perspektivischen Darstellung;
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6 das Ausführungsbeispiel
aus 4 im montierten
Zustand in einer Draufsicht von hinten, wobei nichtsichtbare Linien
gestrichelt dargestellt sind;
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7 eine Explosionsansicht
eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Flügelbandteils
zur Horizontalverstellung in einer perspektivischen Darstellung;
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8 das Ausführungsbeispiel
aus 7 im montierten
Zustand in einer perspektivischen Darstellung und
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9 das Ausführungsbeispiel
aus 7 im montierten
Zustand in einer Draufsicht von hinten, wobei nichtsichtbare Linien
gestrichelt dargestellt sind.
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1, 2 und 3 zeigen
ein als Ganzes mit 100 bezeichnetes Flügelbandteil zur horizontalen
Verstellung eines Flügels.
Das Band umfasst des weiteren ein auf dem feststehenden Rahmen zu
befestigendes, nicht dargestelltes Rahmenbandteil. Die Bandteile
sind um eine vertikale Scharnierachse S, die von einem Bandbolzen
B gebildet wird, gegeneinander verschwenkbar.
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Das
Flügelbandteil 100 umfasst
ein horizontal vorspringendes, wulstartiges Scharnierteil 20 mit einer
in Verstellrichtung V ovalen Bandbolzenbohrung 30, von
welchem einstückig
seitlich an ein plattenförmiges
Befestigungsteil 10 auslädt, welches dazu bestimmt ist,
mit seiner ebenen Rückseite
an der ebenen Vorderseite des nicht dargestellten Flügels anzuliegen.
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Das
Befestigungsteil 10 weist zwei durch es in Richtung des
Flügels
hindurchgehende Bohrungen 11 auf, mittels derer es durch
nicht dargestellten Schrauben an dem Flügel befestigt wird.
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Das
Scharnierteil 20 weist auf der Innenseite 31 der
Bandbolzenbohrung 30 zwei sich Längs in Richtung der Scharnierachse
S erstreckende Nuten 32 auf, die für die entsprechende Aufnahme
der Vorsprünge 41 auf
der Außenseite
der den Bandbolzen B umgebenden Hülse 40 bildet.
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Die
Hülse 40 weist
auf der gegenüberliegenden
Außenseite
jeweils im oberen und unteren Bereich eine Bohrung oder Aussparung 42 auf.
Das Scharnierteil 20 weist ferner an seiner in Richtung
der Vorderseite des nicht dargestellten Flügels gerichteten Wand jeweils
im oberen und unteren Bereich ein Langloch 33 auf, dessen
Längserstreckung
sich in Verstellrichtung erstreckt und mit der jeweiligen Aussparung 42 der
Hülse 40 korrespondiert.
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Auf
der Rückseite
des plattenförmigen
Befestigungsteils 10, also auf der zur Vorderseite des Flügels hingewandten
Seite befindet sich ein sockelartiger Vorsprung 14, in
dessen Bereich sich die Befestigungsbohrungen 11 befinden.
Im daneben liegenden Bereich 15, der im Einbauzustand von
der Vorderfläche
des Flügels
um die Tiefe des Vorsprungs 14 absteht, und zu einem geringen
Teil im angrenzenden Vorsprung 14 ist in einer Aussparung 16 ein
Verstellelement 50 angeordnet. Das Verstellelement 50 besitzt
etwa die Form eines in Richtung des Scharnierteils 20 offenen "C" und ist über eine Exzenteranordnung 51 in
Verstellrichtung innerhalb der Aussparung 16 parallel zur
Vorderseite des Flügels
horizontal verlagerbar. Die Exzenteranordnung 51 greift
zum einen in ein senkrecht zur Verstellrichtung ausgerichtetes Langloch 54 im
Verstellelement 51 und andererseits in eine durchgehende
Bohrung 13 im Befestigungsteil 10 ein, so dass
die Exzenteranordnung 51 im Einbauzustand von Außen betätigt werden
kann, um das Verstellelement 50 innerhalb der Aussparung 16 in
Verstellrichtung V zu verlagern. Dabei greift das Verstellelement 50 mit
je einem an den "Armen" 55 des "C" vorgesehenen Dorn 52 durch
das jeweilige Langloch 33 in der Wand des Scharnierteils 30 in
die Bohrungen 42 der Hülse 40 ein,
die den Bandbolzen B umgibt.
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Eine
Bewegung des Verstellelements 50 wird über die "Arme" bzw.
Dorne 52 an die Hülse 40 und
somit an den Bandbolzen B weitergegeben. Dabei führt die Hülse mit dem Bandbolzen innerhalb
der ovalen Bandbolzenbohrung 30 eine Drehbewegung durch.
Da die Hülse
bzw. der Bandbolzen an zwei Stellen (Dorne 52) angelenkt
wird, ist ein Verkanten verhindert und eine Bewegung mit exakter
Beibehaltung der Ausrichtung des Bandbolzens ermöglicht.
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Es
wird also in einfacher Weise eine Drehbewegung an einem leichtzugänglichen
Element in eine horizontale Verstellung des Bandbolzens "umgelenkt", ohne das der Bandbolzen
eine besondere Ausgestaltung erfahren muss.
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Die
Dorne 52 sind über
Bohrungen 53 mit den Armen 55 des Verstellelements 50 verbunden. Das
Verstellelement 50 ist über
nicht dargestellte Schrauben, die entsprechende in Verstellrichtung
V längliche
Bohrungen 12 im Befestigungsteil 10 durch- und
in korrespondierende Bohrungen 56 im Verstellelement 50 eingreifen,
befestigt.
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Der
Bandbolzen B weist in seiner Längserstreckung
etwa mittig positioniert eine umlaufende Nut 60 auf, in
die eine Madenschraube 61 (vgl. 3) eingreift, um den Bandbolzen B in
seiner Längsrichtung
zu fixieren. Dazu weist das Scharnierteil 20 an seiner
in Richtung der Vorderseite des nicht dargestellten Flügels gerichteten
Wand ebenso wie die Hülse 40 je
eine entsprechende Bohrung zur Aufnahme der Madenschraube 61 auf.
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Die
Vorderseite des Befestigungsteils 10 wird üblicherweise
mit einer in den 1 – 3 nicht dargestellten Kappe
verdeckt, die zudem von einer nur von hinten zugänglichen Schraube das Bandteil gegen
nicht autorisierten Zugriff schützt.
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In
den weiteren Figuren sind Varianten eines erfindungsgemäßen Bandes
dargestellt, wobei sich entsprechende Teile mit jeweils um 100 (4 – 6) bzw. 200 (7 – 9)
erhöhten
Bezugszeichen versehen sind.
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Das
in den 4 – 6 dargestellte Band 200 umfasst
ebenso wie das aus den 1 – 3 ein auf dem feststehenden
Rahmen zu befestigendes, nicht dargestelltes Rahmenbandteil sowie
das horizontal verstellbare Flügelbandteil,
die um eine vertikale Scharnierachse S, die von einem Bandbolzen
B gebildet wird, gegen einander verschwenkbar sind.
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Konstruktiv
wird nachfolgend nur auf die Unterschiede zum Flügelbandteil aus den 1 – 3 eingegangen.
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Das
Scharnierteil 120 weist eine Bandbolzenbohrung 130 auf,
die im Gegensatz zum Bandteil 100 nicht in Verstellrichtung
V oval ausgeführt
ist und keine sich Längs
in Richtung der Scharnierachse S erstreckende Geradführung aufweist,
sondern einen etwa halbkreisförmigen
Querschnitt, so daß von oben
und unten in die Bandbolzenbohrung 130 eingesteckte Führungsbuchsen 140 gegen
Verdrehen festgelegt sind. Die Buchsen 140 weisen eine
Bohrung 143 auf, die in Verstellrichtung V lang gestreckt ausgebildet
ist und in die vom Bandbolzen B durchgriffen wird. Die Buchsen 140 dienen
der Führung des
Bandbolzens bei dessen Verstellung.
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Auf
der Rückseite
des plattenförmigen
Befestigungsteils 110, also auf der zur Vorderseite des Flügels hingewandten
Seite befindet in einer Aussparung 116 ein Verstellelement 150.
Das Verstellelement 150 besitzt etwa die Form eines "L" und erstreckt sich mit einem Schenkel 155 in
die Bandbolzenbohrung 130 des Scharnierteils 120.
Die Aussparung 116 öffnet
also von hinten die Bandbolzenbohrung 130, so dass das
Verstellelement 150 in diese durch eine Öffnung 133 hineinragen
kann. Das Verstellelement 150 besitzt zur Übertragung
der Verstellbewegung auf den Bandbolzen B keine Dorne, sondern sich
entlang der Scharnierachse S erstreckende Bohrungen 153 in
den Schenkeln 155, die von dem Bandbolzen B im Einbauzustand
durchgriffen werden. Der Bandbolzen B wird von den Bohrungen 153 geführt, so
dass wiederum eine Verlagerung unter exakter Beibehaltung seiner
Ausrichtung gewährleistet
ist.
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Das
Verstellelement ist ebenfalls über
eine Exzenteranordnung 151 in Verstellrichtung innerhalb der
Aussparung 116 parallel zur Vorderseite des Flügels ho rizontal
verlagerbar. Die Exzenteranordnung 151 greift zum einen
in ein senkrecht zur Verstellrichtung ausgerichtetes Langloch 154 im
Verstellelement 150 und andererseits in eine durchgehende
Bohrung 113 im Befestigungsteil 110 ein, so dass
die Exzenteranordnung 151 im Einbauzustand von Außen betätigt werden
kann, um das Verstellelement 150 innerhalb der Aussparung 116 in
Verstellrichtung V zu verlagern. Dabei ragt das Verstellelement 150 mit seinen
Schenkeln 155 durch die Öffnung 133 in der Wand
des Scharnierteils 130 in die Bandbolzenbohrung hinein
und umgreift mit je einem der in den Schenkeln 155 des "L" vorgesehenen Bohrung 153 den
Bandbolzen B und verlagert diesen in Verstellrichtung V, wobei er
durch die Bohrungen 143 der Buchsen 140 geführt wird.
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Der
Bandbolzen B weist wie in der ersten Ausführungsform (1) in seiner Längserstreckung etwa mittig
positioniert eine umlaufende Nut 160 auf, in die eine Madenschraube 161 (vgl. 6) eingreift, um ein Ver-
bzw. Herausrutschen des Bandbolzens zu verhindern. Dazu weist das
Verstellelement 150 eine sich von seiner in Richtung der
Vorderseite des nicht dargestellten Flügels gerichteten Wand in Richtung
der Bandbolzenbohrung 130 erstreckende Bohrung 163 zur
Aufnahme der Madenschraube 161 auf.
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Das
in den 7 – 9 dargestellte Band 300 entspricht
weitestgehend dem in den 4 – 6 dargestelltem Band 200.
Es wird daher nachfolgend nur auf Unterschiede eingegangen.
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Wesentlichster
Unterschied ist der "Antrieb" für die Verlagerung
des Verstellelements 250, welche nicht über eine Exzenteranordnung,
sondern mittels einer Gewindespindel 251 durchgeführt wird.
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Zur
Aufnahme der Spindel 251 ist im Bereich des Vorsprungs 214,
der nunmehr als abnehmbarer Teil ausgestaltet ist, eine sich in
Verstellrichtung V erstrechende, im Querschnitt halbkreisförmige Nut 257 vorgesehen.
Die Nut 257 weist eine verbreiterte Stelle 258 zur
Aufnahme und Festlegung des Kopfes der Spindel 251 auf.
Damit die Spindel 251 nicht "herausfallen" kann, wird die Nut 257 von
einem abnehmbaren Teil 214' des
Vorsprungs 214 im Einbauzustand abgedeckt. Die Spindel 251 erstreckt
sich dabei in den Bereich der Aussparung 216, wo sie in
eine korrespondierende Gewindebohrung 253 im Verstellelement 250 eingreift.
Bei einer Drehung der Spindel 251 wird also das Verstellelement 250 in
der Aussparung 216 in Verstellrichtung verlagert und gibt
diese Bewegung an den Bandbolzen wie bei der vorhergehenden Ausführungsform
der 4 – 6 weiter.
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Bei
der in den 7 – 9 dargestellten Variante
des erfindungsgemäßen Bandes
ist die Vorderseite des Befestigungsteils 210 mit Hilfe
einer Abdeckkappe 270 verdeckt, die zudem von einer nur
von hinten zugänglichen,
in eine Bohrung 271 eingreifende Schraube (nicht sichtbar)
gegen nicht autorisierten Zugriff geschützt werden kann.