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Elektrische Notbeleuchtung.
Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Notbeleuchtung, bei welcher die Notlampe mit der Hauptstromlampe an einem Gehäuse untergebracht ist, das gleichzeitig zur Aufnahme der Lokalstromquelle dient. Die Einrichtung ist bei diesen Apparaten auch derart getroffen, dass bei Verlöschen der Hauptstromlampe, der Lokalstromkreis selbsttätig geschlossen wird. Als Lokalstromquelle dient hiebei ein Akkumulator. Bei diesen bekannten Einrichtungen bildet die Neuladung der Akkumulatoren insoferne Schwierigkeiten, als der Akkumulator zu diesem Zwecke aus dem Gehäuse herausgenommen und entweder durch einen geladenen Akkumulator ersetzt oder nach seiner Ladung wieder in das Gehäuse gebracht werden musste.
Vorliegende Erfindung bezweckt, diesem Übelstande dadurch abzuhelfen, dass eine Type zur Anwendung gelangt, die in ihrem Anordnungsprinzip bekannt ist und darin besteht, dass Notlampe, Akkumulator und je eine Hauptlampo zu einem transportablen Ganzen vereinigt sind. Die ganze transportable Einrichtung ist natürlich auch mit der selbsttätigen Einschaltung des Notlampenstromkreises und den übrigen Leitungs- und Schaltungseinrichtungen versehen.
Für diese spezielle Ausgestaltung, ist nun gemäss der vorliegenden Erfindung, diese an der transportablen Einrichtung vorgesehene llauptlampe mit dem Akkumulator durch eine einschaltbare Stromleitung derart verbunden, dass zwecks Ladens des Akkumulators der Hauptstromkreis über die Haupt- lampe zum Akkumulator geführt wird, wodurch diese Hauptlampe als ständig mit der
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Der Hauptvorteil, der durch die Kombination dieser Elemente zu einem Ganzen bedingt ist, liegt in erster Linie darin, dass bei einer Ladung des Akkumulators dieser zwar in seiner Gebrauchsstollung gelassen, zur Ladung jedoch jeder beliebige Strom verwendet werden kann,
wobei die transportable Notlampeneinrichtung entweder ebenfalls in ihrer Gebrauchsstellung belassen werden kann und ein besonders vorgesehener zweiter Stromkreis
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bracht werden kann, wo die Ladung erfolgt.
Eine der Erfindung gemäss gebaute Einrichtung ist in der Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zeigt Fig 1 eine Vorderansicht der Einrichtung bei abgehobenem Deckel.
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht, Fig. 3 und 4 eine Einzeldarstellung und Fig. 5 das Schaltungsschema.
An dem Gehäuse a sind bei bund c die Haupt- bezw. Notlampenanschlüsse, während in dem rückwärtigen Teile des Gehäuses zwei Kontaktfedern d, e vorgesehen sind, die mit den Stromanschlussstellen des Akkumulators f in leitender Verbindung stehen. Der in die Notlampe b geführte Strom durchfliesst die Spulen eines Relais q und füllrt von da zu dem Ausschalter h, dessen beide Kontaktpunkte i und k mit den beiden Stromanschlussstellen des Akkumulators f in Verbindung stehen. Ausserdem steht der Kontaktpunkt i des Ausschalter h, mit der Stromrückleitung des Hauptstromes in Verbindung.
Ist der Ausschalter in der im Schaltungsschema in Fig. 5 mit 1 bezeichneten Stellung, so wird der die Hauptlampe und das Relais uurchniessende Strom fiber den Kontaktpunkt i des Ausschalters zur Stromrückleitung gelangen. Soll der Akkumulator geladen werden, so wird
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Umschalters, zum Akkumulator geführt wird und von diesem zurückkehren, über d. en zweiten Kontaktpunkt i des Umschalters zur Hauptstromrückleitung geführt ist.
Ist der Akkumulator geladen, so wird der Schalthebel des Umschalters wieder in seine Stellung I zurückgebracht. Tritt in der Hauptstromleitung eine Stromunterbrechung ein, so dass die Ilauptlampe verlöscht, so fällt der Hebel 1 des Relais durch sein Eigengewicht nach abwärts und schliesst den Lokalstromkreis, vorausgesetzt, dass der von Hand aus < u be- tätigende Ausschalter m des Lokalstromkreises in seiner Schliessstellung sich befindet.
Um die SehliesssteIlung des letztgenannten Ansscbalters mund hiedurch die Funktionsfähigkeit der Notlampe nach aussen hin kenntlich zu machen, ist der Ausschalter mit einer Scheibe n versehen, die mit dem Ausschalter verdrehbar, unter dem Deckel des Gehäuses liegt, wobei der Deckel einen Ausschnitt o besitzt. Die Scheibe n ist auf einem Teil Mi der Oberfläche mit einer auffälligen Farbe, z. B. mit Rot versehen und derart auf der Spindel des Ausschalters aufgesteckt, dass die rote Stelle der Aus8chalterscheibe dann durch die Deckelöffnung sichtbar ist, wenn der Ausschalter'sich in Schliessstellung befindet.
Um die Funktionsfähigkeit der Notlampe und der Lokalstromquelle von Fall zu Fall prüfen zu können, ist ein Hilfsstromkreis vorgesehen, der die Notlampe mit dem Akkumulator, unter Ausschaltung der selbsttätigen Relaiseinschaltung, verbindet. In diesem Stromkreis ist ausser dem Handausschalter m ein Taster p vorgesehen, durch dessen Betätigung, unter Voraus-
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schlossen werden kann, und auf diese Weise den Nachweis über die Funktionsfähigkeit der Notlampeneinrichtung erbringt. Zur Durchführung dieser Probe, muss selbstverständlich der Hauptstromkreis von Hand aus unterbrochen worden ; dies kann dadurch leicht bewerkstelligt werden, dass der Umschalter h in die, im Schaltungsschema mit 111 bezeichnete
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Elektrische Notbeleuchtung, hei welcher jede elektrische Notlampe, mit einem als lokale Stromquelle für die Notlampe dienenden Akkumulator und einer Hauptstromlampe zu einem transportablen Ganzen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der über diese Maupttampe führende Strom als Ladestrom zum Akkumulator geführt wird, wodurch die I1 auptlampe als ständig mit der Notlampeneinricbtung verbundener Vorschaltwiderstand nur Wirkung kommt, zum Zwecke, die Ladung des Akkumulators, ohne ihn aus seiner Gebrauchsstellung entfernen zu müssen, unabhängig von der Verwendungsstelle der Notlampo vornehmen zu können.