DE611963C

DE611963C - Schaltanordnung bei Kondensatorbatterien aus einzelnen ueber- und nebeneinandergelagerten hohlen Scheibenkondensatoren

Info

Publication number: DE611963C
Application number: DEP63379D
Authority: DE
Original assignee: Porzellanfabrik PH Rosenthal and Co AG
Current assignee: Porzellanfabrik PH Rosenthal and Co AG
Priority date: 1931-06-27
Filing date: 1931-06-27
Publication date: 1935-04-10

Description

Schaltanordnung bei Kondensatorbatterien aus einzelnen über- und nebeneinandergelagerten hohlen Scheibenkondensatoren Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung bei Kondensatorbatterien aus einzelnen über- und nebeneinander angeordneten hohlen Scheibenkondensatoren nach Patent 610 578 und kennzeichnet sich dadurch, daß die in an sich bekannter Weise über Schaltvorrichtungen (S, Z) z. B. nach Art eines Zellenschalters mit einem der Leitungszweige verbundenen Teile der Batterie unmittelbar an den Spannungseinführungen für die einzelnen Kondensatoren angeordnet liegen.
In Gruppen angeordnete Scheibenkondensatorbatterien, wie sie z. B. im Hauptpatent 610 578 vorgeschlagen sind, werden in den meisten Fällen parallel geschaltet, um eine größere Kapazität zu erreichen. Wünscht man aber die Kapazität einer derartigen Kondensatorbatterie regelbar zu machen, um sie z. B. der Belastung der Leitung anzupassen, so war man bisher gezwungen, die einzelnen Kondensatoren anzuzapfen und diese Anzapfpunkte mit einer besonderen Schaltanlage elektrisch zu verbinden, die unter Umständen weit entfernt lag und mit deren Hilfe dann die Regulierung vorgenommen wurde. Es waren demnach besondere Leitungen erforderlich, die einerseits Anlagekosten benötigten und anderseits zusätzliche Störungsmöglichkeiten mit sich bringen konnten. Durch die eingangs erwähnte Anordnung gemäß der Erfindung werden diese Nachteile in einfachster Weise vermieden.
Um eine feinere Regulierung der Kondensatorbatterie zu erhalten, kann man z. B. in der Weise vorgehen, daß die an die Schaltvorrichtung angeschlossenen Teile der Kondensatorbatterie aus kleineren Scheibenkondensatorelementen aufgebaut werden, so daß bei Betätigung der Schaltvorrichtung stets nur verhältnismäßig kleine Kapazitätswerte zu- oder abgeschaltet werden können. Es ist anderseits auch möglich, bei Beibehaltung der normalen Abmessungen der Einzelelemente auch für die regelbaren Teile der Batterie ein oder mehrere kleinere Kondensatoreinheiten so anzuordnen, daß diese mit Hilfe einer Umschaltvorrichtung, die in irgendeiner bekannten Art und Weise ausgebildet sein mag, je nach Wunsch an- oder abgeschaltet werden können. Auch eine Kombination dieser beiden Mittel zur Erreichung einer feinstufigeren Reguliermöglichkeit der Kondensatorbatterie erscheint ohne weiteres denkbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schaltanordnung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Die Scheibenkondensatorbatterie ist in zwei Gruppen A und B aufgeteilt, deren untere, A, fest an den einen Leitungszweig L angeschlossen ist, der beispielmveise mit den Innenbelegungen der hohlen Scheibenkondensatoren durch die Herausführungen H in Verbindung steht. Durch eine geeignete Kupplung g sind die Innenbelegungen der Gruppe A fest an den Leitungszweig L angeschlossen. In Parallelschaltung zu der Gruppe A ist die Gruppe B angeordnet, die über ein biegsames Kabel 0r mit dem Leitungszweig L verbunden ist. S bezeichnet den nein schematisch dargestellten Schalter, der geeignet ist, eine beliebige Anzahl von Einzelelementen der Gruppe B dem Leitungszweig L parallel zu schalten. Zu diesem Zweck sind die Herausführungen H dieser Gruppe B mit Zapfen Z versehen, welche als Kontaktstücke für den Schalter S ausgebildet sind. Wie bereits erwähnt, könnte z. B. zur Erreichung einer feineren Einstellungsmöglichkeit die Gruppe B aus kleineren Einzelkondensatoren als die der Gruppe A bestehen, deren Anzahl beliebig vermehrt werden könnte. Anderseits wäre es auch denkbar, die Schaltvorrichtung in an " sich bekannter Weise so auszubilden, daß in jeder Schaltstellung ein oder mehrere kleinere Kondensatoren, gegebenenfalls auch verschiedener Größe, den an- oder abschaltbaren Batterieteilen zu- oder abgeschaltet werden können. Die Erfindung ist daher nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Schaltanordnung bei Kondensatorbatterien aus einzelnen über- und nebeneinandergela.gerten hohlen Scheibenkondensatoren nach Patent 61o578, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weisse über Schaltvorrichtungen (IS, Z) z. B. nach Arteines Zellenschalters mit einem der Leitungszweige verbundenen Teile der Batterie unmittelbar an den Spannungseinführungen für die einzelnen Kondensatoren angeordnet liegen. z. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Schaltvorrichtungen angeschlossenen Teile der Batterie aus kleineren Einzelelementen aufgebaut sind als die fest an den Leitungszweig angeschalteten Batterieteile. 3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder z, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere kleinere, ,gegebenenfalls verschieden große Einzelkondensatoren den an- oder abschaltbaren Batterieteilen durch einen an sich bekannten Nebenschalter in jeder beliebigen Schaltstellung des Hauptschalters zuschalthar sind.