DE562913C - Hochspannungs-Gleichrichteranlage mit statischen Gleichrichterelementen der Kupferoxydart - Google Patents
Hochspannungs-Gleichrichteranlage mit statischen Gleichrichterelementen der KupferoxydartInfo
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- DE562913C DE562913C DEF69396D DEF0069396D DE562913C DE 562913 C DE562913 C DE 562913C DE F69396 D DEF69396 D DE F69396D DE F0069396 D DEF0069396 D DE F0069396D DE 562913 C DE562913 C DE 562913C
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- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L25/00—Assemblies consisting of a plurality of individual semiconductor or other solid state devices ; Multistep manufacturing processes thereof
- H01L25/03—Assemblies consisting of a plurality of individual semiconductor or other solid state devices ; Multistep manufacturing processes thereof all the devices being of a type provided for in the same subgroup of groups H01L27/00 - H01L33/00, or in a single subclass of H10K, H10N, e.g. assemblies of rectifier diodes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Gleichrichtung von Hochspannung.
Im allgemeinen wird zu Zwecken der Gleichrichtung von hohen Spannungen, beispielsweise
S von 60 000 Volt, um Staub und Feuchtigkeit niederzuschlagen, eine synchronisierte mechanische
Gleichrichtereinrichtung mit einem Synchronmotor und umlaufenden Stromkollektoren
benutzt.
Derartige Anordnungen sind einfach, preiswürdig und zuverlässig; dennoch weisen sie gewisse
schwerwiegende Nachteile auf:
1. verursachen sie starke Störungen des Rundfunkempfanges,
und zwar in einem großen Umkreis, wobei noch erschwerend der Umstand ins Gewicht fällt, daß die Anlagen gewöhnlich ununterbrochen
laufen;
2. benötigen sie bewegliche Teile, die vor Staub usw. geschützt werden müssen und wiederkehrende
Beobachtung und Auswechslung erforderlich machen;
3. geben sie einen sehr geringen Gesamtwirkungsgrad, der gewöhnlich zwischen 12 bis 15%
liegt.
Die Ventilzelle stellt eine Gleichrichtungsvorrichtung dar, welche die beiden erstgenannten
Nachteile beseitigt, indessen ist auch hier der Wirkungsgrad gering, ungefähr 20 bis 30%.
Hinzu kommt, daß ein sehr viel schwerer wiegender Nachteil auftritt; nämlich die Gleichrichterwirkung
kann plötzlich völlig ausbleiben, was zur Zerstörung großer Mengen wertvoller Erzeugnisse
Veranlassung sein kann. Schließlich ist die durchschnittliche Lebensdauer derartiger
Ventilzellen sehr begrenzt, und die Auswechslung erfordert erheblichen Kostenaufwand.
Die Erfindung hat zum Zweck, verbesserte, in Öl getauchte statische Gleichrichter mit
gutem Wirkungsgrad (mindestens ungefähr 60 bis 80%) zu schaffen, die gleichzeitig frei von
den vorerwähnten Mißständen sind. Statische Gleichrichter der Kupferoxydart, die in Luft,
Öl oder ein anderes Isolationsmaterial eingetaucht sein können, sind bekannt. Hierbei sind
die Gleichrichterelemente gewöhnlich waagerecht angeordnet. Es ist in Zusammenhang mit
derartigen Apparaturen auch vorgeschlagen worden, Kondensatoren vorzusehen, die parallel
zu den Belastungsklemmen einer mit derartigen Gleichrichtern ausgestatteten Anlage geschaltet
sind. Die Kondensatoren wirken in diesem Falle in der Regel mit einer oder mehreren Drosselspulen
zusammen, um eine Art Filtrierung oder Siebung zu erzielen. Gemäß der Erfindung wird
eine außerordentlich standfeste Anordnung von 5ä Gleichrichtern, die mit hohen Spannungen arbeiten
können und die in mit Öl gefüllten Behältern untergebracht werden, vorgesehen.
Durch die Erfindung wird daher ein Hochspannungsgleichrichter
mit Kupferoxydelementen geschaffen, die, wie gesagt, in einen ölgefüllten
Behälter in kompakter Weise untergebracht sind. Das hat eine Herabminderung der Kosten
für Öl und Gehäuse zur Folge.
Femer wird mit Rücksicht auf die besondere Anordnung der Elemente innerhalb des Gehäuses
der Spannungsabfall gleichmäßig längs der Isolationstützen oder Träger verteilt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht einer Vorrichtung 1S gemäß der Erfindung, bei der ein Teil des
äußeren Gehäuses abgenommen ist,
Abb. 2 eine Endansicht der Vorrichtung nach Abb. i, wobei wiederum eine teilweise Weglassung vorgenommen ist,
Abb. 3 eine Draufsicht unter Weglassung der
linken Hälfte des Gehäusedeckels, Abb. 4 ein Schaltschemä,
Abb. 5 eine Hinteransicht der Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe.
Abb. 5 eine Hinteransicht der Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe.
Gemäß den Abb. ι bis 5 besteht die Gleichrichtungsanlage
aus zu vier Stromzweigen zusammengeschalteten Gleichrichtereinheiten, die brückenartig zusammenhängen. Insgesamt sind
zwei mit Öl gefüllte Gehäuse vorhanden, von denen jedes zwei Gleichrichtereinheiten enthält.
Diese sind nebeneinander untergebracht und vollständig in Öl getaucht. Jede Einheit
umfaßt eine große Zahl von Elementen der Kupferoxydart. Diese Elemente setzen sich
zu kurzen Stapeln zusammen, die seitlich in bezug auf die Gehäuse angeordnet sind. Ein
Gehäuse ist mit α bezeichnet. Es enthält Stapel b, die in senkrechten Reihen übereinander
von dem Deckel bis zum Boden an der einen Seite des Gehäuses reichen. Die Stapel
werden von Stützgliedern f isoliert getragen. Die Stützglieder f sind in einem Winkel zu der
Waagerechten angeordnet, so daß sie in Seitenansicht (s. Abb. i) eine Zickzacklinie bilden.
*■> Die einzelnen Stapel sind alle untereinander
in Reihe zwischen der Klemme i und der Klemme e verbunden. Diese Verbindungen
stellen sich in Draufsicht zickzackförmig dar (s. Abb. 3). Jede Einheit χ und y ist gleichartig
durchgebildet; sie hängen so zusammen, daß die Gleichrichtung in beiden Einheiten in
der gleichen Richtung erfolgt.
Der Zusammenbau der waagerechten Reihen oder Stufen in bezug auf die senkrechten Träger
ist durch Abstandblöeke k so durchgeführt, daß jede waagerechte Reihe der Gleichrichterelemente
aus der Vorrichtung herausgenommen werden kann, ohne daß dadurch die angrenzenden
Reihen oder Stufen gestört werden. Der Vereinigungspunkt c zwischen den beiden
Einheiten χ und y des Gehäuses α stellt den
einen Anschlußpunkt für die Wechselstromquelle dar. Die freien Enden d und e der Einheiten
χ und y sind paarweise an die gleichartigen freien Enden des anderen Paares von
entsprechenden Einheiten v,-w (s. Abb. 4) angeschlossen. Dadurch entstehen Vereinigungsstellen, an denen die Gleichstromabnahme erfolgt.
Der eine Vereinigungspunkt e wird zweckmäßig durch Verbindung mit dem Gehäuse
geerdet. Die Verbindung der freien Enden wird so ausgeführt, daß die Richtung der
Gleichrichtung in jedem Paar der Einheiten zu dem Vereinigungspunkt (beispielsweise d) des
Gehäuses α und von dem Punkt (beispielsweise e) des zweiten Gehäuses weg verläuft.
Die Anordnung ist derart, daß eine im wesentlichen gleichmäßige Feldstärke von einem Ende
jeder Einheit bis zu dem anderen erhalten wird.
Um eine gleichmäßige Verteilung der Spannung über die in einer Einheit zusammengefaßten
Gleichrichterelemente während der durch diese Elemente nicht hindurchgelassenen Spannungshalbwelle zu erzielen, sind Ausgleichskapazitäten
h und bzw. oder Widerstände * zwischen den Enden der waagerechten
Reihen angeordnet, die nicht miteinander verbunden sind (s. Abb. 1).
Um das Auseinandernehmen zu erleichtern, falls ein oder mehrere Elemente schadhaft werden
oder falls irgendeine andere Ursache auftritt, läßt sich eine waagerechte Reihe der
Gleichrichterelemente einfach dadurch entfernen, daß die Gleichrichter aus dem Öl herausgehoben
und die Bolzen g gelöst werden, die jede einzelne Reihe an die senkrechte Stütze
anschließen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist außerordentlich dauerhaft, sie arbeitet mit
einem Wirkungsgrad zwischen 60 und 80%, gibt zu keinen Störungen des Rundfunkempfanges
Anlaß und weist keine sich bewegenden Teile auf, die besonders gegen Staub und Schmutz geschützt werden müssen, da ja der
ganze Apparat dicht eingekapselt ist.
Wenn die verlangte Stromabgabe die eines einzigen Gleichrichterelementes oder einer
Gruppe übersteigt, so kann eine weitere Elementegruppe oder mehrere Gruppen mit Ausgleichswiderständen
parallel dazugeschaltet v/erden. Die so entstehenden Sondergruppen werden zweckmäßig in demselben Gehäuse oder in
irgendeinem anderen Gehäuse untergebracht.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Hochspannurigs-Gleichrichteranlage mit statischen Gleichrichterelementen der Kupferoxydart, die in ein Öl enthaltendes Gehäuse eingetaucht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterelemente in zickzackförmigen Reihen entweder in Stufen oder in waagerechter Ausdehnung derart an-geordnet sind, daß ein gedrängter Aufbau und ein im wesentlichen gleichmäßiger Spannungsabfall erreicht werden.
- 2. GleichrichteranlagenachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß ein Netzwerk von in Öl getauchten Gleichrichterelementegruppen brückenförmig angeordnet ist, und daß jedes Paar von Elementegruppen, die mit denselben Wechselstromanschlußklemmen zusammenhängen, vorteilhaft in einem gemeinsamen Ölbehälter untergebracht ist, und daß entweder die positive oder negative Gleichstromquelle geerdet oder beide Klemmen gegen Erde isoliert sind.
- 3. Gleichrichteranlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Netzwerk von in Öl getauchten Gleichrichterelementegruppen so angeordnet ist, daß irgendeine waagerechte Reihe der Gleichrichterelemente aus der Gesamtanordnung ohne Störung der angrenzenden Reihen oder Stufen entfernt werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB562913X | 1928-10-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562913C true DE562913C (de) | 1932-11-03 |
Family
ID=10476257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF69396D Expired DE562913C (de) | 1928-10-12 | 1929-10-10 | Hochspannungs-Gleichrichteranlage mit statischen Gleichrichterelementen der Kupferoxydart |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562913C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745671C (de) * | 1935-04-25 | 1954-03-01 | Elektrowerk G M B H | Schaltungsanordnung fuer Filterketten zur Beruhigung hoher Gleichspannungen |
DE977687C (de) * | 1954-08-15 | 1968-05-09 | Zeiss Carl Fa | Anordnung zur Erzeugung von hohen Gleichspannungen |
-
1929
- 1929-10-10 DE DEF69396D patent/DE562913C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745671C (de) * | 1935-04-25 | 1954-03-01 | Elektrowerk G M B H | Schaltungsanordnung fuer Filterketten zur Beruhigung hoher Gleichspannungen |
DE977687C (de) * | 1954-08-15 | 1968-05-09 | Zeiss Carl Fa | Anordnung zur Erzeugung von hohen Gleichspannungen |
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