DE558869C - Elektrischer Installationsschalter - Google Patents

Elektrischer Installationsschalter

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DE558869C
DE558869C DESCH95287D DESC095287D DE558869C DE 558869 C DE558869 C DE 558869C DE SCH95287 D DESCH95287 D DE SCH95287D DE SC095287 D DESC095287 D DE SC095287D DE 558869 C DE558869 C DE 558869C
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DE
Germany
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switch
electrical installation
interrupted
partially
installation switch
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Expired
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DESCH95287D
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GEORGES SCHABER
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/0006Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Installationsschalter, der einfach und gediegen im Bau, unverwüstlich im Gebrauch und als Aus-, Um-, Kreuz- und Serienschalter verwendbar ist. Derselbe eignet sich ferner sowohl für Über- als auch für Unterputzeinbau sowie zum Zusammenbau mit einer Zugvorrichtung.
Verwendet wird eine bekannte Schalterart mit auf einer zur Deckelfläche parallelen Drehachse gelagerter Schaltwalze, deren mittlerer verdickter Teil als geränderter Handgriff ausgebildet ist und teilweise aus einem Schlitz des Gehäusedeckels hervorragt.
Erfindungsgemäß sind zu beiden Seiten des Handgriffes die Kontakte in Form von in der Walze und parallel zu deren Achse steckenden, zum Teil ganz durchgehenden und zum Teil nicht durchgehenden, unter sich in geeigneter Weise durch Brücken verbundenen Hülsen angeordnet. Für den Stromanschluß sind vier Pole vorgesehen, von welchen auf die Walze pressende Schleifkontakte ausgehen.
Ein Hauptmerkmal des Schalters besteht nun darin, daß für den Stromübergang innerhalb der Schaltwalze noch auswechselbare Stifte zur Anwendung kommen, die in den Kontakthülsen stecken und ermöglichen, durch einfaches Umstecken den Schalter jeweils für seine besondere Zweckbestimmung einzurichten.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι ist eine Vorderansicht des Schalters mit abgenommenem Deckel.
Abb. 2 und 3 sind zwei entsprechende Seitenansichten, wobei der Schalter einmal in Über- und das andere Mal in Unterputzausführung gedacht ist.
Abb. 4 veranschaulicht den Zusammenbau des Schalters mit einer Zugvorrichtung, und in
Abb. 5 und 6 sind zwei Schaltbilder gezeigt, die den Stromverlauf innerhalb der Schaltwalze darstellen.
In diesen Abbildungen bezeichnet 1 die flache Sockelplatte des Schalters, 2 den Deckel, 3 die Schaltwalze, 3' ihren verdickten, als geränderten Handgriff ausgebildeten Mittelteil, 4 die Schleifkontakte und 5 die Anschlußpole.
Soll der Schalter in Überputzausführung verwendet werden, so hat der Deckel 2 die Form eines Kastens, der sich über die Sockelplatte stülpt, an zwei Säulen 6 mittels Schrau- ben 7 verankert ist und in seiner Vorderwand einen Schlitz 8 aufweist, aus welchem der Walzenteil 3' teilweise hervorragt. Bei Unterputzausführungen lagert der Schalter in einem Kasten 9, der ähnlich ausgebildet ist wie der oben beschriebene Degkel, und der Deckel 2 ist eine Platte aus beliebigem Isolierstoff mit einem Schlitz für den Durchgang des Schaltwalzengriffes, die ebenfalls an den Säulen 6 verankert werden kann. Schließlich ist in beiden Fällen noch die Möglichkeit gegeben, auf die Vorderwand des Schalters eine durch Zugkordel betätigte Schaltklinken-
vorrichtung aufzusetzen und an den Säulen 6 zu verankern.
Wie in Abb. 4 gezeigt, besteht diese Schaltvorrichtung aus einem U-förmigen Rahmen 10, der in seinen beiden Seitenbacken zwei Führungsschlitze 10' für den Träger 11 einer Schaltklinke 12 aufweist. Letztere gleitet auf einer kurvenförmigen, am Rahmen 10 angelenkten Führungsbahn 13 und wird durch eine Feder 13' hochgedrückt. Am freien Klinkenende ist ein Seil 14 oder eine Kordel angeschlossen. Durch Ziehen am Seil 14 wird ' die Klinke in eine Ränderung des Schaltwalzenteiles 3' eingeklinkt und die Schaltwalze 3 um das erforderliche Maß vorgedreht, während beim Loslassen des Teiles die Schaltklinke leer in ihre Ausgangsstellung zurückgeht.
Die Schaltklinke 3 steckt auf einer Drehao achse 15, die beiderseits in Lagerböcken 16 getragen wird und mit einem Schlagwürfel 17 ausgerüstet ist, der mit zwei in einem Bock festgehaltenen Blattfedern 18 zusammenwirkt.
«5 Den Stromübergang innerhalb der Schaltwalze bewirken parallel zur Achse gelagerte und etwas über den Umfang der Schaltwalze hervorragende Hülsen 19, 20, 21, 22 sowie in diese Hülsen eingesetzte, leicht auswechselbare Steckstifte 23, 24. Von den Hülsen sind drei unterbrochen und eine die ganze Walzenbreite durchgehend. Ferner sind zwei einander gegenüberliegende unterbrochene Hülsen auf der einen Walzenstirnseite durch eine feste Brücke 25 miteinander verbunden, während eine weitere Brücke 26 auf der anderen Walzenstirnseite wahlweise durch den breitköpfigen Steckstift 24 die eine unterbrochene Hülse 19 mit einer der beiden anderen unterbrochenen Hülsen in Verbindung bringt. Der Steckstift 23 hingegen dient zur Verbindung der beiden Teile einer unterbrochenen Hülse in der Achsrichtung.
Mit einer derartigen Anordnung der Schaltorgane lassen sich nun die verschiedenartigsten Schaltungen herstellen.
Sind die Steckstifte 23, 24, wie in Abb. 5 gezeigt, gesteckt, so kann der Schalter als gewöhnlicher Aus-, Um- und Kreuzschalter dienen.
Für den ersten Fall werden die Drähte nach Belieben an die Pole 4a, 4* oder 4ß, 4? oder 4P, 4,d oder 4P, 4d angeschlossen.
Für den zweiten Fall können die Drähte beispielsweise an den Polen 4°, 4P, 4F angeschlossen sein.
Für den dritten Fall hingegen sind die Drähte an sämtliche vier Pole 4? bis 4? anzulegen. Sind die Steckstifte jedoch, wie in Abb. 6 gezeigt, gesteckt, so kann der Schalter als vSerienschalter Verwendung finden. In diesem Falle werden beispielsweise die Zuleitung an den Pol 4? und die zu den Lampen führenden Leitungen an die Pole 4? und 4d gelegt. Außerdem ermöglicht der Schalter als Serienschalter, die ganze Gruppe durch ein einmaliges Drehen aus- oder einzuschalten.
In allen Fällen geschieht die Abänderung des Schalters durch einfaches Umstecken der Stifte 23, 24 mühelos in kürzester Zeit. Aus dem Vorstehenden ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Schalter zu jeder Zeit für alle vorkommenden Fälle gebrauchsfertig ist und ohne jede Zutat und Auf- und Abbauarbeit den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann.
Die beschriebene und dargestellte Ausführungsform kann natürlich in der Praxis Änderungen in der Formgebung und Anordnung ihrer verschiedenen Bestandteile erfahren, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu treten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrischer Installationsschalter mit auf einer zur Deckelfläche parallelen Drehachse gelagerter, als Handgriff ausgebildeter und mit ihrem Griffteil teilweise über die Deckelfläche hervorstehender Schaltwalze und einem Blattfeder- go schlagwürfelsprungwerk, dadurch gekenn^ zeichnet, daß der Stromübergang innerhalb der Schaltwalze durch zum Teil durchgehende, zum Teil unterbrochene, mit der Schaltachse parallel laufende und teilweise über den Walzenumfang vorstehende Hülsen (19 bis 22) vermittelt wird, in welche Steckstifte (23, 24) zur Überleitung des Stromes eingesteckt werden können.
  2. 2. Elektrischer Installationsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von vier Hülsen drei unterbrochen sind und an der einen Walzenstirnseite die zwei einander gegenüberliegenden Hülsenteile durch eine Kontaktbrücke ständig miteinander verbunden sind, während an der anderen Walzenstirnseite eine weitere Kontaktbrücke vorgesehen ist, die nur an die eine unterbrochene Hülse ständig angeschlossen ist und beim Einstecken eines Stiftes mit Kopf in einen der beiden andern Hülsenteile auch mit diesem leitend verbunden wird.
  3. 3. Elektrischer Installationsschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß herausnehmbare Steckstifte vorgesehen sind, die die beiden Teile einer unterbrochenen Hülse in der Achsrichtung überbrücken.
  4. 4. Elektrischer Installationsschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Gehäusedeckel des Schalters in Form eines Kastens ausgebildet ist, der bei Unterputzausführungen als Behälter zur Aufnahme des Schalters dienen kann und durch einen Hilfsdeckel verschlossen wird.
  5. 5. Elektrischer Installationsschalter nach
    Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter mit einer Zugschaltvorrichtung versehen ist, welche auf die Schaltervorderwand aufgesetzt wird und im wesentlichen aus einer im Bogen geführten federbelasteten Schaltklinke besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. UEbRUCKT IN DEtI REICHSDRUCKEItE]
DESCH95287D 1931-09-04 1931-09-04 Elektrischer Installationsschalter Expired DE558869C (de)

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DE (1) DE558869C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110276B (de) * 1959-03-26 1961-07-06 Busch Jaeger Duerener Metall Drehnockenschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110276B (de) * 1959-03-26 1961-07-06 Busch Jaeger Duerener Metall Drehnockenschalter

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