DE10206655A1 - Baustein eines elektrischen Lehrbaukastens - Google Patents

Baustein eines elektrischen Lehrbaukastens

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Baustein eines elektrischen Lehrbaukastens, der eine Vielzahl derartiger Bausteine enthält und der insbesondere für den Schulunterricht bestimmt ist, mit einem Gehäuse, DOLLAR A - das an seiner Unterfläche magnetische Haftmittel aufweist, insbesondere mit einer Magnetfolie (56) versehen ist und DOLLAR A - das eine umlaufende Seitenwand (24) hat, in der a) vier mechanische Verbindungsbereiche ausgebildet sind, die um 90 DEG versetzt angeordnet sind und die jeweils einen gegenüber der ungestörten Seitenwand (24) vorstehenden Vorsprung, der einen Hinterschnitt (30) aufweist, und eine diesem Vorsprung (28) benachbarte und dem Vorsprung (28) formmäßig angepasste Bucht (32) aufweisen und in der b) elektrische Kontaktbereiche (42) vorgesehen sind, wobei sich zwischen einem Vorsprung (28) und der zugehörigen Bucht (32) desselben Verbindungsbereiches mindestens ein Kontaktbereich (42) befindet, der einen Kontaktkopf (52) hat, welcher in Richtung quer zum Seitenrand federbelastet ist und gegenüber der Seitenwand (24) vorspringt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Bausteine eines elektrischen Lehrbaukastens. Derartige Bausteine sind in vielerlei Form bekannt. Sie dienen dazu, elektri­ sche und elektronische Schaltungen zu realisieren. Hierzu gehören insbe­ sondere einfache Stromkreise, wie z. B. ein Stromkreis aus Spannungsquel­ le, Schalter und Lampe, aber auch kleinere elektronische Schaltungen, wie z. B. einfache Transistorschaltungen. Jeder Baustein nimmt mindestens ein elektrisches Bauelement auf, beispielsweise eine Lampe, einen Widerstand, einen Kondensator oder ein einfaches Netzwerk. Es gibt aber auch Baustei­ ne, die lediglich einfache Leiterstrecken bilden und solche, mit denen bei­ spielsweise Verzweigungen erstellt werden können.
Bekannt sind aus dem Stand der Technik Bausteine, die im wesentlichen quaderförmige. Gehäuse haben. Sie haben an ihren Stirnflächen magnetische Haftmittel und zugleich elektrische Kontaktflächen. Beim Zusammensetzen zweier derartiger Bausteine bewirken die magnetischen Mittel den Zusam­ menhalt, die Kontaktflächen stellen elektrische Verbindungen her. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Rundfunkempfänger einfacher Bauart er­ stellen.
Weiterhin sind Lehrbaukästen bekannt, die mit Steckerplatten arbeiten. An der Unterseite der einzelnen Bausteine ragen Steckelemente vor, diese wer­ den in die zugehörigen Buchsen der Steckerplatte eingesteckt. Auf diese Weise erfolgt sowohl der mechanische Halt als auch die elektrische Kontak­ tierung.
Es besteht ein Bedarf nach möglichst einfach aufgebauten Bausteinen der eingangs genannten Art, die sich schnell und funktionssicher zu einer Schaltung zusammenfügen lassen. Dabei soll möglichst ausschliesslich mit den Bausteinen gearbeitet werden, es sollen möglichst keine anderen Hilfs­ mittel wie Steckerbrücken, Verbindungsschnüre, mechanische Verbin­ dungsmittel usw. eingesetzt werden. Letztere gehen häufig verloren oder sind in nicht ausreichender Anzahl beim einzelnen Lernenden vorhanden. Zudem sollte mit weitgehend baugleichen Grundbausteinen gearbeitet werden.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Baustein für einen elektrischen Lehrbaukasten anzugeben, der allein durch Verwendung von derartigen Bausteinen und praktisch ohne sonstige zusätz­ liche Mittel es ermöglicht, komplette elektrische Schaltungen aufzubauen, wobei die elektrischen Kontakte zwischen den einzelnen Bauteilen eine hohe Kontaktsicherheit aufweisen und die mechanische Verbindung benachbarter Bausteine zuverlässig ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Baustein eines elektrischen Lehrbau­ kastens, der eine Vielzahl derartiger Bausteine enthält und der insbesondere für den Schulunterricht bestimmt ist, mit einem Gehäuse,
  • - das an seiner Unterfläche magnetische Haftmittel aufweist, insbesondere mit einer Magnetfolie versehen ist und
  • - das eine umlaufende Seitenwand hat, in der a) vier mechanische Verbin­ dungsbereiche ausgebildet sind, die um 90° versetzt angeordnet sind und die jeweils einen gegenüber der ungestörten Seitenwand vorstehenden Vorsprung, der einen Hinterschnitt aufweist, und eine diesem Vorsprung benachbarte und dem Vorsprung formmässig angepasste Bucht aufweisen und in der b) elektrische Kontaktbereiche vorgesehen sind, wobei sich zwischen einem Vorsprung und der zugehörigen Bucht desselben Verbin­ dungsbereiches mindestens ein Kontaktbereich befindet, der einen Kon­ taktkopf hat, welcher in Richtung quer zum Seitenrand federbelastet ist und gegenüber der Seitenwand normalerweise vorspringt.
Bei der mechanischen Verbindung zweier benachbarter Bausteine gehen die Verbindungsbereiche eine positiv formschlüssige Verbindung ein. Der Vor­ sprung des einen Bausteins greift in die Bucht des anderen Bausteins, des­ sen Vorsprung wiederum greift in die Bucht des erstgenannten Bausteins. Auf diese Weise wird eine mechanisch definierte Zuordnung zweier benach­ barter Bausteine erreicht. Die verbundenen Bausteine sind in der Ebene ih­ res Aufbaus (xy-Ebene) mechanisch haltbar miteinander verbunden und las­ sen sich nur so trennen, wie sie zusammengefügt wurden. Für das Zusam­ menfügen und Trennen müssen, wie beim Legen von Puzzlesteinen, die ein­ zelnen Bausteine aus der xy-Ebene, in der der Aufbau der Schaltung erfolgt, herausgehoben werden, die Verbindung erfolgt durch Verschieben in z- Richtung. Bei der Verbindung zweier Bausteine muss man das untere Ende eines Verbindungsbereiches an das obere Ende des Verbindungsbereiches eines anderen Bausteines ansetzen und dann durch Bewegung in z- Richtung die Vorsprünge in die Bucht einfügen und in der Bucht soweit ver­ schieben, dass die Bausteine sich in derselben Ebene, also in der xy-Ebene, befinden. Auf diese Weise können grössere Ketten von Bausteinen sicher miteinander verbunden werden, ohne dass durch Ungeschicklichkeit bereits verbundene Bausteine gegeneinander verschoben werden.
Den mechanischen Verbindungsbereichen sind die elektrischen Kontaktbe­ reiche zugeordnet. Dadurch lassen sich die Kontakte zwischen den elektri­ schen Kontaktbereichen benachbarter Bausteine sicher und funktionstüch­ tig ausbilden. Eine umständliche Fehlersuche nach sich nicht berührenden Kontakten, wie sie bei den Lehrbaukästen nach dem eingangs genannten Stand der Technik immer wieder anfällt, ist bei den Bausteinen nach der Er­ indung nicht notwendig. Wenn bei diesen die mechanische Verbindung zwei benachbarter Bausteine hergestellt ist, ist auch die elektrische Verbindung gewährleistet.
Durch die Federbelastung der gegenüber der ungestörten Seitenwand ge­ ringfügig vorstehenden Kontaktköpfe wird erreicht, dass die Kontaktköpfe benachbarter, miteinander verbundener Bausteine einen sicheren elektri­ schen Kontakt miteinander eingehen. Für die Kontaktköpfe werden vorzugs­ weise Materialien verwendet, die gute Oberflächenkontakte ausbilden, so­ dass nicht durch Feuchtigkeit oder andere Umwelteinflüsse sich die Kon­ taktflächen so verändern können, dass bei Berührung zweier Kontaktköpfe kein ausreichend guter elektrischer Kontakt mehr hergestellt wird.
Jeder Baustein bildet vier mechanische Verbindungsbereiche aus. Mit den Bausteinen lassen sich daher Schaltungen im Schachbrettmuster aufbauen. Bei den einzelnen Bausteinen sind nicht notwendigerweise alle Verbin­ dungsbereiche mit elektrischen Kontaktbereichen ausgerüstet. Bei einigen Bausteinen sind lediglich zwei gegenüberliegende Verbindungsbereiche mit elektrischen Kontaktbereichen ausgerüstet. Bei anderen sind drei oder alle vier Verbindungsbereiche mit elektrischen Kontaktbereichen ausgestattet.
Die Gehäuse der Bausteine lassen sich günstig im Spritzgussverfahren her­ stellen. Vorzugsweise bestehen sie aus einem Unterteil, das die magneti­ schen Haftmittel aufweist und einem Deckel, der die elektrischen Kontaktbe­ reiche trägt. Die Gehäuse sind vorzugsweise geschlossen. Die mechanischen Verbindungsbereiche erstrecken sich vorzugsweise quer zur Unterfläche, insbesondere in z-Richtung und haben über die gesamte Länge den gleichen Querschnitt. Vorzugsweise sind sie nur im Deckel ausgebildet, das Unterteil ist so geformt, dass es nicht in Flucht der Vorsprünge bzw. Buchten verläuft.
Es ist in einer vorteilhaften Weiterbildung möglich, die mechanischen Ver­ bindungsbereiche so auszustatten, dass sie einen gewissen Klemmeffekt be­ wirken oder in der Position, in der benachbarte Bausteine exakt in derselben Ebene liegen, eine Verrastung zeigen. Dadurch ist sichergestellt, dass die Kontaktköpfe benachbarter Bausteine ungewollt nicht in z-Richtung gegen­ einander verschoben werden können, sondern in Kontakt bleiben.
Bevorzugt findet in den Verbindungsbereichen kein Klemmen oder Festhal­ ten statt, sodass jeder einzelne Baustein aus einer Kette von Bausteinen entnommen werden kann, ohne die Nachbarn festzuhalten. Vorteilhafterwei­ se sind die elektrischen Kontakte an ihrem freien Ende abgerundet oder ge­ schrägt. Dadurch hindern sie beim Zusammenschieben in z-Richtung zweier benachbarter Bausteine nicht, vielmehr kommen sie in federnden Kontakt.
Bevorzugt hat das Gehäuse eine 90° Drehsymmetrie um die z-Achse. Da­ durch ist die Formgebung einfach. Die einzelnen Bausteine lassen sich in unterschiedlicher Orientierung in eine Schaltung einfügen.
In einer besonders bevorzugten Ausführung sind zusätzlich zu den bislang beschriebenen Bausteinen, die eine Lehrerversion darstellen, entsprechende Bausteine einer Schülerversion vorgesehen. Die Bausteine der Schülerversi­ on haben kein magnetisches Haftmittel. Sie sind dafür bestimmt, dass ein­ zelne Schüler oder einzelne Schülergruppen auf einem ebenen Arbeitstisch, der die xy-Ebene bildet, Schaltungen zusammenbauen, z. B. Schaltungen, die ein Lehrer vorgibt. Es sind daher für die Schülerversion entsprechende Bausteine vorgesehen, wie sie auch in der Lehrerversion existieren. Die Bau­ steine der Schülerversion können kleiner sein. Es können aber auch diesel­ ben Bausteine verwendet werden.
Aufgrund der magnetischen Haftmittel lassen sich die Bausteine der Lehr­ version an einer beliebigen ferromagnetischen Fläche fixieren. Insbesondere magnetische Tafeln, die vertikal angeordnet sind, eignen sich als Aufbau­ platte für elektrische Schaltungen mit den erfindungsgemässen Bausteinen. Auf diese Weise kann ein Lehrer an einer Magnethafttafel eine elektrische Schaltung aufbauen, die dann von Schülern in Einzelgruppen nachgebaut wird.
Die Vorsprünge und Buchten der mechanischen Verbindungsbereiche sind bevorzugt so geformt, dass es nicht möglich ist, nur einen Vorsprung eines Bausteins mit der Bucht des anderen Bausteins zu verbinden, den benach­ barten Vorsprung dieses anderen Bausteins aber außer Eingriff mit der Bucht der erstgenannten Bausteins zu lassen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung eines nicht einschrän­ kend zu verstehenden Ausführungsbeispiels der Erfindung, das unter Be­ zugnahme auf die Zeichnung im folgenden näher erläutert wird. In dieser Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Deckels eines Gehäuses,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Deckel gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Deckels mit unmittelbar darunter befindli­ chem Unterteil des Gehäuses, ebenfalls in Seitenansicht,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Unterteils in einer Ansicht ent­ sprechend Fig. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Unterteil gemäss Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Kontaktrolle, die einen Kon­ taktkopf ausbildet, die Darstellung ist fünffach gegenüber den vorangegan­ genen Darstellungen vergrössert,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer gebogenen Blattfeder, die zu­ sammen mit der Rolle gemäss Fig. 6 einen Kontaktbereich bildet,
Fig. 8 eine Sicht von unten auf zwei miteinander verbundene Deckel 20 und
Fig. 9 eine prinzipielle Draufsicht auf eine elektrische Schaltung, die mit den Bausteinen nach der Erfindung realisiert ist.
Die Bausteine haben ein Gehäuse, das ausgangsmässig für alle Bausteine gleich ist. Es kann individuell bearbeitet werden, um das Gehäuse an indivi­ duelle Anforderungen anzupassen. Das Gehäuse besteht im wesentlichen aus einem Deckel 20 und einem Unterteil 22. Beide sind im Spritzgussver­ fahren aus Kunststoff hergestellt und begrenzen, wenn sie zusammengesetzt sind, einen im wesentlichen zylindrischen Innenraum.
Der Deckel hat eine umlaufende Seitenwand 24, die vier mechanische Ver­ bindungsbereiche 26 trägt. Diese sind um 90° versetzt angeordnet, wie ins­ besondere Fig. 2 erkennen lässt. Jeder der vier mechanischen Verbin­ dungsbereiche 26 hat einen gegenüber der ungestörten Seitenwand vorste­ henden Vorsprung 28 mit Hinterschnitt 30 und in Umfangsrichtung hierzu versetzt eine Bucht 32, die formmässig dem Vorsprung 28 angepasst ist und diesen aufnehmen könnte. Insbesondere die Fig. 2 und 8 zeigen die identische Formgebung der Vorsprünge 28 und Buchten 32.
Die Buchten 32 sind etwa 15 mm seitlich gegenüber den Vorsprüngen 28 versetzt. Bei Draufsicht auf den Deckel, siehe Fig. 2 und 8, liegt im Uhr­ zeigersinn jeweils der Vorsprung 28 jedes Verbindungsbereiches 26 vor der zugehörigen Bucht 32. Allgemein ist die Kontur von oben gesehen rund, in dem Verbindungsbereich 26 ist die Kontur abgeflacht. Dort kommen mitein­ ander verbundene Gehäuse, genauer gesagt die Deckel 20 miteinander ver­ bundener Gehäuse, an einer Kontaktfläche 33 miteinander in Kontakt, siehe Fig. 8.
Typischerweise sind die Deckel etwa 10 mm hoch und haben einen Durch­ messer von etwa 70 mm. Einen entsprechenden Durchmesser haben auch die Unterteile 22, sie sind etwa 22 mm hoch. Deckel 20 und Unterteil 22 werden wie folgt lösbar verbunden: Vom Unterteil 22 stehen nach oben vier Rastzungen 34 vor. Ihnen angepasst hat der Deckel 20 vier etwa rechteck­ förmige Fenster 36, in die Vorsprünge der Rastzungen 34 einklipsen. Der untere Rand des Deckels 20 liegt dabei unmittelbar auf einem oberen Rand des Unterteils 22 auf. Das Unterteil 22 hat zudem vier seitlich wegstehende Abstützbereiche, die eine Vergrösserung seiner Auflagefläche bewirken. Sie stehen jeweils zwischen zwei mechanischen Verbindungsbereiche 26 radial vor und werden durch Flächen begrenzt, die im wesentlichen in der gleichen Ebene sind wie die Kontaktflächen 33 der mechanischen Verbindungsberei­ che 26. Sie bewirken, dass die Verbindungsbereiche nicht teilweise und da­ mit fehlerhaft miteinander verbunden werden können.
Die Wandstärke von Deckel 20 und Unterteil 22 ist so gewählt, dass eine ausreichende Festigkeit erzielt wird, sie liegt beispielsweise bei 2 mm. Das Unterteil 22 hat in seinem Inneren eine Anzahl von Versteifungen und Hal­ teteilen, sie dienen der Aussteifung und Befestigung von Bauteilen, bei­ spielsweise Schaltern, Lampenfassungen usw.
Bei zusammengesetztem Gehäuse springen die Vorsprünge 28 des Deckels 20 radial weiter vor als das Unterteil 22. Weiterhin hat das Unterteil unter­ halb jeder Bucht 32 eine Ausnehmung 40, die grösser bemessen ist als die in gleicher Flucht liegende Bucht 32 und die insbesondere im Gegensatz zur Bucht 32 keinen Formschluss ermöglicht, also keine Erweiterung in der Tiefe zeigt.
Jedes Gehäuse kann mit maximal vier elektrischen Kontaktbereichen ausge­ rüstet werden. Hierauf wird im folgenden eingegangen: Der Deckel hat mittig in jedem mechanischen Verbindungsbereich 26 und damit zwischen einem Vorsprung 28 und einer Bucht 32 einen zum freien Rand des Deckels 20 of­ fenen Ausschnitt 44. Ihm angepasst ist ein kleiner Dorn 46, der vom freien, oberen Rand des Unterteils 22 nach oben vorsteht. Bei zusammengesetztem Gehäuse bleibt im Ausschnitt 44, der vom Dorn 46 verschlossen ist, ein Durchlass frei, der einem Mittelteil 48 eines hantelförmigen Kontaktteils 50 (siehe Fig. 6) angepasst ist. Er hat zwei baugleiche Kontaktköpfe 52, die deutlich grösser als das Mittelteil 48 bemessen sind, sodass ein im Aus­ schnitt 44 befindlicher und vom Dorn 46 gehaltener Kontaktteil formmässig fixiert ist.
Es ist eine Blattfeder 54 vorgesehen, die V-förmig gebogen ist. Ihr sind im Deckel geeignete Vorsprünge zugeordnet, die es erlauben, die Blattfeder 54 im Deckel 20 zu fixieren. Bei montiertem Kontaktteil 50 befindet sich ein Kontaktkopf 52 ausserhalb des Deckels 20, der andere Kontaktkopf 52 be­ findet sich innerhalb des Deckels. An letzterem liegt die Blattfeder 54 mit ei­ nem ihrer Arme an, nämlich mit ihrem beweglichen Arm. An dem anderen fixierten Arm der Blattfeder 54 erfolgt einen elektrischen Anschluss, bei­ spielsweise wird hier ein Anschlussdraht eines Widerstandes, ein Leiter und dergleichen angelötet, dies ist in den Figuren nicht dargestellt. Für eine Löt­ verbindung hat die Blattfeder 54 einen V-Einschnitt.
Die Kontaktköpfe 52 sind randseitig gerundet, wie insbesondere Fig. 6 zeigt. Die Rundung bzw. Abschrägung ist so ausgeführt, dass ein mittiger, planer Bereich verbleibt und dass beim Zusammensetzen zweier Deckel 20 in der xy-Ebene Rundung auf Rundung trifft, sodass die Kontaktknöpfe 20 nach innen, in den Deckel 20 hineingedrückt werden, siehe Fig. 8. Kontakt­ knopf 50 und Blattfeder 54 sind oberflächlich mit einem Material wie bei­ spielsweise Gold beschichtet, das gute Kontakteigenschaften auch bei unter­ schiedlichen Umweltbedingungen zeigt. Der lichte Abstand zwischen den Kontaktköpfen 50 ist etwa 1 bis 3 mm größer als die Gehäusedichte im Be­ reich des Ausschnittes 44.
Das Unterteil 22 ist an seiner Unterfläche mit einem magnetischen Haftmit­ tel, das hier als Magnetfolie 56 ausgeführt ist, beschichtet. Vorzugsweise ist eine rückspringende Fläche hierfür vorgesehen, so dass die Magnetfolie 56 geschützt ist.
Fig. 8 zeigt zwei zusammengesetzte Deckel 20 bei Blick von unten. Zu er­ kennen ist, wie die Vorsprünge 28 wechselseitig in die Buchten 32 eingrei­ fen. Weiterhin zu erkennen ist, wie die freien Enden der aussenliegenden Kontaktköpfe 52 miteinander in Kontakt sind, wobei dieser Kontakt feder­ belastet ist.
Fig. 9 zeigt eine einfache Schaltung, die hier aus einer Spannungsquelle, einem Schalter und einem Lämpchen besteht. Jedes dieser drei Bauteile ist in einem Gehäuse untergebracht, bildet also einen eigenen Baustein. Zu­ sätzlich werden noch Bausteine benötigt, die lediglich die elektrischen Ver­ bindungen herstellen, im Grunde also Leiterstrecken darstellen.
Der elektrische Stromkreis gemäss Fig. 9 ist ausschliesslich aus den Bau­ steinen aufgebaut, weitere Zusatzmittel werden nicht benötigt. Aufgrund der magnetischen Haftmittel, also der Magnetfolie 56, haften die Bausteine auf jeder ferromagnetischen Fläche, beispielsweise einer Magnethafttafel. Die Aufbaufläche sollte eben sein. Sie wird als xy-Ebene bezeichnet. Das Zu­ sammenstecken und Lösen von Bausteinen erfolgt durch Bewegen in z- Richtung, die rechtwinklig zur xy-Ebene ist.
Der Stromkreis nach Fig. 9 hat einen Baustein 58 mit Schalter, einen Bau­ stein 60 mit Lampe 61, einen Baustein 62 mit Stromquelle und sieben Bau­ steine 64 mit Verbinder.
Bislang wurde die Lehrerversion für den elektrischen Lehrbaukasten bespro­ chen. Die Lehrerversion hat den Vorteil, dass die Bausteine auch auf verti­ kalen Hafttafeln gut halten. Für eine Schülerversion kann auf die magneti­ schen Haftmittel verzichtet werden. Bei der Schülerversion erfolgt der Auf­ bau auf einer ebenen Tischoberfläche oder einer entsprechenden, horizonta­ len Fläche. Vorzugsweise sind die Bausteine der Schülerversion kleiner als diejenigen der Lehrversion, insbesondere 50% so groß wie die der Lehrversi­ on.

Claims (10)

1. Baustein eines elektrischen Lehrbaukastens, der eine Vielzahl derartiger Bausteine enthält und der insbesondere für den Schulunterricht be­ stimmt ist, mit einem Gehäuse,
das an seiner Unterfläche magnetische Haftmittel aufweist, insbesondere mit einer Magnetfolie (56) versehen ist und
das eine umlaufende Seitenwand ('24) hat, in der a) vier mechanische Verbindungsbereiche ausgebildet sind, die um 90° versetzt angeordnet sind und die jeweils einen gegenüber der ungestörten Seitenwand (24) vorstehenden Vorsprung, der einen Hinterschnitt (30) aufweist, und eine diesem Vorsprung (28) benachbarte und dem Vorsprung (28) formmässig angepasste Bucht (32) aufweisen und in der b) elektrische Kontaktberei­ che (42) vorgesehen sind, wobei sich zwischen einem Vorsprung (28) und der zugehörigen Bucht (32) desselben Verbindungsbereiches mindestens ein Kontaktbereich (42) befindet, der einen Kontaktkopf (52) hat, welcher in Richtung quer zum Seitenrand federbelastet ist und gegenüber der Seitenwand (24) vorspringt.
2. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine 90°-Drehsymmetrie aufweist.
3. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakt­ köpfe (52) an ihrem freien Ende abgerundet oder abgeschrägt ausgebildet sind.
4. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakt­ bereiche (42) eine U-förmig gebogene Blattfeder (54) aufweisen, die im Gehäuse untergebracht ist und die mit dem Kontaktkopf (52) verbunden ist.
5. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus einem Unterteil (22), das die magnetischen Haftmittel aufweist, und einen Deckel (20), der die elektrischen Kontaktbereiche (42) aufweist, zu­ sammengesetzt ist.
6. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die me­ chanischen Verbindungsbereiche über die Höhe der Seitenwand (24) des Deckels (20) erstrecken.
7. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprün­ ge und Buchten (32) der Verbindungsbereiche (26) quer zur Unterfläche verlaufen.
8. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechani­ schen Verbindungsbereiche (26) sich bis zu einer Oberfläche des Gehäu­ ses erstrecken.
9. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Bau­ stein für eine Lehrerversion des Lehrbaukastens bestimmt ist und dass zusätzlich mindestens ein Baustein einer Schülerversion des Lehrbauka­ stens vorgesehen ist, dass nur die Bausteine der Lehrerversion magneti­ sche Haftmittel aufweisen und dass den Bausteinen der Lehrerversion elektrisch funktionsgleiche Bausteine der Schülerversion entsprechen, sodass mit den Bausteinen der Lehrerversion dieselben elektrischen Schaltkreise aufgebaut werden können, wie mit den Bausteinen der Schülerversion.
10. Baustein nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bau­ steine der Lehrversion etwa doppelt so groß sind wie die Bausteine der Schülerversion.
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