DE405110C - Sicherheitseinrichtung zur Vermeidung des UEbertritts von Starkstrom in die Schwachstromleitungen bei elektrolytischen Spannungsteilern - Google Patents

Sicherheitseinrichtung zur Vermeidung des UEbertritts von Starkstrom in die Schwachstromleitungen bei elektrolytischen Spannungsteilern

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DE405110C
DE405110C DEV19047D DEV0019047D DE405110C DE 405110 C DE405110 C DE 405110C DE V19047 D DEV19047 D DE V19047D DE V0019047 D DEV0019047 D DE V0019047D DE 405110 C DE405110 C DE 405110C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J11/00Circuit arrangements for providing service supply to auxiliaries of stations in which electric power is generated, distributed or converted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung zur Vermeidung des Übertritts von Starkstrom in die Schwachstromleitungen bei elektrolytischen Spannungsteilern. Bei den bekannten elektrolytischen Spannungsteilern (vgl. Patent 385923) bestand bisher der Nachteil, daß durch verkehrtes Anschließen des Spannungsteilers an das Starkstromnetz oder durch Bruch einer der Verbindungen innerhalb des Spannungsteilers die volle Netzspannung der Starkstromleitung gegen Erde auf der Schwachstromseite und in der gesamten Schwachstromanlage auftritt. Auf Grund der bekannten Schaltungen war es möglich, daß beispielsweise Personen an metallischen Klingeldrückern bei Läuten empfindliche elektrische Schläge erhielten. Durch verschiedene andere Vorgänge besteht ebenfalls noch die Möglichkeit, daß im Schwachstromnetz eine wesentlich höhere Spannung als die gewünschte auftreten kann. Diese Cbelstände werden durch die im folgenden beschriebene Neuerung vermieden.
  • Abb. i stellt eine Vorderansicht des Spannungsteilers gemäß der Schnittlinie a-h der Abb.2 dar. Abb.2 ist eine Seitenansicht. Abb.3 ist ein Schaltbild.
  • In bekannter Weise wird ein elektrolytischer Spannungsteiler verwendet, dessen Elektroden a mit einem Elektrolyten insbesondere aus Metallsalzen oder ähnlichen Stoffen zusammenwirken. In neuer Weise wird die Ladung der Elektrolytzellen über einen Widerstand b1, b., durch eine Schaltung erreicht, bei der es gleichgültig ist, an welche der beiden Starkstromklemmen k1, k, der Plus- oder Minuspol der Starkstromleitung angeschlossen wird, und bei der es unmöglich ist, daß die Spannung der Schwachstromleitung mehr als die gewünschte aufweist. Ebenfalls neu ist die Anordnung von vier Zellen c mit je drei Elektroden.
  • Der Apparat wird selbsttätig von, der Starkstromleitung p, p2 abgeschaltet. Parallel zu den Schwachstromleitungen dl, d,, d3 liegt eine Magnetspule e an den Schwachstromklemmen k3 und k;,. Dem kern g dieser Magnetspule e gegenüber befindet sich ein drehbar beweglich angeordneter Anker f, dessen Abstand vom Magnetkern g sich durch die Stellschraube h stetig verändern läßt, wodurch ermöglicht wird, daß der Anker f bei einer bestimmten vorher einstellbaren Spannung angezogen wird. Am Ende des weitausladenden <ankerarmes i befindet sich ein Kohlekontakt 1. Diesem Kontakt L stehen bei normaler Betriebsstellung zwei Kohlenkontakte ml und m, entgegengesetzter Polarität gegenüber. Vor dem Apparat befindet sich eine Sicherung n von beispielsweise ä Ampere. Tritt nun durch irgendeinen der eingangs geschilderten Zufälle eine Spannung von mehr als beispielsweise ¢o Volt in der Schwachstromleitung auf, so zieht die Magnetspule e den Ankerhebel f an. Die Kontakte tnl und m, werden durch Kontakt 1 verbunden, so daß die Starkstromklemmen k1 und k2 kurzgeschlossen sind. Die Sicherung it schmilzt durch, und der Apparat ist selbsttätig vom Starkstromnetz abgeschaltet.
  • Ein weiterer Vorteil der Magnetspule e besteht darin, daß sie dauernd parallel zu den Elektrolytzellen c liegt und dadurch ein konstanter Lade- und Entladevorgang geschaffen ist, der ein Überladen oder ein zu starkes Entladen der Zellen c unbedingt verhindert.
  • Die beschriebene Anordnung bietet auch besondere Vorteile zur Beheizung von Elektronenröhren oder zum Ersatz der Anodenbatterie, wie solche beispielsweise in der Radiotechnik verwendet werden. Die unbequemen bisher verwendeten Akkumulatoren bzw. Trockenelemente entfallen, wenn ein Apparat nach Abb. i mit den - Klemmen k1 und k, an eine Starkstromleitung angeschlossen wird. Die Zuleitungen zum Heizen der Elektronenröhren bzw. zur Anodenbatterie werden dann an die Schwachstromklemmen gelegt, wobei beispielsweise bei Anodenbatterien als Schwachstromspannung eine Spannung von 3o bis ioo Volt eingestellt werden kann.
  • Während es bisher bekannt war, den Vorschaltwiderstand bei isoliertem Nulleiter .in Dreileiternetzen zu teilen, wird gemäß der Neuerung der Vorschaltwiderstand in jedem Falle geteilt verwendet. Dies ergibt den Vorteil, daß keine metallische Verbindung zwischen dem Starkstromnetz und dem Schwachstromnetz in der Anlage besteht. Jeder Widerstandszweig b1 und b. ist demgemäß unmittelbar mit einem Ende an eine Starkstromklemme angeschlossen (Abb. 3 j, und die Verbindungen zu den Schwachstromklemmen k3, k;" zwischen denen der Elektromagnet e liegt, gehen von den anderen Enden der Widerstände aus.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitseinrichtung zur Vermeidung des Übertritts von Starkstrom in die Schwachstromleitungen bei elektrolytischen Spannungsteilern nach Patent 385923, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule eines Elektromagneten (e) parallel zu den Elektrolytzellen (c) zwischen den äußersten Schwachstromklemmen (k3, k"'j liegt und dessen drehbarer Anker (f) einen Kontakt trägt, der mit zwei mit den Starkstromklemmen (k1, k.) verbundenen Kontakten (ml, m2) derart zusammenwirkt. daß bei Überschreitung einer einstellbaren Spannung zwischen den Schwachstromklemmen die Starkstromklemmen (k1, L j kurzgeschlossen werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i mit in zwei Teile geteiltem, den Elektrolytzellen vorgelegten Vorschaltwiderstande, von dem jeder Widerstandszweig unmittelbar mit seinem einen Ende an eine der beiden Starkstromklemmen angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zu den Schwachstromklemmen (k3, k,,), zwischen denen der Elektromagnet (e) liegt, von den anderen Enden der Widerstände (b1, b2) ausgehen.
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