AT34905B - Verfahren zum Härten von Stahl. - Google Patents

Verfahren zum Härten von Stahl.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Härten von Stahl. 



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Härten von Stahl oder Eisen. Das nach diesem Verfahren hergestellte Produkt ist von grosser Härte. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung eignet sich vorzugsweise für die Behandlung von geringerem   Bessemerstahl und ist ausserdem   zur Behandlung von Gussstahl anwendbar, ebenso für schmiedbares Eisen jeder Qualität und sogar für Gusseisen.   Der gewöhnliche Bessemerstahl,   der für Bauzwecke, Eisenbahnschienen und allgemeine Zwecke Verwendung findet, ist, obgleich er beträchtliche Dehnbarkeit besitzt, doch verhältnismässig spröde. Der nach vorliegendem Verfahren hergestellte Stahl erhält eine grosse Härte, so dass er schwer bricht. 



   Gemäss vorliegender Erfindung wird die Stahl-bzw. Eisenstange oder dgl. bis zur Rotglut erhitzt und dann in einer Lösung abgelöscht, in welcher Hippursäure den   wesentlichste) ! Be-   
 EMI1.1 
 
Ammoniak...   O.     176     9     Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 l.   



   Hippursäure, Magnesiumchlorid, Salz und   Salmiak     können trocken oder in   der   kristallinischen   Form verwendet werden, in welcher diese Stoffe meist verkauft werden, während das   Chlor und   das Ammoniak in den gewöhnlichen wässerigen   Lösungen     genommen werden.   



   Die Lösung kann in einem offenen Behälter verwendet werden, wobei die zu behandelnden 
 EMI1.2 
 eine   Öffnung eingeführt   werden, die mit einem passenden Verschluss versehen ist, wobei die Ver- bindung zwischen dem Gefäss und dem Raum mit einem Ventil ausgestattet ist. 



   Bei dieser Anordnung ist es nur notwendig, eine kleine Menge Lösung in den Raum zu bringen, welche nicht notwendigerweise genügend gross sein muss, um die Stücke zu   bedecken.   



   Die so in den Raum eingeführte Lösung wird durch die Hitze der Stücke in Dampfform oder in
Gas   überführt,   und wirkt in dieser Form auf die Stücke kräftiger ein, als wenn die Stücke in die
Lösung eingetaucht werden. Durch die Verwendung der Lösung in einem geschlossenen Behälter wird deren Verdampfung vermieden, wobei das Gas oder der Dampf rasch von der Flüssigkeit kondensiert und wieder absorbiert wird, worauf dieselbe Lösung wiederholt mit wenig oder gar keinem Verlust verwendet werden kann und ohne bemerkbare Veränderung in ihrer Wirkung. 



   In manchen Fällen hat es sich als zweckmässig erwiesen, einen elektrischen Strom von niederer Spannung durch die Lösung und die Stücke zu schicken, während sie der Wirkung der
Lösung ausgesetzt sind. Der Strom beschleunigt die Wirkung derselben und ist besonders angezeigt, wenn die zu behandelnden Teile von   beträchtlicher Dicke   sind. 



    Das Verhältn. s   der verwendeten Stoffe. kann auch leicht verändert werden und es ist nicht 
 EMI1.3 
 als oben angegeben, ist es   möglich.   die Tiefe zu regulieren, bis zu welcher der Stahl durch die Lösung behandelt werden soll.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.1 Stahl in einer Lösung von etwa folgender Zusammensetzung : Hippursäure................. 0,456 g Magnesiumchlorid............... 0, 456 g EMI2.2 Salmiak................... 546 g Ammoniak.................. 0,176 g Wasser 20 im offenen Gefässe oder in geschlossenem Gehäuse unter Druck abgelöscht wird.
AT34905D 1906-07-18 1906-07-18 Verfahren zum Härten von Stahl. AT34905B (de)

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