DE500789C - Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels fuer Kesselspeisewasser - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels fuer Kesselspeisewasser

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DE500789C
DE500789C DEB135439D DEB0135439D DE500789C DE 500789 C DE500789 C DE 500789C DE B135439 D DEB135439 D DE B135439D DE B0135439 D DEB0135439 D DE B0135439D DE 500789 C DE500789 C DE 500789C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F5/00Softening water; Preventing scale; Adding scale preventatives or scale removers to water, e.g. adding sequestering agents
    • C02F5/08Treatment of water with complexing chemicals or other solubilising agents for softening, scale prevention or scale removal, e.g. adding sequestering agents

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels für Kesselspeisewasser Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels für Speisewässer von Dampfkesseln u. dgl., um die Bildung von Kesselstein aus den im Speisewasser enthaltenen festen Bestandteilen zu verhindern.
  • Es wurde gefunden, daß man ein sehr gutes Mittel für diesen Zweck erhalten kann, wenn man 1585 Teile Myrobolam, looo Teile Quebracho, 14 Teile Natriumbicarbonat, 1 Teil Fluornatrium und 8ooo Teile Wasser zu einer homogenen Mischung verarbeitet.
  • Gerbstoffhaltige Stoffe der verschiedensten Art und Extrakte aus ihnen sind zusammen mit Alkalien und auch in den verschiedensten Mischungen schon vielfach für die Herstellung von kesselsteinverhütenden Mitteln vorgeschlagen worden, und man hat für diesen Zweck auch schon den Zusatz von Fluoriden empfohlen. Es wurde aber festgestellt, daß es für die Erzeugung eines wirksamen Kesselsteinmittels nicht nur auf die zu vereinigenden Stoffe, sondern auch sehr wesentlich auf die angewandten Mengenverhältnisse ankommt, von denen nicht stark abgewichen werden darf, wenn das Erzeugnis die gewünschte Wirkung auslösen soll.
  • Versuche haben ergeben, daß durch die Vereinigung der Einzelteile in den oben angegebenen Gewichtsverhältnisen ein Kesselsteinmittel entsteht, das die für Kessel angewandten Metalle, Eisen und Kupfer, nicht angreift, auch dvle sich bildenden Niederschläge nicht auflöst, sondern ihnen nur die Fähigkeit nimmt, an den Kesselwänden festzuhaften. Darauf kommt es aber gerade an, weil Schlammabscheidungen durch einfaches Abblasen leicht aus dem Kessel entfernt werden können.
  • Das neue Kesselsteinmittel ist nicht nur jedem einzelnen der verwendeten Einzelbestandteile wesentlich überlegen, sondern winkt auch besser als die bisher bekannten Mischungen.
  • Zur Herstellung des Kesselsteinmittels verfährt man wie folgt: 8ooo Teile Wasser werden auf 8o° C erhitzt und dann looo Teile Quebracho hinzugegeben, worauf die Temperatur auf 6o° sinken gelassen wird. Dann werden 1585 Teile Myrobolam zugesetzt und eine homogene Mischung herbeigeführt. Sobald diese erreicht ist, werden 1q. Teile Natriumbicarbonat und 1 Teil Fluornatrium zugesetzt.
  • Das neue Produkt kann in flüssigem und festem Zustand verwandt werden. Es hat den großen Vorteil, daß es die für Kochgefäße allgemein benutzten Metalle, wie Eisen, Kupfer u. dgl., nicht angreift. Es löst auch die im Wasser vorhandenen und sich abscheidenden Niederschläge nicht etwa auf, sdndern nimmt ihnen nur die Fähigkeit, an den metallischen Wänden festzukleben.
  • Das Produkt wird wie folgt benutzt: Der Speisewasserbehälter des Kessels wird mit so viel derMasse versetzt, als in einerZeit von einer Woche bis zu einem Monat verbraucht wird, j e nach der Größe des Behälters. Es wird bei Verwendung des Präparats im flüssigen Zustande für jede Tonne zu verdampfenden Wassers 1141 des Präparats verwendet, und zwar alle Wässer, deren Härtegrad zwischen 12 und 17° liegt. Die Dosis wird entsprechend den verschiedenen Härtegraden verändert. Das Präparat ist nicht giftig und. deshalb für die Benutzer ohne jede Gefahr.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur. Herstellung eines Reinigungsmittels für Speisewässer von Dampfkesseln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß 1585 Teile Myrobolam, iooo Teile Ouebracho, 14Teile Natriumbicarbonat, i Teil Fluornatrium und 8ooo Teile Wasser zu einer homogenen Mischung vereinigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Quebracho mit Wasser von 8o° vermischt, dann nach dem Sinken der Temperatur auf 6o° das Myrobolam zugesetzt, eine homogene Mischung erzeugt und schließlich das Natriumbicarbonat beigefügt wird.
DEB135439D 1927-02-01 1928-01-22 Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels fuer Kesselspeisewasser Expired DE500789C (de)

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