AT93840B - Tauchbad für heiße Stahlingots und Verfahren zur Herstellung desselben. - Google Patents

Tauchbad für heiße Stahlingots und Verfahren zur Herstellung desselben.

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Behandlung von Stahlingots, bei welcher die Stahlingots mit einer über den Rekaleszenzpunkt gelegenen Temperatur in ein flüssiges Bad eingetaucht werden, zum Zwecke, die Zähigkeit und Bildsamkeit des Stahles durch die Reaktionen zu verbessern, welche zwischen dem Stahl und den in dem Bad gelösten chemischen Stoffen stattfinden. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung enthält das aus Wasser bestehende Bad Salpetersäure. Schwefelsäure oder schwefelige Säure und eine Ammoniumverbindung, wie z. B. Ammoniak oder Ammoniumchlorid. Die Verhältnisse, in welchen die erwähnten Chemikalien zur Verwendung gelangen, sind etwa die folgenden : auf etwa 1000   Wasser 22 leg Schwefelsäure   oder schwefelige   Saure, 33 fa   Salpetersäure und   28lcg Ammoniumchlorid.   Gegebenenfalls können Schwefelsäure und schwefelige Säure je zur Hälfte verwendet werden. Vorteilhaft werden 25 leg hochkonzentrierter Ammoniakflüssigkeit zu 1000 1 Wasser beigemischt. 



   Das Bad wird   zweckmässig   in der Weise hergestellt, dass vorerst die festen Bestandteile im Wasser 
 EMI1.2 
 



  Da Flüssigkeit während des Gebrauches verdampft, so muss Wasser nachgegossen werden, um diesen Verlust auszugleichen. Auch Ammoniak, das sich verflüchtigt, sowie die andern Bestandteile müssen in dem angegebenen Verhältnisse ergänzt werden. 



   Die günstigen Wirkungen dieses Bades werden erreicht, wenn die Stahlingots mit einer Temperatur eingetaucht werden, bei welcher ihr Kern noch flüssig oder zum Teil flüssig ist. Nötigenfalls wird die Temperatur der zu behandelnden Ingots wieder gesteigert, bis der Kern flüssig oder nahezu flüssig ist. Die   Wirkungen   wären ungünstiger und würden sieh auf eine geringere Tiefe erstrecken, wenn die Ingots vorher durch Walzen oder andere mechanische Bearbeitung im Volumen verringert würden.

   Der Ingot soll aus dem Bad nicht früher herausgenommen werden, als bis die Aussenschicht des Blockes so stark abgekühlt ist, dass nach dem Herausnehmen des Blockes aus der Flüssigkeit die durch Ausgleich mit der im Blockinnern enthaltenen Wärme eintretende Temperaturzunahme der   Blockoberfläche   nicht mehr den Rekaleszenzpunkt erreicht, anderseits aber die zur mechanischen Behandlung erforderliche Temperatur ohne neuerliche Erhitzung gewährleistet ist. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, Stahl mit Gasen, Flüssigkeiten oder festen Stoffen zu behandeln, um Wasserstoff einzuführen, wobei diese Verfahren sowohl auf hochgekohlten, wie auch auf niedriggekohlten Stahl angewendet wurden. 



   Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Stahlknüppeln oder anderes Walzmaterial in verschiedene Bäder einzutauchen. Vorliegendes Verfahren ist auch vorteilhaft auf legierte Stähle, wie z.   B. Ni ckelstahl,   anwendbar. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Tauchbad für heisse Stahlingots, gekennzeichnet durch die Lösung der Reaktionsprodukte von Salpetersäure, Schwefelsäure oder schwefeliger Säure und einer Ammoniumverbindung in Wasser. 

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Claims (1)

  1. 2. Tauchbad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit als Zusätze'nicht weniger als 0#8% Salpetersäure, 0#5% Schwefel- oder schwefelige Säure und 0-7% einer Ammoniumverbindung, wie Ammoniak oder Ammoniumchlorid, oder einer Mischung beider enthält. EMI1.3 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT93840D 1916-01-12 1920-12-17 Tauchbad für heiße Stahlingots und Verfahren zur Herstellung desselben. AT93840B (de)

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