AT93841B - Verfahren zur Behandlung von frischgegossenen Stahlingots. - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von frischgegossenen Stahlingots.

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AT93841B
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ingots
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  Verfahren zur Behandlung von frischgegossenen   Stahlingots.   
Gemäss vorliegender Erfindung werden frisehgegossene Ingots vor der vollständigen Erstarrung ihres Kernes von einer oberhalb des Rekaleszenzpunktes gelegenen Temperatur in Wasser oder in eine 
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 ist, dass nach dem Herausnehmen des Blockes aus der Flüssigkeit die durch Ausgleich mit der im Blockinnern enthaltenen Wärme eintretende Temperaturzunahme der   Blockoberfläche   nicht mehr den Rekaleszenzpunkt erreicht, anderseits aber die zur mechanischen Behandlung erforderliche Temperatur ohne 
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 gleichsgrube entnommen und dann eingetaucht werden. Die besten Erfolge werden erreicht, wenn die Flüssigkeit, in welche der Ingot eingetaucht wird, Bestandteile enthält, welche bei dem Eintauchen des Ingots Wasserstoff an der Oberfläche desselben entwickeln. 



   Noch günstigere Ergebnisse werden jedoch erreicht, falls der Ingot sobald als möglich nach der Entnahme aus der Form eingetaucht wird, wählend das Innere noch flüssig oder   halbflüssig ist.   



   Die plötzliche Kontraktion der äusseren Schichte bewirkt eine bedeutende Kompression auf die inneren Teile des Ingots, wodurch zum Teil die günstigen Wirkungen der Behandlung erklärt werden können. 



   Die günstigen Wirkungen der Behandlung sind nicht, wie angenommen werden könnte, auf die oberste Lage des Materials beschränkt, sondern beeinflussen die ganze Masse. 



   Wenn durch Unzulänglichkeiten der Anlage das unmittelbare Eintauchen des Ingots nicht erfolgen kann, so muss Vorsorge getroffen werden, dass das Eintauchen ober einer Temperatur von   800  C erfolgt.   



   Wenn die Behandlung von aus der Ausgleichsgrube entnommenen Ingots erfolgt, so muss vorher eine geringe Abkühlung der Ingots erfolgen, damit   die äussere Schichte   kälter ist, als die innere, wie dies der Fall ist, wenn die Ingots unmittelbar aus der Gussform entnommen werden. 



   Die Flüssigkeit des Bades soll   zweckmässig   eine Temperatur von etwa   40-50  C   aufweisen und in genügender Menge vorhanden sein, damit der Ingot von einer entsprechend dicken Schichte umhüllt ist. 
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 deln. zum Zwecke, Wasserstoff einzuführen, wobei derartige Verfahren für hochgekohlten und niedriggekohlten Stahl zur Anwendung gelangten. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Stahlknüppeln in verschiedene Bäder einzutauchen, es haben sich hiebei jedoch verschiedene Schwierigkeiten infolge Rissigwerden der   Knüppeln   oder andere unerwünschte Eigenschaften gezeigt. Es wurde gefunden, dass bei Verwendung des Stahles in der Form von Ingots und mit einer Behandlung gemäss vorliegender Erfindung viel bessere Ergebnisse erhalten werden. 
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 ausgewalzt werden, ohne rissig zu werden. 



   Weiters wurde gefunden, dass ein Stahl von   0-5% Kohlenstoff, welcher gemäss   der vorliegenden Erfindung behandelt wird, eine Härte aufweist, wie ein Stahl mit   0'7% Kohlenstoff.   der nach bekannten Verfahren in Knüppelform behandelt wurde. 



   Die wesentlichste Wirkung des vorliegenden Verfahrens besteht in der   Erhöhung   der   Zähigkeit   und Bildsamkeit des Stahles. Vorliegendes Verfahren ist auch vorteilhaft auf legierte Stähle, wie z. B. auf Niekelstahl, anwendbar. 



   PATENT-ANSPRUCHE : l. Verfahren zur Behandlung von   frisehgegossenen   Stahlingots, deren Kern noch nicht festgeworden ist und die eine über den   Rekaleszenzpunkt gelegene Temperatur   aufweisen, durch Eintauchen in eine wässerige Lösung, dadurch gekennzeichnet, dass der Ingot vor seiner mechanischen Weiterbehandlung so lange eingetaucht wird, bis die   Aussemehichte   des Blockes so stark abgekühlt ist, dass nach dem Herausnehmen des Blockes aus der Flüssigkeit d   ; e durch Ausgleich   mit der im Blockinnern enthaltenen Wärme eintretende   Temperaturzunahme   der   Blockoberfläche   nicht mehr den Rekaleszenzpunkt erreicht, 
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 gewährleistet ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der frisehgegossene Ingot zwecks Verzögerung der Abkühlung vor dem Eintauchen in die Flüssigkeit in eine Ausgleichsgrube gebracht wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT93841D 1916-01-12 1920-12-17 Verfahren zur Behandlung von frischgegossenen Stahlingots. AT93841B (de)

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