AT23796B - Verfahren zur Desoxydation von Flußeisen, Flußstahl u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Desoxydation von Flußeisen, Flußstahl u. dgl.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Desoxydation von Flusseisen, Flussstahl u. dgl. 



   Es ist bekannt, dass sich bei der Erzeugung jeder Art   Flusseisen oder Flussstahl   (in der Folge kurz Stahl genannt), je nach den Arbeitsbedingungen, eine kleinere oder   grossem   Menge von Sauerstoff oder von Eisonoxydul in demselben auflöst. Diese Erscheinung beeinträchtigt in hohem Masse die Brauchbarkeit des   erziolten Fabrikates   und wurde   bisher   
 EMI1.1 
 stahles in folgender Weise :
Der nach Bessemer-, Thomas- oder ähnlichen Prozessen   erbtaseno Stab ! wird   nach   Be-   
 EMI1.2 
 z.

   B. auch elektrischen Ofen erschmolzene Stahl, wird nach erfolgter   Schmelzung und   eventueller Reinigung unter Fernhaltung der Schlacke in einen zweiten Ofen oder sonstigen   Behälter,   besonders elektrischen Ofen gebracht, in welchem er sich bis etwas über seiner Erstarungstemperatur abkühlen kann und in welchem er mit einer aus Kalk, Sand oder sonstigen, eine leicht schmelzbare Schlacke bildenden Stoffen bedeckt wird. 



   Das im Stahl befindliche Eisenoxydul oder ähnliche Stoffe, werden sich dann sehr schnell ausscheiden und in die Schlacke gehen. Aus dieser worden sie durch Anwendung von Holz-, Kohlen- oder Koksklein oder durch   Kalziumkarbid   oder durch sonstige Stoffe 
 EMI1.3 
 Unter dieser indifferenten Schlacke wird dann der Stahl wieder auf die zum Giessen nötige Temperatur gebracht und werden   ihm   die für seinen Verwendungszweck nötigen Bei- 
 EMI1.4 
 könnte   natürlich     auch   in dem ersten Ofen und dann erst die Überführung in den zweiten erfolgen. 



   Dieses Verfahren kann auch in der Art abgeändert werden, dass der in einer beliebigen Vorrichtung erzeugte und gereinigte Stahl von seiner Schlacke befreit und mit neuer indifferenter Schlacke Überdeckt wird und dass dann das Abkühlen, Wiedererhitzen und das Fertigmachen in derselben Vorrichtung erfolgt. Eine weitere Abänderung der Verfahrens kann auch darin bestehen, dass die bei der ursprünglichen Herstellung entstandene Schlacke, ohne sie durch andere zu ersetzen, durch geeignete   Reduktionsmittel   indifferent   gemacht,   im übrigen aber das Verfahren beibehalten wird. 



   PATENTANSPRÜCHE   :   
1. Verfahren zur Desoxydation von Flusseisen, Flussstahl u. dgl., dadurch gekenn- 
 EMI1.5 
 enthaltenen Oxydationsprodukte des Eisens ausgeschieden haben und in die Schlacken gegangen sind. worauf der Stahl unter einer   cisenfreien.   indifferenten Schlacke wieder er-   bitxt   und in bekannter Weise weiter behandelt wird. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1
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