AT49477B - Verfahren zur Darstellung von festem, kohlensaurem Ammoniak. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von festem, kohlensaurem Ammoniak.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Darstellung von festem, kohlensaurem Ammoniak. Die Herstellung vor kohlensaurem Ammoniak wird heute wohl allgemein derart vorgenommen, dass zunächst auf nassem Wege durch Einleiten von Kohlensäure in eine wässerige EMI1.1 saures Ammoniak gewonnen. Zu diesem Verfahren gehört eine grosse, kostspielige Apparatur, ausserdem ist dasselbe mit einem relativ sehr grossen Verlust an Ammoniak, zirka 30%, stets verbunden. Man hat auch versucht, das kohlensaure Ammoniak durch direktes Zusammenleiten der Gase Kohlensäure und Ammoniak in Gegenwart von Wasserdampf zu erzeugen, doch haben diese Versuche in der Praxis sich nicht bewährt, da die Vereinigung der Gase, Kohlensäure und Ammoniak zu festem. kohlensaurem Ammoniak nur sehr langsam vor sich ging, so dass enorm grosse Raume und viel Zeit notwendig waren, um ein EMI1.2 wird zweckmässig folgendermassen praktisch durchgeführt : Die Gase, Ammoniak. Kohlensäure und Wasserdampf werden in ungefährem Verhältnis, wie sie im sublimierten Ammoniumkarbonat vorband... sind, zusammen durch ein relativ enges, zweckmässig eisernes Rohr hindurchgeleitet. Dieses Rohr wird von aussen über die Zersetzungstemperatur des kohlensauren Ammoniaks (600) hinaus und nicht höher als etwa 2000 C erhitzt, so dass die Gase nach dem Passieren des Rohres eine Temperatur besitzen, welche über der Zersetzungs- temperatur dos kohlensauren Ammoniaks liegt. Die heissen, auf diese Weise erhitzten Gase worden nunmehr in eine Sublimationskammer geleitet, welche von aussen gekühlt wird, EMI1.3 Suhlimationskammer und beim gleichzeitigen Abkühlen derselben unter 60 . Es scheidet sich dann das kohlensaure Ammoniak in Form von dicken Krusten an den Wandungen und den eingehängten Kühlflächen ab. EMI1.4 Erhitzung von Ammoniak, Kohlensäure und Wasserdampf jedes dieser Gase für sich erhitzt und in erhitztem Zustande aufeinander einwirken lässt. Bei dem vorbeschriebenen Verfahren hit sich ergeben, dass die Menge des angewandten Wasserdampfes im umgekehrten Verhältnis zu dem Ammoniakgehalt des gewonnenen Salzes steht. Hierdurch ist aber die Möglichkeit gegebe, bei dem Verfahren durch entsprechende <Desc/Clms Page number 2> Regelung der Wasserdampfzufuhr den Ammoniakgehalt des zu erstellenden kohlensauren Ammoniaks nach Belieben grösser oder kleiner zu machen. Der Kohlensäuregehalt des Salzes bleibt hierbei annähernd stets derselbe, zirka 500/0, während der Ammoniakgehalt, zwischen zirka 20 bis 40"/ variiert. Wenn man beispielsweise Ammoniak und Kohlensäure mit ganz wenig Wasserdampf dem Verfahren nach dem Stammpatente aussetzt, so erhält man ein sehr hochwertiges Salz von über 40% Ammoniak. Durch Vermehrung der Wasserdampfmenge im Verhältnis zur Ammoniakmenge kann man bewirken, dass das erzeugte Salz immer niederprozentiger an EMI2.1 Besondere Vorteile wirtschaftlicher Natur werden bei dem vorliegenden Verfahren dadurch erzielt, dass man in bekannter Weise aus dem Gaswasser das Ammoniak und in beträchtlicher Menge in ihm enthaltene Kohlensäure je isoliert uni ! alsdann beide Körper im Sinne der vorliegenden Beschreibung zu kohlensaurem Ammoniak vereinigt. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Verfahren zur Darstellung von festem, kohlensaurem Ammoniak, dadurch gekennzeichnet, dass man das aus Ammoniak, Kohlensäure und Wasserdampf bestehende Gasgemisch durch ein auf 60#200 C erhitztes Rohr leitet und die erhaltenen Dämpfe hierauf in bekannter Weise abkühlt.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man, je nachdem man ein höher oder niederer prozentiges Salz an Ammoniak erhalten will. die Menge des EMI2.2
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