AT33756B - Verfahren zur Wiederverarbeitung von unbrauchbar gewordenen gewebehaltigen Gummiartikeln oder Abfällen. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 oder, wenn es dem    Produkt.htschaden kann, auch   länger in einer schwachen Lösung der einen oder anderen oder beiden der erwähnten Harzlösungen gekocht wird. Die   Doppellösung   ist vorzuziehen, da, wie bekannt, Borsäure und Alkaliborate auf   Pnanzensubstanzen konaervierend   einwirken. Besonders vorteilhafte Wirkungen werden erzielt, wenn für je      kg Kautschuk eine   2% ige Natronlösung   verwendet wird, zu welcher ungefähr 7 g von löslichem Harz, wie beispiels- 
 EMI2.2 
 Es ist jedoch nicht wesentlich oder unbedingt notwendig, beide Lösungen zu verwenden, da jet derselben allein verwendet, ein gutes Produkt liefert.

   Nach dieser Behandlung wird der Kautschuk   gründlich   gewaschen, es ist aber nahezu unmöglich, dadurch alle   löslichen   Substanzen so vollkommen zu entfernen, wie dies wünschenswert ist. Um dies zu erzielen, wird der Kautschuk nach Abziehen der Gummilösung ungefähr 15 Minuten-lang in Wasser gekocht, wobei ein geeignetes Fällmittel (vorzugsweise ein Aluminiumsalz, wie beispielsweise Alaun) in genügender Menge   (z.   B. 3 g pro 1   I   Wasser) zugesetzt wird, um die lösliche Substanz unlöslich zu machen und zu fällen, wodurch die Lösung gründlich geklärt wird. Diese Behandlung hat die weitere eigentümliche Wirkung, dass Sandbestandteile und andere Verunreinigungen, welche bisher allen anderen Verfahren Widerstand leisteten, aus der Masse ausgeschieden werden. 



   Der nach diesem Verfahren gewonnene Kautschuk wird gewaschen und getrocknet und wenn er geblättert, ausgewalzt oder sonstwie bearbeitet wird, besitzt er alle Eigenschaften des   ursprünglichen   Artikels, indem er beim Schneiden glatte, glänzende   Ränder liefert   und zäh und plastisch ist. Ausserdem ist er frei von Fasern, hat vorzügliche Verarbeitungseigenschaften und   grosse Dauerhaftigkeit.  

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Wiederveraibeitung von unbrauchbar gewordenen, gewebehaitigen Gummiartikeln oder Abfällen durch Kochen mit Mineralsäuren und Salzen und darauffolgende. s Neutralisieren, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer Lösung von Schwefelsäure und Koch salz unter Verhinderung von Chlorgasentwicklung gekochten Gummiabfälle nach erfolgter Neutralisierung mit einer schwachen Lösung von Natriumresinat oder harzigem Natriumborat gekocht werden, so dass das wiedergewonnene Gummi Harz aufnimmt, worauf eine Nachbehandlung mit heisser Alaunlösung folgen kann.