AT37137B - Verfahren zur Herstellung von in Mineralsäuren zu glänzenden Fäden, Häutchen u. dgl. verarbeitbaren von Sulfidverbindungen freien Zelluloselösungen mit Hilfe von Aluminium-oder Chromsalzen aus Viskoselösungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von in Mineralsäuren zu glänzenden Fäden, Häutchen u. dgl. verarbeitbaren von Sulfidverbindungen freien Zelluloselösungen mit Hilfe von Aluminium-oder Chromsalzen aus Viskoselösungen.

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 von der trotz des Schleudern noch anhaftenden Mutterlauge. Da diese aber sehr verdünnt ist, so kann von einem Auswaschen des Niederschlages nach dem Schleudern Abstand genommen werden. 



   Es ist "augenscheinlich, dass bei dieser Abscheidung der von den Sulfiden gänzlich befreiten   Zelluloseverbindung   aus der verdünnten neutralen Lösung die wasserentziehende Wirkung der zugefügten Salzlösung nicht in Betracht kommt. Die Ausfällung erfolgt bei gewöhnlicher Temperatur in der Regel in etwa 24 Stunden. Erwärmt man aber nach derbeschriebenen Umsetzung auf 40-500 C., so tritt sie schon nach 3-6 Stunden ein. Gelindes Erwärmen ist zweckmässig zum Austreiben etwaiger Reste von Schwefelkohlenstoff, die, aus der angewandten frischen Rohviskoselösung stammen, etwa noch beigemengt sind. 



   Zum Unterschied von frisch gefälltem   Zellulosexanthogenat,   der auf andere bekannte Weise aus Rohviskoselösung dargestellt wird, ist das gewonnene Zelluloseprodukt in Wasser nicht   löslich.   Es löst sich jedoch leicht und vollständig in Natronlauge. 



   Dieses Verhalten deutet darauf hin, dass bei der beschriebenen Behandlung nicht allein die verunreinigenden Sulfide zerstört werden, sondern dass auch die Zusammensetzung des Zellusexanthogenats eine Veränderung erleidet, vermutlich im Sinne der Bildung einer hydratisierten Zellulose. Darauf weist auch die Tatsache hin, dass aus der mit dem Aluminiumsalz behandelten Viskoselösung sich rasch unlösliches Zellulosehydrat niederschlägt, falls man vor der beginnenden Füllung die Temperatur auf über 500 C. steigert. 



   Der Übergang der bei gewöhnlicher Temperatur ausgeschiedenen Verbindung in eine unlösliche Modifikation erfolgt auch, wenn man die Masse nach vollendeter Ausfällung noch verhältnismässig kurze Zeit, z. B. über Nacht, sich selbst überlässt. 



   Das auf beschriebene Art gewonnene pulverige Produkt gibt mit mässig konzentrierter Natronlauge Lösungen von beliebiger Konzentration, die durch geeignete Koagulierung mit Mineralsäuren sich zu glänzenden Fäden, Häutchen u. s. w. verarbeiten lassen. Die damit gewonnenen Gespinste weisen die besonders wertvolle Eigenschaft auf, ungleich den aus anderen   Xanthogenatlösungen   gefällten frischen Zellulosefäden, nach dem Auswaschen mit Wasser beim Trocknen verhältnismässig wenig einzuschrumpfen, was den Vorteil bedingt, 
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 nur eine Beeinträchtigung Ihrer Festigkeit infolge zu starker Dehnung eintreten kann. 
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AT37137D 1908-04-09 1908-04-09 Verfahren zur Herstellung von in Mineralsäuren zu glänzenden Fäden, Häutchen u. dgl. verarbeitbaren von Sulfidverbindungen freien Zelluloselösungen mit Hilfe von Aluminium-oder Chromsalzen aus Viskoselösungen. AT37137B (de)

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