AT62640B - Verfahren zur Regenerierung von Natronabfallaugen. - Google Patents
Verfahren zur Regenerierung von Natronabfallaugen.Info
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- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D1/00—Oxides or hydroxides of sodium, potassium or alkali metals in general
- C01D1/04—Hydroxides
- C01D1/28—Purification; Separation
- C01D1/32—Purification; Separation by absorption or precipitation
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Regenerierung von Natronabfallaugen. Die Zellulose in Form von Baumwolle oder Zellstoff, wie sie als Ausgangsmaterial von verschiedenen Industrien verwendet wird, gibt beim Behandeln mit Natronlauge wesentliche Mengen nicht genau definierter Umwandlungs-oder Abbauprodukte an diese ab. In den meisten Fällen ist es nötig, die Lauge von diesen gelöst-en Stoffen zu befreien, um sie mit gleichem Erfolge weiterverwenden zu können. Ganz besonders ist dies nötig bei der Herstellung des Ausgangsmateriales für künstliche glänzende Fäden, der sogenannten Natronzellulose, die in ZeIIulosexanthogenat, die sogenannte Viskose, übergeführt werden soll. Die Zellulose wird dabei in passender Weise in Natronlauge eingebracht und abgepresst. Die ausgelaugten Stoffe färben bei öfterer Wiederholung der Operation die Lauge braun, wodurch sie unbrauchbar wird. Das Wesen vorliegender Erfindung zum Entfernen der gelösten Zellulosederivate aus der Alkalilauge besteht nun darin, dass die verunreinigten Laugen mit Schwermetallsalzen in geeigneter Weise behandelt werden. Am besten eignen sich dazu die Kupferverbindungen. Zweckmässig verfährt man dabei so, dass man Kupferoxydhydrat als solches oder gelöst in Ätzkali oder in Ammoniak, oder in einer alkalischen Flüssigkeit, z. B. durch Einbringen von Kupfervitriol, Kupferammonsulfat oder einer sonst passenden Kupferverbindung entstehend, verwendet. Die gelösten Zellulosederivate gehen bei passender Konzentration und Temperatur der Lauge rasch Kupfernatronverbindungen ein, die in Natronlauge selbst unlöslich sind. Sie scheiden sich deshalb als anfänglich gelatinöse, aber bald dichter werdende Massen aus und können in passender Weise durch Filtration oder andere mechanische Verfahren, wie z. B. Abschleudern von der Lauge, getrennt werden. Wenn die Menge des Kupfers der Menge der gelösten Zellulosederivate durch Vorversuche richtig angepasst war, so ist die Lauge nachher fast frei von solchen. Statt der Kupferverbindungen können auch andere in Natronlauge so gut wie unlösliche Schwermetallhydroxyde, z. B. Nickel-, Kobalt- oder Eisenhydroxyd, angewendet werden. In allen Fällen muss die Fällung längere Zeit an der Luft gerührt werden, um gründlich zu werden. Die Niederschläge filtrieren leicht schon in der Kälte. Um die Lauge nicht mit Salzen zu verunreinigen, benutzt man am besten die frischgefällten, durch Dekantieren gewaschenen Hydroxyde. EMI1.1 schlag mehr von Kupfer-Zellulosederivaten gibt. Dieser Punkt ist schon daran kenntlich, dass sich die Lauge durch sich lösende Mengen überschüssigen Kupferhydroxydes blau färbt. Hat man z. B. 90 cm3 Kupferlösung verbraucht. so hat man 0#90 g kristallisiertes Kupfer- sulfat auf 100 cm Natronlauge nötig. d. h. 9 auf 1 m3 zu reinigender Lauge. Ist dieser Vorversuch ausgeführt, so bringt man in einen mit Rührwerk versehenen Kessel 1 m3 der Abfallauge. z. B. mit EMI1.2 zwei Stunden Rührens ist die Umsetzung vollendet, der Niederschlag genügend dicht, um in einer Filterpresse Kuchen zu bilden, wenn das Magma durchgetrieben wird. Die abfliessenden, in dem betreffenden Fall etwa 8% igue Lauge, ist klar. Spuren Kupfer können, wenn sie störend sind, leicht durch zugabe von etwas Schwefelnatrium zur Lauge und z. B. nochmalige Filtration über den Kuchen in der Presse entfernt werden. Man kann auch das Sulfid 24 Stunden absitzen lassen und dekantieren. Die Lauge wird dann mit festem Ätznatron bis zur gewünschten Stärke versetzt, um aufs neue zur Behandlung von Zellulose verwendet zu werden. Selbstverständlich lässt sich die Reinigung auch bei anderen Temperaturen und bei anderen Konzentrationen ausführen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- Die zu behandelnden Abfallaugen werden bei der Fabrikation von Viskose aus Zellulose, Baumwolle oder Zellstoff irgend welcher Art. auch des am besten gereinigten, erhalten, da die Xatruliauge selbst je nach Dauer, Temperatur und Konzentration bei ihrer Einwirkung natronlösliche Stone erzeugt. Die Ablaugen entstehen aber auch beim Merzerisieren von Garnen und Geweben- PATENT-ANSPRUCH :Verfahren zur Regenerierung von Natronabfallaugen, welche Zellulosederivate gelöst enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass diese Lauge in verdünntem oder unverdünntem Zustande bei normaler oder erhöhter Temperatur mit Schwermetallsal. zen, vorzugsweise Kupferverbindungen, deren erforderliche Menge zweckmässig durch einen Versuch zu ermitteln ist, verrührt werden und die Lauge von dem entstandenen unlöslichen Niederschlag getrennt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR449457T | 1911-12-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT62640B true AT62640B (de) | 1913-12-27 |
Family
ID=1489977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT62640D AT62640B (de) | 1911-12-23 | 1912-01-09 | Verfahren zur Regenerierung von Natronabfallaugen. |
Country Status (4)
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1911
- 1911-12-23 FR FR449457A patent/FR449457A/fr not_active Expired
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1912
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- 1912-01-19 GB GB191201573D patent/GB191201573A/en not_active Expired
- 1912-07-12 NL NL741A patent/NL110C/xx active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191201573A (en) | 1912-03-21 |
FR449457A (fr) | 1913-02-27 |
NL110C (nl) | 1914-01-15 |
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